KLASSENZIMMERSTÜCK. Ein inszeniertes Konzert Wenn das Schulzimmer zur Bühne

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1 KLASSENZIMMERSTÜCK Ein inszeniertes Konzert Wenn das Schulzimmer zur Bühne wird Eine Produktion des Kammerorchester Basel 20 Aufführungen in Klassenzimmern der Region Basel-Stadt und Basel-Land Von November 2015 bis Januar 16 für SchülerInnen zwischen 10 und 14 Jahren Ab Februar bis Juli 2016 für SchülerInnen zwischen 13 und 18 Jahren Mit freundlicher Unterstützung von Noëmi Schwank, ,

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3 Zukunftsmusik Kammerorchester Basel 15/16 KLASSENZIMMERSTÜCK Ein inszeniertes Konzert Mitwirkende Musiker des Kammerorchester Basel: Etele Dósa, Klarinette Simon Lilly, Trompete Tamás Vásárhelyi, Violine Christoph Dangel, Violoncello Salomé Im Hof, Regie Inhalt: Der Ort des Geschehens: ein profanes Klassenzimmer. Die Protagonisten: Vier Musiker des Kammerorchester Basel, die von Schule zu Schule tingeln, auf dem Land wie in der Stadt, ausgerüstet stets mit Rollkoffer in der einen und dem Instrument in der anderen Hand. Das Ganze gerne schon um 8 Uhr morgens. Die Musiker haben ihr eigenes Stück Musiktheater im Gepäck - sie spielen viel Musik und erzählen von ihrem Leben als Profimusiker. Wie bleibt man auf Tournee in Südamerika mit seiner Familie zu Hause in Kontakt, was passiert, wenn der erste Geiger den Takt nicht halten kann, was, wenn auf Tournee zwischenmenschlich nicht alles reibungslos abläuft, wie klingt Beethovens fünfte Sinfonie rückwärts gespielt und woran denken eigentlich Musiker, während sie bei einem Konzert auf der Bühne sitzen? Auch das Davor und Danach wird zum Thema: Wie bereiten sich die Musiker auf das Konzert vor? Wie wird gemeinsam geprobt, wie stellt sich jeder einzelne auf das Konzert ein, wie fühlt man sich 10 Minuten vor dem Auftritt, wenn man gleich ein Solo hat? Kinder und Jugendliche sollten doch eigentlich zu uns kommen, den altehrwürdigen Konzertsaal als besonderen Ort kennen lernen und gleichzeitig für Verjüngung des Publikums sorgen. Stattdessen gehen wir raus und holen Kinder und Jugendliche in ihrem eigenen Klassenzimmer ab. Sie selbst sind elementarer Teil einer genauso witzigen wie tiefgründigen musikalisch-theatralischen Inszenierung und übernehmen damit auch Verantwortung für das Gelingen der Vorstellung. Dass sie dabei eine Menge über uns erfahren und wir über sie, liegt auf der Hand. Nicht nur im Gespräch über das gemeinsam Erlebte nach der Vorstellung. Schüler reagieren nicht immer höflich, aber immer ehrlich und laden ein zu einem Dialog, wie er unmittelbarer und persönlicher kaum sein könnte. Mit viel Tempo, Witz und Scharfsinn lernen die Schülerinnen und Schüler nicht nur den Geiger Tamás Vásárhelyi, den Cellisten Christoph Dangel, den Klarinettisten Etele Dósa und den Trompeter Simon Lilly persönlich kennen, sondern unternehmen daneben auch eine Reise durch die Musikgeschichte von Bach über Beethoven, Tschaikowsky und Strawinsky bis zu Stockhausen. Format Musiktheater im Klassenzimmer Theater- und Konzertbesuche gehören zu den besonderen Ereignissen für Schülerinnen und Schüler. Umso aufregender, wenn ein Stück ins Klassenzimmer kommt, also eine Privatvorstellung für die eigene Klasse. Die Musiker stehen im selben Zimmer, wo normalerweise Mathematik, Sprache oder Naturwissenschaften unterrichtet werden. «Musik hautnah» bedeutet unmittelbares Erleben der Musik ohne die Distanz zwischen Bühne und

4 Zuschauerraum. Gleichzeitig gewährt das Stück einen Einblick in die Welt professionell arbeitender Musikerinnen und Musiker, wie er sonst kaum möglich ist. Ein inszeniertes Konzert Das Klassenzimmer als Bühne Musik ist für junge Leute heute allgegenwärtig, sie ist via ipod, youtube und Co. jederzeit und unbegrenzt verfügbar. Das "Musiktheater im Klassenzimmer" bietet die Chance, den Wert der live gespielten Musik, ihre Ausdruckskraft, Energie und Körperlichkeit unmittelbar und auf engstem Raum spürbar zu machen. Musik soll nicht als Beiwerk, Berieselung oder Untermalung dienen, sondern soll Raum für Stimmungen und Empfindungen schaffen. Die Produktion stellt die Musik in den Mittelpunkt und lässt sich mit den Jugendlichen auf das Experiment ein, die Musik direkt auf sich wirken zu lassen und Gefühle wie Staunen, innere Bewegung oder gar Ablehnung zuzulassen. Zielgruppe Schulstufe November 2015 bis Januar 2016 für SchülerInnen zwischen 10 und 14 Jahren. Ab April bis Juli 2016 für SchülerInnen zwischen 13 und 18 Jahren. Dauer, Kosten Eine Schulstunde (45 Minuten) plus Nachgespräch, insgesamt 2 Schulstunden Das Angebot kostet CHF pro Schulklasse Orte und Formate Als Vorbereitung zum Stück werden Informationen zur Verfügung gestellt, mit dem eine Vorbereitung möglich ist. Das Stück funktioniert aber auch ohne spezielle Vorbereitung. Nach dem Applaus ist noch nicht Schluss Im Anschluss an die Aufführung findet ein Gespräch mit der Klasse statt. Mit den Musikern als Gesprächspartner können Fragen des Stücks weiter vertieft, kann über die besondere Form der Aufführung und über das Erlebte diskutiert werden. Wir laden die Schulklassen kostenlos zu einem Besuch der Proben und Abokonzerten des Kammerorchester Basel, ein. Auf diese Weise kann der Kontakt zu den Klassenzimmer- Musikern und damit zum Orchester vertieft und intensiviert werden. Und vielleicht schafft die persönliche Begegnung beim einen oder anderen einen aktiven Zugang in die Welt der Musik. Probenplan 2015/16 von der Homepage (siehe Vermittlung / Probenbesuche) herunterladen und in Absprache mit Noëmi Schwank einen Termin vereinbaren. Es besteht die Möglichkeit eines Vor- oder Nachgesprächs mit einem/r MusikerIn. «Das Wertvollste, was ich bisher in meiner ganzen Musikerkarriere gemacht habe» Simon Lilly, Solo-Trompeter Kammerorchester Basel «Ich fand es sehr toll. Ich bin sonst ein Dubstep Typ, aber heute hat es mich sehr beeindruckt.» Fünftklässlers des Mühlbodenschulhaus «Eure Musik war sehr schön und neu für mich. Das ist das erste Mal, dass ich so etwas gehört habe, und wirklich es gefällt mir sehr. Spass! Das erste Mal ich sehe solchen Spass, war sehr lustig und sehr gut, und habe ich viel gelacht und natürlich mir gefällt.» 17-jähriger Schüler der Schule für Brückenangebote

5 Biographien Mitwirkende Salomé Im Hof - Regie Salomé Im Hof studiert zunächst Ethnologie an der Universität Basel. Es folgt ein Klavierstudium an der Musikhochschule Basel, sowie eine Schauspielausbildung in der Werkstatt für Musik und Theater. Nach dem Studium begann sie als Dramaturgin, Regisseurin und Schauspielerin zu arbeiten. Seit 1998 leitet sie regelmässige Theaterprojekte in Schulen und Musikschulen sowie in der freien Szene. Salomé Im Hof lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Basel. Etele Dósa Klarinette Der aus Ungarn stammende Klarinettist Etele Dósa studierte an der Musikakademie Budapest und an der Hochschule für Musik der Stadt Basel bei François Benda. Hier erlangte er im Jahr 2007 das Solistendiplom. Er ist Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe. Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Komponisten wie György Kurtàg, Heinz Holliger, Klaus Huber u.a. zeigt sein reges Interesse für die zeitgenössische Musik. Ebenso spielt er leidenschaftlich Jazz und Klezmer. Er ist festes Mitglied des Kammerorchester Basel. Dazu kommt eine rege Konzerttätigkeit mit verschiedenen auf historische Spielpraxis spezialisierten Ensembles. Simon Lilly Trompete Simon Lilly begann seine musikalische Laufbahn in Perth, Australien. Er spielte in verschiedenen Formationen, Sinfonieorchestern, Bigbands, Rockbands und für Disney Soundtracks gewann er das Robert-Stolz-Musikstipendium, welches ihm eine Ausbildung in Wien ermöglichte. Seit 2002 ist er erster Trompeter des Kammerorchester Basel und in dieser Rolle regelmässig bei verschiedenen Orchestern in der Schweiz und Europa tätig leitete er mit dem Alphornisten Balthasar Streiff das Educationprojekt «Blowing in the Wind» des Kammerorchester Basel spielte er an der Königlichen Hochzeit in Dänemark. Heute ist er zudem Dozent für Barocktrompete an der Zürcher Hochschule der Künste und lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Basel. Tamás Vásárhelyi Violine Der Geiger Tamás Vásárhelyi wurde als Sohn ungarischer Eltern in Deutschland geboren. Seit 2007 ist er festes Mitglied des Kammerorchester Basel. Schon zu seinen Studienzeiten realisierte er ein langfristiges Beethovenprojekt für Kinder an der Opera Stabile in Hamburg. Im Rahmen des letzten Educationprojekts des kob (2014) stand das freie Improvisieren mit Kindern im Fokus seiner Arbeit, des weiteren war er Dozent der Geigen im Festivalorchester Ljubljana im Frühling Von 2004 bis 2006 war er ständige Aushilfe an der Staatsoper unter den Linden Berlin. Seit 2005 spielt Tamás im Klavierquartett Mondial regelmäßig auf europäischen Bühnen, sowie seit 2009 als ständige Aushilfe im Mahler Chamber Orchester (MCO). Christoph Dangel Violoncello Seit über zehn Jahren ist Christoph Dangel Solocellist im Kammerorchester Basel. In dieser Zeit hat er sich auch für den Education-Gedanken stark gemacht und als Vertreter des Orchesters einige Projekte geleitet. Mit seinem eigenen Ensemble camerata variabile basel bestreitet er seit vielen Jahren eine Kammermusikreihe im gare du nord, die sich durch ausgesuchte Programme zwischen Bewährtem und Experimentellem profiliert. Er ist ebenfalls als Barockcellist aktiv, Solocellist im Balthasar-Neumann-Ensemble unter Thomas Hengelbrock und Partner von Riccardo Monasi im neu gegründeten italienischen Ensemble Il pomo d'oro. Bei deutsche harmonia mundi ist seine erste Solo-CD mit Sonaten des italienischen Barock erschienen. Auch in kleineren Formationen konzertiert Christoph Dangel regelmässig auf Festivals. Chistoph Dangel unterricht in Basel. Wiederholt wurde er für Meisterkurse an Musikhochschulen eingeladen.

6 Anmeldungen / Reservationen bis an: Kammerorchester Basel Noëmi Schwank Musikvermittlung St. Johanns-Vorstadt CH-4056 Basel M: noemi.schwank@kammerorchesterbasel.ch Buchbare Aufführungstermine für Schulklassen (Alter Jahre) 18.April 17.Juni 2016 Dauer: 2 Schulstunden, bitte bei Buchung gewünschte Uhrzeit zwischen 8: angeben in Ausnahmefällen kann allenfalls auch eine Aufführung am Nachmittag stattfinden. April Mo, 18.04, 08: Di, 19.04, 08: Mi, 20.04, 08: Mo, 25.04, 08: Di, 26.04, 08: MI, 27.04, 08: Do, 28.04, 08: Mai Mo, 02.05, 08: Di, 03.05, 08: Mi, 04.05, 08: Juni Mo, 13.06, 08: Di, 14.06, 08: Mi, 15.06, 08: