Übungsleiterausbildung Am Olympiazentrum Vorarlberg Dr. Kristian Krause.

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1 Bewegungswissenschaft Übungsleiterausbildung Am Olympiazentrum Vorarlberg Dr. Kristian Krause

2 Inhaltsübersicht Bewegungswissenschaft was ist das? Motorische Grundeigenschaften Was sind Fähigkeiten, was sind Fertigkeiten? Koordination Was ist das? Wozu Koordination schulen? Was sind koordinative Fähigkeiten? Wann Koordination schulen? Wie Koordination schulen? Modelltrainingseinheit worauf muss ich achten?

3 Bewegungswissenschaft was ist das? Außenperspektive Wie lässt sich eine Bewegung beschreiben? Welche Bedeutung haben Bewegungen? Welche mechanischen Voraussetzungen gibt es? Innenperspektive Welche Steuerungs -und Regelungsprozesse laufen in dem sich bewegenden Sportler ab? Welche Funktionsprozesse laufen in dem sich bewegenden Sportler ab? Wie werden Bewegungen gelernt, gesteuert, reguliert? Aufgaben Biomechanik (Teil der Bewegungswissenschaft) Aufgaben innere Bewegungswissenschaft: - Motorisches Lernen - Bewegungskontrolle - Koordination = Inhalte dieser Veranstaltung

4 - Motorisches Lernen - Bewegungskontrolle - Koordination = Inhalte dieser Veranstaltung Lernen ausgelöst primär durch externe Reize sprunghafte Leistungsveränderungen möglich prinzipiell unabhängig von bestimmten Lebensabschnitten ( lebenslanges Lernen ) Qualität und Effizienz der Lernprozesse sind allerdings abhängig vom aktuellen Entwicklungsstand vs. Entwicklung von endogenen (Anlage) und exogenen (Umwelt) Faktoren gesteuert Leistungsveränderungen vollziehen sich relativ langsam i.d.r. bestimmten Lebensabschnitten zuzuordnen Entwicklungsprozesse schließen Ergebnisse von Lernvorgängen ein

5 Lernen vs. Entwicklung Kortexveränderungen Gehirnvernetzung Sichtbare Veränderungen der Gehirnstruktur durch lernen, Mobilität oder auch Immobilität Ein Schnitt durch eine Partie der Großhirnrinde (nach Correl) zeigt die Entwicklung der Nervenverbindungen: links kurz nach der Geburt, in der Mitte im Alter von 3 Monaten, rechts mit drei Jahren. Was hat das mit Bewegung zu tun?

6 Lernen vs. Entwicklung Lernen wird im allgemeinen als relativ überdauernde Verhaltensänderung definiert, die auf Übung und/oder Erfahrung bzw. Umwelteinflüsse zurückzuführen ist. Motorisches Lernen kann demnach als relativ überdauernde Änderung im Bewegungsverhalten definiert werden. (vgl. Daugs & Blischke, 1984, 357; Unterstr. d.verf.) Was hat das mit Bewegung zu tun?

7 Fähigkeiten vs. Fertigkeiten allgemein speziell Motorische Fähigkeiten Motorische Fertigkeiten

8 Fähigkeiten vs. Fertigkeiten allgemein speziell Motorische Fähigkeiten Motorische Fertigkeiten entsprechen den: - 5 motorischen Grundeigenschaften bzw. - Konditionellen Fähigkeiten (nach Bös, 2001)

9 Konditionelle und koordinative Fähigkeiten Ausdauer Beweglichkeit Koordination Motorische Grundeigenschaften Schnelligkeit Kraft

10 Ausdauer 1. Ermüdungswiderstandsfähigkeit Gewählte Intensität möglichst lange aufrecht erhalten Verluste an Intensität möglichst gering halten Technik und taktisches Verhalten über längere Zeit stabilisieren 2. Regenerationsfähigkeit Nach Belastung schnell erholen

11 Schnelligkeit Schnelligkeit ist eine Fähigkeit des Nerv-Muskelsystems, in maximal kurzen Zeitabschnitt motorisch zu reagieren und/ oder zu agieren (Handlungsschnelligkeit). (Hohmann et al. 2003)

12 Beweglichkeit Beweglichkeit ist die Fähigkeit zur Ausnutzung der Schwingungsweite in Körpergelenken Beweglichkeit im engeren Sinn: Gelenkigkeit, Flexibilität, Biegsamkeit Beweglichkeit im weiteren Sinn: Gewandtheit Test -FMS

13 Koordination Koordinative Fähigkeiten kennzeichnen individuelle Differenzen im Niveau der Systeme der Bewegungssteuerung und -regelung. Ihrem Fähigkeitscharakter entsprechend repräsentieren sie jeweils technikübergreifende Leistungsvorraussetzungen. TRAINING der TRAINIERBARKEIT!! (Roth 1999)

14 Koordination Koordiniert ist das, was nach einer Ordnung abläuft. Die Koordination umfasst das Zusammenspiel von Muskeln, Weichteilen, Nervensystem und Psyche zu Funktionen. Eine besondere Bedeutung im Rahmen dieses Zusammenspiels haben die Analysatoren des äußeren und inneren Regelkreises.

15 Analysatoren Im Dunkeln spielen die Augen für die Orientierung fast keine Rolle. Trotzdem gelingt es: nicht umzufallen, Treppen zu steigen, wahrzunehmen wo rechts, links, oben und unten ist. Diese Informationen liefern die verschiedenen Analysatoren. Äußerer Regelkreis Innerer Regelkreis Rezeptoren in : Auge, Ohr und Nase Rezeptoren in: Muskeln, Sehnen, Bändern, Gelenken, Vestibularorgan(Gleichgewicht), inneren Organen, Haut (z.b. Lageund Bewegungssinn, Tastsinn, Temperatur und Druck, )

16 Metapher zur Regelung von Bewegungen (nach Pollmann, Uni Bielefeld)

17 Metapher zur Regelung von Bewegungen (nach Pollmann, Uni Bielefeld)

18 Modell der Bewegungskoordination (Meinel& Schnabel)

19 Motorisches Gedächtnis Schreibe Deinen Namen auf ein Blatt Papier Schreibe Deinen Namen auf ein Blatt Papier MIT DER ANDEREN HAND Schreibe Deinen Namen auf ein Blatt Papier MIT DEM MUND Schreibe Deinen Namen auf ein Blatt Papier MIT DEM FUß Vergleich der Schriftbilder beim Schreiben A: mit der rechten Hand; B: mit dem rechten Arm bei fixiertem Handgelenk; C: mit der linken Hand; D: mit dem Mund; E: mit dem Fuß (RAIBERT 1977, in SCHMIDT 1988, 241)

20 Mentales Üben motorischer Fertigkeiten Das mentale Üben motorischer Fertigkeiten (MÜMF), auch ideomotorisches Training genannt, ist ein aus der Psychologie stammendes Verfahren, bei dem eine bestimmte Handlung oder ein motorischer Akt geistig geübt wird, ohne das dabei Bewegungen sichtbar werden. Bereits bevor das Hindernis aktiv überschritten wird ist es möglich, es passiv (mental) zu überschreiten.

21 Effekte des MÜMF Effekte: Verbesserung der motorischen Leistung Verbesserung der regional umverteilten Hirndurchblutung Erhöhte zentralnervöse Aktivität Bei Kopplung von realem und mentalem Üben in meisten Untersuchungen die besten Ergebnisse Voraussetzungen: Klare Bewegungsvorstellung Motivation für die Aufgabe

22 Koordination wozu Koordination schulen? Leistungsverbesserung sind in jedem Alter möglich Bewegungen werden: ökonomischer harmonischer ästhetischer effektiver

23 Koordination wozu Koordination schulen? Koordinationstraining Bewegungssteuerung Bewegungsregulation Optimierte Bewegungsqualität Verbesserte Bewegungspräzision Größere Bewegungsökonomie

24 Koordinierung = wechselseitige Abstimmung aller relevanten Aspekte Räumliche Abstimmung Zeitliche Abstimmung Energetische Abstimmung

25 Koordinative Fähigkeiten Reaktionsvermögen Gleichgewicht Geschicklichkeit Orientierungsvermögen Gewandtheit Umstellungsfähigkeit Rhythmusfähigkeit Lernfähigkeit Steuerungsfähigkeit Kombinationsfähigkeit Antizipationsfähigkeit Raumgefühl Differenzierungsfähigkeit Kopplungsfähigkeit Regelungsfähigkeit Auge-Hand-Koordination

26 Koordination Strukturmodell der Koordination nach Hirtz 2007

27 Koordination Differenzierungsfähigkeit Unter Differenzierungsfähigkeit versteht man die Fähigkeit, das Erreichen einer hohen Feinabstimmungeinzelner Bewegungsphasen und Teilkörperbewegungen, die in großer Bewegungsgenauigkeitund Bewegungsökonomiezum Ausdruck kommen. (Meinel/Schnabel, 1987, S. 248)

28 Koordination Reaktionsfähigkeit Unter Reaktionsfähigkeitversteht man die Fähigkeit, zur schnellen Einleitung und Ausführung zweckmäßiger kurzzeitiger motorischer Aktionenauf ein Signal. Dabei kommt es darauf an, zum zweckmäßigsten Zeitpunkt und mit einer aufgabenadäquaten Geschwindigkeitzu reagieren, wobei meistens das maximale Reagieren das Optimum ist. (Meinel/Schnabel, 1987, S. 251)

29 Koordination Rhythmisierungsfähigkeit Unter Rhythmisierungsfähigkeitversteht man die Fähigkeit, einen von außen vorgegebenen Rhythmuszu erfassen und motorisch zu reproduzieren sowie den verinnerlichten, in der eigenen Vorstellung existierenden Rhythmus einer Bewegung in der eigenen Bewegungstätigkeit zu realisieren. (Meinel/Schnabel, 1987, S. 255)

30 Koordination Umstellungsfähigkeit Umstellungsfähigkeitermöglicht es während des Handlungsvollzuges das motorische Programm einer Situationsänderung und an neue Gegebenheiten anzupassen. (Meinel/Schnabel, 1987, S. 248)

31 Koordination Gleichgewichtsfähigkeit Die Gleichgewichtsfähigkeitist die Fähigkeit, den gesamten Körper im Gleichgewichtszustand zu halten oder während und nach umfangreichen Körperverlagerungen diesen Zustand beizubehalten beziehungsweise wiederherzustellen. (Meinel/Schnabel, 1987, S. 253)

32 Koordination Gleichgewichtsfähigkeit Kleines Fuß-ABC

33 Koordination Orientierungsfähigkeit Orientierungsfähigkeit ist die Fähigkeit sich räumlich und zeitlich auf ein bestimmtes Aktionsfeld (Richtung/ Abstand) und oder ein bewegendes Objekt einstellen zu können. (Meinel/Schnabel, 1987, S. 248)

34 Koordination Kopplungsfähigkeit Kopplungsfähigkeitermöglicht es, einzelne Bewegungselemente (Teilkörperbewegungen) zu einer Gesamtbewegung zu verbinden bzw. mehrere Bewegungen zeitgliche oder kurz hintereinander zu absolvieren! (Meinel/Schnabel, 1987, S. 248)

35 Koordination wann Koordination schulen? Sensible Phasen Auf den Anfang kommt es an: In der Kindheit und Jugend gibt es sensible Zeitfenster, die für eine Weile offen stehen, und in denen entschieden wird, welche Gehirnverbindungen übrig bleiben und welche wieder eingeschmolzen werden! (Beck, 2003) Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr! (Sprichwort aus dem Volksmund)

36 Koordination wann Koordination schulen? Trainierbarkeit im Kindes- und Jugendalter

37 Koordination wann Koordination schulen? Sensible Phasen

38 Koordination wann Koordination schulen? Sensible Phasen Frühes Schulkindalter 6-9 Jahre Bewegungsabläufe schulen Frequenzschnelligkeit schulen Beidseitiges Üben fördern Verschiedene Bewegungen koppeln Rhythmische Bewegungsvielfalt schulen Mittleres Schulkindalter 9-11Jahre Motorisches Lernalter Akustische und optische Reaktions- und Rhythmusübungen Sensibilisierung der Analysatoren Mentalen Training Frequenzschnelligkeit schulen

39 Koordination wann Koordination schulen? Sensible Phasen Erste puberale Phase Jahre Räumliche Orientierung Keine neuen schwierigen Übungen Zweite puberale Phase 14-16Jahre Besonders Antizipationsfähigkeit schulen Schwierige Übungen gut erlernbar Die ersten zwölf Lebensjahre sind die fruchtbarste und intelligenteste Zeit im Leben des Menschen. (Piaget)

40 Training der Koordination

41 Koordination wie trainiere ich die Koordination? Grundformel für die Schulung der Koordinativen Fähigkeiten Koordinationsschulung = Einfache Fertigkeiten Vielfalt + + (efferente, afferente Anforderungen) Druckbedingungen (Zeitdruck, Präzisionsdruck, Komplexitätsdruck, Organisationsdruck, Belastungsdruck, Variabilitätsdruck) (nach ROTH, aus BIELEFELDER SPORTPÄDAGOGEN 1998, S. 92)

42 Koordination wie trainiere ich die Koordination? Erklärung der Druckbedingungen Zeitdruck = Aufgabenstellungen, bei denen es auf Zeitminimierung / Geschwindigkeitsmaximierung ankommt Präzisionsdruck = Aufgabenstellungen, bei denen es auf höchstmögliche Genauigkeit ankommt Komplexitätsdruck = Aufgabenstellungen, bei denen es auf eine Bewältigung vieler hintereinandergeschalteter (sukzessiver) Anforderungen ankommt Organisationsdruck = Aufgabenstellungen, bei denen es auf eine Bewältigung vieler gleichzeitiger (simultaner) Anforderungen ankommt Belastungsdruck = Aufgabenstellungen, bei denen es auf die Bewältigung von Anforderungen unter physisch-konditionellen und/oder psychische Belastungsbedingungen ankommt Variabilitätsdruck = Aufgabenstellungen, bei denen es auf die Bewältigung von Anforderungen unter wechselnden Umgebungs- / Situationsbedingungen ankommt.

43 Erklärung der Druckbedingungen Zeitdruck = Zeitminimierung/ Geschwindigkeitsmaximierung Präzisionsdruck = höchstmögliche Genauigkeit Komplexitätsdruck Organisationsdruck = hintereinander geschaltete koordinative Anforderungen = gleichzeitige koordinative Anforderungen Variabilitätsdruck Belastungsdruck = unter variierenden Umgebungs- /Situationsbedingungen = unter konditionellen Belastungsbedingungen

44 Koordination wie trainiere ich die Koordination? Koordinative Anforderungen von Bewegungsaufgaben Efferente Informationsverarbeitung feinmotorisch großmotorisch Afferente Informationsverarbeitung optisch akustisch taktil kinästhetisch vestibulär Zeitdruck Präzisionsdruck Komplexitätsdruck Organisationsdruck Belastungsdruck gering Variabilitätsdruck hoch

45 Koordination wie trainiere ich die Koordination? Sportartspezifisches Koordinationstraining 1. Einbeziehung disziplinspezifischer Fertigkeiten 2. Konzentration auf disziplinspezifische Informationsverarbeitungsbedingungen 3. Konzentration auf disziplinspezifische Druckbedingungen

46 Sportartspezifisches Koordinationstraining 1. Sportspiele: a. Optisch b. Zeitdruck c. Belastungsdruck d. Variabilitätsdruck 1. Gerätturnen/Schwimmen: a. Kinästhetisch (Bewegungswahrnehmung) / taktil (Wahrnehmung von Reizen) b. Präzisionsdruck c. Organisationsdruck d. Belastungsdruck

47 Druckbedingungen

48 Druckbedingungen

49 Druckbedingungen

50 Druckbedingungen

51 Variation der Umweltbedingungen Schaffe erschwerende Bedingungen in räumlich, zeitlich und energetischer Hinsicht Variiere Partner, Geräte, Gelände, Schaffe Hindernisse und/ oder Zusatzaufgaben

52 Variation der (Zeit)-Druckbedingungen Zusätzliche Wiederholungen Präzisions- u. Komplexitätsdruck Kürzere Ausführungszeiten: Realisierung unter Zeitdruck Kürzere Vorbereitungszeit: Organisation unter Zeitdruck Weniger Antizipationsmöglichkeiten: Planungs-und Organisationsdruck Belohnung und Sanktion: emotionaler Belastungsdruck Aufforderung zur selbstbestimmten Variation: emotionaler Variabilitätsdruck

53 Weitere Variationsmöglichkeiten Variiere die Möglichkeiten der Informationsaufnahme: - Einschränkung der sensorischen Wahrnehmung - Überdurchschnittlich Lärmimmision Variiere die Vorbelastung durch: - Präzisionsaufgaben nach anaeroben intensiven Belastungen - Ungewohnte Tageszeit - Vestibuläre (Über)-forderung (Mehrfachdrehungen)

54 Koordination wie trainiere ich die Koordination? Entwicklung koordinativer Handlungskompetenzen Sammle vielfältige Bewegungserfahrungen Variiere sie Verwende sie kombinationsreich Sei kreativ Setze sie sportartübergreifend ein Übe und trainiere das worauf es ankommt Schaffe leistungswirksame Lerngelegenheiten Kein monotones EINSCHLEIFEN - sondern Variantenreichtum zur Schulung übertragbarer koordinative Fähigkeiten

55 Methodik des Lernens Erzähle mir und ich vergesse, zeige mir und ich erinnere, lass mich erleben und ich verstehe. (Konfuzius)

56 Übungsleiterausbildung Modelltrainingseinheit Eine Trainingseinheit aus DEINER (einer) Sportart Hauptteil = EINE Motorische Grundeigenschaft / FÄHIGKEIT (d.h. Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Koordination evtl. Beweglichkeit) KEINE TECHNIK Berücksichtigung inhaltlicher Aufbau und methodisch-didaktische Mittel Organisation Trainingsgruppe Filmen der Einheit DU als Übungsleiter und die Gruppe muss auf dem Video sichtbar und verstehen (Ton) sein (d.h. nicht selbst hinter er Kamera stehen) Sequenzen ALLER Teile (warm-up, Hauptteil, cool-down) auswählen und zusammenschneiden warm-up und cool-down kann auch nur recht kurze angedeutet werden JEDER erstellt so EIN Video KEINE Gruppenarbeit

57 Übungsleiterausbildung Modelltrainingseinheit Bewertungskriterien Wurde das Thema zielgerichtet umgesetzt (Hauptteil = EINE motorische Grundeigenschaft)? Alle Teile dargestellt (warm-up, Hauptteil, cool down)? Waren die gewählten Übungen und die eingesetzten Materialien für das Ziel, die Sportart und die Altersgruppe geeignet? Interaktion Trainer / Athleten (Mimik, Gestik, Umgang mit der Gruppe/ dem Athleten) Umsetzung des Lehrweges Gruppenorganisation Fehlerkorrektur Motivation etc.

58 zur Übung: Gruppenarbeit Erstellung eines Hauptteils aus dem Bereich KOORDINATION Praktische Umsetzung! Trainingsinhalt: Koordination (aus Eurer Sportart d.h. nach Wahl der Gruppe) mind. 3 unterschiedliche Aufgaben + Variationen Methodischer Aufbau (Übungs- oder Spielreihe) vom Leichten zum Schweren vom Einfachen zum Komplexen vom Langsamen zum Schnellen vom Bekannten zum Neuen

59 Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!

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