Hochbau: privat, gewerblich, öf fentlich. Fliesen- und Plattensysteme

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1 Hochbau: privat, gewerblich, öf fentlich Fliesen- und Plattensysteme SAKRET _ Bauhandwerk

2 Titelbild: Flughafen München Sollte in diesem Werk direkt oder indirekt auf Gesetze, Vorschriften oder Richtlinien wie DIN, VDI, VDE und dgl. Bezug genommen werden oder aus ihnen zitiert werden, so kann die SAKRET Trockenbaustoffe Europa GmbH & Co. KG keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität übernehmen. Es empfiehlt sich, ggf. die vollständigen Vorschriften oder Richtlinien in der jeweils gültigen Fassung hinzuzuziehen. Die in diesem Werk ausgelobten Produkteigenschaften setzen eine fach- und sachgerechte Verarbeitung nach den Richtlinien der SAKRET Trockenbaustoffe Europa GmbH & Co. KG voraus. Produktinformationen bzw. -daten dienen der Sicherstellung des gewerkeüblichen Verwendungszweckes bzw. der üblichen Anwendung. Verbrauchsangaben können untergrundbedingten Schwankungen unterliegen. Die Empfehlungen in diesem Werk entbinden den Anwender nicht von einer notwendigen Prüfung sowie der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben oder technischer Regelwerke. SAKRET

3 Inhalt Bauhandwerk 5 Neu zu entdecken 9 Die Kraft dahinter Technik/Grundlagen der Verarbeitung 11 Wechsel ohne Risiko 13 Allgemeine Hinweise 14 Belags- und Verlegebaustoffe als System 16 Klassifikation/Eigenschaften der SAKRET Systemkomponenten 16 Bodenaufbauprodukte 17 Grundierungen 18 Spachtel- und Ausgleichsmassen 19 Abdichtungen 22 Klebemörtel 23 Fugmassen 24 Systematik der SAKRET Fliesen- und Plattensysteme 28 Aufbau/Verarbeitung der SAKRET Fliesen-und Plattensysteme 55 Weitere Informationen Fliesen-und Plattensysteme SAKRET Fliesen- und Plattensysteme 3

4 Bauhandwerk 4 Bauhandwerk SAKRET Fliesen- und Plattensysteme

5 Neu zu entdecken. Fliesen und Platten als Hochleistungswerkstoffe Natursteinplatten- und Keramikfliesen werden nach einer weitgehend identischen Methodik bearbeitet und verlegt. Demgegenüber zeigen die Ausgangswerkstoffe substanzielle Unterschiede. Während Keramikfliesen als Scherben plus zusätzlicher Glasur kombinierbare Qualitäten bieten, sind die bestehenden Eigenschaften von Natursteinplatten so gut wie unveränderbar. Denn als natürlich entstandenes Gestein haben sie im Gegensatz zu industriell gefertigten Produkten oft ein inhomogenes Gefüge, in dem die Materialkennwerte wie Dichte, Festigkeit oder Saugfähigkeit variieren. Mit den unterschiedlichen Qualitäten der Oberflächen ist aber noch nicht alles gesagt und getan. Eine Fliese oder Platte ist nach dem Verlegen nur der obere, sichtbare Teil eines Bausystems aus mehreren funktionalen Schichten unterschiedlicher Verlegebaustoffe, deren Aufbau auf einer Kombination zahlreicher gestalterischer und technischer Entscheidungen beruht. Deshalb ist es für das Handwerk so wichtig, im Umgang mit Planern und Bauherren seine Mischung aus spezialisiertem Wissen und aus baupraktischer Erfahrung deutlicher ins Spiel zu bringen. Nur so wird sichtbar, warum Ausstattungswünsche und Planungsziele auf dem Papier zwar funktionieren, in der Bauwirklichkeit aber oft auf gänzlich andere Ausgangs- und Rahmenbedingungen stoßen können. Prinzipiell gilt: Für die meisten Bauherren und Planer stehen Fliesen und Platten zunächst einmal im Wettbewerb mit anderen Belägen. Vergleiche erfolgen unter weitgehend subjektiver Beurteilung von Aspekten wie Gestaltung und Ästhetik, Kosten und Wirtschaftlichkeit sowie Dauerhaftigkeit und Pflege. Leistungsprofil: Offen nach allen Seiten Diese allgemeinen Merkmale und Eigenschaften werden bei oberflächlicher Betrachtung von allen marktgängigen Belägen erfüllt, wenn auch mit unterschiedlicher Material-anmutung. Fest steht: Unter dem Stichwort der Gestaltung bewegen die Fliesen und Platten sich jederzeit auf Augenhöhe mit anderen Belagsmaterialien, sind ihnen in ihrem Potential sogar überlegen. Aber spätestens in punkto Robustheit und Dauerhaftigkeit stehen sie eindeutig an der Spitze. Dank ihrer besonderen Eigenschaften dominieren sie bestimmte Nutzungsbereiche; man denke zum Beispiel an Schwimmbäder, Großküchen oder Verkehrsflächen mit hoher Frequenz. Vor allem keramische Beläge mit ihren qualitativen Stoffeigenschaften wie Abriebhärte, Kratzfestigkeit, Reibungskoeffizient, Frostbeständigkeit, Schlag- und Bruchfestigkeit sowie Farbechtheit besitzen eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Belastungen SAKRET Fliesen- und Plattensysteme Bauhandwerk 5

6 aller Art. Zugleich besteht nur geringe Schädigungsgefahr durch chemische und atmosphärische Einwirkungen wie Feuchtigkeit, Wasser aggressive Dämpfe, Flüssigkeiten oder UV-Strahlung. Allerdings kommen diese Eigenschaften des Belages nur dann sicher und dauerhaft zum Tragen, wenn die technologische Qualität der dahinter liegenden Schichten stimmt der Bodenaufbauprodukte, Abdichtungen, Drainagen, Klebemörtel, Fugmassen etc. Aus dem System dieser Verlegebaustoffe fertigt der Fliesenleger präzise abgestimmte Funktionsschichten. Im Verbund übernehmen sie die ausgleichenden, tragenden und verbindenden Funktionen für das Belagsystem, das auf Basis seines gesamten Querschnittes vorbestimmte Eigenschaften aufweist. Diese erfüllen das zu Anfang definierte Aufgaben- und Anforderungsprofil, zu dem auch Komponenten der Haustechnik wie Fußbodenheizungen oder die Wärme- und Trittschalldämmung gehören können. Stichwort: Fußbodenheizung. Beim Modernisieren von Heizungssystemen ist eine optimale Energieeinsparung über niedrige Vorlauftemperaturen zu erreichen. Die setzen aber wiederum große Abstrahlflächen voraus, womit sich Böden und Wände als die größten Flächen für die Wärmeübertragung im Raum anbieten. Fliesen- und Plattenbeläge bieten für solche Technologien einen schnellen und ungehinderten Wärmetransport vom Wärmemedium an die Oberfläche. Die erwärmte Oberfläche wirkt wiederum materialbedingt ähnlich einem Kachelofen als Wärme-Abtrahlungsfläche. Strahlungswärme wird daher als sehr angenehm empfunden. Außerdem fördert sie wegen der reduzierten Staubaufwirbelung die Wohngesundheit womit die Mär vom kalten Plattenboden ein Ende hat. Ökoprofil: Alles im grünen Bereich Da heute mehr denn je das Thema Nachhaltigkeit in den Vordergrund drängt, stehen die Chancen gut, dass sich unter diesem Blickwinkel die emotionale Produktbewertung in Richtung Fliesen und Platten verschiebt. Denn verfolgt man Bauprodukte von der Wiege bis zur Bahre, bleibt erstaunlicherweise so manches ökologisch positive Image auf der Strecke. Das gilt in Bezug auf die Endlichkeit von Ressourcen und deren Verwendung ebenso wie für Angaben zur Energiebilanz und Emissionsbelastung. Wer vermutet schon, dass beim mehrfachen Kalibrieren von Holzparkett oft der größere Anteil des ökologischen Ausgangsmaterials im Verbrennungsofen landet? Und wie lassen sich modisch begründete, kurze Renovierungs- und Austauschzyklen von textilen und polymeren Bodenbelägen mit einem gleichzeitigen Anspruch auf Nachhaltigkeit vereinbaren? Lebensdauer von Belägen In Relation zur Haltbarkeit von Gebäuden Gebäude: 110 Jahre Hartholz: 60 Jahre Naturstein: 80 Jahre Keramik: 60 Jahre PVC: 30 Jahre Linoleum: 20 Jahre Textil: 15 Jahre Jahre Quelle: IFB 6 Bauhandwerk SAKRET Fliesen- und Plattensysteme

7 Fliesen und Platten zeigen dagegen unter dem Blickwinkel der Wohnphysiologie wie Nachhaltigkeit eine durchweg positive Bilanz. Von den Belägen gehen keine Emissionsgefahren aus, was auch für das Systemzubehör der Spachtel-, Klebe- und Fugmassen gilt. Sie sind unbrennbar und zudem antistatisch ein wichtiges Thema für die immer größere Zahl der Allergiker. Materielle Grundlage sowohl für keramische als auch für Natur- und Kunststeinprodukte sind überwiegend mineralische Rohstoffe. Die Lagerstätten für Tone, Steine und Sande sind nahezu unerschöpflich und die Rohstoffgewinnung erfordert einen nur geringen Aufwand. Einzig für das Brennen der Keramik und der Bindemittel fällt ein maßgeblicher Energieverbrauch an. Doch wurde der Energieeinsatz inklusive Emission durch das Optimieren der Ofentechnologien über den gesamten Produktionsprozess hinweg inzwischen auf ein Minimum reduziert. Ästhetikprofil: Zwischen Flächen- und Raumwirkung Unabhängig aus welchem Blickwinkel Fliesen und Platten betrachtet werden: Sie haben auf der Habenseite reichlich Pluspunkte selbst wenn ihre überragende kunst- und architekturhistorische Rolle und Tradition nicht mitgezählt wird. Dabei verspricht nicht nur die einzelne Fliese und Platte in ihrer Mischung aus Material, Muster, Farbigkeit, Glanz und Dekor größten Gestaltungsspielraum. Gerade Architekten fasziniert die Wechselbeziehung, die sich aus der Addition und Kombination von Geometrie, Format, Fugenanteil und Verlegemuster ergeben. Um diese Ansprüche bestmöglich zu erfüllen, muss das Fliesenlegerhandwerk ideenreich und mit hoher Genauigkeit in Fläche und Raum hineinplanen und umsetzen. Denn nur dann entstehen planebene und gleichmäßige Beläge, die frei sind von Unregelmäßigkeiten wie Beulen, Absätzen, Verkantungen oder unsauberen Fugenverläufen. Und selbst beim Thema der Wohnbehaglichkeit als fühlbare Wahrnehmung sind bestimmte Vorurteile gegenüber der Fliese technisch mehr als hinfällig siehe Fußbodenheizung. Je nach Eigenschaftsprofil sind Fliesen und Platten als wortwörtliche Alleskönner überall einsetzbar: innen, außen an der Fassade oder auf Freiflächen, im Wohnungs-, Wirtschafts- und Gewerbebau, für die unterschiedlichsten mechanischen und hygrothermischen Beanspruchungen. SAKRET Fliesen- und Plattensysteme Bauhandwerk 7

8 8 Bauhandwerk SAKRET Fliesen- und Plattensysteme

9 Die Kraft dahinter. Verlegesysteme zwischen Belag und Untergrund. Bei aller Diskussion um die Attraktivität und die Leistungsfähigkeit von Fliesen und Platten die Technik dahinter und das dafür nötige handwerkliche Können wird zu wenig gesehen. Vor allem der Blick auf die reine Verlegeleistung verdeckt, was das qualifizierte Handwerk für eine werkgerechte Ausführung an baukonstruktiven Zusammenhängen und materialtechnischem Detailwissen kennen und beherrschen muss. Die üblichen Betrachtungen beziehen sich immer wieder auf die Oberfläche des Belages und damit auf die repräsentative Seite der Fliesen und Platten. Um aber bei den funktionalen Werten dauerhaft zu überzeugen, sind andere Systembaustoffe entscheidend, die allerdings im Fall der Fugenmassen auch bei der optischen Erscheinung ein Wörtchen mitreden können. Jedes Fliesen- oder Plattenmodul hat seine Unterfläche und vier Seitenflächen. Hier wirken direkt wie indirekt die Bodenaufbauund Verlegeprodukte, die letztlich die Stabilität und dauerhafte Beständigkeit des gesamten Belagsquerschnitts garantieren. Denn der oft beschworene Alleskönnerstatus von Fliesen und Platten funktioniert erst durch die akribische Planung und Ausführung aller Schichten, die inklusive der jeweiligen Wandund Bodenkonstruktion einen höchst komplexen Verbund bilden. Für das Verlegen und Verfugen von Fliesen und Platten bietet SAKRET heute eine umfangreiche Palette von praxiserprobten Produkten an für alle nur denkbaren Architektur- und Bauanwendungen auf nahezu allen Untergründen. Mit zur Verlegung gehört die Vorbehandlung des Verlegeuntergrundes, der in seiner Materialbeschaffenheit, Konstruktion und Anbindung an Nachbarbauteile höchst verschieden sein kann. Die dabei vorkommenden Wechsel in der Materialart und der Werkstoffqualität können zu Zwängen und Einschränkungen führen, die Modifikationen im Schichtenaufbau bewirken, wobei sich aber bei konsequentem Systemvorgehen so gut wie alle Untergründe für Fliesen und Platten eignen. Darauf aufbauend kommen die weiteren SAKRET Produkte hinzu die verschiedenen Arten von Spachtel- und Ausgleichsmassen, Klebe- und Fugenmörtel, ebenso die Systemkomponenten für die Abdichtung, die Drainage oder den Wärme- und den Schallschutz. Dabei ist das Angebot aus einer Hand nicht nur unter logistischen Gesichtspunkten vorteilhaft, da der Betrieb auf der Baustelle hochgradig von der uneingeschränkten Verfügbarkeit der Produkt- und Systemsortimente abhängt. Wichtiger für die Wahl von aufeinander abgestimmten (System-)Qualitäten gleicher Herkunft sind die damit automatisch eingebauten Sicherheitsreserven eines Belagaufbaus. Und dieser wahre Systemvorteil sorgt nicht nur bei hoch beanspruchten Fliesen- und Plattenanwendungen für ein beruhigendes Gefühl. SAKRET Fliesen- und Plattensysteme Bauhandwerk 9

10 Technik/Grundlagen der Verarbeitung 10 Technik / Verarbeitung SAKRET Fliesen- und Plattensysteme

11 Wechsel ohne Risiko. Fliesen- und Plattensysteme von SAKRET. Sie halten sich die Waage die vielfältigen funktionalen Vorteile von Fliesen und Platten und die Variationsbreite ihrer ästhetischen Eigenschaften. Aber jede Fliese und Platte hat einen zweite, technische Seite, die gleichwertig darüber entscheidet, wie groß und dauerhaft die Zufriedenheit des Bauherrn oder Investors über seine Entscheidung ausfällt. Auf diese Frage findet das Handwerk bei SAKRET immer die richtige systemtechnische Antwort von präzise aufeinander abgestimmten Komponenten: Ob es um die Vorbereitung des Wand- und Bodenaufbaus als Träger des abschließenden Belags geht oder um die Optimierung des Gesamtsystems in seinen Wärme- und Schallschutzeigenschaften oder die regelkonforme Abdichtung von feuchtebeanspruchten Flächen. Diese Systemkompetenz gilt genauso für das eigentliche Ansetzen, Verlegen und Verfugen der Fliesen, Platten, Glasfliesen, Mosaike, Naturund Kunststeine in welcher Anwendung und Umgebung auch immer dies geschieht. Dabei ist SAKRET im Markt unstrittig ein Synonym für höchste Kompetenz bei zementgebundenen, kunststoffvergüteten Baustoffen schließlich ist SAKRET das Unternehmen, das vor 40 Jahren den ersten Werktrockenmörtel entwickelt und vermarktet hat. Hinzu kommt ein weiterer Vorteil der SAKRET Gruppe: ihre bundesweite Produktions- und Lieferstruktur. Mit insgesamt 18 Werken ist Regionalität gelebte Markt- und Kundennähe. So hat SAKRET schon früh die Bedeutung partnerschaftlicher Beziehungen und direkter Zusammenarbeit erkannt. Und so berät und unterstützt eine intensiv geschulte SAKRET Mannschaft von Vertriebsberatern und Anwendungstechnikern das qualifizierte Fliesenlegerhandwerk in jeder Phase eines Projektes: in der Systemauswahl, in der Baustellenlogistik, in der Verarbeitung. Programm: SAKRET Fliesen- und Plattensysteme Bodenaufbauprodukte Grundierungen Spachtel- und Ausgleichsmassen Abdichtungen Drainagen Klebemörtel Fugmassen Systemergänzungen SAKRET Fliesen- und Plattensysteme Technik / Verarbeitung 11

12 12 Technik / Verarbeitung SAKRET Fliesen- und Plattensysteme

13 Allgemeine Hinweise Unterkonstruktion Der Aufbau und die Beschaffenheit der Unterkonstruktion richtet sich nach den jeweils dafür geltenden Normen: die Unterkonstruktion muss ausreichend standsicher und biegesteif sein sie kann zugleich die Ansetz- oder Verlegefläche bilden, wenn sie entsprechend beschaffen ist (siehe Ansetz- und Verlegeflächen) anderenfalls müssen Ausgleichsschichten wie z. B. Putze nach DIN V 18550, Estriche nach DIN 18560, Spachtelungen usw. vorgesehen werden, die dann die Ansetz- und Verlegeflächen sind Ansetz- und Verlegeflächen Ansetz- und Verlegeflächen müssen ausreichend ebenflächig, tragfähig und frei von durchgehenden Rissen sein. Sie müssen eine weitgehend geschlossene und ihrer Art entsprechende gleichmäßige Oberflächenbeschaffenheit und eine ausreichende Oberflächenfestigkeit aufweisen und frei von Stoffen sein, welche die Haftung des Dünnbettmörtels beeinträchtigen (z. B. Trennmittel, lose Bestandteile, Staub, Absandung, Bindemittelanreicherung, Ausblühungen, Verschmutzungen). Die Ansetz- und Verlegeflächen dürfen sich nach dem Anbringen der Bekleidungsstoffe nur begrenzt verformen. Bei Unterkonstruktionen, die schwinden und kriechen, müssen daher die Bekleidungsstoffe möglichst spät angebracht werden. Als Richtwert kann gelten, dass auf Unterkonstruktionen bzw. Ansetz- und Verlegeflächen aus Beton nach DIN 1045 und Mauerwerk aus bindemittelgebundenen Steinen nach DIN 1053 die Bekleidungsstoffe etwa 6 Monate nach Herstellung aufgebracht werden dürfen. Bei Unterkonstruktionen, bei denen die erwähnten Formänderungen weitgehend abgeschlossen sind, kann die angegebene Zeitspanne kürzer sein. Putze sollen lufttrocken, Gipsputze sollen trocken sein. Estriche müssen die Belegreife erreicht haben. Zur Feststellung der Belegreife ist vor der Verlegung eine Messung mit dem CM-Gerät erforderlich. Feuchtigkeitsempfindliche Untergründe sind zu schützen. Geeignete Schutzmaßnahmen sind der jeweiligen Feuchtigkeitsbeanspruchungsklasse entsprechend zu planen. Die Maßgenauigkeit der Ansetz- und Verlegefläche soll der fertigen Bekleidungsfläche entsprechen. Größere Maßungenauigkeiten sind vorher auszugleichen. Für die Beurteilung der Maßgenauigkeit gilt DIN Tabelle 2 Winkelabweichungen und Tabelle 3 Ebenheitsabweichungen Zeile 3 Flächenfertige Böden oder Zeile 6 Flächenfertige Wände. Verlegeuntergründe mit nach DIN zulässigen Ebenheitstoleranzen können bei der Verlegung von großformatigen Fliesen oder Platten und Mosaiken eine zusätzliche Spachtelung oder die Verlegung im Mittelbettverfahren erforderlich machen. Stoffe für Ausgleichsschichten müssen auf den Untergrund und auf den Dünnbettmörtel abgestimmt sein und am Untergrund gut haften. Eine Grundierung kann erforderlich sein. Ansetz- und Verlegeflächen aus Holz, Holzwerkstoff, Metall und Kunststoff sind in der Regel für hydraulische Dünnbettmörtel nicht geeignet. Sie erfordern besondere Maßnahmen. SAKRET Fliesen- und Plattensysteme Technik / Verarbeitung 13

14 Belags- und Verlegebaustoffe als System Auch, wenn man am Ende nur noch die Oberfläche sieht: Fliesen und Platten sind nur die äußerste Schicht einer bautechnischen Konstruktion, die sich im Ganzen wie ein Verbundwerkstoff verhält. Material, Verarbeitungswissen und -können bestimmen die Leistungsfähigkeit des Systems. Formen, Formate, Maßgenauigkeit und technische Eigenschaften von Belagstoffen sind der typische Gegenstand von Stoffnormen. Für keramische, also durch Brennen erzeugte, Fliesen und Platten ist die maßgebliche Norm die DIN EN bzw. EN ISO 13006, die die Wasseraufnahmefähigkeit und damit indirekt Porosität und Dichte als zentrale Eigenschaft bewertet. Diese Eigenschaft steht in direktem Zusammenhang mit der Frostsicherheit der Keramik und verschiedenen Parametern für die Festigkeit des Scherben. Die tatsächliche Belastbarkeit einer Fliese, insbesondere ihrer Oberfläche, hängt allerdings noch von weiteren Faktoren ab. Eine Glasur zum Beispiel verändert je nach Art, Dicke und Glanz ganz entscheidend Oberflächeneigenschaften wie Abriebhärte, Kratzfestigkeit und Reibungsbeiwert, also übersetzt in die Sichtweise des Nutzers die Dauerhaftigkeit und Rutschfestigkeit eines Fliesenbelages. Diese und weitere technische Eigenschaften dazu gehören Schlagfestigkeit, Biegefestigkeit, Wärmeausdehnungskoeffizient, Feuchteausdehnungskoeffizient und einiges mehr werden von den Prüfkriterien der DIN EN ISO erfasst. Eine zentrale Aufgabe und Kompetenz des Handwerks liegt darin, zwischen den werblichen und oft an der Ästhetik orientierten Aussagen der Fliesen- und Plattenhersteller und den harten Anforderungen dieser Normen und technischen Regeln zu vermitteln. Gern benutzte Produktkennzeichnungen wie Klinker, Terracotta und Cotto, Steingut, Steinzeug und Feinsteinzeug sagen nämlich bei genauer Betrachtung ebenso wenig über tatsächliche technische Eigenschaften aus wie ein ansprechendes Dekor. Eine deutlichere Sprache sprechen die Beanspruchungsgruppen für Fliesen nach DIN EN ISO und die Feuchtigkeits-Beanspruchungsklassen nach ZDB und der Bauregelliste des DIBt. Bautechnik und Materialkenntnis sind die Stärken des Handwerks, so dass die Beratungsleistung schon bei der Planung zu einem nicht zu unterschätzenden Qualitätsfaktor werden kann. Am Ende ist es immer die gesamte Konstruktion eines Boden- oder Wandbelags, die über die Funktion, Dauerhaftigkeit und den ästhetischen Wert entscheidet. Wand- bzw. Bodenbaustoff, Grundierungen und Haftvermittler, flüssig verarbeitete Abdichtungen, Manschetten und Dichtbänder, Klebemörtel und Fliese bilden einen Verbund, der als ein interagierendes System funktioniert und reagiert. Besonders deutlich wird der Systemcharakter eines Fliesen- oder Plattenbelags, wenn Feuchtigkeit ins Spiel kommt. Eine in den Fliesenbelag integrierte Drainage kann die Dauerhaftigkeit eines Balkons oder einer Terrasse wesentlich erhöhen, und Feuchträume in Privatwohnungen können ihre bauphysikalischen Aufgaben genau wie hoch mit Wasser und Reinigungsmitteln belastete Gewerberäume nur erfüllen, wenn das System aus gut abgestimmten Komponenten besteht. Klassifizierung keramischer Fliesen und Platten nach DIN EN bzw. EN ISO Wasseraufnahmefähigkeit E bis 0,5 % über 0,5 bis 3 % über 3 bis 6 % über 6 bis 10 % über 10 % Stranggepresste keramische Fliesen und Platten Trockengepresste keramische Fliesen und Platten A I a A I b A II a A II b A III B I a B I b B II a B II b B III 14 Technik / Verarbeitung SAKRET Fliesen- und Plattensysteme

15 Klebemörtel Zentraler Bestandteil des SAKRET Belagsystems ist der Klebemörtel. Als gebrauchsfertiges Gemisch besteht er aus nur wenigen Grundbestandteilen: dem Bindemittel, Zuschlägen und Füllstoffen und Wasser. Die genaue Zusammensetzung bedeutet allerdings bei aller scheinbaren Einfachheit große Unterschiede in der Verarbeitung und in den technischen Eigenschaften. Zuschläge und Füllstoffe bestehen bei Klebemörteln in der Regel aus getrocknetem Quarzsand und Kalksteinmehl. Die geringe Korngröße macht die geringe Schichtdicke und Geschmeidigkeit der Verarbeitung im Dünnbettverfahren möglich. Bindemittel ist bei der weitaus größten Zahl der Produkte Zement. Üblicher Portlandzement bindet etwa 35 bis 40 Prozent seines Eigengewichts an Wasser. Mehr als ein Drittel dieses Wassers wird nicht chemisch gebunden, sondern bleibt physikalisch in den Poren eingebettet. Das alkalische Milieu dieses Wassers hat Folgen für Material, das darauf unerwünscht reagiert, z. B. manche Natursteine. Bei unglasierten Scherben und Natursteinen ist das Calciumhydroxid problematisch, das mit der Feuchtigkeit durch die Fliese dringt und ausblüht. Portlandpuzzolanzemente, auch Trasszemente genannt, wie SAKRET Trassnaturstein-Verlegemörtel, binden das Calciumhydroxid, allerdings um den Preis einer verlängerten Abbindezeit. Ganz ausgeschlossen sind Verfärbungen auch bei Trasszement nicht. Aluminatzemente punkten vor allem durch kurze Abbindezeiten, gleichen in den anderen Eigenschaften aber dem Portlandzement. Spezialzemente enthalten weitere Wirkstoffe, die die Hafteigenschaften und das Abbindeverhalten durch Bildung von Trisulfaten positiv beeinflussen. Kunststoffe, die als Dispersionen dem Klebemörtel beigemischt werden, verbessern die Haftungseigenschaften, die Elastizität und die Abdichtungseigenschaften des abgebundenen Mörtels. Die kunststoffvergüteten Dünnund Mittelbettmörtel von SAKRET sind toleranter gegenüber Temperaturschwankungen und Feuchtigkeitsbelastungen und eignen sich daher besonders für Balkone, Terrassen oder auch Heizestriche. Die SAKRET Dünnbettmörtel entsprechen der DIN EN 12004, die alle Produkte anhand verschiedener Eigenschaftsprofile in Klassen gliedert. Offenzeit, Abrutschfestigkeit und Benetzungsfähigkeit gehören zu den erfassten Frischmörtel-Eigenschaften, für abgebundenen Klebemörtel kennt die Norm als wichtigste Kriterien die Haftfestigkeit und Verformbarkeit. Grundierungen Wand- und Bodenbaustoffe können sehr unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Für das Belegen mit Fliesen und Platten sind vor allem die Saug- und Hafteigenschaften von großer Bedeutung. Die Haftzugfestigkeit eines gesamten Belagsystems und damit ein entscheidendes Qualitätsmerkmal wird an dieser Stelle mit entschieden. Flüssige Grundierungen von SAKRET sind Kunststoff-Dispersionen auf Acrylharzbasis oder Epoxidharz-Systeme. Sie können die Haftzugfestigkeit des Klebemörtels auf manchen glatten und wenig saugfähigen Untergründen verdoppeln und sind damit bei vielen Untergründen ein wesentlicher Systembestandteil. Abdichtungen Belastungen mit Wasser oder chemischen Wirkstoffen sind nicht durch die scheinbare Undurchdringlichkeit einer glasierten Fliese aufgefangen. Insbesondere die Fugen, die aus einer mehr oder minder porigen, kapillarbildenden Fugmasse bestehen, leiten Flüssigkeiten in den Bereich unterhalb von Fliesen und Platten. Die Abdichtung in feuchtebelasteten Bereichen ist also nicht durch die Entscheidung für einen Fliesen- oder Plattenbelag erledigt, sondern eine Aufgabe des Systemaufbaus des Wand- und Bodenbelags. Für starke flächige oder punktuelle Belastungen ist die Abdichtung mit Kunststoffbahnen, Dichtstreifen oder Manschetten die einzig zuverlässige und nachhaltige baukonstruktive Maßnahme. Bei weniger belasteten Flächen reicht der Auftrag von flüssigen, abtrocknenden SAKRET Abdichtungen auf Kunststoffbasis aus. Der konstruktive Ort der Abdichtung liegt immer zwischen Wand- oder Bodenbaustoff und Klebemörtel bzw. zwischen Grundierung und Klebemörtel. Fugmassen Auch, wenn die farbige Gestaltung der Fugen die Pigmentierung als eine der wesentlichen Eigenschaften von Fugmassen vermuten lässt: sie haben auch konstruktive Aufgaben. Zum Beispiel die mehr oder weniger elastische, vielleicht feuchtigkeitsabweisende, gegen Temperaturwechsel und chemische Wirkstoffe widerstandsfähige Verfüllung der Zwischenräume zwischen Fliesen und Platten. Die Formulierung kann ja nach Aufgabenbereich sehr unterschiedlich sein. Zementäre Fugmassen, eventuell mit Kunststoffvergütung, und Produkte auf Expoxidharzbasis haben eigene Einsatzbereiche. Sowohl Material wie Fugenbreite sind eine echte konstruktive Aufgabe, was über der selbstverständlichen Anwendung von gängigen Richtwerten leicht vergessen wird. SAKRET Fliesen- und Plattensysteme Technik / Verarbeitung 15

16 Klassifikation/Eigenschaften der SAKRET Systemkomponenten Bodenaufbauprodukte: Estrich, Entkopplung, Trittschall- und Wärmedämmung Neben dem Estrich, der die Funktion einer tragfähigen und belastbaren Oberfläche herstellt, spielen die Trittschall- und Wärmedämmung wesentliche Rollen für den Bodenaufbau. Beide Aufgaben übernehmen Entkopplungs- und Trittschallplatten, die Spannungen im Bodenaufbau abbauen, Risse in einem begrenztem Maß überbrücken und Lasten ableiten und verteilen helfen. Die bauakustischen Anforderungen an den Schallschutz, die einen geringen nach DIN 4109 ermittelten Norm-Trittschallpegel verlangen, sind ohne die Entkopplung bzw. Vermeidung aller Trittschallbrücken nicht zu erreichen. Estrichtypen Konstruktionsarten von Estrichen Verbundestrich Estrich auf einer Trennschicht Estrich auf einer Dämmschicht (schwimmender Estrich) Trockenestrich Estriche nach Bindemitteln Zementestrich (CT) Gussasphaltestrich (AS) Calciumsulfatestrich (CA) Kunstharzestrich (SR) Magnesitestrich (MA) SAKRET Estriche/Estrich-Bindemittel Produkte Eignung Begehbarkeit Belegreife SAKRET Schnellestrich EZA-F für innen und außen nach ca. 4 Stunden nach ca. 24 Stunden SAKRET Schnellestrichzement SEZ für innen nach ca. 3 Stunden nach ca. 16 Stunden SAKRET Schnellestrichzement EZA außen für innen und außen nach ca. 3 Stunden nach ca. 24 Stunden SAKRET Estrichzement EZL für innen und außen nach ca. 5 Stunden nach ca. 5 Tagen SAKRET Entkopplung/Trittschall- und Wärmedämmung Produkte Eignung Schichtdicken/Stärken Trittschallminderung SAKRET Multifunktionsgewebe MFG für innen und außen 0,9 mm SAKRET Entkopplungsplatte EKP für innen 4 mm ca. 10 db 1) SAKRET Trittschallplatte TSP für innen 9 mm ca. 10 db 1) SAKRET Trittschallplatte TSP für innen 15 mm ca. 11 db 1) SAKRET Trittschallplatte TSP plus für innen 5 mm ca. 13 db 1) SAKRET Trittschallplatte TSP plus für innen 10 mm ca. 16 db 1) 1) im verklebten Zustand mit Fliesen/Platten 16 Technik / Verarbeitung SAKRET Fliesen- und Plattensysteme

17 Grundierungen Die sichere und schadensfreie Ausführung von Wand- und Bodenbelagsarbeiten hängt vom Zustand und der Beschaffenheit des Untergrundes ab. Grundsätzlich ist vor Durchführung der Ansetz-und Verlegearbeiten der Untergrund auf seine Eignung zu prüfen. Für die Vorbehandlung von Verlegeuntergründen eignen sich Grundierungen vor allem zur: Regulierung des Saugverhaltens Haftvermittlung Untergrundverfestigung Eignung SAKRET Grundierungen nach Untergründen/Baustoffen Art des Untergrundes SAKRET Universal- SAKRET Grundie- SAKRET Schnell- SAKRET Spezialgrundierung UG rung für Anhydrit haftgrund SHG grundierung SG und Holz A&H Wandbaustoffe innen Zement- und Kalkzementputz Gips- und Kalkgipsputz Mauerwerk/Beton Porenbeton Gipskartonplatten/Gipsfaserplatten Spanplatten V 100 Alter Fliesenbelag Hartschaumträgerelemente Bodenbaustoffe innen Zementestrich CT nach DIN Calciumsulfatestrich CA nach DIN Fertigteilestrich, zementär Fertigteilestrich, calciumsulfatgebunden Heizestrich CT und CA nach DIN Gussasphaltestrich AS (mindestens IC 10) Magnesitestrich MA Spanplatten V 100 Alter Fliesenbelag Holzdielen (in Verbindung mit Entkopplung) Beton/Vakuumbeton Wand- und Bodenbaustoffe außen (Fassade, Terrasse, Balkon) Zementestrich CT nach DIN Zementputz Mauerwerk vollfugig besonders geeignet geeignet nicht geeignet SAKRET Fliesen- und Plattensysteme Technik / Verarbeitung 17

18 Spachtel- und Ausgleichsmassen Für die Herstellung von glatten, ansatzfreien und belegreifen Flächen, zum Ausgleichen von Unebenheiten und fehlenden Höhen vor der Verlegung von Wand- und Bodenbelägen kommen Spachtel- und Ausgleichsmassen zum Einsatz. Spachtel- und Ausgleichsmassen werden nach folgenden Kategorien unterschieden: standfest = für Ausgleichsarbeiten an Wandflächen fließfähig = für Ausgleichsarbeiten an Bodenflächen Die fließfähigen (selbstverlaufenden) Spachtel- und Ausgleichsmassen lassen sich je nach Auftragsdicke gemäß TKB Merkblatt einteilen in: Feinspachtel = bis 3 mm Füllmassen = bis 5 mm Ausgleichs- und Nivelliermassen = bis 10 mm Die Belegreife wird bei einer Schichtdicke bis 10 mm nach ca. 24 Stunden erreicht. Bei größeren Schichtdicken vor allem für dampfdichte Beläge ist eine CM-Messung erforderlich, bei der eine Ausgleichsfeuchte von 2 % erreicht werden muss. Da Spachtel- und Ausgleichsmassen Spannungen aufbauen, sind die Anforderungen an den Untergrund besonders hoch. Sie vergrößern nach der Verarbeitung ihr Volumen (Quellen) und gehen dann in ein Schwinden über, welches nach ca. 7 Tagen abgeschlossen ist. SAKRET Spachtel- und Ausgleichsmassen Produkte Schichtdicken Begehbarkeit Belegreife SAKRET Universalspachtel USP 3 20 mm nach ca. 4 Stunden nach ca. 24 Stunden SAKRET Objektspachtel OSP 25 1,5 25 mm nach ca. 4 Stunden nach ca. 24 Stunden SAKRET Fußbodenausgleichsmasse FAM 1,5 10 mm nach ca. 3 Stunden nach ca. 24 Stunden SAKRET Nivelliermasse spannungsarm NSP 3 20 mm nach ca. 2 Stunden nach ca. 16 Stunden SAKRET Verbundfließestrich NSP plus 5 40 mm nach ca. 3 Stunden nach ca. 24 Stunden SAKRET Holzdielenausgleichsmasse HDA 3 20 mm nach ca. 3 Stunden nach ca. 16 Stunden 18 Technik / Verarbeitung SAKRET Fliesen- und Plattensysteme

19 Abdichtungen Gemäß den Bauordnungen der Bundesländer sind Bauwerke und Bauteile so anzuordnen, dass durch Feuchtigkeit, Wasser sowie andere chemische, physikalische und biologische Einflüsse keine Gefahren oder unzumutbaren Belästigungen entstehen. Der erforderliche dauerhafte Schutz von Belagskonstruktionen mit Verbundabdichtungen im Außen- und Innenbereich wird gemäß bestimmter Feuchtigkeits-Beanspruchungsklassen (FBK) festgelegt. Für den privaten Bereich, in dem die Feuchtigkeitsbelastung nur gering bis mäßig ist, definiert das ZDB-Merkblatt zur Ausführung von Verbundabdichtungen die FBK 0, A01, A02 und B0; für den Bereich öffentlicher Bauten, der bauaufsichtlich geregelt ist und sich durch stärkere Feuchtigkeitsbelastungen auszeichnet, definiert das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) die FBK A1, A2, B und C (siehe Tabelle). Das DIBt erteilt entsprechende allgemeine bauaufsichtliche Prüfzeugnisse (abp) für flüssig zu verarbeitende Abdichtungsstoffe im Verbund mit Fliesen- und Plattenbelägen. Für den öffentlichen Bereich haben europäische Zulassungen auf der Basis der ETAG 022 (European Technical Approval Guideline 022, Nassraumabdichtungen) in Zukunft Bedeutung, für den privaten Bereich sind europäische Regelungen in der Diskussion. Teil 1 der ETAG 022 (Abdichtungen mit flüssig aufzubringenden Abdichtungen) ist seit 2007 in Kraft, und es werden entsprechende European Technical Approvals (ETA) für geprüfte Produkte ausgestellt. Materialklassen Die Abdichtungsstoffe werden in drei Stoffklassen aufgeteilt: Polymerdispersion Die gefüllte oder ungefüllte Kunststoffdispersion erhärtet durch Trocknung. Kunststoff-Zement-Mörtelkombination Die Gemische aus hydraulisch erhärtenden Bindemitteln, mineralischen Zuschlägen und organischen Zusätzen sowie Polymerdispersionen (pulvrig oder flüssig) erhärten durch Trocknung und Hydratation. Reaktionsharze Die flüssigen oder pastösen, gefüllten und ungefüllten Kunststoffe (z. B. Epoxidharze) härten durch chemische Reaktion aus. Feuchtigkeits-Beanspruchungsklassen nach ZDB-Merkblatt und DIBt FBK Beanspruchung Anwendungsbeispiele Bauaufsichtlich nicht geregelter Bereich 0 Wand- und Bodenflächen, die nur zeitweise und kurzfristig mit Spritzwasser geringfügig beansprucht sind Private Bäder ohne Bodenablauf, d.h. mit Bade- oder Duschwanne A01 Wandflächen, die nur zeitweise und kurzfristig mit Spritzwasser mäßig beansprucht sind Wände im Spritzwasserbereich in privaten Bädern mit Bodenablauf A02 Bodenflächen, die nur zeitweise und kurzfristig mit Spritzwasser mäßig beansprucht sind Böden im Spritzwasserbereich in privaten Bädern mit Bodenablauf B0 Bauteile im Außenbereich mit nicht drückendem Wasser Balkone und Terrassen (nicht über genutzten Räumen) Bauaufsichtlich geregelter Bereich A1 A2 B C Wandflächen, die durch Brauch- oder Reinigungswasser hoch beansprucht sind Bodenflächen, die durch Brauch- oder Reinigungswasser hoch beansprucht sind Wand- und Bodenflächen in Schwimmbecken im Innen- und Außenbereich (von innen drückendes Wasser) Wand- und Bodenflächen mit hoher Wasserbeanspruchung und/oder chemischer Beanspruchung Wände in öffentlichen Duschen Böden in öffentlichen Duschen, Schwimmbadumgänge Schwimmbecken Verarbeitungsräume in der Lebensmittelindustrie, Großküchen, Autowaschanlagen SAKRET Fliesen- und Plattensysteme Technik / Verarbeitung 19

20 Wandbaustoffe, Bodenbaustoffe und geeignete Abdichtungen nach FBK Feuchtigkeits-Beanspruchungsklasse (FBK) 0 A01 A02 Geeignete Wandbaustoffe (Auswahl) 1) Beton nach DIN 1045 Kalkzementputz der Mörtelgruppe P II nach DIN V ) Kalksandstein Planblocksteine ohne/mit dünner Spachtelung Zementputz der Mörtelgruppe P III nach DIN V ) Leichtbeton-Hohlwandplatten nach DIN 18148, verarbeitet nach DIN 4103 mit hydraulisch erhärtenden Mörteln Polystyrol-Verbundelemente (expandiert/extrudiert) mit Mörtelbeschichtung und Gewebearmierung Gipsputz der Mörtelgruppe P IV nach DIN V ) 5) Wandbauplatten aus Gips nach DIN ) 10) Gipskartonplatten/Gipsfaserplatten verarbeitet nach DIN ) 5) Porenbeton-Bauplatten nach DIN 4166, verarbeitet nach DIN ) 5) Geeignete Bodenbaustoffe (Auswahl) 1) Beton nach DIN 1045 Zementestriche nach DIN Gussasphaltestriche nach DIN Polystyrol-Verbundelemente (expandiert/extrudiert) mit Mörtelbeschichtung und Gewebearmierung Gipskartonplatten/Gipsfaserplatten, verarbeitet nach DIN ) Calciumsulfatgebundene Estriche nach DIN Zugelassene Abdichtungsstoffe Polymerdispersion 6) Kunststoff-Mörtel-Kombination 6) Reaktionsharze 6) 7) 7) 7) Geeignete SAKRET Abdichtungen SAKRET Objektabdichtung OAD SAKRET Schnellbauabdichtung SBA SAKRET Abdichtung einkomponentig Ae SAKRET Abdichtung säurefest AS ohne zusätzliche Abdichtung geeignet geeignet nicht geeignet 1) Bei nicht genannten Untergründen/Baustoffen ist die Eignung nachzuweisen. 2) Bei Leichtputzen ist die Eignung vom Hersteller nachzuweisen. 3) Bei Zementputzen in Schwimmbädern ist die Eignung vom Hersteller nachzuweisen. 4) Feuchtigkeitsempfindliche Wandbaustof fe wie Gipsbaustof fe oder Porenbeton können in der Fbk A01 in Kombination mit einem Bodenablauf mit einer abdichtung im spritzwasserbelasteten Bereich eingesetzt werden. 5) Feuchtigkeitsempfindliche Baustof fe wie Gipsbaustof fe oder Porenbeton können in der Fbk 0 mit einer Abdichtung im spritzwasserbelasteten Bereich eingesetzt werden. 6) Abdichtung bei feuchtigkeitsunempfindlichen Boden- oder Wandbaustoffen und Umfassungsbauteilen nicht zwingend erforderlich. 7) Bei Bedarf 20 Technik / Verarbeitung SAKRET Fliesen- und Plattensysteme

21 B0 A1 A2 B C 7) SAKRET Fliesen- und Plattensysteme Technik / Verarbeitung 21

22 Klebemörtel: Ansetzen und Verlegen im Dünnbettverfahren Für das Ansetzen und Verlegen von Fliesen, Platten und Mosaik im Dünnbettverfahren gilt bei der Verwendung von hydraulisch erhärtendem Dünnbettmörtel die DIN 18157, Teil 1 Ausführung keramischer Bekleidungen im Dünnbettverfahren; hydraulisch erhärtende Dünnbettmörtel. In trockenen bzw. gering und kurzfristig durch Feuchtigkeit beanspruchten Anwendungsbereichen können auch Dispersionsklebstoffe in Verarbeitung gemäß DIN 18157, Teil 2 verwendet werden. Für hoch beanspruchte Anwendungsbereiche kommen Reaktionsharzklebstoffe (Epoxidharzbasis) zum Einsatz. Hydraulisch erhärtende Dünnbettmörtel Die zementhaltigen Mörtel nach EN werden werkseitig als Trockengemisch hergestellt und vor der Verarbeitung mit Wasser oder flüssigen Zusatzmitteln angemischt. Dispersionskleber Die pastösen Dünnbettmörtel nach EN sind gebrauchsfertig und erhärten durch Trocknung. Reaktionsharz-Kleber Die aus zwei Komponenten (Harz und Härter) bestehenden Reaktionsharzklebstoffe härten nach dem Mischen durch chemische Reaktion aus. Klebemörtel: Ansetzen und Verlegen im Dickbettverfahren Für das Ansetzen und Verlegen von Fliesen, Platten, Mosaik oder Riemchen im Dickbettverfahren gilt die DIN SAKRET Klebemörtel: Klassifizierung nach EN und EN Klasse Zementhaltige Klebemörtel Klassifizierte SAKRET-Produkte C 2 E für erhöhte Anforderungen, mit verlängerter offener Zeit SAKRET Mittelbettmörtel MBMg C 2 E S 1 für erhöhte Anforderungen, mit verlängerter offener Zeit SAKRET Fließbettmörtel FBM verformbarer Mörtel nach EN mit einer Verformung 2,5 mm und < 5 mm C 2 F für erhöhte Anforderungen mit zusätzlichen Kennwerten, SAKRET Mittelbettmörtel MBMgs schnell erhärtend C 2 TE für erhöhte Anforderungen mit zusätzlichen Kennwerten, SAKRET Fliesenkleber extra FKe für verringertes Abrutschen, mit verlängerter offener Zeit C 2 TE S 1 für erhöhte Anforderungen mit zusätzlichen Kennwerten, SAKRET Fliesenkleber extra FKe plus für verringertes Abrutschen, mit verlängerter offener Zeit SAKRET Flexfliesenkleber FFK verformbarer Mörtel nach EN SAKRET Flexfliesenkleber FFK plus mit einer Verformung 2,5 mm und < 5 mm C 2 FT S 1 für erhöhte Anforderungen mit zusätzlichen Kennwerten, SAKRET Flexfliesenkleber schnell FFKs schnell erhärtend, für verringertes Abrutschen SAKRET Glasfliesenkleber/-fuge GFK-F verformbarer Mörtel nach EN mit einer Verformung 2,5 mm und < 5 mm Reaktionsharz-Klebemörtel Klassifizierte SAKRET-Produkte R 2 für erhöhte Anforderungen mit zusätzlichen Kennwerten SAKRET Epoxidharzkleber/-fuge EPK-F Boden R 2 T für erhöhte Anforderungen mit zusätzlichen Kennwerten, SAKRET Epoxidharzkleber/-fuge EPK-F für verringertes Abrutschen 22 Technik / Verarbeitung SAKRET Fliesen- und Plattensysteme

23 Fugmassen Aus baukonstruktiver Sicht lassen sich Fugen in Belagsfugen und Bewegungsfugen (Gebäudetrennfugen, Feldbegrenzungsfugen, Rand- und Anschlussfugen) in Belags-/Bekleidungsflächen etc. unterteilen. Für die Belagsfugen in den Belags-/Bekleidungsflächen kommen je nach Beanspruchung der Belagspartien zementhaltige Fugenmörtel oder Reaktionsharz-Fugenmörtel zur Anwendung. Die Bewegungsfugen werden mit elastischer Dichtmasse verschlossen. Ausführung der Belagsfugen Als Fugenmörtel für Belags- oder Bekleidungsflächen werden Werktrockenmörtel gemäß EN verwendet: die Fugen sind gleichmäßig breit anzulegen und richten sich nach Art und Format der Fliesen und Platten, der Beanspruchung der Beläge bzw. Bekleidungen sowie nach der Art der Verfugung, Maßabweichungen der Belags- oder Bekleidungsstoffe sind in den Fugen auszugleichen, die Fugen sind im Allgemeinen durch Einschlämmen mit zementhaltigem Fugenmörtel zu verfugen. Ausführung der Bewegungsfugen Zum Abbau von schädigenden Spannungen in Belägen und Bekleidungen sind gemäß DIN Bewegungsfugen erforder-lich, deren Anordnung vom Planer festzulegen ist. Zu berücksichtigen sind dabei die Art des Untergrundes, die Verformungsfähigkeit des Fugenmörtels, das Belags- oder Bekleidungsmaterial, die Geometrie der Fläche und die zu erwartenden Beanspruchungen. Gebäudetrennfugen: Sie müssen an gleicher Stelle und in der erforderlichen Breite im Belag oder in der Bekleidung durch alle tragenden und nichttragenden Teile des Bauwerks gehen. Feldbegrenzungsfugen und Randfugen: Sie sind von der Belagsoberfläche bis auf den tragenden Untergrund oder bis auf die Dämmung bzw. Abdichtung an gleicher Stelle und in gleicher Breite auszubilden (siehe auch DIN 18515, Teil 1 für Feldbegrenzungsfugen in angemörtelten Außenwandbekleidungen bzw. DIN für Feldbegrenzungsfugen in Bodenbelägen sowie ZDB-Merkblatt Bewegungsfugen in keramischen Belägen ). Anschlussfugen (zwischen Belägen bzw. Bekleidungen und daran angrenzenden Bauteilen sowie festen Einbauten): Sie werden im Allgemeinen in der Dicke des Belagsstoffes ausgebildet, falls erforderlich auch bis auf die Ansetz- bzw. Verlegefläche. SAKRET Fugenmörtel: Klassifizierung nach EN Klasse Zementhaltige Fugenmörtel Klassifizierte SAKRET-Produkte CG 1 normaler Fugenmörtel SAKRET Fugenschlämmmörtel FM SAKRET Fugenweiß FW SAKRET Fugengrau FG SAKRET Glasfliesenkleber/-fuge GFK-F SAKRET Natur- und Kunststeinfuge NKF SAKRET Natursteinfuge NF Verbesserte zementhaltige Fugenmörtel Klassifizierte SAKRET-Produkte CG 2 Ar W verbesserter Fugenmörtel mit zusätzlichen Kennwerten SAKRET Fugenschlämmmörtel extra FMe W = verringerte Wasseraufnahme SAKRET Flexfugenmörtel schlämmbar FFM ar = hohe Abriebbeständigkeit SAKRET Flexfugenmörtel FFM plus SAKRET Diamantfuge DF Reaktionsharz-Fugenmörtel Klassifizierte SAKRET-Produkte RG für erhöhte Anforderungen mit zusätzlichen Kennwerten, SAKRET Epoxidharzkleber/-fuge EPK-F verringerte Wasseraufnahme, hohe Abriebbeständigkeit SAKRET Epoxidharzkleber/-fuge EPK-F Boden SAKRET Fliesen- und Plattensysteme Technik / Verarbeitung 23

24 Systematik der SAKRET Fliesen- und Plattensysteme Die Vielfalt der möglichen Produkt- und Anwendungsvarianten bei Fliesen und Platten findet sich auch in der Zahl der SAKRET Systemaufbauten wieder. Vorlieben für eine bestimmte Oberflächenoptik oder eine bestimmte Materialart sind ebenso konsequent umsetzbar, wie alle bauphysikalischen, bauchemischen und baukonstruktiven Anforderungen. Vor allem in den kritischen Bereichen Wand- und Bodenöffnungen, Feuchte wie thermisch beanspruchten Zonen, An- und Abschlüsse der Beläge etc. garantieren Güte und Ausgereiftheit der SAKRET Systemkomponenten langfristige Systemsicherheit. Systemübersicht nach Feuchtigkeitsbeanspruchung, Anwendungsbereich, Belastungsart Feuchtigkeits- Beanspruchungsklassen 1) keine keine keine Anwendungsbereiche und Art der Belastung Boden im privaten Wohnbereich, keine Belastung durch Wasser Boden im Innenbereich mit starker mechanischer Beanspruchung, keine Belastung durch Wasser Treppenstufen im Innenbereich, keine Belastung durch Wasser Aufbau SAKRET Fliesenund Plattensystem Seite 32 Seite 53 Seite 34 Verarbeitungsablauf Seite Seite Seite ) Feuchtigkeitsbeanspruchungsklassen gemäß ZDB-Merkblatt Verbundabdichtungen bzw. gemäß DIBt Bauregelliste A (siehe Abschnitt Abdichtungen auf S. 19). 2) Verbundabdichtungen im Außenbereich dürfen nicht über Wohnräumen eingesetzt werden; hier sind Bahnenabdichtungen nach DIN erforderlich. 3) Ausgenommen in Wasserschutzgebieten nach den Vorschriften von 19 Wasserhaushaltsgesetz. 24 Technik / Verarbeitung SAKRET Fliesen- und Plattensysteme

25 Privater, nicht bauaufsichtlich geregelter Bereich 0/A01/A02 B0 Sonderkonstruktion Sonderkonstruktion Wand- und Bodenflächen mit geringer (FBK 0) oder mäßiger (Wand FBK A01, Boden FBK A02) und kurzfristiger Spritzwasserbelastung, z. b. in privaten Bädern und Duschen ohne (FBK 0) oder mit (FBK A01, A02) Bodenablauf Bauteile im Außenbereich mit nicht drückendem Wasser, z. b. Balkone und Terrassen 2) Drainagesystem im Dickbettverfahren, für fest verlegte und feuchtebelastete keramische Beläge im Außenbereich Drainagesystem im Dünnbettverfahren, für fest verlegte und feuchtebelastete keramische Beläge im Außenbereich Seite 29 Seite 36 Seite 39 Seite 42 Seite 29 Seite Seite Seite SAKRET Fliesen- und Plattensysteme Technik / Verarbeitung 25

26 Öffentlicher, bauaufsichtlich geregelter Bereich A2 B C Bodenflächen, die durch Brauch- und Reinigungswasser hoch beansprucht werden, z. b. in öffentlichen Duschen oder Schwimmbadumgängen Wand- und Bodenflächen in Schwimmbecken im Innen- und Außenbereich mit von innen drückendem Wasser Wand- und Bodenflächen im Innenbereich mit hoher Wasserbeanspruchung und begrenzter chemischer Beanspruchung 3) Seite 48 Seite 45 Seite 50 Seite Seite Seite SAKRET Fliesen- und Plattensysteme Technik / Verarbeitung 26

27 Technik / Verarbeitung SAKRET Fliesen- und Plattensysteme 27

28 Aufbau/Verarbeitung der SAKRET Fliesen- und Plattensysteme 28 Technik / Verarbeitung SAKRET Fliesen- und Plattensysteme

29 Wände und Böden in privaten Bädern und Duschen Aufbau und Verarbeitung SAKRET Fliesen- und Plattensystem Untergrund Wandbaustoff 2. Grundierung 3. Abdichtung 4. Klebemörtel 5. Fugenmörtel 6. Dichtband falls erforderlich Dichtecken/Dichtmanschetten 7. Dichtmasse elastische Verfugung von Rand-, Anschluss- und Bewegungsfugen 8. Bodenaufbau falls erforderlich 9. Grundierung falls erforderlich 10. Untergrund Bodenbaustoff Feuchtigkeits-Beanspruchungsklasse nach ZDB-Merkblatt: 0/A01/A02 Grundieren des Untergrundes Den Verlegeuntergrund auf Belegreife, Festigkeit, Tragfähigkeit und Rissfreiheit prüfen. Minderfeste Oberflächen- und Trennschichten (z. B. Öl, Schmutz, Staub, Farbrückstände o. ä.) entfernen. Die SAKRET Universalgrundierung UG (erforderlichen Verdünnungsgrad beachten) mit einer Rolle oder Bürste vollflächig auftragen und trocknen lassen. Auftragen der ersten Lage Abdichtung Eine erste Lage SakRet Objektabdichtung oad durch Rollen oder Streichen satt und oberflächendicht in der erforderlichen Schichtdicke auftragen. Abdichten der Eckfugen und Wand-Boden-Anschlüsse In die noch frische erste Lage der Abdichtung werden Dichtband (Wand-Boden-Anschlüsse) und Dichtecken (Eckfugen) mit einer Glättkelle eingearbeitet. SAKRET Fliesen- und Plattensysteme Technik / Verarbeitung 29

30 Abdichten der Rohrdurchführungen Die entsprechenden Dichtmanschetten (für Wand) werden über die herausstehenden Rohrdurchführungen gestülpt und mit einer Glättkelle in die noch frische erste Lage der Abdichtung eingebettet. Abdichten der Bodenabläufe Die entsprechenden Dichtmanschetten (für Boden) werden über die Bodenabläufe gestülpt und mit einer Glättkelle in die noch frische erste Lage der Abdichtung eingebettet. Auftragen der zweiten Lage Abdichtung Nach Abtrocknen der ersten eine zweite Lage Abdichtung durch Rollen oder Streichen satt und oberflächendicht in der erforderlichen Schichtdicke auftragen. Auch Dichtbänder und Dichtmanschetten mit der Abdichtung bedecken. Auftragen des Klebemörtels Nach Trocknung der Verbundabdichtung den Klebemörtel (z. B. SAKRET Fliesenkleber extra FKe) vollflächig mit einer geeigneten Zahntraufel auftragen. Verlegen der Fliesen/Platten Anschließend die Fliesen oder Platten mit leicht schiebenden Bewegungen in das frische Kleberbett ansetzen und ausrichten. 30 Technik / Verarbeitung SAKRET Fliesen- und Plattensysteme

31 Verfugen der Fliesen/Platten Nach Trocknung des Klebemörtels den Fugenmörtel (z. B. SAKRET Flexfugenmörtel FFM plus) mit einem Fugbrett diagonal zum Belag in die Fugen einschlämmen und zeitnah bündig nachschlämmen. Abwaschen des Belages Den Belag nach Ansteifen des Fugenmörtels mit einem Schwammbrett abwaschen und nach dem Abtrocknen mit einem leicht feuchten Schwamm nachwaschen. Elastisches Verfugen der Rand-, Anschluss- und Bewegungsfugen Alle Rand-, Anschluss- und Bewegungsfugen nach vollständiger Trocknung des Belags mit elastischer Dichtmasse verschließen und die Fugenoberfläche glätten. SAKRET Fliesen- und Plattensysteme Technik / Verarbeitung 31

32 Böden in privaten Wohnbereich Aufbau und Verarbeitung SAKRET Fliesen- und Plattensystem Untergrund Wandbaustoff 2. Grundierung falls erforderlich 3. Spachtel-/ Ausgleichsmasse 4. Grundierung 5. Entkopplung/ Trittschalldämmung falls erforderlich bei Bedarf: zusätzlich Klebemörtel 6. Dichtmasse elastische Verfugung von Rand-, Anschluss- und Bewegungsfugen 7. Klebemörtel 8. Fugenmörtel 9. Untergrund Bodenbaustoff Feuchtigkeits-Beanspruchungsklasse nach ZDB-Merkblatt: keine Grundieren des Untergrundes Den Verlegeuntergrund auf Belegreife, Festigkeit, Tragfähigkeit und Rissfreiheit prüfen. Minderfeste Oberflächen- und Trennschichten (z. B. Öl, Schmutz, Staub, Farbrückstände o. ä.) entfernen. Die Grundierung (erforderlichen Verdünnungsgrad beachten) mit einer Rolle oder Bürste vollflächig auftragen und trocknen lassen. Einsatz von Spachtel- oder Ausgleichsmassen Untergrundunebenheiten oder fehlende Untergrundhöhen werden durch den Einsatz von Spachtel- oder Ausgleichsmassen nivelliert. Dabei sind die produktspezifischen Trocknungszeiten zu beachten. Bei schwimmenden Konstruktionen sind die Randdämmstreifen erst nach Fertigstellung aller Verlegearbeiten abzuschneiden. Anschließend nochmals die Grundierung (erforderlichen Verdünnungsgrad beachten) mit einer Rolle oder Bürste vollflächig auftragen und trocknen lassen. Verlegen der Entkopplung/Trittschalldämmung Mit einer Zahntraufel vollflächig Klebemörtel auf den Untergrund auftragen und die Entkopplungs- oder Trittschalldämmplatten im halben Verband Stoß an Stoß hohlraumfrei verlegen. Mörtelbrücken zwischen den Plattenstößen sind aus schallschutztechnischen Gründen zu vermeiden. 32 Technik / Verarbeitung SAKRET Fliesen- und Plattensysteme

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