Arbeitsmarktintegration und Gesundheitsförderung Frankfurt am Main. Dokumentation der Veranstaltung

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1 Arbeitsmarktintegration und Gesundheitsförderung Frankfurt am Main Dokumentation der Veranstaltung

2 Übersicht der Beiträge Gesundheitliche Folgen von Arbeitslosigkeit notwendige Präventionskonzepte Dr. Karsten Paul, Lehrstuhl für Psychologie, insbes. Wirtschafts- und Sozialpsychologie, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Potenziale arbeitsmarktintegrativer Gesundheitsförderung Dr. Alfons Hollederer, Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit NRW - Zentrum für Öffentliche Gesundheit, Bielefeld Arbeitslosigkeit macht krank - Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen Michael Bellwinkel, BKK Bundesverband, Essen Arbeitsmarktintegration durch Gesundheitsförderung ein Modellprojekt bei Werkstatt Frankfurt Dipl. Psych. Barbara Gawlik-Chmiel, Werkstatt Frankfurt JobFit - Vernetzung von Arbeitsmarktförderung und Gesundheitsförderung Monique Faryn-Wewel, Institut für Prävention und Gesundheitsförderung an der Universität Duisburg-Essen - IPG, Essen BodyGuard das IB-Gesundheitsprogramm für Jugendliche Dr. Gabriele Körner, Internationaler Bund, Frankfurt/Main Das Gesundheitsprojekt MiMi - Mit Migranten für Migranten Dr. Matthias Wienold, Ethno-Medizinisches Zentrum e.v., Hannover

3 Dr. Karsten Paul Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Gesundheitliche Folgen von Arbeitslosigkeit notwendige Präventionskonzepte

4 Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit Seite 1 Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit Karsten Paul Universität Erlangen-Nürnberg Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie

5 Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit Seite 2 Arbeit ist schwer, ist oft genug ein freudloses und mühseliges Stochern; aber n i c h t arbeiten - das ist die Hölle. Thomas Mann ( ) Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie

6 Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit Seite 3 Agenda 1. Die Auswirkungen der Arbeitslosigkeit auf die psychische Gesundheit Ergebnisse einer internationalen Metaanalyse 2. Marie Jahodas latenten Funktionen der Erwerbsarbeit als Erklärung für die psychischen Auswirkungen der Arbeitslosigkeit Befunde aus einer repräsentativen Bevölkerungsstichprobe aus Deutschland Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie

7 Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit Seite 4 Die Auswirkungen der Arbeitslosigkeit auf die psychische Gesundheit Ergebnisse einer internationalen Metaanalyse Karsten Paul & Klaus Moser Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie

8 Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit Seite 5 Psychologische Arbeitslosigkeitsforschung zentrale Forschungsfragen Existenz eines Zusammenhangs zwischen Arbeitslosigkeit und psychischer Gesundheit? Stärke des Zusammenhangs? Stabilität des Zusammenhangs bei unterschiedlichen sozioökonomischen Bedingungen? (Moderatoranalysen) Kausalverhältnisse? Verändertes psychisches Befinden Folge der Arbeitslosigkeit oder Gültigkeit anderer Erklärungsmechanismen (z.b. Selektionseffekte)? Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie

9 Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit Seite 6 Metaanalyse zu den psychischen Auswirkungen von Arbeitslosigkeit Vorgehen 1. Intensive Literaturrecherche nach Studien, die Arbeitslose mit Erwerbstätigen vergleichen, hinsichtlich der psychischen Gesundheit, keine Stichprobe aus Grundpopulation von Patienten medizinischer Einrichtungen, Homogenität der Arbeitslosen-Stichprobe gewährleistet. 2. Standardisierung der Ergebnisse der Einzelstudien Berechnung einer einheitlichen Effektstärke (Cohens d) 3. Statistische Weiterverarbeitung (Z.B. Berechung einer mittleren Effektstärke, Moderatoranalysen etc.) Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie

10 Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit Seite 7 Statistische Methoden Effektstärkekoeffizient: Cohens d (standardisierte Mittelwertsdifferenz) d = M Arbeitslose M Erwerbstätige / SD pooled Metaanalytisches Integrationsmodell: Modell zufallsvariabler Effekte (Raudenbush, 1994) (konservativ im Sinne breiter Konfidenzintervalle, geringe Power, hohe Generalisierbarkeit) Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie

11 Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit Seite 8 Untersuchte Indikatoren psychischer Gesundheit Depressionssymptome (z.b. Ich fühle mich niedergeschlagen und schwermütig. ) Angstsymptome (z.b. Haben sie in letzter Zeit unter so starker Ruhelosigkeit gelitten, dass sie nicht stillsitzen konnten? ) Psychosomatische Symptome (z.b. Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Schwindelgefühle) Emotionales Wohlbefinden (Lebenszufriedenheit, momentane Stimmung) Selbstwertgefühl (z.b. Im Großen und Ganzen bin ich mit mir zufrieden. ) Gemischte psychische Symptome Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie

12 Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit Seite 9 Verwendete Primärstudien Querschnitt: 237 Untersuchungen (323 unabhängige Stichproben) Längsschnitt: 88 Untersuchungen Insgesamt > Untersuchungsteilnehmer Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie

13 Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit Seite 10 Ort und Zeit der Untersuchungen Veröffentlichungsjahr: Untersuchungsort: : 2% : 11% : 45% : 38% : 4% Europa: 50% Nordamerika: 35% Australien / Neuseeland: 11% Asien: 4% Lateinamerika: 1% Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie

14 Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit Seite 11 Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und psychischer Belastung 0,9 0,8 Effektstärke 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 *** *** *** *** *** *** *** Bei positiven Werten weisen Arbeitslose ein schlechteres Befinden auf als Erwerbstätige. 0 Overall (N=209379) Selbstwert (N=28280) Angst (N=26233) Depression (N=59816) Allg. Symp. (N=126122) subj. Wohlbefind. (N=40985) Psychosom. (N=13857) *** p<0,001 Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie

15 Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit Seite 12 Häufigkeit psychischer Störungen in Prozentwerten Erwerbstätige 16% N = Arbeitslose 34% N = Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie

16 Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit Seite 13 Moderatoreffekte (Soziodemographika) Moderator N Beta Anteil Frauen 302 / *** / -.20*** Anteil gewerblich-technische Berufe Dauer der (Hoch)Schulausbildung 148 / / 0.19* 55 / / Anteil Minderheitenangehörige 87 / / Anteil Verheirateter 154 / / Alter 307 / / 0.01 Erste Ziffer: Unkontrollierte Analyse; Zweite Ziffer: Analyse mit Kontrollvariablen Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie

17 Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit Seite 14 Dauer der Arbeitslosigkeit und psychische Belastung 0,9 0,8 0,7 0,6 Psychische Belastung 0,5 0,4 0,3 0,2 0, Dauer der Arbeitslosigkeit (in Monaten) Unsichere Datengrundlage (nur wenige Studien verfügbar) Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie

18 Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit Seite 15 Moderatoren Nachweisbare Moderatoreffekte: Geschlecht: Bei Männern stärkerer Effekt als bei Frauen. Beruflicher Status: Bei Personen mit gewerblich-technischen Berufen stärkerer Effekt als bei Angehörigen von Büroberufen. Dauer der Arbeitslosigkeit: zunächst starker Anstieg der psychischen Belastung, Maximum bei 9 Monaten, dann leichte Verbesserung, gefolgt von Stabilisierung auf niedrigem Niveau. Noch unklarer Verlauf bei extrem langer AL-Dauer (>= 2,5 Jahre). Bindung an die Erwerbsarbeit ( employment commitment ): Starke Bindung für Erwerbstätige positiv, für Arbeitslose negativ. Keine Moderatoreffekte: Zugehörigkeit zu Minderheit, Bildung, Partnerschaft, Alter, Alter der Studie. Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie

19 Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit Seite 16 Moderatoreffekte auf Länder-Ebene 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 *** 0,49 0,62 * 0,48 0,57 ** 0,46 0,58 0,55 0,55 0,5 0,49 Effektstärke 0,2 0,1 0 Reiche Läner (B IP ) Arm e Länder (B IP ) Ungleichheit klein (Gini) Ungleichheit groß (G ini) Alo-System großzügig Alo-System restriktiv Geringe Alo- Quote Universität Erlangen-Nürnberg Hohe Alo-Quote Kultur kollektivistisch Kultur individualistisc *** p<.001 ** p<.01 * p<.05 Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie

20 Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit Seite 17 Moderatoreffekte auf Länder-Ebene Moderatoreffekte: Niveau der ökonomischen Entwicklung (BIP, HDI): Stärkere negative Effekte der Arbeitslosigkeit in weniger entwickelten Ländern. Ungleichheit der Einkommensverteilung (Gini, Prozentsatz Armut): Stärkere negative Effekte in Ländern mit höherer Ungleichheit. Großzügigkeit des Arbeitslosenunterstützungssystems: Stärkere negative Effekte in Ländern mit wenig großzügigen Unterstützungssystemen. Keine Moderatoreffekte: Günstigkeit der Arbeitsmarktes (Alo-Quote, LMSI), kollektivistische vs. individualistische Kultur Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie

21 Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit Seite 18 Kausalität: Längsschnitteffekte bei Erwachsenen erwerbstätig - erwerbstätig 0,06 *** arbeitslos - arbeitslos -0,03 erwerbstätig - arbeitslos *** -0,19 arbeitslos - erwerbstätig 0,35 *** -0,5-0,4-0,3-0,2-0,1 0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 Effektstärke Positive Werte bedeuten eine Befindensverbesserung von ersten zum zweiten Messzeitpunkt, negative Werte eine Befindensverschlechterung Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie

22 Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit Seite 19 Längsschnitteffekte bei Jugendlichen Schüler - Schüler 0,15 *** Schüler - erwerbstätig 0,41 *** Schüler - arbeitslos -0,1-0,5-0,4-0,3-0,2-0,1 0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 Effektstärke Positive Werte bedeuten eine Befindensverbesserung von ersten zum zweiten Messzeitpunkt, negative Werte eine Befindensverschlechterung Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie

23 Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit Seite 20 Natürliche Experimente: Fabrikschließungsstudien Mittlerer Effekt bei Fabrikschließungsstudien: d = 0.38*** sonstigen Studien: d = 0.52*** Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie

24 Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit Seite 21 Selektionseffekte: Querschnittvergleiche bei T1 0,6 Effektstärke 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0,15 *** 0,23 *** 0,08 *** Positive Werte bedeuten, dass spätere Arbeitslose bei T1 ein schlechteres Befinden aufweisen als spätere Erwerbstätige 0 kontinuierlich Arbeitslose vs. zukünftige Wiederbeschäftigte (T1 alle arbeitslos) zukünftige Arbeitslose vs. kontinuierlich Erwerbstätige (T1 alle erwerbstätig) Schüler, die arbeitslos werden vs. Schüler, die Stellen finden (T1 alle Schüler) Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie

25 Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit Seite 22 Fazit Arbeitslosigkeit geht mit deutlichen Einschränkungen der seelischen Gesundheit einher. Die negativen Effekte der Arbeitslosigkeit variieren zwischen verschiedenen Ländern und verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Moderatoren sind: Geschlecht, Art des zuvor ausgeübten Berufes, Dauer der Arbeitslosigkeit, ökonomischer Entwicklungsstand des Landes, landesbezogene Einkommens(un)gleichheit, Großzügigkeit des Arbeitslosenunterstützungssystems. Längsschnittliche Ergebnisse belegen, dass Arbeitslosigkeit nicht nur mit eingeschränkter seelischer Gesundheit einhergeht, sondern diese auch verursacht. Gesundheitsbezogene Selektionseffekte auf dem Arbeitsmarkt lassen sich nachweisen, fallen aber schwach aus. Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie

26 Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit Seite 23 Jahodas manifeste und latente Funktionen der Erwerbsarbeit in einer repräsentativen Stichprobe der deutschen Bevölkerung Karsten Paul & Bernad Batinic Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie

27 Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit Seite 24 Jahodas Modell der manifesten und latenten Funktionen der Erwerbsarbeit (Jahoda, 1983) Manifeste Funktion: Gelderwerb Fünf latente Funktionen: (1) Zeitstruktur (2) Sozialkontakt (3) Teilhabe an kollektiven Zielen (4) Status und Identität (5) Regelmäßige Tätigkeit / Aktivität Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie

28 Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit Seite 25 Jahodas Modell der manifesten und latenten Funktionen der Erwerbsarbeit (Jahoda, 1983) Latente Funktionen entsprechen tiefverwurzelten psychischen Bedürfnissen. Mangelnder Zugang zu den latenten Funktionen psychische Problemen. Moderne Gesellschaft: Erwerbsarbeit einzige Institution, die alle fünf latenten Funktionen gleichzeitig und in ausreichendem Ausmaß bereitstellt. Bei Arbeitslosigkeit Deprivation hinsichtlich der latenten Funktionen; dadurch Entstehung psychischer Belastungssymptome. Einfluss der latenten Funktionen auf die psychische Gesundheit Arbeitsloser stärker als Einfluss der manifeste Funktion. Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie

29 Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit Seite 26 Modell der manifesten und latenten Funktionen der Erwerbsarbeit Zeitstruktur Sozialkontakt Erwerbsarbeit Kollektive Ziele Status Aktivität Psychische Gesundheit Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie

30 Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit Seite 27 Stichprobenziehung Repräsentative Stichprobe der deutschen Bevölkerung (in Zusammenarbeit mit GFK) Face-to-Face-Befragung n = 998 Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie

31 Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit Seite 28 Zusammenhänge zwischen den Jahoda- Funktionen und der psychischen Gesundheit Funktion der Erwerbsarbeit Bivariate Korrelation Beta Zeitstruktur.18**.03 Sozialkontakt.27**.09** Kollektive Ziele.23**.00 Status.50**.31** Aktivität.18**.00 Finanzielle Situation.45**.24** (R 2 =.30) Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie

32 Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit Seite 29 Funktion der Erwerbsarbeit Unterschiede zwischen verschiedenen Erwerbsstatus-Gruppen Erw. vs. Non-Erw. Sig. Gruppenunterschiede (Auswahl) Zeitstruktur d = 0,89** VZ, TZ, (Azubis) > Hausfrauen, Alos, Rentner Sozialkontakt d = 0,69** Azubis, Studis, VZ, (TZ) > Hausfrauen, Rentner, Alos, Kollektive Ziele d = 0,81** VZ, (Azubis), TZ, > Hausfrauen, Studis, Rentner, Alos, Status d = 0,22** Azubis, Hausfrauen, VZ, TZ, Rentner, Studis, > Alos Aktivität d = 0,96** VZ, (TZ) (Azubis) > Hausfrauen, Studis, Alos, Rentner Finanzielle Situation d = 0,11+ Hausfrauen, Rentner, VZ, TZ > Studis, Alos Psychische Gesundheit d = 0,18** VZ > Alos Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie

33 Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit Seite 30 Pro Jahoda: Fazit Zusammenhang zwischen latenten Funktionen und psych. Befinden in der Allgemeinbevölkerung nachweisbar. Erwerbstätige berichten im Vergleich zu allen Gruppen von Nicht-Erwerbstätigen besseren Zugang zu den latenten Funktionen. Contra Jahoda: Bei Status keine klare Differenzierung zwischen Erwerbstätigen und Nicht-Erwerbstätigen. Zusammenhänge zwischen latenten Funktionen und psychischer Gesundheit meist nur schwach. Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie

34 Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit Seite 31 Vielen Dank! Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie

35 Dr. Alfons Hollederer Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit NRW - Zentrum für Öffentliche Gesundheit Bielefeld Potenziale arbeitsmarktintegrativer Gesundheitsförderung

36 Potenziale arbeitsmarktintegrativer Gesundheitsförderung Fachtagung Arbeitsmarktintegration und Gesundheitsförderung der BAG Arbeit in Frankfurt a.m. am Dr. Alfons Hollederer

37 Potenziale arbeitsmarktintegrativer Gesundheitsförderung Gliederung 1. Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Gesundheit 2. Gesundheitliche Einschränkungen als Vermittlungshemmnis 3. Ansätze arbeitsmarktintegrativer Gesundheitsförderung 4. Grenzen und Chancen arbeitsmarktintegrativer Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen Folie 1 Dr. Alfons Hollederer

38 Folie 2 Dr. Alfons Hollederer

39 Standardisierte Mortalitätsrate per Einwohner unter 65 Jahren in Deutschland auf NUTS Level 2 (Dreijahresdurchschnitt ) Datenquelle: Eurostat, Regionale Gesundheitsstatistiken, Eig. Darst. Folie 3 Dr. Alfons Hollederer

40 Zusammenhang Arbeitslosigkeit und Mortalität in Deutschland auf NUTS Level 2 Datenquelle: Eurostat, Regionale Gesundheitsstatistiken, Eig. Darst. Folie 4 Dr. Alfons Hollederer

41 Vergleich Arbeitslose mit Beschäftigten (im Durchschnitt): schlechterer subjektiver Gesundheitszustand ein signifikant erhöhtes Morbiditätsrisiko in breiten Krankheitsspektrum ein erhöhtes Risiko für vorzeitige Sterblichkeit ungünstigeres Gesundheits- und Suchtverhalten eine stärkere Inanspruchnahme gesundheitlicher Leistungen mehr Krankenhausfälle und stationäre Behandlungstage häufigere Arzneimittelverordnungen, z.b. Anti-Depressiva-Verordnungen Datenquellen: Internationale Meta-Analysen; Bundesgesundheitssurvey 1998, 2003; Mikrozensus 1995, 1999, 2003, 2005; Sozioökonomisches Panel; Deutsche Herz-Kreislauf-Präventionsstudie; Arbeitslosenstatistik der BA; Statistiken der Suchtkrankenhilfe und VDR; GKV-Statistik im Bund; Gesundheitsberichte der BKK, GEK und TK (Überblick: Hollederer, A.; Brand, H. (2006) (Hg.). Arbeitslosigkeit, Gesundheit und Krankheit. Handbuch. Gesundheitswissenschaften. H. Huber Verlag Bern.) Folie 5 Dr. Alfons Hollederer

42 Circulus vitiosus von Arbeitslosigkeit und Gesundheit Selektionseffekt: Krankheit erhöht Risiko, arbeitslos zu werden! Kausalität: Arbeitslosigkeit macht krank! Selektionseffekt: Gesundheitliche Einschränkungen hemmen Arbeitssuche und Vermittlung! Folie 6 Dr. Alfons Hollederer

43 Circulus vitiosus von Arbeitslosigkeit und Gesundheit Selektionseffekt: Krankheit erhöht Risiko, arbeitslos zu werden! Kausalität: Arbeitslosigkeit macht krank! Selektionseffekt: Gesundheitliche Einschränkungen hemmen Arbeitssuche und Vermittlung! Folie 7 Dr. Alfons Hollederer

44 Arbeitslose nach Strukturmerkmalen und Personengruppen in Deutschland im Jahresdurchschnitt Quelle: Bundesagentur für Arbeit (2008). Arbeitsmarkt Amtliche Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit. Juli Nürnberg. Folie 8 Dr. Alfons Hollederer

45 Arbeitslose nach Strukturmerkmalen und Personengruppen in Deutschland im Jahresdurchschnitt nichtarbeitslos Arbeitsuchende mit gesundheitlichen Einschränkungen mit Auswirkung auf die Vermittlung (im Jahresdurchschnitt 2007) (Sonderauswertung / Statistik der BA) Quelle: Bundesagentur für Arbeit (2008). Arbeitsmarkt Amtliche Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit. Juli Nürnberg. Folie 9 Dr. Alfons Hollederer

46 Arbeitslose nach Strukturmerkmalen und Personengruppen in Deutschland im Jahresdurchschnitt Quelle: Bundesagentur für Arbeit (2008). Arbeitsmarkt Amtliche Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit. Juli Nürnberg. Folie 10 Dr. Alfons Hollederer

47 Circulus vitiosus von Arbeitslosigkeit und Gesundheit mit Maßnahmenarten arbeitsmarktintegrativer Gesundheitsförderung Betriebliche Outplacementstrategien Βetriebliches Eingliederungsmanagement Betriebliches Gesundheitsmanagement Betriebliche Gesundheitsförderung Selektionseffekt: Krankheit erhöht Risiko, arbeitslos zu werden! Selektionseffekt: Gesundheitliche Einschränkungen hemmen Arbeitssuche und Vermittlung! Kausalität: Arbeitslosigkeit macht krank! Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung Psychosoziale Beratungs- und Unterstützungsangebote Fallmanagement mit Gesundheitsbezug Psychosoziale Trainingsmaßnahmen und Förderprogramme Folie 11 Dr. Alfons Hollederer

48 Sachverständigenrat im Gesundheitswesen im Gutachten 2007 Besondere Herausforderungen für präventive Strategien u.a.: 1. Verzahnung von Prävention und Gesundheitsförderung mit Maßnahmen der Arbeitsförderung, 2. Verknüpfung von Maßnahmen der Primärprävention mit der Sekundär- und Tertiärprävention, 3. Bedarfsgerechte Ausdifferenzierung der Präventionsangebote auf die unterschiedliche Arbeitslosengruppen, 4. Schlechte Erreichbarkeit der Zielgruppen sowie deren schlechte Annahme und Akzeptanz der Präventionsangebote. Folie 12 Dr. Alfons Hollederer

49 Sachverständigenrat im Gesundheitswesen (SVR) im Gutachten 2007: Vorschläge zu Strukturverbesserungen im SGB II und III: 1. Explizite Verankerung des Präventionsgedankens in SGB II/SGB III 2. Ärztliche Dienste: Erweiterung und Neuorientierung der Aufgaben für Klärung Präventionsbedarf, Ausgestaltung und Koordination von Maßnahmen sekundärer und tertiären Prävention, 3. Alle Erwerbslosen mit schwerwiegenden, d.h. mit vermittlungsrelevanten Gesundheitsproblemen direkt in das Fallmanagement 4. Die gesundheitliche Prävention in der Arbeitsförderung stärken (z.b. mit Mitteln nach 10 SGB III für Ermessensleistungen) 5. Finanzierungsverantwortung für diesen Bereich auch auf die BA auszudehnen. Folie 13 Dr. Alfons Hollederer

50 Beispielgebende Modellprojekte zur Förderung der psychosozialen Gesundheit sowie zum Fallmanagement mit Gesundheitsbezug JobFit Nordrhein-Westfalen (BKK Bundesverband) Projekt AMIGA: Fallmanagement in der Arbeitsförderung mit gesundheitsbezogener Ausrichtung (Land Brandenburg) Projekt AktivA: Training psycho-sozialer Kompetenzen in Bildungs- und Beschäftigungsmaßnahmen (Land Sachsen/TU Dresden) Projekt Arbeitsmarktintegration durch Gesundheitsförderung: kommunales Netzwerkprojekt (Werkstatt Frankfurt) Das Konzept der Stabilisierenden Gruppen (Uni Dortmund) Projekt JobPromote Köln: Arbeitsmarktintegration für gesundheitlich Beeinträchtigte im SGB II Projekt Support 25 : Jugendarbeitslosigkeit und seelische Gesundheit (Jobcenter Essen/Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Essen) Integrationskette Projekte GLEISE, BEAM, AlfA, TOP JOB (Ennepe-Ruhr-Kr.) Fifty Fit (PLUS): Beschäftigungspakt Perspektive 50+ (Ennepe-Ruhr-Kreis) (Praxisberichte in Hollederer, A. (Hrsg) (2009): Gesundheit von Arbeitslosen fördern! Handbuch für Wissenschaft und Praxis. Fachhochschulverlag, Frankfurt a.m. (im Erscheinen)) Folie 14 Dr. Alfons Hollederer

51 Arbeitsfelder des Kooperationsverbundes Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten Online-Datenbank Transparenz über Praxis schaffen Internet-Plattform Öffentlichkeit informieren Good Practice Qualitätsentwicklung unterstützen Regionale Knoten Praxis in den Bundesländern Folie 15 Dr. Alfons Hollederer

52 Folie 16 Dr. Alfons Hollederer

53 Folie 17 Dr. Alfons Hollederer

54 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Alfons Hollederer Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit NRW - Zentrum für Öffentliche Gesundheit - Dienstgebäude: Westerfeldstraße in Bielefeld Tel.: alfons.hollederer@liga.nrw.de Folie 18 Dr. Alfons Hollederer

55 Michael Bellwinkel BKK Bundesverband Essen Arbeitslosigkeit macht krank - Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen

56 Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen Frankfurt, 16. Februar 2009 Ausgangslage Arbeitslosigkeit macht krank Der Gesundheitszustand und damit die Beschäftigungsfähigkeit verschlechtern sich mit zunehmender Dauer der Arbeitslosigkeit und damit auch die Vermittlungschancen auf dem Arbeitsmarkt. Michael Bellwinkel, BKK Bundesverband GbR, Essen Seite 1 1

57 Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen Frankfurt, 16. Februar 2009 Quelle: BKK Gesundheitsreport Seelische Krankheiten prägen das Krankheitsgeschehen Michael Bellwinkel, BKK Bundesverband GbR, Essen Seite 2 2

58 Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen Frankfurt, 16. Februar 2009 Quelle: BKK Gesundheitsreport Seelische Krankheiten prägen das Krankheitsgeschehen Michael Bellwinkel, BKK Bundesverband GbR, Essen Seite 3 3

59 Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen Frankfurt, 16. Februar 2009 Quelle: BKK Gesundheitsreport Seelische Krankheiten prägen das Krankheitsgeschehen Michael Bellwinkel, BKK Bundesverband GbR, Essen Seite 4 4

60 Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen Frankfurt, 16. Februar 2009 Ausgangslage Arbeitslosigkeit ist teuer Aufgrund von Mindereinnahmen und Mehrausgaben kostet die Arbeitslosigkeit die GKV rd. 15 Mrd. pro Jahr (BKK-Berechnungen bezogen auf das Jahr 2006). Michael Bellwinkel, BKK Bundesverband GbR, Essen Seite 5 5

61 Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen Frankfurt, 16. Februar 2009 Ausgangslage Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen lohnt sich für Krankenkassen Trotz Morbi-RSA und Einheitsbeitrag haben Krankenkassen ein Interesse an der Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen: Denn Arbeitslose weisen 2,5-mal so viele Krankenhaustage auf wie Erwerbstätige. Die Kosten dieser Fälle liegen also deutlich über dem Durchschnitt. Aber nur der Durchschnitt wird ausgeglichen! Michael Bellwinkel, BKK Bundesverband GbR, Essen Seite 6 6

62 Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen Frankfurt, 16. Februar 2009 Ausgangslage Sachverständigenrat fordert Zusammenarbeit von Krankenkassen und Arbeitsmarktverwaltung Der Sachverständigenrat im Gesundheitswesen fordert in seinem Gutachten 2007 eine enge Verzahnung der Maßnahmen der Maßnahmen der Arbeits- und Gesundheitsförderung, um den Gesundheitszustand von Arbeitslosen zu verbessern. Michael Bellwinkel, BKK Bundesverband GbR, Essen Seite 7 7

63 Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen Frankfurt, 16. Februar 2009 Ausgangslage Gesetzlicher Auftrag der Krankenkassen Verbreitete Präventionsangebote werden von Arbeitslosen nicht in Anspruch genommen. Der Gesetzgeber hat aber die Krankenkassen beauftragt, insbesondere für sozial Benachteiligte bedarfsgerechte Angebote zur Gesundheitsförderung und Prävention zu entwickeln ( 20 Abs. 1 SGB V). Für diese Zielgruppen sollen spezifische Zugangswege ( Settings ) genutzt werden (s. Leitfaden Prävention der GKV). Michael Bellwinkel, BKK Bundesverband GbR, Essen Seite 8 8

64 Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen Frankfurt, 16. Februar 2009 Die BKK-Initiative Mehr Gesundheit für alle I Der BKK Bundesverband fördert im Rahmen der soziallagenbezogenen Initiative Mehr Gesundheit für alle seit Anfang 2003 rd. 60 Projekte (Maßnahmen und Strukturen) zur Prävention und Selbsthilfe mit dem Ziel der Verminderung sozial bedingter Ungleichheit von Gesundheitschancen ( 20 SGB V), die u. a. auf folgende Zielgruppen ausgerichtet sind: Kinder und Jugendliche Ältere Menschen Migrantinnen und Migranten Arbeitslose bzw. von Arbeitslosigkeit Bedrohte Chronisch Kranke Michael Bellwinkel, BKK Bundesverband GbR, Essen Seite 9 9

65 Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen Frankfurt, 16. Februar 2009 Die BKK-Initiative Mehr Gesundheit für alle II Projekte bei Arbeitslosen bzw. bei von Arbeitslosigkeit Bedrohten im Rahmen von Mehr Gesundheit für alle seit Anfang 2003: Gutachten und Expertisen u.a. Arbeitsmarktpolitik und Gesundheit. Ansatzpunkte der Verbindung von Gesundheits- und Arbeitsförderung (Höfkes/Brink, G.I.B., 2003) Arbeitslosigkeit und Gesundheitsförderung (Elkeles/Kirschner 2004) Selbstmanagement für unsicher Beschäftigte und Arbeitslose (Kastner 2005) BEAM: Gesundheitsmodul zur beruflichen Wiedereingliederung (DevelopmEnt ) BKK Job Fit (Universität Dortmund; BKK Hoesch; PEAG, ) Motivierende Gesundheitsgespräche mit Arbeitslosen ( ) Outplacement-Beratung zum gesundheitsorientierten Veränderungsmanagement ( ) JobFit Regional/NRW ( ) Michael Bellwinkel, BKK Bundesverband GbR, Essen Seite 10 10

66 Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen Frankfurt, 16. Februar 2009 JobFit Regional Vernetzung von Arbeitsmarktförderung und Gesundheitsförderung JobFit NRW Erprobung von Wegen zur Implementierung der Gesundheitsförderung in die Regelförderung der Arbeitsmarktpolitik Michael Bellwinkel, BKK Bundesverband GbR, Essen Seite 11 11

67 Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen Frankfurt, 16. Februar 2009 Der JobFit-Ansatz 1. Grundidee: Gesundheitsförderung dort anbieten, wo die Vertreter der Zielgruppe in einem Qualifizierungs- oder Beschäftigungsverhältnis stehen. Dazu werden die Maßnahmen der Transfergesellschaft bzw. Arbeitsverwaltung um die beiden folgenden Module ergänzt: individuelle Gesundheitsgespräche Präventionskurs zur multimodalen Stressbewältigung bei Arbeitslosigkeit Michael Bellwinkel, BKK Bundesverband GbR, Essen Seite 12 12

68 Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen Frankfurt, 16. Februar 2009 Der JobFit-Ansatz 2. Grundidee: Implementierung der Gesundheitsförderung in die Regelstrukturen der Arbeitsmarktförderung: individuelle Gesundheitsgespräche Finanzierung durch SGB II-Träger Präventionskurs zur multimodalen Stressbewältigung Finanzierung durch SGB V-Träger Michael Bellwinkel, BKK Bundesverband GbR, Essen Seite 13 13

69 Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen Frankfurt, 16. Februar 2009 Der JobFit-Ansatz Verbreitung des JobFit-Ansatzes: NRW Niedersachsen Sachsen weitere Bundesländer Michael Bellwinkel, BKK Bundesverband GbR, Essen Seite 14 14

70 Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen Frankfurt, 16. Februar 2009 Ausblick Ausdehnung des JobFit-Ansatzes auf den SGB III-Bereich Beitritt der Bundesagentur für Arbeit zum Kooperationsverbund Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten Nutzung der Regionalen Knoten Rahmenvereinbarung zwischen Krankenkassen und BA Verknüpfung mit Migrantenansätzen Michael Bellwinkel, BKK Bundesverband GbR, Essen Seite 15 15

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