Psychotherapie der Computerspiel- und Onlineglücksspielsucht. Klaus Wölfling

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1 Ambulanz für Spielsucht Psychotherapie der Computerspiel- und Onlineglücksspielsucht Forschungsergebnisse und klinische Erkenntnisse Klaus Wölfling

2 Ambulanz für Spielsucht Ambulant Counseling: Cybersex/Cyberporn Online Affairs Online Gambling Online Gaming Compulisve Surfing Dr. Kimberly Young 2

3 Ambulanz für Spielsucht

4 Ambulanz für Spielsucht INTERNETSUCHT ONLINESUCHT TECHNOLOGICAL ADDICTION DIGITAL ADDICTION

5 Ambulanz für Spielsucht Prävalenzschätzungen zur Internetsucht, international Shaw, M. & Black, DW., 2008; CNS Drugs, Vol. 22 no. 5, pp

6 Ambulanz für Spielsucht

7 Verhaltenssucht Ambulanz für Spielsucht Exzessive belohnende Verhaltensweisen, die die Kriterien einer Abhängigkeit erfüllen In Klassifikationssystemen keinen Eingang als eigenständiges Störungsbild Ausnahme: Pathologisches Glücksspiel als Störungen der Impulskontrolle, nicht andernorts klassifiziert (DSM IV-TR, 2003) ABER:

8 Ambulanz für Spielsucht

9 Mögliche Neuerungen Ambulanz für Spielsucht DSM-V : Addiction and Related Disorders als neue Bezeichnung des Kapitels Substance-Related Disorders Pathologisches Glücksspiel als erste Verhaltenssucht im DSM-V in diesem Kapitel Internetsucht soll zunächst nur im Anhang des DSM-V aufgeführt werden

10 Internet Glücksspiel Ambulanz für Spielsucht Bedenklich, weil Einstieg ohne Geldeinsatz Anonymität Keine Sperren für noch nicht Volljährige Keine Sperren für problematische Spieler 24/7 Erreichbarkeit Kein Schutz vor Spielen am Arbeitsplatz oder wenn betrunken oder berauscht Erhöht die Akzeptanz von Glücksspiel in der Gesellschaft 10

11 Ambulanz für Spielsucht Ambulanz für Spielsucht

12 Ambulanz für Spielsucht Im Drogen- und Suchtbericht 2009 der Bundes Drogenbeauftragten

13 Ambulanz für Spielsucht Computerspiel- & Internetsucht Mar Mai Juli Sept Nov Jan Mar Mai Juli Sept Nov Jan Anzahl Erstgespräche seit März M 2008 * Es handelt sich um kumulierte Daten Stand:

14 Glücksspielsucht Ambulanz für Spielsucht Mar Mai Juli Sept Nov Jan Mar Mai Jul Sept Nov Jan Anzahl Erstgespräche seit März M 2008 * Es handelt sich um kumulierte Daten Stand:

15 Ambulanz für Spielsucht Verteilung der Diagnosen Internetsucht 11% 23% 36% Falscher Alarm Problemspielen Missbrauch Abhängigkeit 30% Diagnosen Nach mehr als 60% der Erstgespräche ist eine Computerspiel-Pathologie erkennbar.

16 Alter der Betroffenen Ambulanz für Spielsucht älter als 28 Jahre Jahre Jahre Jahre M = 20.3 ; SD = 5.69 Minimum: 11 Jahre Maximum: 40 Jahre Ca. 60% Jahre Jahre Jahre unter 12 Jahre 0% 5% 10% 15% 20% 25% In der Hauptsache handelt es sich bei den Betroffenen um junge Erwachsene Basis: 202

17 Computerspielsucht: Patientenmerkmale 93% männlich 20.3 Jahre (Spannweite Jahre) Ambulanz für Spielsucht Pathologisches Glücksspiel: 100% männlich 34.8 Jahre (Spannweite Jahre)

18 Ambulanz für Spielsucht Patientenaussagen zu süchtigem Computerspiel Der Herr der Ringe wurde irgendwann eben durch Computerspiele ersetzt mit dem Unterschied, dass man beim Herr der Ringe irgendwann auf der letzten Seite ankommen musste Jedes dieser Spiele hat ein Happy End Die eigene Leiche kann man da jederzeit wieder beleben Dann wurde nicht direkt gespielt, aber man saß zumindest vor dem Bildschirm, um nichts zu verpassen Spielen und Funktionieren geht zwar aber eben nicht bei uns

19 Teufelskreis der Suchtentstehung Stress Erleben (z.b. durch Unerledigtes) Ambulanz für Spielsucht Stress-Auslöser bestehen nach wie vor. Computerspielverhalten wird jedoch zusätzlich zum Konfliktherd. Teufelskreis! Computerspielen lässt Stress vergessen Erfahrung wirkt belohnend, Verhalten wird verstärkt und zunehmend exzessiv

20 Häufig berichtete Symptome Ambulanz für Spielsucht Spieldauer / Kontrollverlust Leistungsabfall sozialer Rückzug 58% 54% 74% Aggressivität Entzug 30% 34% psychosom. Beschwerden 9% 0% 20% 40% 60% 80% Vorwissenschaftlich bedeutsame Anzeichen für ein immanentes Problemverhalten sind v.a. ein Entgleiten der Spielzeiten, sowie ein wahrgenommener Abfall der Leistungen in Ausbildung oder Beruf und soziale Rückzugstendenzen Basis: 202

21 60% 50% 40% 30% 20% 10% Ambulanz für Spielsucht Altersverteilung unauffälliger, missbräuchlicher und abhängiger Computerspieler unauffällig missbräuchlich abhängig 0% bis 15 Jahre 16 bis 18 Jahre 19 bis 22 Jahre 23 bis 26 Jahre 27 bis 30 Jahre älter als 30 Jahre

22 Diagnostik der Internetsucht Ambulanz für Spielsucht Wölfling, Müller M & Beutel, PPMP, in press

23 Ambulanz für Spielsucht Anmerkungen: M = Mittelwert; SD = Standardabweichung; Signifikanter Gruppenunterschied: F(3) = 19.29, p <.001 (Prozentualer) Anteil an allen Ratsuchende n Spielstunden am Wochenende Spielstunden an einem Wochentag N % M SD M SD unauffällige Nutzer % gefährdete Nutzer 28 missbräuchliche Nutzer % 38.9 % abhängige Nutzer

24 Ambulanz für Spielsucht Ambulante Psychotherapie bei Internet- und Computerspielsucht Psychotherapie Psychologische Diagnostik Einzel- und Gruppentherapie Angehörigengespräche Ärztliche Betreuung Ärztliche Aufnahme allgemeinärztliche, neurologische und psychiatrische Untersuchung und Behandlung Abschlussuntersuchung Sozialberatung Schuldenberatung Berufsbezogene Beratung Indikativgruppen Sporttherapie Entspannungstraining Soziales Kompetenztraining etc.

25 Therapeutisches Setting: 5 individuelle probatorische Sitzungen Ambulanz für Spielsucht Pilotprojekt ambulante Gruppentherapie Ambulante Psychotherapie zum Pathologischen Glücksspiel und Computerspielsucht 20 Gruppensitzungen á 100 min. (8 Patienten p. Gruppe) 10 begleitende Einzelsitzungen á 50 min. katamnestische Evaluation nach 3 und 6 Monaten Krisenintervention: stationäre Aufnahme in Klinik f. Psychosomatik möglich

26 Ambulanz für Spielsucht Diagnostik Psychoedukation & Motivation Intervention Transfer & Stabilisierung Diagnostik Computerspiel-/ Internetsucht sowie Komorbiditäten Vermittlung eines (individuellen) biopsycho-sozialen Erklärungsmodells Auswertung der Verhaltensanalysen (Wochenprotokolle) Rückfallprophylaxe Reflektion der Therapieerfolge Sucht- und biografischer Anamnese Problem- und Verhaltensanalysen Zielklärung Diskussion der angestrebten Veränderungs ziele Ableitung der therapeutischen Interventionen Vermittlung funktionaler Stressbewältigungsfähigkeiten Aufbau sozialer Kompetenzen Expositionsbehandlung

27 Ambulanz für Spielsucht Diagnostik Psychoedukation & Motivation Intervention Transfer & Stabilisierung Diagnostik Computerspiel-/ Internetsucht sowie Komorbiditäten Vermittlung eines (individuellen) biopsycho-sozialen Erklärungsmodells Auswertung der Verhaltensanalysen (Wochenprotokolle) Rückfallprophylaxe Reflektion der Therapieerfolge Sucht- und biografischer Anamnese Problem- und Verhaltensanalysen Zielklärung Diskussion der angestrebten Veränderungs ziele Ableitung der therapeutischen Interventionen Vermittlung funktionaler Stressbewältigungsfähigkeiten Aufbau sozialer Kompetenzen Expositionsbehandlung

28 Exkurs zur Expositionstherapie Ambulanz für Spielsucht klassische Konditionierung drogenassoziierte Reize (assoziatives Lernen) operante Konditionierung (verhaltensverstärkendes dopaminerges Belohnungssystem) Neuroadaptation (reagibel für belohnungsanzeigende Reize)

29 neurowissenschaftliche Studien zeigen Ambulanz für vergleichbare Spielsucht Muster kortikaler Aktivierung bei Drogenkonsum Glücksspiel- und Computerspielsucht Thalemann, Wölfling & Grüsser, Behavioral Neuroscience, 2007

30 Ambulanz für Spielsucht Psychophysiologische Korrelate des exzessiven Computerspielens 4EEG-Ableitung nach system 419 Elektroden, SynAmps- Verstärker, NeuroScan Software Thalemann, Wölfling & Grüsser, Behavioral Neuroscience, 2007

31 Exkurs zur Expositionstherapie Visuelles Reizmaterial Ambulanz für Spielsucht Psychophysiologische Korrelate des exzessiven Computerspielens negativ neutral positiv Computerspiel Alkohol IAPS # 1710 IAPS # 9584 IAPS # 1010 Darbietung: - 5 Reize pro Kategorie - in randomisierter Reihenfolge - 3sec Darbietungsdauer pro Reiz, ISI 5sec

32 Exkurs zur Expositionstherapie moderate Spieler Ambulanz für Spielsucht süchtige Spieler

33 Exkurs zur Expositionstherapie moderate Spieler Ambulanz für Spielsucht süchtige Spieler

34 Exkurs zur Expositionstherapie moderate Spieler Ambulanz für Spielsucht süchtige Spieler

35 Exkurs zur Expositionstherapie moderate Spieler Ambulanz für Spielsucht süchtige Spieler

36 Exkurs zur Expositionstherapie moderate Spieler Ambulanz für Spielsucht süchtige Spieler

37 Exkurs zur Expositionstherapie moderate Spieler Ambulanz für Spielsucht süchtige Spieler

38 Exkurs zur Expositionstherapie Ambulanz für Spielsucht Psychophysiologische Korrelate des exzessiven Computerspielens

39 Brainactivitiesassociatedwithgamingurgeof online game addiction(ko et al., 2009) Ambulanz für Spielsucht Design: Ergebnis: fmrt bei 10 gesunden und 10 Probanden mit online game addiction Scrambled Deutliche Unterschiede vs. Gut erkennbar zwischen -> wieviel Craving Online Game Süchtigen und Kontrollen Erhöhte Aktivierung bei Gaming Bildern: Right orbitofrontal cortex (expectation-> Motivation für zielorientiertes Handeln) Bilateral anterior cingulate cortex& Medial frontal cortex (ob belohnungssuchendes Verhalten und wenn ja, wie stark) Right DLPFC(positive Erwartung) Right nucleus accumbens& right caudate nucleus (emotionales Gedächtnis und Motivation) Gefundene Regionen assoziiert und korreliert mit subjektivem Verlangen

40 Ambulanz für Spielsucht

41 Ambulanz für Spielsucht

42 Gruppenstatistik zur Kompetenzerwartung Ambulanz für Spielsucht Kompetenzerwartung Kompetenzerwartung bei pathologischen Spielern der AfS: M = Norm Basis: 82

43 Ambulanz für Spielsucht Gruppenstatistik: Komorbidität Skalen der SCL-90-R Psychotizismus Paranoides Denken Phobische Angst Aggressivität Ängstlichkeit Depressivität Soziale Unsicherheit Zwanghhaftigkeit Somatisierung 0 0,25 0,5 0,75 1 1,25 1,5

44 Ambulanz für Spielsucht Gruppenstatistik: Komorbidität Skalen der SCL-90-R Psychotizismus GSS CSS Kontroll Paranoides Denken Phobische Angst Aggressivität Ängstlichkeit Depressivität Soziale Unsicherheit Somatisierung 0 0,25 0,5 0,75 1 1,25 1,5

45 Ambulanz für Spielsucht Gruppenstatistik: Komorbidität Globaler Symptomindex der SCL-90-R GSS CSS Kontroll GSI 0 0,25 0,5 0,75 1

46 Ambulanz für Spielsucht Gruppenstatistik zu den Big Five GSS Neurotizismus 2,40 Gewissenhaftigkeit Extraversion 2,41 1,97 2,31 2,37 Verträglichkeit Offenheit

47 Ambulanz für Spielsucht Gruppenstatistik zu den Big Five CSS Neurotizismus 2,29 Gewissenhaftigkeit Extraversion 1,56 1,98 2,08 2,37 Verträglichkeit Offenheit

48 Ambulanz für Spielsucht Fazit zu Gewissenhaftigkeit bei den AfS-Patienten Das Klientel weist deutlich verminderte Werte in Gewissenhaftigkeit auf. Es bestehen auf Persönlichkeitsebene grundsätzliche Defizite in der Planung und v.a. konsequenten und nachhaltigen Verfolgung von Zielen. Gerade bei einer wahrgenommenen Diskrepanz zwischen dem herabgesetzten eigenen Leistungsanspruch und jenem sozialer Bezugspersonen, wird die Situation als stressreich erlebt und entsprechend der defizitär ausgeprägten Copingressourcen im Sinne eines medienfokussierten Copings (im Sinne eines Ausblendens und Vermeidens der Diskrepanz) beantwortet.

49 gering Kompetenzerwartung Ambulanz für Spielsucht Klinik und Poliklinik hoch für Psychosomatische Medizin soziale Ängstlichkeit / Phobie Schulängstlichkeit virtueller Sozialstatus negative soziale Lernerfahrungen defizitäre Leistungen frühe positive virtuelle Lernerfahrungen soziale Inhibition geringes Leistungsmotiv Neurotizismus Introversion geringe Gewissenhaftigkeit

50 Ambulanz für Spielsucht Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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