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1 Von den Hausaufgaben zur Gestaltung von Lernzeiten im Ganztag

2 Hausaufgaben in der Ganztagsschule Hausaufgaben sind zentrales Thema in allen Ganztagsschulen. Sie sind eine Schnittstelle zwischen Unterricht und außerunterrichtlichen Angeboten. Verschiedene Professionen arbeiten mit unterschiedlichen Blickwinkeln am Thema Hausaufgaben.

3

4 Funktion: Hausaufgaben sollen individuell fördern

5 Zum Ziele einer gerechten Auslese lautet die Prüfungsaufgabe für sie alle gleich: Klettern Sie auf den Baum!

6 Sicht der Kinder Kinder mögen Hausaufgaben, wenn sie etwas selbstständig erforschen oder ausprobieren können. Aufgaben so gestellt sind, dass sie zunehmend eigenständig arbeiten können. sie Erfolg bei ihren Bemühungen haben. ihre Leistungen auch eine Wertschätzung erfahren.

7 Sicht der Kinder Kinder mögen Hausaufgaben nicht, wenn sich ihnen der Sinn nicht erschließt. sie keine Wertschätzung erfahren. sie die gestellten Aufgaben nicht ohne Hilfe erledigen können.

8 Sicht der LehrerInnen Lehrkräfte fühlen sich in der Ganztagsschule durch eine andere Berufsgruppe kontrolliert. Andere Berufsgruppe erfährt viel über die Stärken und Schwächen von Lehrkräften, Qualität von Unterricht, Kreativität von Aufgabenstellungen Hausaufgaben verschaffen Transparenz.

9 Sicht der pädagogischen MitarbeiterInnen Fühlen sich häufig im Spannungsfeld zwischen Kindern, Lehrkräften und Eltern. Ich kann es Niemandem recht machen! Rollenverständnis ist in Bezug auf die Hausaufgaben oft unklar. Bin ich NachhilfelehrerIn oder LernbegleiterIn? Darf ich Tipps geben und wenn, in welcher Form?

10

11 Sicht der Eltern Entlastung für die Familien am Nachmittag Hausaufgabenangebot ist Teil der Akzeptanz der Ganztagsschulen. Erledigung und Anleitung zu den Hausaufgaben als leitendes Motiv für die Anmeldung ihres Kindes in Ganztagsschulen. Hausaufgaben müssen fertig und fehlerfrei sein. Erleben einen Kontrollverlust, wenn alle Lernphasen an der Schule verbleiben.

12 Sicht der Wissenschaft Schafft die Hausaufgaben ab! (TU Dresden, ) Sind Hausaufgaben sinnvoll? (TU Dresden ) Hausaufgaben haben keine leistungssteigernde Wirkung. (Wittmann 1964) Hausaufgaben in traditioneller Form vergrößern die Chancenungleichheit. (Wittmann 1964) Lehrer lassen bei Hausaufgaben die geringste Partizipation zu. (Bertelsmann 2006)

13 Hausaufgabe ist nicht das Problem des Ganztags, sondern selbst das Problem!

14 Von Hausaufgaben zu Lernzeiten Unterricht Aufgaben stellen Unterricht Aufgaben Unterricht würdigen Lernzeit SchülerInnen begleiten

15 Veränderung der Hausaufgabenpraxis Veränderung zu Lernangeboten Nicht die Organisation des Ganztags verändert die Hausaufgabenpraxis, sondern inhaltlich wird benötigt: Schulisches Gesamtkonzept Interaktion zwischen Lehrkräften und päd. MitarbeiterInnen und (Schülern, Eltern) Gestaltung kein Patentrezept

16 Erstellen eines gemeinsamen Konzeptes Beteiligte Personen SchülerInnen Lehrkräfte pädagogische Fachkräfte Eltern

17 Professioneller Blick SchülerInnen Was ist meine Aufgabe? Ich mache mir einen Plan! Ich arbeite nach dem S-O-S-Prinzip. Habe ich alles richtig gemacht? Das habe ich gut gemacht!

18 Professioneller Blick Lehrkräfte: Was muss die Lehrkraft bei der Aufgabenstellung berücksichtigen, damit das Kind diese erledigen kann? In welcher Art und Weise kann die Lehrkraft die Arbeit des Kindes würdigen?

19 häufig manchmal selten nie Wiederholen Vertiefen Auswendig lernen Anwenden Erarbeiten Entwickeln Fertigstellen Recherchieren Sammeln

20 Aufgaben stellen integrierter Bestandteil der Unterrichtsplanung Zeitpunkt des Stellens Qualität statt Quantität Individuell (differenziert, sinnvoll, anregend ) visualisieren Medienvielfalt Arbeitsformen

21 Aufgaben würdigen Unmittelbare Rückmeldung ergebnisorientiert prozessorientiert Nachbesprechungen organisieren Diskussionsmöglichkeiten schaffen

22 Professioneller Blick Pädagogische MitarbeiterInnen: Wie muss die Arbeit des Kindes von den päd. MitarbeiterInnen organisiert werden? Was können die päd. MitarbeiterInnen tun, um die Arbeit des Kindes zu unterstützen?

23 SchülerInnen begleiten organisieren pünktliches Erscheinen angenehme Arbeitsatmosphäre Team- und Gruppenarbeit Kontinuität sinnvolle Zeitnutzung Materialpflege

24 SchülerInnen begleiten unterstützen Fördern der Selbstständigkeit Emotional unterstützen und bekräftigen Sozialbeziehungen fördern Direktes Einmischen vermeiden Impulse geben

25 Erstellen eines gemeinsamen Konzeptes Organisatorische Vorgehensweise Elemente des Konzeptes

26 Organisatorische Vorgehensweise Nutzung der schulischen Gremien Schulkonferenz Schulpflegschaft Lehrerkonferenz Klassenpflegschaft (Team) (Klassenrat)

27 Elemente des Konzeptes nach Höhmann u.a., Hausaufgaben an der Ganztagsschule, 2007, S.44

28 Handlungsschritte konkretisieren Erstellung eines Aktionsplanes Schritte zur Zielerreichung Verankerung der Verantwortlichkeiten Zeitplanung

29 Von der Zielformulierung zur Umsetzung in die Praxis: Aktionsplan (verändert nach: Booth, T./Ainscow, M./Kingston, D.: Index für Inklusion. Frankfurt/M. 2006, S. 65) 1. Was möchten wir erreichen? HANDLUNGS- ZIEL 2. Welche Schritte können wir unternehmen? 3. Wer ist verantwortlich dafür und wird dies tun? 4. Was ist notwendig für die Umsetzung? 5. Welche Kosten fallen an? 6. Was ist passiert? Was hat sich verändert? 7. Wann werden wir die Umsetzung evaluieren?

30 Beispiele Logbuch Lerntagebücher Wochenarbeitsplan

31 Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit!

32 Übrigens Keine Hausaufgaben aufgeben ist nicht verboten!

33 Serviceagentur Ganztägig lernen in Nordrhein-Westfalen Ein gemeinsames Angebot von: Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen Deutsche Kinder- und Jugendstiftung ggmbh Institut für soziale Arbeit e.v.

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