Endlich: Grundrecht auf Basiskonto

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1 1 von :15 Im Browser lesen: Endlich: Grundrecht auf Basiskonto Eine der Kernforderungen der Schuldenberatungen soll nun nach vielen Jahren wirklich erfüllt werden: Das Europäische Parlament beschließt Mitte April das Grundrecht auf ein Basiskonto. Dies bedeutet einen wichtigen Schritt in Richtung finanzieller Inklusion aller Menschen in Europa. Weitere Infos finden Sie hier Recht Politik Daten Privatkonkurse im ersten Quartal gesunken Familienbeihilfe: monatliche Auszahlung geplant Aus den Schuldenberatungen asb im Parlament asb unterstützt Bosnien Jahresberichte der Schuldenberatungen Schuldenberatungen setzen auf Handy-Spiel von THREE COINS Gratulation zur SozialMarie OÖ: 650 Finanzführerscheine verliehen Filmprojekt "Tapp nicht in die Schuldenfalle!" asb-generalversammlung 2013 Europa EU-Recht auf Basiskonto kommt! EU-Kommission fordert zweite Chance für Unternehmen Global Money Week Medienüberblick Weltfrauentag Bücher und Broschüren Facebook Twitter Der asbrief erscheint als monatlicher Newsletter der Dachorganisation der staatlich anerkannten Schuldenberatungen asb mit aktuellen Informationen rund um Schuldenprobleme, Schuldenberatung und -regulierung. Sie wollen den Newsletter nicht mehr bekommen? Hier abbestellen Sie haben den asbrief weitergeleitet bekommen und wollen ihn nun regelmäßig bekommen? Hier können Sie ihn sofort bestellen ASB Schuldnerberatungen GmbH, Dachorganisation der staatlich anerkannten Schuldenberatungen in Österreich Geschäftsführung: Dr. Hans W. Grohs, Bockgasse 2 b, 4020 Linz, T asb@asb-gmbh.at Firmenbuchnummer (FN): t (LG Linz). Gefördert aus Mitteln des BMJ u. BMASK. Redaktion: asb PR, Gumpendorferstraße 83, 1060 Wien

2 2 von :15 Armut: Ursachen, Folgen und Faktoren asb know.how T pr@asb-gmbh.at Seminarprogramm Frühling 2014 Recht Politik Daten Privatkonkurse im ersten Quartal gesunken Die Zahl der Privatkonkursanträge in Österreich ist im 1. Quartal 2014 um 4,8 Prozent bzw. 121 Anträge auf Anträge gesunken. Die Zahl der Privatkonkurseröffnungen ist um 3,4 Prozent zurückgegangen, es wurden Schuldenregulierungsverfahren eröffnet. Der anhaltende Rückgang an eröffneten Verfahren betrifft fast alle Bundesländer, wobei Salzburg (12,9 Prozent), Wien (8,9 Prozent) und Niederösterreich (7,0 Prozent) die höchsten Rückgänge im Quartalsvergleich verzeichnen. Die restlichen Bundesländer variieren zwischen 3 und +1 Prozent. Ausnahmen bilden die Steiermark und Tirol, die mit 24,6 bzw. 17,5 Prozent deutliche Zuwächse an eröffneten Schuldenregulierungsverfahren verzeichnen. Familienbeihilfe: monatliche Auszahlung geplant Derzeit wird die Familienbeihilfe alle zwei Monate im Voraus überwiesen. Familienministerin Sophie Karmasin will nun die monatliche Auszahlung erreichen. Die Umstellung wünscht sich die Ministerin bis zum 1. Juli 2014, zu diesem Zeitpunkt wird auch die bereits beschlossene Erhöhung der Familienbeihilfe wirksam. Die asb setzt sich schon seit langem für die monatliche Auszahlung ein, erst im Jänner wurde ihrer Presseaussendung zum Thema große mediale Aufmerksamkeit zuteil. Die geplante Änderung wird grobe monatliche Einkommensunterschiede verhindern und die Planung der Familienbudgets erleichtern. Zur Presseaussendung des Familienministeriums Zur Presseaussendung der asb Aus den Schuldenberatungen asb im Parlament Die Nationalratsabgeordnete Elisabeth Grossmann, derzeit Konsumentenschutzsprecherin der SPÖ, lud am 27. März ExpertInnen der staatlich anerkannten Schuldenberatungen, der Arbeiterkammer, des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) und des Konsumentenschutzministeriums zu einer offenen Fraktion ins Parlament. Das Thema war so zeitlos wie aktuell: Leistbares Leben Auskommen mit dem Einkommen. Peter Kopf, Geschäftsführer der ifs Schuldenberatung Vorarlberg, und Maria Fitzka von der asb nahmen teil und stellten im Rahmen der Sitzung auch die Budgetberatung vor. Bundesminister Rudolf Hundstorfer diskutierte mit den Anwesenden aktuelle Entwicklungen, Problemstellungen sowie Reformbedarf in diesem wichtigen Themenbereich.

3 3 von :15 asb unterstützt Bosnien Bosnien und Herzegowina ist ein Land mit 3,8 Millionen EinwohnerInnen in vielen verschiedenen Verwaltungseinheiten. Die Arbeitslosenrate beträgt fast 50 Prozent. Finanzinstitute haben vor Jahren massiv in den Privatkreditmarkt investiert. Die Überschuldung privater Haushalte nahm in der Folge dramatisch zu, Auswege und rechtliche Lösungen sind nicht in Sicht. Ende März organisierte nun die International Finance Corporation mit weiteren Unterstützern das vierte Seminar zur Ausbildung für Schuldenberatung. 30 Personen der öffentlichen Verwaltung aller Landesteile nahmen teil. Hans W. Grohs, Geschäftsführer der asb, war eingeladen, um über Möglichkeiten und Erfahrungen in der Schuldenberatung zu berichten. Auch hierzulande war das Verständnis der (heute am Balkan aktiven) österreichischen Banken für Schuldenberatung und außergerichtliche Intervention in den Anfängen nicht selbstverständlich. Die diskutierte Entwicklung in europäischen Ländern ermutigte aber die TeilnehmerInnen, sich auf den langen Weg einzulassen. Website der International Finance Corporation Jahresberichte der Schuldenberatungen Auch die Schuldnerberatung OÖ, die SCHULDNERHILFE OÖ und das ifs Vorarlberg haben ihre Berichte für das Jahr 2013 veröffentlicht. Links zu diesen und den bereits vorliegenden Jahresberichten der Schuldenberatungen Wien und Salzburg finden Sie im asb-webportal. Jahresberichte der Schuldenberatungen Schuldenberatungen setzen auf Handy-Spiel von THREE COINS Nach zwei Jahren Entwicklung ist nun das Smartphone-Spiel Cure Runners gratis für alle erhältlich. In Aufbau und Thema ("Post- Apokalypse") zielgenau auf die Altersgruppe 15 bis 19 gerichtet, verbindet das Spiel Spannung und Unterhaltung mit dem Erlernen von finanziellen Skills. Das Entwicklerteam von Three Coins arbeitet nun intensiv mit den Schuldenberatungen und besonders mit den PräventionsexpertInnen von KLARTEXT zusammen. Das Spiel verbindet für die Zielgruppe wichtige Elemente wie Mobilität und Gaming mit einem ausgefeilten pädagogischen Konzept. Cure Runners steht ab sofort für die Betriebssysteme ios und Android gratis zum Download zur Verfügung. In Zukunft soll das Spiel auch in der Schuldenpräventionsarbeit eingesetzt werden und so nicht nur den Unterhaltungsfaktor, sondern auch den nachhaltigen Lerneffekt für die Jugendlichen steigern. "Cure Runners"-Website Bericht im Standard Gratulation zur SozialMarie Es spricht sich herum, dass die Budgetberatung Österreich den Publikumspreis der "SozialMarie" gewonnen hat. So gratulierte etwa Nationalratsabgeordnete Elisabeth Grossmann den Schuldenberatungen zu der Auszeichnung für soziale Innovation: "Mehr als 2000 Stimmen für das Projekt 'Budgetberatung' verdeutlichen den Zuspruch und Erfolg Ihrer Arbeit. Besonders junge Menschen tappen zu oft in die Schuldenfalle, deshalb bin ich von der Budgetberatung sehr begeistert, da das Projekt besonders auf präventive Maßnahmen setzt." Budgetberatung Österreich ist auch für den Jurypreis der SozialMarie nominiert, der am 1. Mai im Radiokulturhaus verliehen wird.

4 4 von :15 Zur SozialMarie-Website OÖ: 650 Finanzführerscheine verliehen Am 10. und 13. Februar wurden wieder Zertifikate des OÖ Finanzführerscheins der SCHULDNERHILFE OÖ verliehen. 650 Jugendliche nahmen im Festsaal der Arbeiterkammer Linz ihre Urkunden entgegen. Diese sind die Bestätigung dafür, dass die SchülerInnen im Rahmen der Module des OÖ Finanzführerscheins ihr Grundwissen in Geldangelegenheiten vertieft und sich intensiv mit den eigenen Finanzen beschäftigt haben (im Bild: SCHULDNERHILFE OÖ-Geschäftsführer Ferdinand Herndler mit zertifizierten SchülerInnen, (c) SCHULDNERHILFE OÖ). Zum Beitrag der SCHULDNERHILFE OÖ Filmprojekt "Tapp nicht in die Schuldenfalle!" SchülerInnen der Welser HAK II setzten sich im Rahmen eines Workshops vergangenes Semester mit dem Thema Schulden & Jugendliche auseinander. Aus dem gemeinsamen Projekt der SCHULDNERHILFE OÖ und dem Medienkulturhaus Wels entstand ein spannender Film, der am 13. März mit anschließender Podiumsdiskussion präsentiert wurde. Bericht der SCHULDNERHILFE OÖ asb-generalversammlung 2013 Im Rahmen der Generalversammlung der Dachorganisation der staatlich anerkannten Schuldenberatungen am 14. März in Linz wurde der Jahresbericht 2013 präsentiert, die wesentlichen Inhalte wurden vorgestellt. Die Generalversammlung bedankte sich bei diesem Anlass für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr bei allen Angestellten der asb, bei den Schuldenberatungen und deren MitarbeiterInnen, bei den Partnerorganisationen und Geschäftspartnern im In- und Ausland, bei Politik und öffentlichen Stellen sowie bei den Medien und der Finanzbranche. Europa EU-Recht auf Basiskonto kommt! Kein Girokonto zu haben, bedeutet für viele Menschen den Ausschluss vom Arbeitsmarkt und damit finanzielle und soziale Exklusion. Seit Jahren fordern daher die staatlich anerkannten Schuldenberatungen das Grundrecht auf ein Girokonto. Nun wird die Forderung endlich Wirklichkeit. Nach einer Einigung zwischen Parlament, Kommission und Mitgliedsländern der Europäischen Union erhält jeder EU-BürgerIn das Recht auf ein Basis-Girokonto und kann damit Lohn überwiesen bekommen, Überweisungen tätigen und Geld abheben. Der EU-Beschluss wird bereits am 15. April gefasst, danach muss das Augenmerk auf einer raschen und korrekten Umsetzung in Österreich liegen. Zum Standard-Artikel

5 5 von :15 EU-Kommission fordert zweite Chance für Unternehmen Die Europäische Kommission hat Mitte März eine Empfehlung abgegeben, wonach redliche insolvente UnternehmerInnen eine zweite Chance erhalten sollen. Die Kommission empfiehlt den Mitgliedsstaaten, die negativen Konsequenzen eines Konkurses zu verringern und so künftige Aussichten für eine neue Unternehmensgründung zu verbessern. Dies soll unter anderem durch eine Entschuldung binnen eines Zeitraums von maximal drei Jahren geschehen. Die Staaten werden aufgefordert, innerhalb eines Jahres angemessene Schritte zu ergreifen. 18 Monate nach Annahme der Empfehlung wird die Kommission den Status prüfen und entscheiden, ob weitere Maßnahmen erforderlich sind. Die Schuldenberatungen empfehlen der österreichischen Bundesregierung, diese Prinzipien auch auf Privathaushalte umzulegen. Zur Presseaussendung der Europäischen Kommission Global Money Week Eine Million Kinder und Jugendliche und 400 Organisationen in 80 Ländern weltweit begingen vom 10. bis 17. März 2014 die "Global Money Week". In Workshops, Exkursionen, Videowettbewerben und vielen anderen Veranstaltungen lernten SchülerInnen von Kolumbien bis Thailand über den Umgang mit Geld und die Bedeutung von Finanzbildung. Zur Website "Global Money Week" Medienüberblick Weltfrauentag Die asb-presseaussendung zum Weltfrauentag am 8. März stieß besonders beim ORF auf großes Interesse: Die Zeit im Bild berichtete ausführlich über das Thema Frauen und Schulden. Auch Steiermark heute und Oberösterreich heute räumten diesem Aspekt im Rahmen eines Beitrags prominenten Platz ein. ORF online brachte zudem den ausführlichen Artikel Wie Frauen in der Schuldenfalle landen und die Wiener Zeitung bezog sich in "Teilzeitfalle" auf die aktuellen Informationen der asb. orf.at-artikel Wiener-Zeitung-Artikel Fact Sheet "Überschuldung von Frauen" Bücher und Broschüren Armut: Ursachen, Folgen und Faktoren Die Armutsbedrohung hat sich durch die globale Finanz- und Wirtschaftskrise bis in die Mittelschicht hinein verschärft. Neben traditionell gefährdeten Gruppen (z.b. AlleinerzieherInnen,

6 6 von :15 MigrantInnen, Langzeitarbeitslose, chronisch Kranke) sind auch etwa atypisch Beschäftigte einem immer größeren Risiko ausgesetzt. Die vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage des Handbuch Armut in Österreich präsentiert neueste Erkenntnisse zu den Ursachen, Folgen und Faktoren von Armut sowie den öffentlichen und privaten Instrumenten zur Armutsbekämpfung. Die zwei Beiträge der asb zum besonders wichtigen Aspekt der Überschuldung und zu Referenzbudgets für soziale Teilhabe sind Teil des umfangreichen Werks zum Thema Armut. Nikolaus Dimmel/Martin Schenk/Christine Stelzer-Orthofer (Hrsg.): Handbuch Armut in Österreich. Zweite, vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. StudienVerlag Seiten, ISBN: , EUR 49,90 asb know.how Die asb organisiert Aus- und Fortbildungen für SchuldenberaterInnen, die auch für weitere Interessierte, insbesondere MitarbeiterInnen in der Sozialberatung und anderen beratenden gemeinnützigen Einrichtungen, offen sind. Seminarprogramm Frühling 2014 Die nächsten Veranstaltungen: Mai in Salzburg: Insolvenz- und Exekutionsrecht Intensiv Mai in Salzburg: Lohnpfändung für den Beratungsalltag 19. Mai in Salzburg: Finanzdienstleistungen Basiswissen Abgeschlossene Veranstaltung: März in St. Pölten: Basics - Handwerk (9 TeilnehmerInnen) Zum Seminarangebot 2014 sowie zur Online-Anmeldung bzw. Warteliste vom asbrief abmelden