Pelletsfeuerungen. Sanierung von Altanlagen. Sanierung von Altanlagen Anlagensysteme Einbaubeispiele. Kessel älter als 20 Jahre in Österreich

Transkript

1 Pelletsfeuerungen Sanierung von Altanlagen Anlagensysteme Einbaubeispiele Sanierung von Altanlagen Kessel älter als 20 Jahre in Österreich Ölkessel Festbrennstoffkessel Gaskessel 1

2 Entsorgung der Altanlage Heizölreste absaugen Tankanlage reinigen Tanks gasfrei! Zerlegen und Abtransport Diese Leistungen können kostengünstig einer Entsorgungsfirma übertragen werden Entsorgung von: Kessel: zerschneiden oder zerlegen? Boiler Rohre Dämmung Pumpen etc Korrosion im Stahltank Bestandsaufnahme Heizlastberechnung nach den einschlägigen Normen (ÖNORM M 7500) Soll eine thermische Gebäudesanierung durchgeführt werden? Dimensionierung des Wärmeerzeugers gemäß EN Überprüfung der Heizflächen (benötigte Temperaturniveaus, ausreichende Dimensionierung, Qualitätszustand) Warmwasserbereitung (Warmwasserbedarf, Leitungslängen, Zirkulationen, etc.) 2

3 Rohrnetz (Dimensionierung, Isolation, Optik) Bauliche Gegebenheiten (Heizraumgröße, Kaminanlage, Lagerraummöglichkeiten, Brandschutz) Brennstoffeinsatz der letzten Jahre (Wirtschaftlichkeitsbetrachtung) Anlagenhydraulik (Volumenströme, Wassergeschwindigkeiten, Dimensionierung, etc.) Möglichkeit zur Errichtung eines Mikronetzes prüfen Bestandsaufnahme Pelletskaminofen als Warmluftofen mit Umluftventilator oder mit Wassertasche Zusatzheizung Wochenendhäuser, etc. Vorteile: kostengünstig einfache Installation Nachteile: Befüllung im Wohnraum ev. zu laute Ventilatoren starke Konvektion 3

4 Wirkungsgrad über 90 % Jahresnutzungsgrad ca. 80 % Teillast Pelletskessel modulierend bis 30 % teilw. gleitende Kesseltemperaturen von 38 bis 85 C Regelung Lambdaregelung Primär- und Sekundärluft Brennstoffzufuhr Brennraumtemperatur Zubehör witterungsgeführte Regelung Raumfernbedienung mit Fehlermeldungen Raumaustragung Saugsystem Schneckenaustragung automatische Reinigung Rostreinigung Wärmetauscherreinigung Aschenaustragung Brennstoffzufuhr Kompaktanlagen Monatsbehälter Vorteile: günstige Lösung Nachteile: häufiges Nachfüllen - Staubbelastung arbeitsintensiv Saugsystem vollautomatische Austragungen Förderschnecke 4

5 Aufbau Saugförderung Förderleitung bis ca. 20 m Sauglanzen Umschaltung und Brandschutzmanschetten Saugsystem mit Schneckenentnahme Förderleitung bis ca. 20 m Antrieb für Entnahmeschnecke teilweise abgedeckte Förderschnecke 5

6 Schneckenfördersysteme Vorteile: niedriger Stromverbrauch wegen kleiner Antriebsleistungen geringer Wartungsaufwand leiser Betrieb Nachteil: bauliche Voraussetzungen müssen stimmen Knickschnecke mit modularem Aufbau optimale Lagerausnutzung hohe Betriebssicherheit Schneckenfördersysteme Direktschnecke mit modularem Aufbau Flexible Schnecke sehr gute Anpassungsmöglichkeit an bestehende Räume 6

7 Feuerungssysteme Einwurffeuerungen kleine Leistungen vollständiger Ausbrand beim Abschalten Einsatz: Ein- und Zweifamilienhäuser Niedrigenergiehäuser Einschubfeuerungen Unterschubretorte Rostfeuerung auch größere Leistungen hohe Betriebssicherheit Einsatz: Ein- und Mehrfamilienhäuser, Gewerbe, etc. Warmwasserbereitung min. 300 l oder Puffer bei kleinsten Leistungen ev. Lastausgleichspeicher Kombikessel für Scheitholz und Pellets Umstellung ohne Umbauten! Einsatz: Ein- und Zweifamilienhäuser mit Eigenwald Puffer und Rücklaufanhebung notwendig! Einwurffeuerung Turbulatoren mit halbautom. Reinigung Wärmetauscher ev. mit integrierter Rücklaufanhebung und gleitender Kesseltemperatur Sekundärluft Flugasche Förderschnecke elektr. Zündung Heißluftgebläse Primärluft 7

8 vollautomatische Reinigungseinrichtung Unterschubfeuerung mit Retorte Wärmetauscher ev. mit integr. Rücklaufanhebung und gleitender Kesseltemperatur Sekundärluft Primärluft RSE Klappe, Kugelhahn oder Zellradschleuse Aschenlade Stockerschnecke Einschubfeuerung Saugzugventilator vollautom. Reinigungseinrichtung Saugeinrichtung mit Zwischenbehälter Wärmetauscher ev. mit integr. Rücklaufanhebung und gleitender Kesseltemperatur Sekundärluft Primärluft Aschenlade RSE Zellradschleuse Stockerschnecke elektr. Zündung Heißluftgebläse 8

9 Kombikessel für f r Scheitholz und Pellets vollautom. Reinigungseinrichtung mit Anpassung der Wärmetauscherfläche Scheitholzkessel mit Rücklaufanhebung als Wärmetauscher Pellets- Brennkammer Flansch für autom. Pelletszubringung Rostreinigung Pelletskessel mit Brennwert 9

10 Vorteile einer Pelletsfeuerung gegenüber einer Hackgutanlage Geringerer Lagerraumbedarf - ca. 0,7 m³ Pellets pro kw Heizlast, dies entspricht einem Viertel des Raumbedarfes von Hackgut Billigeres und einfacheres Transportsystem Hohe Betriebssicherheit durch rieselfähigen, homogenen Brennstoff somit ist kein Raumrührwerk erforderlich Nachteil: Brennstoffkosten liegen rund 30 % höher als bei Hackgutanlagen Einbaubeispiele Lagerraum neben Heizraum Automatische Entnahme mit Schnecke cm 10

11 Schneckenfördersystem T30 Knickschnecke oder flexible Schnecke Entnahmeschnecke oben abgedeckt Entnahme mit flexiblem Schlauch und seelenloser Schnecke 11

12 Lagerraum entfernt vom Heizraum Automatische Entnahme mit Schnecke aus dem Lagerraum und Saugleitung Entnahme aus unterhalb oder oberhalb liegendem Lagerraum 12

13 Anordnung im Heizraum geringer Platzbedarf kompakte Bauweise übersichtliche Anordnung Erfolgreiche Umsetzung 13

14 Erfolgreiche Umsetzung In 30 bis 40 Jahren werden die meisten Heizungen auf Holz umgestellt sein. Denn inzwischen sind die Biomasse-Kessel ausgereift und der Betrieb um rund 50 Prozent günstiger als mit Öl oder Gas. Zitat: 11. Jänner 2006 Tageszeitung Die Presse Dr. Walter Böhme, Innovationsmanager bei der OMV AG 14