Schulordnung der REALSCHULE AM KLOSTERGARTEN

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1 Realschule am Klostergarten, Leonberger Str. 4, Sindelfingen Tel. : Fax : sekretariat@rs-klostergarten.de Internet : Schulordnung der REALSCHULE AM KLOSTERGARTEN Sindelfingen

2 Schulleitbild der Realschule am Klostergarten Die Realschule Eschenried in Sindelfingen ermöglicht den Schülerinnen und Schülern die Vorbereitung auf ein erfolgreiches Leben in Gesellschaft und Beruf als mündige Bürger. Sie erwerben nötige Kompetenzen und Kenntnisse, wobei die Beherrschung der deutschen Sprache dafür unabdingbar ist. Dies leisten wir gemeinsam: Schüler/innen, Lehrer/innen, Erziehungsberechtigte und Schulsozialarbeit. Wir leben klare Regeln und Konsequenzen. Wir leben respektvollen und freundlichen Umgang miteinander. Wir leben Werte, die geprägt sind von gegenseitiger Achtung und Wertschätzung. Dies ist die Basis unseres gemeinsamen Lernens und führt zu einem positiven und lernförderlichen Klassen- und Arbeitsklima, für das jede/r Verantwortung übernimmt innerhalb und außerhalb des Klassenzimmers. Unsere Schule bietet Schülern/innen und Lehrern/innen einen erweiterten, geschützten Arbeits-, Lern- und Lebensraum.

3 S c h u l o r d n u n g der R e a l s c h u l e a m K l o s t e r g a r t e n S i n d e l f i n g e n Diese Schulordnung stellt eine Überarbeitung der bisher gültigen Form dar. Sie versucht dem verfassungsgemäßen Auftrag der Realschule Rechnung zu tragen, der sich daraus bestimmt, dass jeder junge Mensch das Recht auf eine seiner Begabung entsprechende Erziehung und Ausbildung hat und dass er zur Wahrnehmung von Verantwortung, Rechten und Pflichten in Staat und Gesellschaft sowie in der ihn umgebenden Gemeinschaft vorbereitet werden muss. Gemäß ihrem Erziehungs- und Bildungsauftrag ist die Realschule gehalten, Wissen zu vermitteln, Fähigkeiten und Fertigkeiten auszubilden und zu fördern, die auf die Bewältigung der Herausforderungen in einer sich rasch wandelnden Welt abzielen, z. B. Urteils- und Entscheidungsfähigkeit, Leistungswille, Teamfähigkeit, Selbstverantwortung, Lern- und Denkfähigkeit, Methodenkompetenz, soziale Wertvorstellungen und Handlungsweisen. Um diesen Aufgaben der Schule heutzutage gerecht zu werden, ist es unabdingbar, Schule nicht mehr nur als einen Ort der Wissensvermittlung zu betrachten, sondern als eine G e m e i n s c h a f t, in der wir uns alle wohl und sicher fühlen... in der wir uns gegenseitig helfen und unterstützen... in der wir eine Menge lernen... in der wir viele neue Erfahrungen machen... die uns in jeder Hinsicht fordert... mit der wir uns gerne und jederzeit identifizieren... deren Regeln wir alle akzeptieren können Bei unserem täglichen Umgang miteinander sollten wir uns also stets unsere Gemeinschaft vor Augen halten. Eine starke Gemeinschaft bedingt und basiert auf Partnerschaftlichkeit und daher wollen wir dort, wo es machbar ist, auch Verantwortung delegieren. Insbesondere bei der Bewältigung von Konflikten scheint uns dies angebracht. Nicht selten führen unterschiedliche Erwartungen und Verhaltensweisen zu Konflikten im Schulalltag. Hierbei kann sich die Stärke der Gemeinschaft, z. B. der Klassengemeinschaft, die zunächst in ihrem Umfeld über einen Konflikt beraten und selbst Lösungsmöglichkeiten aufzeigen wird, beweisen. Allerdings sind einige grundsätzliche Vereinbarungen und Regeln notwendig, die alle Mitglieder der Schulgemeinschaft einhalten müssen. Seite 1

4 Allgemeine Vereinbarungen und Regeln Wir nehmen aufeinander Rücksicht und helfen uns gegenseitig, denn dadurch wird das Leben in der Schule für alle angenehmer. Jeder kann seine Meinung frei äußern, aber ohne verletzend zu sein. Beleidigungen oder gar Gewalttätigkeiten führen nie zu vernünftigen Lösungen. Wenn jemand einen anderen absichtlich oder unabsichtlich beleidigt oder geärgert hat, sollte er versuchen, das wieder gutzumachen. Es ist für jeden bitter und verletzend, wenn er in seiner Klasse nicht anerkannt wird. Deshalb darf niemand, der sich an die Regeln hält, ausgeschlossen werden. Die Einrichtungen der Schule sind für uns alle da! Jeder sollte dazu beitragen, dass im Schulhaus und im Außenbereich Ordnung gehalten und nichts beschädigt wird. Außer Beschädigungen sind wir auch bestrebt Schmutz und Müll zu vermeiden. Deshalb bemühen wir uns, die Schule sauber zu halten und den Müll nach den geltenden Kriterien getrennt - in den dafür bereitgestellten Containern zu entsorgen. Wer Einrichtungsgegenstände, Materialien oder Bücher sowohl der Schule als auch von Mitschülern beschädigt oder zerstört, muss diese ersetzen. Keinem soll durch die Unachtsamkeit anderer ein Nachteil entstehen. Das Rauchen ist an unserer Schule sowohl im Schulgebäude als auch auf dem gesamten Schulgelände nicht gestattet. Kaugummis sind ein besonderes Problem. Achtlos irgendwo weggeworfene und angeklebte Kaugummis sind ekelerregend und verursachen hohe Reinigungskosten. Deshalb müssen wir das Kauen von Kaugummis auf dem gesamten Schulgelände verbieten. Private elektronische Geräte dürfen weder während der Unterrichtszeit noch in den kleinen Pausen eingeschaltet und somit betriebsbereit sein. Auch das Mitführen von Waffen jeglicher Art ist untersagt. Radfahrer sollten vorsichtig auf den Zufahrtswegen des Schulgeländes fahren und sich dabei so verhalten, dass niemand gefährdet wird. Räder und City-Roller sind auf den dafür vorgesehenen Außenplätzen abzustellen und entsprechend zu sichern. Um Unfällen vorzubeugen, ist das Fahren mit Rädern, Blades und City-Rollern während der allgemeinen Schulzeit auf dem gesamten Schulgelände untersagt. Seite 2

5 Regeln für Unterricht und Pausen Pünktlich zum Stundenbeginn befinden sich alle Schüler in der Klasse oder vor den Fachräumen und haben ihre Unterrichtsmaterialien dabei. Für Verspätungen entschuldigt man sich. Nach höchstens zehn Minuten Verspätung des Lehrers oder der Lehrerin wendet sich der Klassensprecher an das Sekretariat. Während den großen Pausen ist der Aufenthalt nur auf dem sichtbaren Bereich des Pausenhofes erlaubt. Dem Spielen in den Pausen sind immer dort Grenzen gesetzt, wo auch unbeteiligte Schüler gefährdet oder zu sehr gestört werden. Schneeballwerfen ist zwar schön, aber zu gefährlich, und kann daher nicht erlaubt werden. Auch in der Mensa üben wir Rücksicht und Toleranz gegenüber unseren Mitschülern, stellen uns ordnungsgemäß an und drängeln nicht. Das Schulgelände darf während der Unterrichtszeit, in den Pausen und Hohlstunden nicht verlassen werden. Außerhalb des Schulgeländes erlischt nämlich auch der Schutz durch die gesetzliche Unfallversicherung. Um Wartezeiten wie Hohlstunden oder Mittagspausen zu überbrücken, stehen Aufenthaltsräume und Ruheecken für eine ruhige Beschäftigung zur Verfügung. Die Klassenordner sorgen dafür, dass die Räume nach Unterrichtsende aufgeräumt, mit verschlossenen Fenstern und gelöschtem Licht verlassen werden. Aber auch jeder einzelne ist verantwortlich für seinen Platz. Der zuletzt unterrichtende Lehrer schließt nach dem Aufräumen das Klassenzimmer ab. Jeder hält sein Schließfach soweit vorhanden - selbst in Ordnung und räumt es vor den Sommerferien aus. Die Toiletten sind grundsätzlich so zu verlassen, wie sie jeder anzutreffen wünscht, nämlich sauber. Seite 3

6 Schulbesuch Die Schüler und Schülerinnen der RSK sind verpflichtet, den Unterricht und die übrigen verbindlichen Veranstaltungen der Schule regelmäßig und ordnungsgemäß zu besuchen und die Schulordnung einzuhalten. Bei minderjährigen Schüler/-innen haben die Erziehungsberechtigten bzw. diejenigen, denen Erziehung und Pflege eines Kindes anvertraut ist, dafür zu sorgen, dass die Schüler/-innen diesen Verpflichtungen Folge leisten. Unterrichtsversäumnisse sind in der Regel nachzuholen. Zudem werden Versäumnisse, die durch verschlafen bedingt sind, als unentschuldigt betrachtet, insbesondere, wenn in dem versäumten Zeitraum eine Klassenarbeit geschrieben wurde. Folglich wird diese mit ungenügend gewertet. In besonders begründeten Fällen kann auf Antrag eine Befreiung erfolgen. Entschuldigung in Krankheitsfällen Schüler und Schülerinnen, die aus zwingenden Gründen, z. B. wegen Krankheit, am Schulbesuch verhindert sind, teilen dies der Schule unter Angabe des Grundes und der voraussichtlichen Dauer unverzüglich mit (Entschuldigungspflicht). Bei minderjährigen Schülerinnen und Schülern obliegt die Entschuldigungspflicht den Erziehungsberechtigten. Die Entschuldigungspflicht ist unverzüglich, spätestens jedoch am 2. Tag der Verhinderung (fern-) mündlich oder schriftlich zu erfüllen. Im Falle fernmündlicher Verständigung der Schule über die Verhinderung ist eine schriftliche und in angemessener Form gehaltene Mitteilung binnen 3 Tagen nachzureichen. Werden in den Klassenstufen 9 und 10 Klassenarbeiten krankheitsbedingt versäumt, ist dem Fachlehrer zusätzlich zur schriftlichen Entschuldigung in der Regel eine ärztliche Bescheinigung vorzulegen. In Fällen in denen die Schule am Krankheitstage nicht fernmündlich verständigt werden konnte, ist der Grund für die fehlende Verständigung auf dem Entschuldigungsschreiben anzugeben. Bei einer Krankheitsdauer von mehr als 10 Unterrichtstagen kann der Klassenlehrer die Vorlage eines ärztlichen Zeugnisses verlangen. Bei auffällig häufigen Erkrankungen kann der Schulleiter darüber hinaus die Vorlage eines ärztlichen Zeugnisses auferlegen. In beiden Fällen kann der Schulleiter auch die Vorlage eines amtsärztlichen Zeugnisses verlangen. Beurlaubung vom Besuch der Schule Beurlaubungen sind lediglich in besonders begründeten Ausnahmefällen und nur auf rechtzeitigen schriftlichen Antrag möglich. Arztbesuche während der Unterrichtszeit sollten daher nur in dringenden Ausnahmefällen und nach vorheriger Beurlaubung durch den Klassenlehrer erfolgen. Der Antrag ist von den Erziehungsberechtigten zu stellen. Für das Fernbleiben der Schülerinnen und Schüler vom Unterricht aufgrund einer Beurlaubung tragen die Erziehungsberechtigten die Verantwortung. Die Beurlaubung kann davon abhängig gemacht werden, dass der versäumte Unterricht ganz oder teilweise nachgeholt wird. Seite 4

7 Für die Genehmigung einer Beurlaubung ist - der Fachlehrer für 1 Unterrichtsstunde - der Klassenlehrer bei einer Dauer von bis zu 2 Tagen und bei verbindlichen Schulveranstaltungen zuständig. In allen übrigen Fällen, insbesondere bei Beurlaubungen unmittelbar vor und nach Ferienabschnitten, entscheidet der Schulleiter. Befreiung vom Sportunterricht Im Sportunterricht besteht grundsätzlich Anwesenheitspflicht. Einzelfallregelungen sind nur bei Vorlage eines Attests nach Absprache mit dem Sportlehrer möglich. Seite 5

8 Besondere Erziehungsmaßnahmen Diese sind dann notwendig, wenn die Regeln der Schulgemeinschaft verletzt werden und klärende Gespräche nicht helfen. Entsprechend der jeweiligen Vorkommnisse werden Vermerke oder auch Einträge ins Tagebuch vorgenommen, beispielsweise für folgende V e r g e h e n : - Nichtbefolgen einer Lehreranordnung - Ungehöriges Verhalten gegenüber Lehrern - Störung des Unterrichts - Versäumen von Aufgaben oder Arbeiten, Vergessen von Arbeitsmaterial - Mutwillige Schädigung von Mitschülern oder Eigentum - Schwere Täuschung bei der Anfertigung einer schriftlichen Arbeit - Unterschriftenfälschung - Kaugummi kauen - Toben oder Raufen - Unbegründetes Verspäten - Unerlaubtes Fernbleiben vom Unterricht ( Schwänzen ) - Rauchen auf dem Schulgelände - Unerlaubtes Verlassen des Schulgeländes - usw. Diese Auflistung von Vorkommnissen erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Entscheidung, ob ein Vergehen mit einem Vermerk oder mit einem Eintrag zu ahnden ist, ist im Einzelfall zu prüfen und obliegt dem jeweiligen Lehrer. Vermerke und Einträge werden von weiteren, schnell greifenden E r z i e h u n g s e i n w i r k u n g e n begleitet, wie z. B. - Nachsitzen bis zu zwei Unterrichtsstunden - Sonderaufgaben, Übertragen von Sozialaufgaben - Elternrücksprache und beratung nach jedem Eintrag - Einschaltung von Klassenlehrer, Elternvertretern, Vertrauenslehrer, Schulleitung, Schulkonferenz oder außerschulischen Beratungsstellen Die jeweiligen Maßnahmen werden durch die Klassenkonferenz beschlossen. Unterrichtszeiten Vormittag Nachmittag Stunde Uhr Stunde 13: Uhr 1. große Pause Uhr Stunde 15:00 16:30 Uhr Stunde Uhr 2. große Pause Uhr Stunde Uhr Mittagspause :30 Uhr Seite 6