Bestimmungsschlüssel für einheimische Holzarten. Die Bestimmung des Holzen kann vorgenommen werden nach

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Heidi Martin
vor 7 Jahren
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1 Bestimmungsschlüssel für einheimische Holzarten Die Bestimmung des Holzen kann vorgenommen werden nach Nr 1: Farbe (bei Kernholzbäumen ist die Kernholzfarbe maßgebend) a) weißlich b) gelblich c) grünlich d) rötlich e) bräunlich Nr 2: Einfarbigkeit (ohne dunkle Kernfarbe) und Zweifarbigkeit (Kern und Splintfarbe) a) b) Nr. 3 Jahresringe am Querschnitt Nr. 6 Poren am Querschnitt a) vorhanden aa) ringporing b) nicht vorhanden bb) zerstreutporig Nr. 7 Härte a) b) a) deutlich b) undeutlich Nr. 4 Zeichnung am Längsschnitt (Fladerung) a) deutlich b) in zarten Linien noch zu erkennen c) undeutlich bis unkenntlich Anmerkung: Für Schulzwecke mag es genügen, eine makroskopische Bestimmung nur nach der Farbe (Nr.1) durchzuführen. Zusätzliche Bestimmungsmerkmale machen die Bestimmung einigermaßen sicher. Alle Angaben aus Nr 5 Spiegel (Markstrahlen) am radialen Längsschnitt a) deutlich b undeutlich

2 Nr 1 Farbe Holz ist weißlich 1) Proren vorhanden Aspe (Pappel): er und leichter als Rosskastanie, locker und filzig rauere Flächen Rosskastanie: härter und schwerer als Alpe, dicht und speckig, glatte Flächen 2) e Ahorn: Am Fladerschnitt keine dunklen Striche sichtbar Buche: Am Fladerschnitt kurze, deutliche Striche sichtbar, auch manchmal etwas ins Gelbliche oder ins Rötliche gehend Harzgänge vorhanden Fichte: Frühholz ist hell (weißlich) und, Spätholz ist dunkel (braun) und 4) Weißbuche: Jahresringe sind wellig, Farbe öfters ins Graue gehend. 5) Esche: Wird hauptsächlich in der Splintfarbe (weißlich-gelblich) gehandelt und verarbeitet (). Die braune Farbe des Kerns ist unbeliebt. 3) Holz ist gelblich

3 1) Birke: Glänzend, manchmal rötlicher, falscher Kern, feine Nadelrissigkeit 2) Linde: Charakteristischer Lindengeruch 3) Gelbbraun im Kern und gelblich im Splint gelblich und schwach bläulich harzgänge keine Tanne: Frühholz ist hell (gelblich oder schwach bläulich und, Spätholz ist dunkel (braun) und, frischsäuerlicher Geruch. Holz ist grünlich 1) grünlich im Kern und gelblich im Splint Proen vorhanden Robinie (Falsche Akazie): Splint schmal Eiche: Charakteristischer Gerbsäuregeruch! 4) Holz ist gelblich

4 Holz ist rötlich 1) rötlich im Kern und hellem im Splint Apfelbaum: Gedämpft dunkelrotbraun, Apfelbaumholz ist meist lebhafter gezeichnet als Birnbaumholz 2) rötlich am gesamten Querschnitt Erle: Unbearbeitet gelbrötlich, häufig kleine braune Flecken, Erlenholzgeruch 3) schwachrötlichgrau am gesamten Querschnitt Piegel undeutlich Birnbaum: ohne Glanz, oft mit rotbraunem falschen Kern, gedämpft schön rotbraun, jung ist das Holz gelblich. Birnbaumholz ist meist er und ruhiger als Apfelbaumholz. 4) rötlich im Kern und weißlich im Splint Weich Weide: Kern ist oft etwas rosafarben 5) rotbraun im Kern, gelblich im Splint Weich Harzgänge vorhanden Kiefer oder Lärche: Kiefer: Splint breit, meist leichter als Lärchenholz. Lärche: Splint schmal 6) Eibe Eibe: Jahre meist sehr schmal, nach dem Trocknen etwas violett

5 Holz ist bräunlich 1) Braun bis rötlichbraun im Kern, heller im Splint Zweifarbig Ulme (Rüster): im Querschnitt deutliche Wellenlinien, am Fladerschnitt erscheinen sie als Zickzacklinien zwischen den Jahren. 2) rotbraun und violett im Kern, gelblich im Splint f Kirschbaum: Zeichnung am Längsschnitt durch die Farben meist deutlich, sehr oft dazu etwas grünlich. 4) Graubraun im Kern, hellgraubraun im Splint Zweifarbig Nussbaum: Splint ist breit, Poren am Längsschnitt als deutliche dunkle Striche sichtbar, durch dunkle Farbe erscheint am Längsschnitt eine deutliche Zeichnung. Pflaumenbaum: Kern bei überalterten Bäumen oft braun, durch die Farben erscheint die Zeichnung am Längsschnitt meist deutlich. 3) Goldbraun im Kern und heller im Splint

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