Weitere Entwicklungen der Kriminologie

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1 Weitere Entwicklungen der Kriminologie Forschungen zu kriminologischen Fragestellungen aus der Soziologie Durkheim Bonger Tarde Tönnies Engels/Marx Themen: Wirtschaftliche Bedingungen, Armut, Arbeitslosigkeit, Verelendung, Klassenjustiz aus der Psychiatrie/Medizin/Rechtswissenschaft Themen: Ursachen des Verbrechens Täterpersönlichkeit Kriminalprognose Wirkungen strafrechtlicher Sanktionen Programm Franz v. Liszt: Jugendstrafrecht, Besserungsstrafrecht Kriminologie I SS 2014 Page 1

2 Regional unterschiedliche Entwicklungen der Kriminologie Nordamerika: Soziologische Kriminologie Kriminologie ist entweder selbständig oder an sozialwissenschaftlichen Fakultäten angesiedelt Europa (Deutschland): Psychiatrisch-juristische Kriminologie Kriminologie ist an Juristischen Fakultäten vertreten Kriminologie I SS 2014 Page 2

3 Aufgaben und Funktionen der Kriminologie Angewandte Wissenschaft Evaluationsforschung, evidenzbasierte Kriminalpolitik Grundlagenwissenschaft Entwicklung des Wissens über Kriminalität und Soziale Kontrolle Kritische Wissenschaft Strafrechts- und Herrschaftskritik Kriminologie I SS 2014 Page 3

4 Evidenzgestützte Kriminalpolitik und Gesetze BVerfG, 2 BvR 1673/04 vom (Jugendstrafvollzug) Der Vollzug der Freiheitsstrafe muss auf das Ziel ausgerichtet sein, dem Inhaftierten ein künftiges straffreies Leben in Freiheit zu ermöglichen. So hat (der Staat) durch gesetzliche Festlegung hinreichend konkretisierter Vorgaben Sorge dafür zu tragen, dass für allgemein als erfolgsnotwendig anerkannte Vollzugsbedingungen und Maßnahmen die erforderliche Ausstattung mit den personellen und finanziellen Mitteln kontinuierlich gesichert ist. Die Verpflichtung, der gesetzlichen Ausgestaltung des Vollzuges möglichst realitätsgerechte Annahmen und Prognosen zugrundezulegen, wirkt auch in die Zukunft. Mit Rücksicht auf das besonders hohe Gewicht der grundrechtlichen Belange, die durch den Jugendstrafvollzug berührt werden, ist der Gesetzgeber zur Beobachtung und nach Maßgabe der Beobachtungsergebnisse zur Nachbesserung verpflichtet Kriminologie I SS 2014 Page 4

5 Aufgaben und Funktionen der Kriminologie Angewandte Wissenschaft Evaluationsforschung, evidenzbasierte Kriminalpolitik Auftragsforschung Grundlagenwissenschaft Entwicklung des Wissens über Kriminalität und Soziale Kontrolle Kritische Wissenschaft Strafrechts- und Herrschaftskritik Kriminologie I SS 2014 Page 5

6 Grundlagenforschung Erweiterung des Verständnisses von Zusammenhängen zwischen Gesellschaft, Normen und Handeln Keine Orientierung der Fragestellungen und Untersuchungen an unmittelbarem Nutzen und Verwertbarkeit Kriminologie I SS 2014 Page 6

7 Aufgaben und Funktionen der Kriminologie Angewandte Wissenschaft Evaluationsforschung, evidenzbasierte Kriminalpolitik Auftragsforschung Grundlagenwissenschaft Entwicklung des Wissens über Kriminalität und Soziale Kontrolle Kritische Wissenschaft Strafrechts- und Herrschaftskritik Kriminologie I SS 2014 Page 7

8 Kritik Kritik des Strafrechts und der Strafrechtspraxis Gleichheit, Freiheit, Verhältnismäßigkeit Ungleichbehandlung, Klassenjustiz Exklusion, Diskriminierung (unverhältnismäßige) Beschränkung von Freiheit Kriminologie I SS 2014 Page 8

9 Kriminologie Wird verstanden als eine Wissenschaft, die sich orientiert an Theorie (Erklärung) Empirie (Theorien müssen sich in der Wirklichkeit bewähren) Interdisziplinarität Kriminologie I SS 2014 Page 9

10 Theorieverständnis Nomologische Theorie (empirisch-analytische Wissenschaftstheorie) Suche nach Gesetzmäßigkeiten: Wenn - dann Aussagen Hermeneutik Verstehen und die Erschließung von Sinn/Bedeutung (von Handlungen) als Grundlage für Theoriebildung Kriminologie I SS 2014 Page 10

11 Funktionen einer Theorie Auswahl von relevanten Merkmalen (für die Erklärung) Vereinfachung (zur Reduzierung von Komplexität) Kriminologie I SS 2014 Page 11

12 Theorie und Empirie Nachvollziehbare Darstellung der Entwicklung von Hypothesen der empirischen Überprüfung von Hypothesen Hypothesen sind zu betrachten aus Entstehungszusammenhang Begründungszusammenhang Verwendungszusammenhang Forschungstabus Kriminologie I SS 2014 Page 12

13 Formulierung von Hypothesen Hypothesen beanspruchen Geltung Räumlich Zeitlich Hypothesen müssen widerlegbar sein (keine widersprüchlichen, keine tautologischen Aussagen) Alle Aussagen einer empirischen Wissenschaft müssen an der Erfahrung überprüfbar sein und sie müssen prinzipiell an der Erfahrung scheitern können Korrespondenzregeln: Hypothesen und Beobachtungen Konsequenz Hypothesen können (empirisch) nur falsifiziert, nicht verifiziert werden Falsifikationskriterium (Popper) Popper, K.R.: Auf der Suche nach einer besseren Welt: Vorträge und Aufsätze aus dreißig Jahren. 16. Aufl., München Kriminologie I SS 2014 Page 13

14 Stichproben und Repräsentativität Stichproben beziehen sich auf eine Grundgesamtheit (Teilmenge) Stichproben sind aus Kosten- und Zeitgründen notwendig Fragen Welche Bedingungen führen zur Aufklärung eines Strassenraubs? PKS 2011: ca Fälle Wieviele Personen wurden im letzten Jahr Opfer von Straftaten? Wohnbevölkerung: ca. 82 Millionen Zufallstichproben und Hochrechnung Kriminologie I SS 2014 Page 14

15 Bevölkerungsstichproben - Probleme Zugang über Melderegister und Erreichbarkeit Hidden populations Seltene Ereignisse und Stichprobengröße Kosten Ausschöpfung und Verweigerer Mehrfachkontakt Anreize Kriminologie I SS 2014 Page 15

16 Empirische Methoden Befragung Interview Schriftliche Befragung Telephonische Befragung Internetgestützte Befragung (Teilnehmende) Beobachtung Test Experiment Dokumentenanalyse (Strafakten, Polizeistatistiken etc.) Kriminologie I SS 2014 Page 16

17 Interview Face to Face Befragung Vorteile Ermöglicht eine längere Befragung Kontrolle der Datenerhebungssituation Nachteile Interviewereffekte Kosten Hidden populations Kriminologie I SS 2014 Page 17

18 Empirische Methoden Befragung Interview Schriftliche Befragung Telephonische Befragung Internetgestützte Befragung (Teilnehmende) Beobachtung Test Experiment Dokumentenanalyse (Strafakten, Polizeistatistiken etc.) Kriminologie I SS 2014 Page 18

19 Schriftliche Befragung Vorteile Reduzierte Kosten Anonymität Nachteile Geringe Ausschöpfung von Stichproben Reduzierter Fragebogen Keine Kontrolle der Datenerhebungssituation (wer hat den Fragebogen ausgefüllt?) Hidden populations Kriminologie I SS 2014 Page 19

20 Empirische Methoden Befragung Interview Schriftliche Befragung Telephonische Befragung Internetgestützte Befragung (Teilnehmende) Beobachtung Test Experiment Dokumentenanalyse (Strafakten, Polizeistatistiken etc.) Kriminologie I SS 2014 Page 20

21 Telephonische Befragung CATI (Computer Assisted Telephone Interview) Voraussetzung: weitgehende Verbreitung des Telefons Vorteile Kosten Leichtere Erreichbarkeit Distanz Nachteile Kurze Befragungszeit Ausschöpfung von Stichproben Mobiltelefone Hidden populations Kriminologie I SS 2014 Page 21

22 Empirische Methoden Befragung Interview Schriftliche Befragung Telephonische Befragung Internetgestützte Befragung (Teilnehmende) Beobachtung Test Experiment Dokumentenanalyse (Strafakten, Polizeistatistiken etc.) Kriminologie I SS 2014 Page 22

23 Internetgestützte Befragung CAWI (Computer Assisted Web Interviewing) Vorteile Kosten Anonymität (keine Interviewereffekte) Nachteile Stichproben und Repräsentativität (Selbstselektion) Kriminologie I SS 2014 Page 23

24 Empirische Methoden Befragung Interview Schriftliche Befragung Telephonische Befragung Internetgestützte Befragung (Teilnehmende) Beobachtung Test Experiment Dokumentenanalyse (Strafakten, Polizeistatistiken etc.) Kriminologie I SS 2014 Page 24

25 Beobachtung Teilnehmend/nicht teilnehmend Offen/verdeckt Anwendungsgebiete Ethnologie, Gangforschung Vorteile Erfassung von Interaktionen Unmittelbare Erfahrung einer Situation/Handlung Nachteile Kosten (Zeit) Effekte durch Beobachtung Kriminologie I SS 2014 Page 25

26 Empirische Methoden Befragung Interview Schriftliche Befragung Telephonische Befragung Internetgestützte Befragung (Teilnehmende) Beobachtung Test Experiment Dokumentenanalyse (Strafakten, Polizeistatistiken etc.) Kriminologie I SS 2014 Page 26

27 Test Persönlichkeitsinventare (Beispiel: Freiburger Persönlichkeitsinventar) Erfassung von Persönlichkeitsmerkmalen Lebenszufriedenheit Soziale Orientierung Leistungsorientierung Gehemmtheit Erregbarkeit Aggressivität Beanspruchung körperliche Beschwerden Gesundheitssorgen Offenheit Extraversion/Intraversion Emotionalität Kriminologie I SS 2014 Page 27

28 Empirische Methoden Befragung Interview Schriftliche Befragung Telephonische Befragung Internetgestützte Befragung (Teilnehmende) Beobachtung Test Experiment Dokumentenanalyse (Strafakten, Polizeistatistiken etc.) Kriminologie I SS 2014 Page 28

29 Eine experimentelle Überprüfung der broken windows Quelle: Keizer, K., Lindenberg, S., Steg, L.: The Spreading of Disorder. Science 322(2008), S Kriminologie I SS 2014 Page 29

30 Experiment Vorteile Kontrolle der Randbedingungen und Identifizierbarkeit kausaler Zusammenhänge Experimente sind für viele Fragestellungen der Kriminologie nicht realisierbar Wirkung von Freiheitsstrafen Erziehungsstile und Kriminalität Natürliche Experimente Unterschiede in der Verhängung von Freiheitsstrafen (zwischen Gerichten/Bundesländern) Kriminologie I SS 2014 Page 30

31 Empirische Methoden Befragung Interview Schriftliche Befragung Telephonische Befragung Internetgestützte Befragung (Teilnehmende) Beobachtung Test Experiment Dokumentenanalyse Kriminologie I SS 2014 Page 31

32 Strafbefehl ( 407 StPO) Kriminologie I SS 2014 Page 32

33 Dokumentenanalyse Ermittlungs- und Strafakten Bundeszentralregister/Erziehungsregister Leichter Zugang Beschränkung der Informationen auf solche, die in bürokratischen Prozessen dokumentiert werden (prozessproduzierte Daten) Kriminologie I SS 2014 Page 33

34 Führt Kindesmisshandlung zu Jugendkriminalität? Hypothese 1 Oder Misshandelte Kinder werden als Jugendliche selbst Gewaltstraftaten begehen Nicht misshandelte Kinder begehen als Jugendliche keine Gewalttaten Hypothese 2 Misshandelte Kinder werden als Jugendliche häufiger Gewalttaten begehen als nicht misshandelte Kinder Kriminologie I SS 2014 Page 34

35 Überprüfung Hypothesen 1 und 2 sind widerlegbar Entstehungszusammenhang der Hypothese Wie kommt es zu der Hypothese Beobachtung, Theorie der Normverinnerlichung, Lerntheorie, Vorurteil Böses zeugt Böses Begründungszusammenhang Wie soll die Hypothese untersucht werden? Welche Untersuchungen liegen vor Gibt es Theorien? Definition der in der Theorie formulierten und für sie relevanten Begriffe Wahl der geeigneten Methode (oder Methoden) Operationalisierung der Variablen Begriffe: Kind, Jugendlicher, Gewalt, Misshandlung, Lernen Vergleich: Beobachtung von Gewalthandlungen misshandelter/nicht misshandelter Kinder (1-13Jahre) im Jugendalter (14-17 Jahre) Verwertungszusammenhang Erziehungsberatung, Rechtspolitik (Verbot von Körperstrafen) Kriminologie I SS 2014 Page 35

36 Empirische Überprüfung In one of the earliest large prospective studies in the area, Bolton, Reich & Gutierres (1977) identified a sample of 5,392 children reported for maltreatment in Arizona. A comparison group of 900 non-maltreated siblings were also identified. Regarding later offending, it was determined that 16% of the maltreated group had juvenile court records for delinquency compared to 8% of the non-maltreated group. Bolton, F., Reich, J., & Gutierres, S. (1977). Delinquency patterns in maltreated children and siblings. Victimology, 2, Kriminologie I SS 2014 Page 36

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