Die ersten Berufsjahre von Erwerbsminderungsrentnern
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- Jan Tiedeman
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1 Die ersten Berufsjahre von Erwerbsminderungsrentnern Berufseinstieg von frühen und späten EM-Rentnern im Vergleich - eine explorative Analyse Janine Lange Forschungsdatenzentrum der Rentenversicherung (FDZ-RV) 9. Workshop Forschungsdatenzentrum der Rentenversicherung am 14. und 15. Juni im WZB Berlin 1
2 Gliederung 1. Fragestellungen 2. Datengrundlage 3. Deskriptives 4. Logistische Regression 5. Fazit und Ausblick 2
3 Fragestellungen Legt der Berufseinstieg die Grundsteine für ein frühes bzw. spätes Risiko der Erwerbsminderungsrente? Spielt das Qualifikationsniveau eine Rolle? (Hagen et al. 2010) Gibt es Unterschiede zwischen den Berufseinstiegen von Erwerbsminderungsrentnern? 3
4 Datengrundlage BASiD - Biografiedaten ausgewählter Sozialversicherungsträger in Deutschland 2007 Untersuchungsgesamtheit (N = ): Erwerbsminderungsrentner am Personen, die ihren Berufseinstieg zwischen dem 16. und 30. Lebensjahr hatten Personen, die mindestens 5 Jahre weitere Biografiezeit vor dem aktuellen Rentenbezug im Rentenkonto vorweisen 4
5 Deskriptives - Berufseinstiegsalter Liegt im Durchschnitt für frühe EM-Rentner bei 19,7 Jahren und für späte EM-Rentner bei 19,9 Jahren Eigene Berechnungen: BASiD 2007 Rohdaten 5
6 Deskriptives - Bildungsniveau Eigene Berechnungen: BASiD 2007 Rohdaten 6
7 Deskriptives - Durchschnittliche Monate in EM-Rentner bis 45 EM-Rentner ab 46 N Mittelwert N Mittelwert Sozialversicherungspflich ,88 tig erwerbstätig Geringfügig beschäftigt ,04 Sozialversicherungspflich ,61 tig erwerbstätig Geringfügig beschäftigt ,00 Arbeitsunfähigkeit und Krankheit ,52 Arbeitsunfähigkeit und Krankheit ,52 Arbeitslos: Arbeitslosenhilfe / ALG II ,05 Arbeitslos: Arbeitslosenhilfe / ALG II ,00 Arbeitslos: Arbeitslosengeld ,57 Arbeitslos: Arbeitslosengeld ,21 Arbeitslos: Anrechnungszeit ,27 Arbeitslos: Anrechnungszeit ,51 Kindererziehung und Haushalt ,39 Kindererziehung und Haushalt ,82 Eigene Berechnungen: BASiD 2007 Rohdaten 7
8 Deskriptives - Im ersten Monat des Berufseinstiegs Keine Unterschiede bezüglich des Einstiegsjobs nach der Blossfeld Berufsklassifikation manuelle Berufe, Dienstleistungen sowie Verwaltungsberufe Keine Unterschiede bezüglich des Berufsprestiges des Einstiegsjobs Fast die Hälfte im Wertebereich von auf MPS-Skala 8% der frühen EM-Rentner steigen in Betrieben ein, die keine Geringqualifizierten beschäftigen vs. 22% der späten EM-Rentner späte EM-Rentner haben ihren Berufseinstieg am häufigsten in Kleinbetrieben (bis 19), frühe dagegen in Großbetrieben (ab 1000) 8
9 Risiko, in jungen Jahren EM-Rente zu beziehen 9 Eigene Berechnungen: BASiD 2007 Rohdaten
10 Fazit und Ausblick Frühe Unterschiede bezüglich der verbrachten Zeiten in Erwerbstätigkeit, Arbeitslosigkeit und Krankheit sind erkennbar Bildungsstand zeigt inkonsistentes Bild To Do Fitzenberger Bildungsimputation (Fitzenberger et al. 2005, Drews 2006) Berechnung von Entgeltverläufen Vergleich mit Altersrentnern Berufswechsel, Auf- und Abstiege 10
11 Literatur Drews, Nils (2006): Qualitätsverbesserung der Bildungsvariable in der IAB- Beschäftigtenstichprobe , FDZ Methodenreport. Methodische Aspekte zu Arbeitsmarktdaten, 5/2006, Bundesagentur für Arbeit: Nürnberg. Fitzenberger, B., Osikominu, A., Völter, R. (2005): Imputation Rules to Improve the Education Variable in the IAB Employment Subsample, ZEW Discussion Paper No-5-10, 2005, FDZ-Methodenreport No. 3/2005. Hagen, Christine et al. (2010): Soziale Ungleichheit und Erwerbsminderungsrente, in: Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.). Gesundheit, Migration und Einkommensungleichheit. Bericht vom siebten Workshop des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung (FDZ-RV) am 18. und 19. Juni 2010 im Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), DRV-Schriften Band 55/2010, Dezember 2010, S
12 Vielen Dank! 12
13 Bildungsvariable 13
14 Bildungsvariable 14
15 Bildungsvariable 15
16 Bildungsvariable 16
17 Deskriptives - Bildungsniveau (gruppiert) 17
18 Deskriptives - Bildungsniveau (gruppiert) 18
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