Klassische Musikaufnahmen

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1 Klassische Musikaufnahmen Besonderheiten bei akustischen Musikaufnahmen Audiovisuelle Medien HdM Stuttgart Klangästhetik von Musikaufnahmen ständige Veränderungen technische Entwicklung mono, stereo, surround technische Qualität musikalisches Verständnis (z. B. analytisch oder kompakt) allgemeine Strömungen kurzlebige Trends Sonderentwicklungen, gebunden an einzelne Persönlichkeiten 1

2 Klangästhetik von Musikaufnahmen Bezug auf Originalklangbild im Raum künstliche oder natürliche Akustik? aufnahmetechnische Abbildung der Ensembleaufstellung Kammermusik Orchester, Tiefenstaffelung Balance Solist Begleitung Wahl eines geeigneten Hauptmikrofons Verfahren Positionierung Das Hauptmikrofon Hauptmikrofonverfahren a b A B ORTF XY MS OSS DECCA-Tree TELDEC-Anordnung 2

3 Das Hauptmikrofon Laufzeitstereophonie, Intensitätsstereophonie oder beides? grundsätzlich gilt: je größer der Anteil an Laufzeitstereofonie, umso höher die räumliche Auflösung (bessere Tiefenstaffelung) je größer der Anteil an Intensitätsstereofonie, umso höher die Lokalisationsschärfe (bessere Ortung einzelner Schallquellen) Die Hauptmikrofonverfahren liefern auf Grund ihres relativ großen Abstandes zur Schallquelle nur wenig Präsenzen. Notwendigkeit von Stützmikrofonen Klangästhetik von Musikaufnahmen Klangästhetik wird Teil der musikalischen Interpretation eines Werkes Positionierung von Stützmikrofonen Neumann Contest 1999: C 2 (akustische Gitarre) Neumann Contest 2003: A 5 (akustische Gitarre) Neumann Contest 2003: C 8 (Flügel) Neumann Contest 2003: A 1 (Flügel) Neumann Contest 2003: A 2 (BD) Neumann Contest 2003: A 3 (Saxophon) Neumann Contest 2003: A 4 (Querflöte) Neumann Contest 2003: A 9 (Vc) 3

4 Produktion klassischer Musik Umgang mit Musikern Motivation Verbesserungsvorschläge Fehler im Notentext Beispiel: Neumann Contest 1998, F 2 Beispiel: Neumann Contest 2003, F 4 Produktion klassischer Musik Verwendung von nummerierten Takes Beschriftung Protokoll, Zeiten Kürzel für Anmerkungen Beispiel: Jean Sibelius, Violinkonzert, 2. Satz (Ausschnitt) 4

5 Jean Sibelius: Violinkonzert d-moll, op. 47, Robert Lienau Musikverlag Jean Sibelius: Violinkonzert d-moll, op. 47, Robert Lienau Musikverlag 5

6 Editieren von Musik Non-destruktive Systeme Grobschnitt Feinschnitt Timing sehr wichtig!!! Wahl der Blende Länge Kurvenverlauf IN und OUT gleich oder individuell Offset Pegel Im Schnitt Aufholen nach dem Schnitt Editieren von Musik Ausgleichen von Pegelunterschieden Zweispurschnitt Mehrspurschnitt Personalverteilung von Aufnahme / Mix / Schnitt Problematik beim Mehrspurschnitt Wechselwirkung von Mix und Schnitt Spuren versetzt schneiden Ausgleichen von Tempounterschieden Beispiel: R. Wagner Walküre 6

7 Breite der Stereobasis ästhetische Grenzen musikalische Stilrichtung Aufnahme generell als Transformation Realitätsbezug nötig? Entsprechung zur räumlichen Perspektive? Umgang mit Stütz-, Haupt- und Raummikrofonen Pegel Panorama Breite der Stereobasis Unterschiede: Aufnahme Beschallung Problematik, Größe der Beschallungsfläche Übertragung der Erkenntnisse auf Surround 7

8 Umgang mit der Stereobasis Verteilung der Schallquellen nach Tonlage sehr wichtig im Bereich der Pop-Musik künstliche Akustik!!! Lokalisation Stereoeffekte Definition verschiedener Klangebenen (Rhythmusgruppe, Keyboardflächen, Solisten,...) Umgang mit der Stereobasis Panorama beim Drumset Basedrum Snare Hihat Overheads Tom Toms häufig aus Sicht des Schlagzeugers 8

9 Tiefenstaffelung grundsätzliche Überlegungen Grenzen des Lautsprecherwiedergabesystemes (stereo) Wahrnehmbarkeitsgrenzen des menschlichen Gehörs akustische Perspektive / Gesamtentfernung Durchhörbarkeit komplexer Audiosignale Möglichkeit, den Klangraum zu differenzieren Tiefenstaffelung = Bedeutungsstaffelung alltäglicher Hörerfahrung Klangästhetik von Musikaufnahmen aufführungspraktische Notwendigkeiten häufig Kompromisse nötig Künstleransprüche: gegenseitiges Hören Sichtkontakt aufnahmetechnische Auswirkungen Position des Hauptmikrofones Mikrofonierung, Wahl der Richtcharakteristik Übersprechen bei Stützmikrofonen musikalische Vorgaben Beispiel Orchesteraufstellung 9

10 Quelle: Michael Dickreiter, Mikrofon-Aufnahmetechnik Sitzordnung der Streicher im Orchester amerikanisch Quelle: Michael Dickreiter, Mikrofon-Aufnahmetechnik Sitzordnung der Streicher im Orchester deutsch 10

11 Sitzordnung der Streicher im Orchester Quelle: Michael Dickreiter, Mikrofon-Aufnahmetechnik nach Furtwängler Quelle: Michael Dickreiter, Mikrofon-Aufnahmetechnik Holzbläser im Orchester im Block in der Reihe 11

12 Quelle: Michael Dickreiter, Mikrofon-Aufnahmetechnik Sitzordnung große Orchesterbesetzung Solisten entweder neben dem Dirigenten oder vor dem Chor Quelle: Michael Dickreiter, Mikrofon-Aufnahmetechnik Standardbesetzung Orchester 12

13 Quelle: Michael Dickreiter, Mikrofon-Aufnahmetechnik Sitzordnung Streichquartett Quelle: Michael Dickreiter, Mikrofon-Aufnahmetechnik Klavierkammermusik Konzertaufstellungen 13

14 Holzbläser Hauptabstrahlbereiche Quelle: Michael Dickreiter, Mikrofon-Aufnahmetechnik Quelle: Michael Dickreiter, Mikrofon-Aufnahmetechnik Richtcharakteristik verschiedener Holzbläser 14

15 Quelle: Michael Dickreiter, Mikrofon-Aufnahmetechnik Blech Hauptabstrahlbereiche Quelle: Michael Dickreiter, Mikrofon-Aufnahmetechnik Richtcharakteristik verschiedener Blechbläser 15

16 Quelle: Michael Dickreiter, Mikrofon-Aufnahmetechnik Richtcharakteristik eines Flügels Quelle: Michael Dickreiter, Mikrofon-Aufnahmetechnik Frequenzgang Violine 16

17 Quelle: Michael Dickreiter, Mikrofon-Aufnahmetechnik Richtcharakteristik verschiedener Streichinstrumente Raumbezogene Aufnahmen Symmetrie Klarheit klangliche Ausgewogenheit Dynamik Präsenzen Verteilung der Klangquellen auf der Stereobasis hoch, mittel, tief Präsenzen, Ortung, Entfernungsebenen Durchhörbarkeit Abbildung von Phantomschallquellen Solisten 17

18 Raumbezogene Aufnahmen Hauptmikrofon + Stützmikrofone Notwendigkeit von Stützmikrofonen??? Hauptmikrofon Stützmikrofone Mix (+Hall) Problematik Einsatz von Delays systematischer Aufbau Wahl geeigneter Mikrofone Verhältnis: Nutzsignal - Übersprechen Raumbezogene Aufnahmen ästhetische Gesichtspunkte / Bearbeitungen: Beispiel: Franz Schubert, Ständchen für Mezzosopran und Männerchor Fassung 1 Fassung 2 Fassung 3 18

19 Einsatz von Delays bei akustischen Aufnahmen unterschiedliche Überlegungen klangliche Vorteile nur bei konsequenter Anwendung zu erwarten Aufnahmekonzept mit Haupt- und Stützmikrofonen Abhörsituation bei Stereowiedergabe Lokalisation von Phantomschallquellen Intensitätsstereofonie Laufzeitstereofonie Einsatz von Delays bei akustischen Aufnahmen Entstehung eines Raumeindrucks zeitliche Abfolge der Reflexionen Klangfarbe der Reflexionen Nachhall (Farbe, zeitlicher Verlauf) Pseudoreflexionen Verbreiterung des Einschwingvorganges klangliche Verfälschungen, Kammfiltereffekte 19

20 Kammfiltereffekt t = 2 ms l = 70 cm Aufnahmeraum Abhörraum Nachhall im Raum P db 0 direktes Signal frühe Reflexionen -10 diffuser Hall ,5 1 sec T 20

21 Entstehung eines Raumeindrucks Schallquelle Hörer Stereowiedergabe klangliche Einbußen bei Phantomschallquellen durch unerwünschtes Übersprechen 21

22 Stereowiedergabe Übersprechen wirkt sowohl bei Intensitäts- als auch bei Laufzeitstereofonie verfälschend Kopfhörerwiedergabe günstiger Problematik der Kompatibilität Problematik von Gruppenlaufzeiten bei Wiedergabesystemen Laufzeitkompentsation bei zwei Mikrofonen 22

23 Stereo - Hauptmikrophon A/B und ein Stützmikrofon Problematik bei der Wahl des Bezugspunktes Einstellung der Delay-Werte Dreieckskonfiguration von Mikrophonen - vertikal 23

24 Einstellung der Delay-Werte Laufzeitkompensation bei der Pauke Einstellung der Delay-Werte Dreieckskonfiguration von Mikrophonen - horizontal Parameter: Pegel / Übersprechen, Klangfarbe 24

25 Gemischte Stereofonie Musikaufnahmen mit Haupt- und Stützmikrofonen Stützmikrofone ohne Delay Stützmikrofone mit Delay Problematik: sechsfache Abbildung der Pauke Pegel / Übersprechen, Klangfarbe Einstellung der Delay-Werte eingestellte Delay-Werte in der Praxis meist größer als gemessene Entfernungen fallen zeitlich in den Bereich der ersten Reflexionen Richtungsinformation über Hauptmikrofon (Gesetz der ersten Wellenfront), Lokalisation ggf. undeutlicher, aber natürlicher als ohne Delays Tiefenstaffelung bleibt besser erhalten 25

26 Surround-Sound in der Klassik Panorama bei klassischer Musik Umgang mit dem Center-Lautsprecher Einsatz der Surround-Lautsprecher Umgang mit künstlichem Nachhall Klassische Musikaufnahmen Nachtrag: Zeitplanung: Produktionszeit Bandmaterial etwa 2:1 Bandmaterial Endprodukt etwa 6:1 Erfahrungswerte für Tagespensum in CD-Minuten Instrumentalsolisten > 25 min Sänger ca. 20 min Kammermusik min Orchester min Grundaufbau ohne Künstler!!! 26

27 Klassische Musikaufnahmen Effektivität im Produktionsablauf, Gesamtdurchläufe Pausen Soundcheck: Vorbereitung Dauer a-cappella Aufnahmen, Intonation Umgang mit Pitch-Shift (Artefakte, Blubsen!!!) Markierungen, Umbau, Aufnahmefortsetzungen Raumtake 27

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