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5 Abo & Service Allgemeine Zeitung / Lokales / Mainz / Nachrichten MainzNachrichten Mainz als RSS-Feed abonnieren Inhalt Zum Anfang der Seite Zur Navigation Zur rechten Spalte Zum Service- Bereich Nachrichten Mainz Mainz ist Kooperationspartner des EU- Projekts "Carnval" Masken und andere Traditionen gibt es auf der ganzen Welt zum Karneval. Archivfoto: hbz/stefan Sämmer Von Tim Nauerz

6 MAINZ - Die fünfte Jahreszeit ist bereits in den Sommerferien ein Thema. Die Stadt Mainz hat sich nun einen wichtigen Vorrang als Fastnachtshochburg in Deutschland gesichert. Als einzige deutsche Stadt ist sie Kooperationspartner des EU-Projektes "Carnval". Ziel des Projektes ist es, viele Karnevalsvereine europäischer Städte zu vernetzen und das vergängliche Erbe europäischer Karnevalsrituale zu bewahren. Diese stellen nämlich einen wichtigen Teil des Kulturerbes Europas dar. Die Universität Valencia übernimmt die Leitung. FÖRDERUNG Von der EU wird das Vorhaben mit Euro gefördert. Der Start der Aktion war im Dezember 2014 und endet im April Neben Deutschland beteiligen sich auch Italien, Slowenien, Spanien und Portugal an dem Projekt. Weiterführende Links Gemeinsame Identität Für Vincente Guerola Blay, Projektleiter von der Universität Valencia, ist es eine große Freude und Ehre, dieses Projekt gemeinsam mit der Fastnachtshochburg Mainz zu teilen. So wird eine gemeinsame europäische Identität geschaffen, die den Zusammenhalt der Karnevalsvereine fördert. Viele Rituale der Mainzer Fastnacht sind vergleichbar mit anderen europäischen Staaten. Beim Karneval in Spanien ist beispielsweise auch eine Art von "Schwellkopp" vertreten. Das Projekt gliedert sich in verschiedene Arbeitsgruppen. Bei den regelmäßig stattfindenden Workshops diskutieren die einzelnen Mitglieder über die Fastnacht und tauschen Ideen aus. So soll eine Datenbank erstellt werden, die verschiedenste Karnevalsrituale und historische Fakten auflistet. Auch eine gemeinsame Internetseite ist in Planung. Mitte Juni fand bereits der erste Workshop statt. In Mainz ist in naher Zukunft ein weiteres Treffen geplant. Hierbei steht die Kommunikation zwischen den einzelnen Karnevalsveranstaltern im Vordergrund. Ein gemeinsames europäisches Gefühl soll entstehen. Dieter Wenger, Wagenbauer des Rosenmontagszugs, war schon in Valencia zu Gast. Er zeigt sich stolz, ein Teil dieses Projektes zu sein. Viel habe er schon von seinen Kollegen in Spanien gelernt. Die Motivwagen werden dort mit anderen Materialien hergestellt, so Wenger. In Spanien sind alle Wagen grundsätzlich aus Holz gebaut, da diese nach dem Ende der Fastnacht, nach alter Tradition, verbrannt werden. Das EU-Projekt "Carnval" soll in Zukunft die Fastnacht noch bekannter machen und so zugleich Werbung für die Stadt Mainz sein. Noch mehr Nachrichten aus der Region lesen? Testen Sie kostenlos 14 Tage das Komplettpaket Print & Web plus! Zur Übersicht Nachrichten Mainz

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