Zwischenbericht Q Zwischenbericht Q

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1 Zwischenbericht Q H U G O B O S S Zwischenbericht Q3 2004

2 Zwischenbericht Q Konzernkennzahlen Jan. - Sept. Jan. - Sept. Veränderung 3. Quartal 3. Quartal Veränderung Mio. EUR in % in % Ertragslage Umsatz 946,9 861, ,7 353,7 11 Rohertrag 510,9 455, ,8 186,8 12 Betriebsergebnis 144,4 125, ,9 76,1 9 Ergebnis vor Steuern 138,4 128,1 8 79,6 78,3 2 Konzernergebnis 95,0 89,0 7 55,7 51,7 8 Finanzlage Cashflow 115,9 113,3 2 65,7 58,6 12 Free Cashflow vor Dividendenzahlung 13,4 42, ,3 19,0 28 Vermögens- 30. September 31. Dezember Veränderung und Kapitalstruktur in % Kurzfristige Vermögenswerte 543,5 496,7 9 Langfristige Vermögenswerte 301,6 257,8 17 Eigenkapital 436,1 399,5 9 Bilanzsumme 845,1 754,5 12 Eigenkapitalquote in % 51,6 52,9 Kennzahlen Jan. - Sept. Jan. - Sept. Veränderung 3. Quartal 3. Quartal Veränderung in % in % Auslandsanteil des Umsatzes in % 1 75,8 75,8 77,1 77,5 Rohertrags-Marge in % 54,0 52,8 53,2 52,8 EBIT-Marge in % 15,2 14,6 21,1 21,5 Aktien Anzahl Aktien Ergebnis je Aktie in EUR 2 Stammaktien 1,35 1,26 7 0,80 0,73 8 Vorzugsaktien 1,36 1,27 7 0,80 0,73 8 Cashflow je Aktie in EUR 1,65 1,61 2 0,93 0,83 12 Stammaktien Höchstkurs in EUR 21,38 16, ,38 16,60 29 Tiefstkurs in EUR 16,05 8, ,60 12,01 38 Vorzugsaktien Höchstkurs in EUR 22,00 17, ,00 17,45 26 Tiefstkurs in EUR 15,85 8, ,40 12, Auslandsumsätze inkl.ausländischer Lizenzeinnahmen. 2 Keine Verwässerung: Aktienoptionsprogramm basierend auf Stock Appreciation Rights (Phantom Stocks).

3 Zwischenbericht Q Umsatz nach Marken Jan. - Sept. Jan. - Sept. Veränderung Mio. EUR in % BOSS 847,0 768,2 10 Man 792,5 729,7 9 Woman 54,5 38,5 42 HUGO 86,5 78,7 10 BALDESSARINI 13,4 14,6-8 Gesamt 946,9 861, Quartal 3. Quartal Veränderung Mio. EUR in % BOSS 352,7 315,2 12 Man 330,2 298,4 11 Woman 22,5 16,8 34 HUGO 34,6 32,6 6 BALDESSARINI 5,4 5,9-8 Gesamt 392,7 353,7 11 Umsatz nach Regionen Jan. - Sept. Jan. - Sept. Veränderung Mio. EUR in % Deutschland 228,7 208,3 10 Andere europäische Länder 450,6 398,8 13 Amerika 152,3 136,3 12 Übrige Regionen 87,1 77,8 12 Lizenzen 28,2 40,3-30 Gesamt 946,9 861, Quartal 3. Quartal Veränderung Mio. EUR in % Deutschland 90,1 79,7 13 Andere europäische Länder 198,9 174,0 14 Amerika 59,4 53,1 12 Übrige Regionen 34,2 32,3 6 Lizenzen 10,1 14,6-31 Gesamt 392,7 353,7 11

4 Zwischenbericht Q HUGO BOSS in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2004 Umsatz steigt um 10%, organisch um 7% Währungsbereinigter Umsatz steigt um 12% BOSS Woman Umsatz wächst um 42% Ergebnis vor Steuern steigt um 8% auf 138 Mio. EUR Konzernumsatz Bis auf wenige Ausnahmen haben sich die positiven Entwicklungen der Modemärkte auch im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2004 fortgesetzt. Mit einem Umsatzplus von 10% auf 947 Mio. EUR (Q1 - Q3 2003: 862 Mio. EUR) zum Ende des dritten Quartals 2004 hat sich die dynamische Umsatzentwicklung der ersten sechs Monate des aktuellen Geschäftsjahres positiv weiterentwickelt. In allen wichtigen Märkten erhöhte sich der Umsatz des Modekonzerns HUGO BOSS deutlich. Die bereits im Geschäftsjahr 2003 integrierten Produktbereiche Socken, Wäsche und Strickwaren sowie die im Januar übernommenen Produktgruppen Schuhe und Lederaccessoires entwickelten sich weiterhin sehr positiv. Der positive Effekt der Integration erhöhte den Umsatz um 3%. Bereinigt um Wechselkurseffekte konnte der Konzernumsatz nach Ablauf der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2004 um 12% zulegen. Umsatz in Europa Sehr positiv entwickelte sich der Umsatz in den europäischen Kernmärkten mit einem Zuwachs von 12% (Q1 - Q3 2004: 679 Mio. EUR, Q1 - Q3 2003: 607 Mio. EUR). Im Vergleich mit der Umsatzentwicklung des ersten Halbjahres 2004 (+10%) beschleunigte sich das Wachstum im dritten Quartal somit nochmals.

5 Zwischenbericht Q HUGO BOSS konnte sich mit seinen Marken BOSS, HUGO und BALDESSARINI auch im dritten Quartal 2004 von den anhaltend rückläufigen Tendenzen des deutschen Modemarktes erfolgreich abheben. So stieg der Umsatz in Deutschland zum Ende des dritten Quartals 2004 um 10% auf 229 Mio. EUR (Q1 - Q3 2003: 208 Mio. EUR). Die Umsätze legten im übrigen Europa bis auf wenige Ausnahmen deutlich zu. So stieg beispielsweise der Umsatz in Spanien um 29% (Q1 - Q3 2004: 30 Mio. EUR, Q1- Q3 2003: 23 Mio. EUR), in Großbritannien um 25% (Q1 - Q3 2004: 73 Mio. EUR, Q1 - Q3 2003: 58 Mio. EUR) und in Benelux um 23% (Q1 - Q3 2004: 74 Mio. EUR, Q1 - Q3 2003: 60 Mio. EUR). Lediglich Frankreich wies leicht rückläufige Tendenzen auf. Hier sank der Umsatz um 3% auf 88 Mio. EUR (Q1 - Q3 2003: 91 Mio. EUR). Amerika Mit einem Plus von 22% lag der währungsbereinigte Umsatz auf dem amerikanischen Kontinent deutlich über dem Wert zum Ende des dritten Quartals Trotz eines sich im Jahresverlauf abschwächenden US-Dollars legte der Umsatz in Konzernwährung in dieser Region weiter zweistellig zu. Insgesamt stieg er auf dem amerikanischen Kontinent um 12% auf 152 Mio. EUR (Q1 - Q3 2003: 136 Mio. EUR). Dabei wies zum wiederholten Male der US-amerikanische Markt das stärkste Wachstum auf. Hier konnte der Umsatz in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2004 um 16% auf 107 Mio. EUR gesteigert werden (Q1 - Q3 2003: 93 Mio. EUR). Bereinigt um Währungseffekte betrug der Zuwachs 28%. Weiterhin positiv entwickelte sich auch der kanadische Markt für HUGO BOSS. Der Umsatz stieg hier gegenüber den ersten neun Monaten des Jahres 2003 um 7% (währungsbereinigt 10%) von 29 Mio. EUR auf 31 Mio. EUR. Der Umsatz in den mittel- und südamerikanischen Märkten lag nach Abschluss des dritten Quartals 2004 um rund 4% unter dem Vorjahreswert (Q1 - Q3 2004: 14 Mio. EUR, Q1 - Q3 2003: 14 Mio. EUR). Währungsbereinigt konnte HUGO BOSS dagegen den Umsatz in diesen Regionen um 11% steigern.

6 Zwischenbericht Q Umsatzwachstum in der Region Asien/Pazifik In der Region Asien/Pazifik konnte HUGO BOSS erwartungsgemäß erneut ein zweistelliges Umsatzwachstum verzeichnen. Insgesamt stieg der Umsatz in dieser Region um 20% auf 69 Mio. EUR (Q1 - Q3 2003: 57 Mio. EUR). Bereinigt um Wechselkurseffekte stieg der Umsatz um 27%. Mit einem Zuwachs von 26% (Q1 - Q3 2004: 24 Mio. EUR, Q1 - Q3 2003: 19 Mio. EUR) setzte sich der positive Umsatzverlauf in Japan fort. Noch dynamischer entwickelte sich der Umsatz in der Volksrepublik China mit einem Plus von 31% auf 18 Mio. EUR (Q1 - Q3 2003: 13 Mio. EUR). In den übrigen Ländern der Region Asien/Pazifik stieg der Umsatz um rund 8% auf 27 Mio. EUR (Q1 - Q3 2003: 25 Mio. EUR). Lizenzen Im Berichtszeitraum 1. Januar bis 30. September 2004 sanken die Lizenzerträge gegenüber dem Vergleichszeitraum 2003 um 30% auf 28 Mio. EUR (Q1 - Q3 2003: 40 Mio. EUR). Gründe für die rückläufige Entwicklung waren die Integration der Produktbereiche Socken, Wäsche und Strickwaren im Laufe des Geschäftsjahres 2003 sowie die im Januar 2004 erfolgte Übernahme der Produktgruppen Schuhe und Lederaccessoires in das Eigengeschäft von HUGO BOSS. Weiterhin als Lizenz vergeben sind die Produktgruppen Uhren, Brillen und Düfte, die sich insgesamt positiv entwickelten.

7 Zwischenbericht Q Gewinn-und-Verlust-Rechnung Jan. - Sept. Jan. - Sept. Veränderung Mio. EUR in % Umsatzerlöse 946,9 861,5 10 Materialaufwand inkl. Bestandsveränderungen -436,0-406,2-7 Rohertrag 510,9 455,3 12 in % vom Umsatz 54,0 52,8 Sonstige betriebliche Aufwendungen und Erträge 1-193,8-179,4-8 Personalaufwand 1-144,9-125,2-16 Abschreibungen 1-27,8-25,3-10 Betriebsergebnis 144,4 125,4 15 Nettofinanzergebnis -4,3 1,7 Einmalige und außergewöhnliche Positionen -1,7 1,0 Ergebnis vor Steuern 138,4 128,1 8 Ertragsteuern -43,4-39,1-11 Konzernergebnis -absolut 95,0 89,0 7 -je Aktie (EUR) 2 Stammaktien 1,35 1,26 7 Vorzugsaktien 1,36 1, Quartal 3. Quartal Veränderung Mio. EUR in % Umsatzerlöse 392,7 353,7 11 Materialaufwand inkl. Bestandsveränderungen -183,9-166,9-10 Rohertrag 208,8 186,8 12 in % vom Umsatz 53,2 52,8 Sonstige betriebliche Aufwendungen und Erträge 1-68,2-61,1-12 Personalaufwand 1-48,2-42,6-13 Abschreibungen 1-9,5-7,0-36 Betriebsergebnis 82,9 76,1 9 Nettofinanzergebnis -2,2-0,7 Einmalige und außergewöhnliche Positionen -1,1 2,9 Ergebnis vor Steuern 79,6 78,3 2 Ertragsteuern -23,9-26,6 10 Konzernergebnis -absolut 55,7 51,7 8 -je Aktie (EUR) 2 Stammaktien 0,80 0,73 8 Vorzugsaktien 0,80 0, Bereinigt um einmalige und außergewöhnliche Positionen. 2 Keine Verwässerung: Aktienoptionsprogramm basierend auf Stock Appreciation Rights (Phantom Stocks).

8 Zwischenbericht Q Ertragslage Nach Abschluss der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2004 liegt das Ergebnis vor Steuern mit 138 Mio. EUR um 8% über dem Wert der Vergleichsperiode 2003 (Q1 - Q3 2003: 128 Mio. EUR). Das Nettoergebnis stieg um 7% von 89 Mio. EUR auf 95 Mio. EUR. Die nachfolgend dargestellten Effekte beeinflussten die Gewinn-und-Verlust-Rechnung der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2004: Rohertragsmarge Mit 54,0% konnte die Rohertragsmarge im Berichtszeitraum 1. Januar bis 30. September 2004 um 1,2% gegenüber dem Wert des Vergleichszeitraums (Q1 - Q3 2003: 52,8%) verbessert werden. Die positive Entwicklung der Rohertragsmarge der ersten sechs Monate setzte sich mit einem Plus von 0,4% auch im dritten Quartal 2004 fort. Neben dem planmäßigen Ausbau des eigenen Retailgeschäfts im Laufe der ersten neun Monaten 2004 konnte die Rohertragsmarge durch weitere Optimierungen, insbesondere in den USA, verbessert werden. Durch einen im Vergleich zur Vorjahresperiode höheren Eigenfertigungsanteil verbesserte sich die Rohertragsmarge zusätzlich. Durch die Integration der Produktgruppen Socken, Wäsche, Strickwaren, Schuhe und Lederaccessoires entfielen die entsprechenden Lizenzeinnahmen. Deshalb waren die Lizenzerträge um 30% rückläufig. Sonstige betriebliche Aufwendungen und Erträge Die betrieblichen Aufwendungen und Erträge stiegen in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2004 gegenüber der Vergleichsperiode um 8% auf 194 Mio. EUR (Q1 - Q3 2003: 179 Mio. EUR).

9 Zwischenbericht Q Aufwendungen im Rahmen der Akquisition der MH shoes & accessories Gruppe waren neben der Integration der vormals in Lizenz vergebenen textilen Produktgruppen die wesentlichen Gründe für den Anstieg der betrieblichen Aufwendungen und Erträge. Daneben wurde aufgrund der anhaltend schwierigen Lage in einigen Märkten, beispielsweise in Frankreich, die Vorsorge für Kundenausfallrisiken im Vergleich zur Vorjahresperiode erhöht. Personalaufwand Mit 145 Mio. EUR lag der Personalaufwand nach Abschluss des dritten Quartals um 16% über dem Wert der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2003 (Q1 - Q3 2003: 125 Mio. EUR). Neben der planmäßigen Erweiterung eigener Produktionskapazitäten in Izmir (Türkei) waren die Übernahme zweier Produktionsstandorte im Rahmen der Akquisition der MH shoes & accessories Gruppe die wesentlichen Gründe für den Anstieg des Personalaufwands. Einmalige und außergewöhnliche Positionen Zum Ende des dritten Quartals 2004 lagen die außergewöhnlichen Aufwendungen bei 2 Mio. EUR im Wesentlichen aufgrund von Verlusten aus Anlagenabgängen. In der Vergleichsperiode 2003 konnte der HUGO BOSS Konzern einen Ertrag von 1 Mio. EUR ausweisen. Steuerquote Mit 31% (Q1 - Q3 2003: 31%) zum Ende September 2004 liegt die Steuerquote auf dem für das Gesamtjahr 2004 erwarteten Niveau.

10 Zwischenbericht Q BOSS Woman Nach Ablauf der ersten drei Quartale 2004 lag der Umsatz von BOSS Woman um 42% über dem Wert der Vergleichsperiode (Q1 - Q3 2004: 55 Mio. EUR, Q1 - Q3 2003: 39 Mio. EUR). Mit 1 Mio. EUR (Q1 - Q3 2003: -2 Mio. EUR) erzielte BOSS Woman ein positives Nettoergebnis und setzte damit die erfolgreiche Entwicklung der Vorquartale fort.

11 Zwischenbericht Q Segmentinformationen nach Produktbereichen Herrensegment 1 Damensegment Jan. - Sept. Jan. - Sept. Jan. - Sept. Jan. - Sept. Mio. EUR Umsatzerlöse 892,4 823,0 54,5 38,5 Abschreibungen -26,5-24,2-1,3-1,1 Betriebsergebnis 141,5 126,6 2,9-1,2 in % vom Umsatz 15,9 15,4 5,3 Einmaliges und außergewöhnliches Ergebnis -1,7 1,0 0,0 0,0 Konzernergebnis 94,0 90,6 1,0-1,6 in % vom Umsatz 10,5 11,0 1,8 30. September 31. Dezember 30. September 31. Dezember Mio. EUR Aktiva 800,3 714,2 44,8 40,3 Schuldposten 304,1 253,6 104,9 101,4 Reinvermögen 496,2 460,6-60,1-61,1 Investitionen 36,8 43,5 3,4 2,8 Mitarbeiter (Kapazitäten) 1 Bestehendes Geschäft mit Herrenkollektionen. Auf die Produktlinie HUGO Woman entfallende Beträge sind aus Vereinfachungsgründen enthalten. Segmentinformationen nach Regionen Jan. - Sept Jan. - Sept Mio. EUR in % Mio. EUR in % Umsatz Deutschland 228, ,3 24 Andere europäische Länder 450, ,8 46 Amerika 152, ,3 16 Übrige Regionen 87,1 9 77,8 9 Lizenzen 28,2 3 40,3 5 Gesamt 946, , September Dezember 2003 Mio. EUR in % Mio. EUR in % Aktiva Deutschland 269, ,9 39 Andere europäische Länder 369, ,0 35 Amerika 144, ,2 17 Übrige Regionen 50,3 6 46,7 6 Lizenzen 11,2 1 19,7 3 Gesamt 845, ,5 100 Investitionen Deutschland 13, ,9 41 Andere europäische Länder 23, ,4 35 Amerika 3,2 8 7,0 15 Übrige Regionen 0,1 0 4,0 9 Gesamt 40, ,3 100

12 Zwischenbericht Q Finanzbedarfsrechnung 30. September 31. Dezember Veränderung Mio. EUR in % Forderungen und sonstige Vermögenswerte 1 292,8 222,6 32 Vorräte 198,7 214,7-7 Waren- und sonstige Verbindlichkeiten 1-45,2-53,0 15 Rückstellungen -115,9-74,2-56 Kurzfristiges Nettovermögen 330,4 310,1 7 Forderungen 2 24,5 17,0 44 Saldo latente Steuern 19,7 11,9 66 Waren- und sonstige Verbindlichkeiten 2-2,7-2,7 Anlagevermögen 258,6 222,5 16 Pensionsrückstellungen -12,8-19,7 35 Mittel- und langfristiges Nettovermögen 287,3 229,0 25 Nettovermögen 617,7 539,1 15 Finanzsaldo 181,6 139,6 30 Eigenkapital 436,1 399,5 9 Deckung des Nettovermögens 617,7 539, Restlaufzeit bis zu 1 Jahr. 2 Restlaufzeit größer 1 Jahr. Free Cashflow Jan. - Sept. Jan. - Sept. Veränderung Mio. EUR in % Konzernergebnis 95,0 89,0 7 Abschreibungen 1 27,8 25,3 10 Veränderung der Pensionsrückstellungen -6,9-1,0 Cashflow 115,9 113,3 2 Nettozugänge zum Anlagevermögen -63,9-23,8 Veränderungen des verbleibenden Nettovermögens -35,5-36,0 1 Währungsumrechnung und sonstige Eigenkapitalveränderungen -3,1-10,9 72 Free Cashflow - vor Dividendenzahlung 13,4 42,6-69 Dividendenzahlung -55,3-53,1-4 Free Cashflow -41,9-10,5 1 Einschließlich einmaliger Abschreibungen.

13 Zwischenbericht Q Finanzlage Zum Stichtag 30. September 2004 betrug das Eigenkapital des HUGO BOSS Konzerns 436 Mio. EUR. Mit 52% lag die Eigenkapitalquote nur leicht unter dem Wert zum Ende des Geschäftsjahres 2003 (31. Dezember 2003: 53%). Gegenüber dem Vergleichszeitpunkt 31. Dezember 2003 stieg die Nettoverschuldung insgesamt um 42 Mio. EUR (+30%) auf 182 Mio. EUR. Der Erwerb der MH shoes & accessories Gruppe sowie die Ablösung eines US-amerikanischen Pensionsfonds für ehemalige Mitarbeiter waren die wesentlichen Gründe für den Anstieg der Nettoverschuldung. Durch die Saisonalität des Geschäfts erhöhte sich die Nettoposition zusätzlich. Aufgrund der im Verhältnis zum Jahresende 2003 hohen Warenauslieferungen sind die Forderungen und sonstigen Vermögenswerte zum Stichtag 30. September 2004 mit 293 Mio. EUR um 32% höher als zum Vergleichszeitpunkt (31. Dezember 2003: 223 Mio. EUR). Die Vorräte entwickelten sich gegenläufig. Durch den positiven Geschäftsverlauf in den ersten neun Monaten des aktuellen Geschäftsjahres sowie der Integration von vormals in Lizenz vergebenen Produktgruppen sanken diese allerdings nur geringfügig um 7% auf 199 Mio. EUR (31. Dezember 2003: 215 Mio. EUR). Cashflow Nach Ablauf der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2004 lag das Konzernergebnis mit 95 Mio. EUR um 7% über dem Wert der Vergleichsperiode (Q1 - Q3 2003: 89 Mio. EUR). Die Pensionsrückstellungen sanken um 7 Mio. EUR (Q1 - Q3 2003: -1 Mio. EUR) aufgrund der erfolgten Zahlung an einen Pensionsfonds für ehemalige US-Mitarbeiter. Insgesamt stieg der Cashflow um 2% auf 116 Mio. EUR (Q1 - Q3 2003: 113 Mio. EUR).

14 Zwischenbericht Q Zugänge zum Anlagevermögen, wie der Erwerb und die erstmalige Einbeziehung der HUGO BOSS Shoes & Accessories AG (ehemals MH shoes & accessories AG), der Ausbau der Produktionskapazitäten am Standort Izmir sowie Investitionen in die IT-Infrastruktur reduzierten den Finanzmittelbestand um 64 Mio. EUR (Q1 - Q3 2003: 24 Mio. EUR). Bei der Position Währungsumrechnung und sonstige Eigenkapitalveränderungen ergaben sich mit -3 Mio. EUR (Q1 - Q3 2003: -11 Mio. EUR) aufgrund geringerer Schwankungen der Währungsparitäten in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2004 deutlich geringere Effekte gegenüber der Vergleichsperiode. Im Wesentlichen beeinflusst von den dargestellten Sachverhalten lag der Free Cashflow mit -42 Mio. EUR zum Ende des dritten Quartals 2004 unter dem Wert des Vergleichszeitraums 2003 (Q1 - Q3 2003: -11 Mio. EUR). Konsolidierungskreis 30. September 31. Dezember Anzahl der vollkonsolidierten Unternehmen Anzahl der at equity konsolidierten Unternehmen 0 0 Gesamt Konsolidierungskreis Im Berichtszeitraum 1. Januar 2004 bis 30. September 2004 waren 50 Gesellschaften (31. Dezember 2003: 43) in den Konsolidierungskreis der HUGO BOSS AG einbezogen. Durch die Integration der MH shoes & accessories Gruppe waren fünf Gesellschaften neu im Konsolidierungskreis zu berücksichtigen. Daneben gab es weitere Veränderungen des Konsolidierungskreises von untergeordneter Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des HUGO BOSS Konzerns.

15 Zwischenbericht Q Konzernbilanz Aktiva 30. September 31. Dezember Mio. EUR Flüssige Mittel 48,0 48,3 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 256,8 173,3 Vorräte 198,7 214,7 Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 40,0 60,4 Kurzfristige Vermögenswerte 543,5 496,7 Sachanlagevermögen 198,8 187,0 Immaterielle Vermögenswerte 59,8 35,5 Finanzanlagen 0,0 0,0 Latente Steuern 22,6 22,8 Sonstige langfristige Vermögenswerte 20,4 12,5 Langfristige Vermögenswerte 301,6 257,8 Aktiva, gesamt 845,1 754,5 Passiva 30. September 31. Dezember Mio. EUR Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 131,4 115,1 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 20,1 34,2 Rückstellungen 115,9 74,3 Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 25,0 18,8 Kurzfristige Verbindlichkeiten 292,4 242,4 Langfristige Finanzverbindlichkeiten 98,2 79,3 Latente Steuern 2,9 11,0 Pensionsrückstellungen 12,8 19,7 Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 2,7 2,6 Langfristige Verbindlichkeiten 116,6 112,6 Gezeichnetes Kapital 70,4 70,4 Eigene Aktien -2,1 0,0 Kapitalrücklage 0,4 0,4 Gewinnrücklagen 286,3 259,2 Konzernergebnis 95,0 82,4 Kumuliertes übriges Eigenkapital -13,9-12,9 Eigenkapital 436,1 399,5 Anteile anderer Gesellschafter 0,0 0,0 Passiva, gesamt 845,1 754,5

16 Zwischenbericht Q Entwicklung des Konzerneigenkapitals Kumuliertes Gewinnrücklagen übriges Eigenkapital Mio. EUR Gezeichnetes Eigene Kapital- Gesetzliche Sonstige Unterschiede aus Marktbewertung Konzern- Konzern- Anteile Kapital Aktien rücklage Rücklage Gewinn- der Währungsum- Sicherungs- ergebnis eigenkapital anderer rücklagen rechnung geschäfte Gesellschafter 1. Januar ,4 0,0 0,4 6,6 231,0-1,1 3,2 74,7 385,2 0,0 Konzernergebnis 89,0 89,0 0,0 Einstellung in Gewinnrücklagen 74,7-74,7 Dividendenzahlung -53,1-53,1 Marktbewertung Sicherungsgeschäfte -2,0-2,0 Währungsdifferenzen -8,9-8,9 30. September ,4 0,0 0,4 6,6 252,6-10,0 1,2 89,0 410,2 0,0 1. Januar ,4 0,0 0,4 6,6 252,6-14,8 1,9 82,4 399,5 0,0 Konzernergebnis 95,0 95,0 0,0 Einstellung in Gewinnrücklagen 82,4-82,4 Dividendenzahlung -55,3-55,3 Aktienrückkauf -2,1-2,1 Marktbewertung Sicherungsgeschäfte -1,6-1,6 Währungsdifferenzen 0,6 0,6 30. September ,4-2,1 0,4 6,6 279,7-14,2 0,3 95,0 436,1 0,0 Bilanz Aufgrund höherer Auslieferungen zum Ende des dritten Quartals 2004 gegenüber dem Jahresende 2003 lagen die Vorräte unter dem Wert zum 31. Dezember Durch den positiven Geschäftsverlauf in den ersten neun Monaten des aktuellen Geschäftsjahres sowie der Integration von vormals in Lizenz vergebenen Produktgruppen sanken diese aber nur um 7% auf 199 Mio. EUR (31. Dezember 2003: 215 Mio. EUR). Entsprechend gegenläufig entwickelten sich die Forderungen aus Lieferung und Leistung die zum Stichtag 30. September 2004 saisonbedingt um 48% auf 257 Mio. EUR (31. Dezember 2003: 173 Mio. EUR) gestiegen sind. Die immateriellen Vermögensgegenstände erhöhten sich im Wesentlichen durch den aufgrund der Akquisition der MH shoes & accessories Gruppe entstandenen Goodwill und den Erwerb von Softwarelizenzen um 68% auf 60 Mio. EUR im Vergleich zum Stichtag 31. Dezember 2003 (36 Mio. EUR). Aufgrund der erfolgten Ablösung eines US-Pensionsfonds für ehemalige Mitarbeiter sanken die Pensionsrückstellungen um insgesamt 35% (30. September 2004: 13 Mio. EUR, 31. Dezember 2003: 20 Mio. EUR).

17 Zwischenbericht Q Mit 286 Mio. EUR lagen die Gewinnrücklagen um 10% über dem Vergleichswert 2003 (31. Dezember 2003: 259 Mio. EUR). Damit lag das Eigenkapital der HUGO BOSS AG zum 30. September 2004 bei 436 Mio. EUR (31. Dezember 2003: 400 Mio. EUR) und die Eigenkapitalquote bei 52% (31. Dezember 2003: 53%). Die Bilanzsumme stieg zum Stichtag 30. September 2004 auf 845 Mio. EUR (31. Dezember 2003: 755 Mio. EUR). Ausblick Aufgrund der anhaltend positiven Umsatzentwicklung geht der Vorstand der HUGO BOSS AG von einer Umsatzsteigerung von 8-10% für das Gesamtjahr 2004 aus. Das Betriebsergebnis sollte im Vergleich zum Umsatz überproportional um 12-14% steigen. Für das Ergebnis vor Steuern wird ebenfalls ein Plus von 8-10% erwartet. Metzingen, im November 2004 Der Vorstand

18 Zwischenbericht Q Erläuternde Angaben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Der Zwischenabschluss zum 30. September 2004 wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Die IFRS umfassen die vom International Accounting Standards Board (IASB) neu erlassenen IFRS, die International Accounting Standards (IAS), die Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) sowie des Standing Interpretations Committee (SIC). Im Zwischenabschluss zum 30. September 2004, der auf Basis des International Accounting Standard (IAS) 34 'Interim Financial Reporting' erstellt wurde, werden dieselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2003 angewandt. Eine detaillierte Beschreibung dieser Methoden ist im Anhang des Geschäftsberichts 2003 im Einzelnen veröffentlicht. Bei Ausweisänderungen wurden die Vorjahreswerte entsprechend angepasst. Der vorliegende Zwischenabschluss zum 30. September 2004 wurde keiner prüferischen Durchsicht durch einen Wirtschaftsprüfer unterzogen. Veränderungen im Konsolidierungskreis Wesentliche Änderungen des Konsolidierungskreises ergaben sich zu Beginn des Geschäftsjahres 2004 durch die Übernahme des operativen Geschäfts des bisherigen Lizenznehmers für Schuhe und Lederaccessoires. Die Erstkonsolidierung der fünf erworbenen Gesellschaften erfolgte zum 1. Januar Entsprechend wurden die Gewinnund-Verlust-Rechnungen für die Monate Januar bis September sowie die Vermögensund Schuldposten zum 30. September 2004 voll konsolidiert.

19 Zwischenbericht Q Diese Veränderung des Konsolidierungskreises hat sich auf die Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 30. September 2004 wie folgt ausgewirkt: Vorräte +7 Mio. EUR, Anlagevermögen +25 Mio. EUR, Forderungen und sonstige Vermögenswerte +10 Mio. EUR sowie Verbindlichkeiten +18 Mio. EUR. Daneben gab es weitere Veränderungen des Konsolidierungskreises von untergeordneter Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des HUGO BOSS Konzerns. Insgesamt hat sich die Anzahl der konsolidierten Gesellschaften zum 30. September 2004 im Vergleich zum Stichtag 31. Dezember 2003 (43) auf 50 erhöht. Währungsumrechnung Die wichtigsten im Zwischenabschluss der ersten neun Monate 2004 angewandten Kurse haben sich in Relation zum Euro wie folgt entwickelt: Land Währung Durchschnittskurs Stichtagskurs Jan.- Sept. Jan. - Sept. 30. September 31. Dezember 1 EUR = Australien AUD 1,6815 1,7644 1,7193 1,6744 Brasilien BRL 3,6430 3,5057 3,5201 3,5976 Dänemark DKK 7,4418 7,4288 7,4417 7,4434 Großbritannien GBP 0,6733 0,6901 0,6858 0,7039 Hongkong HKD 9,5521 8,6692 9,6465 9,7001 Japan JPY 133, , , ,6600 Kanada CAD 1,6286 1,5868 1,5708 1,6384 Mexiko MXN 13, , , ,0214 Schweden SEK 9,1639 9,1620 9,0659 9,0704 Schweiz CHF 1,5478 1,5095 1,5535 1,5599 USA USD 1,2259 1,1114 1,2334 1,2499

20 Zwischenbericht Q Eigene Aktien Im Zeitraum Juli bis September 2004 wurden von der HUGO BOSS AG Stück Stammaktien zu einem durchschnittlichen Anschaffungspreis von 16,94 EUR je Stückaktie am Kapitalmarkt erworben. Damit hält der HUGO BOSS Konzern nach Ablauf der ersten neun Monate des Jahres 2004 insgesamt Stück Stammaktien. Dies entspricht einem Anteil von 0,2% des Grundkapitals bzw EUR am Grundkapital. Die erworbenen Aktien sollen als Gegenleistung für einen eventuellen Erwerb von Unternehmen und Beteiligungen bereitgehalten werden. Konkrete Akquisitionsvorhaben bestehen zurzeit nicht. Gewinnausschüttung Die Hauptversammlung der HUGO BOSS AG am 18. Mai 2004 ist dem Vorschlag des Vorstands und des Aufsichtsrats gefolgt und hat beschlossen, den Bilanzgewinn des Jahres 2003 in Höhe von 55,3 Mio. EUR auszuschütten. Dies entspricht einer Dividende von 0,78 EUR je Stammaktie und 0,79 EUR je Vorzugsaktie. Ergebnis je Aktie Das Ergebnis je Aktie wird nach IAS 33 als Quotient aus dem Konzernjahresergebnis und dem gewichteten Durchschnitt der während der Berichtsperiode im Umlauf befindlichen Aktienzahl ermittelt. Weder zum 30. September 2004 noch zum 30. September 2003 standen Aktien aus, die den Gewinn je Aktie verwässerten. Ergebnis je Aktie Jan. - Sept. Jan. - Sept Konzernergebnis in Mio. EUR 95,0 89,0 Durchschnittliche Zahl der ausstehenden Aktien 1 Stammaktien Vorzugsaktien Ergebnis je Stammaktie (in EUR) 2 1,35 1,26 Ergebnis je Vorzugsaktie (in EUR) 2 1,36 1,27 1 Berücksichtigt Effekt des Aktienrückkaufprogramms. 2 Keine Verwässerung: Aktienoptionsprogramm basierend auf Stock Appreciation Rights (Phantom Stocks).

21 Zwischenbericht Q Eventualverbindlichkeiten Zum Ende des dritten Quartals des Geschäftsjahres 2004 haben sich gegenüber der zum 31. Dezember 2003 dargestellten Lage keine wesentlichen Veränderungen der Eventualverbindlichkeiten ergeben. Die sonstigen Eventualverbindlichkeiten enthalten weiterhin eine mögliche zukünftige Steuerbelastung in Höhe von 4,5 Mio. EUR, die sich aus einer Gesetzesänderung in den Niederlanden ergeben könnte. Investitionen In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2004 hat der HUGO BOSS Konzern insgesamt 40 Mio. EUR (Q1 - Q3 2003: 31 Mio. EUR) investiert. Ein Betrag von 17 Mio. EUR (Q3 2003: 11 Mio. EUR) entfielen hiervon auf das dritte Quartal Der Schwerpunkt der Gesamtinvestitionen lag im Aufbau eigener Produktionskapazitäten für BOSS Woman in der Türkei, in verschiedenen strategisch wichtigen IT-Projekte und im planmäßigen Ausbau des eigenen Retailgeschäfts. Forschung und Entwicklung Im HUGO BOSS Konzern fallen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung im Wesentlichen bei der Kollektionserstellung an. Im Berichtszeitraum 1. Januar bis 30. September 2004 wurden hierfür insgesamt 17 Mio. EUR (Q1 - Q3 2003: 14 Mio. EUR) aufgewendet. Auftragslage Die Vororder für die Frühjahr-/Sommerkollektion 2005 lag währungsbereinigt um 8% über dem Niveau der Vergleichssaison des Jahres Besonders erfreulich war das Abschneiden der BOSS Woman Kollektion. Weltweit stiegen die Vorbestellungen der Damenkollektion um 35% und konnten sich in Deutschland mit einem Plus von 50% deutlich verbessern.

22 Zwischenbericht Q Ebenfalls positiv entwickelten sich alle weiteren Marken im Portfolio von HUGO BOSS. So konnte BOSS Man insgesamt um 5% und HUGO um 9% zulegen. Die noch stärkere Ausrichtung von BALDESSARINI als Designermarke zeigte in der Vororder für Deutschland bereits einen deutlichen Erfolg. Hier legten die Vorbestellungen um 40% zu. Insgesamt lag die Vororder für BALDESSARINI auf dem Niveau der Vergleichssaison. Personelle Veränderungen Mit Wirkung vom 1. Januar 2004 wurde Herr André Maeder in den Vorstand der HUGO BOSS AG berufen. Herr Maeder verantwortet die Bereiche Schuhe und Lederwaren, die bisher als Lizenz geführt und im Januar 2004 in das Eigengeschäft der HUGO BOSS AG integriert wurden. Daneben verantwortet Herr Maeder die konzerneigenen Einzelhandelsaktivitäten in allen Ländern und übernimmt die Führung der Tochtergesellschaften in Japan und in den USA. Herr Dr. Pietro Marzotto ist mit Wirkung zum Ablauf des aus dem Aufsichtsrat der Gesellschaft ausgeschieden. Herr Dr. Dario Federico Segre, C.E.O. Finanziaria Canova S.p.A., Mailand, wurde durch Beschluss des Amtsgerichts Reutlingen mit Wirkung ab dem zum Mitglied des Aufsichtsrats bestellt. Mitarbeiter Am Stichtag 30. September 2004 beschäftigte der HUGO BOSS Konzern weltweit Mitarbeiter (31. Dezember 2003: 5.110). Die Anzahl der Mitarbeiter erhöhte sich im Wesentlichen durch die zu Beginn des aktuellen Geschäftsjahres 2004 erfolgte Integration der MH shoes & accessories Gruppe sowie durch Neueinstellungen für die Erweiterung der Produktionsstätte in der Türkei und den planmäßigen Ausbau des eigenen Retailgeschäfts.

23 Zwischenbericht Q Saisoneinflüsse Saisonbedingt ergeben sich im Umsatz des HUGO BOSS Konzerns Schwankungen im Geschäftsjahresverlauf. Entsprechend den Auslieferungen der Frühjahr-/Sommer- und der Herbst-/Winterkollektionen weisen das erste bzw. dritte Quartal des jeweiligen Geschäftsjahres in der Regel hohe Umsatz- und Ergebnisanteile aus. Konjunktureinflüsse Die europäischen Märkte weisen aktuell, bis auf wenige Ausnahmen, stabile bis leicht steigende Tendenzen auf. Das positive Konsumumfeld in den USA hat sich in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2004 weiter stabilisiert und macht die Vereinigten Staaten damit weiterhin zu einem wichtigen Wachstumsmarkt für HUGO BOSS. Mit Umsatzzuwächsen im zweistelligen Bereich hat der asiatische Markt, insbesondere die Volksrepubik China, zunehmende Bedeutung für HUGO BOSS. Risiken Hinsichtlich der Risiken, denen der HUGO BOSS Konzern ausgesetzt ist, hat es im Berichtszeitraum 1. Januar bis 30. September 2004, verglichen mit dem im Geschäftsbericht 2003 dargestellten Stand, keine wesentlichen Änderungen gegeben. Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung Die Kapitalflussrechnung zeigt, wie sich die flüssigen Mittel des HUGO BOSS Konzerns im Laufe des Berichtszeitraums durch Mittelzu- und -abflüsse verändert haben. Entsprechend IAS 7 werden Zahlungsströme aus laufender Geschäftstätigkeit sowie solche aus Investitions- und Finanzierungstätigkeit unterschieden. Die Kapitalflussrechnung wurde nach der indirekten Methode ermittelt. Der in der Kapitalflussrechnung betrachtete Finanzmittelfonds umfasst alle in der Bilanz ausgewiesenen liquiden Mittel, d. h. Kassenbestand, Schecks sowie Guthaben bei Kreditinstituten.

24 Zwischenbericht Q Erläuterungen zur Segmentberichterstattung Im Rahmen der Segmentberichterstattung werden die Aktivitäten des Konzerns gemäß den Regeln von IAS 14 nach Geschäftsfeldern als primärem Berichtsformat und nach Regionen als sekundärem Berichtsformat abgegrenzt. Die Segmentierung bei HUGO BOSS ergibt sich aus der internen Organisations- und Berichtsstruktur und erfolgt primär anhand der Produktbereiche Herren- und Damenbekleidung. Die sekundäre Segmentierung erfolgt anhand von geografischen Segmenten. In der Segmentierung nach Produktbereichen werden unter dem Herrensegment die Marken BOSS Man, HUGO und BALDESSARINI zusammengefasst. Bei den Segmentinformationen nach Regionen richten sich die Außenumsätze nach dem Sitz der Kunden. Den Segmentinformationen liegen grundsätzlich dieselben Ausweis- und Bewertungsmethoden wie dem Konzernabschluss zugrunde. Ergebnisanteil anderer Gesellschafter In den Konzernabschluss wurden Gesellschaften einbezogen, an denen die HUGO BOSS AG zu weniger als 100% beteiligt ist. Entsprechend IAS 27 wurden der auf die Minderheitsbeteiligung entfallende negative Kapitalanteil und der weitere auf die Minderheitsbeteiligung entfallende Verlust gegen die Mehrheitsbeteiligung am Konzerneigenkapital verrechnet.

25 Zwischenbericht Q Zukunftsgerichtete Aussagen enthalten Risiken Dieses Dokument enthält vorausschauende Aussagen über zukünftige Entwicklungen, die auf aktuellen Einschätzungen des Managements beruhen. Wörter wie "antizipieren", "annehmen", "glauben", "einschätzen", "erwarten", "beabsichtigen", "können/könnten", "planen", "projizieren", "sollten" und ähnliche Begriffe kennzeichnen solche vorausschauenden Aussagen. Solche Aussagen sind gewissen Risiken und Unsicherheiten unterworfen. Sollte einer dieser Unsicherheitsfaktoren oder andere Unwägbarkeiten eintreten oder sich die den Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen genannten oder implizit zum Ausdruck gebrachten Ergebnissen abweichen. Wir haben weder die Absicht noch übernehmen wir eine Verpflichtung, vorausschauende Aussagen laufend zu aktualisieren, da diese ausschließlich von den Umständen am Tag ihrer Veröffentlichung ausgehen.

26 Zwischenbericht Q Finanzkalender Veröffentlichung des Berichts über das dritte Quartal Bilanzpresse- und Analystenkonferenz Hauptversammlung in Stuttgart Investor Relations Christoph Löhrke Telefon +49 (0) Fax +49 (0) Kommunikation Philipp Wolff Telefon +49 (0) Fax +49 (0) Anforderung Geschäfts- und Zwischenberichte Telefon +49 (0) Fax +49 (0)

27 Zwischenbericht Q H U G O B O S S Dieselstraße Metzingen Deutschland Telefon: +49 (0) Fax: +49 (0)