Von Trommeln über s Wort bis zum Byte
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- Gabriel Hase
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1 Von Trommeln über s Wort bis zum Byte Nahtstellen zwischen Sozial- und Gesundheitsbereich für Menschen mit Pflege- und Betreuungsbedarf Ein Situationsbericht aus Wien
2 Nahtstellen - Wofür? Koordinierte und standardisierte Überleitung vom intramuralen in den extramuralen Bereich und retour Entlassungsmanagement (EM) im Krankenhaus Casemanagement (CM) in der ambulanten Pflege und Betreuung CM EM Fall KundInnen/PatientInnen/KlientInnen 2
3 Situation VOR Implementierung des elektronischen Datentransfers Keine standardisierte und sichere Kommunikation zwischen intra- und extramuralen Leistungsträgern. Patienten und Angehörige als Daten-Drehscheibe. Verloren gegangene Informationen auf den Transportwegen (Entlassungsberichte, Patientenbriefe, Befunde ). Längere Aufenthalte in Krankenhäusern durch zeitverzögerte Kommunikation zwischen FSW, KH und extramuralen Einrichtungen. Zusage für die Übernahme der Betreuung erfolgte telefonisch Unsicherheitsfaktor für beide Seiten sehr groß. Bei Wiederaufnahmen Informationsdefizit. Verstärkter Drehtüreffekt (entlassen - gleich wieder aufgenommen) 3
4 Ziele des elektronischer Datentransfers: Entwicklung eines Wien-weiten standardisierten elektronischen Datentransfers zwischen intra- und extramuralem Bereich Kommunikationsaufbau über organisatorische Grenzen hinweg ohne Medienbrüche Bereitstellung relevanter Patientendaten an alle beteiligten Gesundheits- und Sozialdienste Qualitätssicherung 4
5 Bestandteile des elektr. Datentransfers: Situationsbericht vom stationären an den ambulanten Bereich = pflegerischer Entlassungsbericht Krankenhaus Aufnahme- & Entlassungsanzeigen = Wo und wann wurde ein Kunde/Patient stationär aufgenommen Situationsbericht vom ambulanten an den stationären Bereich = Pflege und Betreuungsbericht ambulant Ärztlicher Patientenbrief 5
6 Beispiel Situationsbericht (ELGA-cda) 6
7 Qualitätssichernde Aspekte Zeitlich unabhängige Erstellung und Übermittlung des Situationsberichtes Definierte Übergabefelder, dadurch klar geregelte Inhalte Stammdaten Voraussichtlicher Pflege- und Betreuungsbedarf nach der Entlassung Pflegerische Zustandsbeschreibung zum Zeitpunkt der Entlassung etc. Keine telefonische (mündliche) Übermittlung Reduzierung von Übergabelücken Geregelte (inhaltlich und zeitlich) Abläufe (Prozesse) Sicherheit über die Situation des Kunden/Patienten 7
8 Beispielhafte Darstellung des elektronischen Datentransfers Entlassung KH Erstellung Situationsbericht (SIB) KH (Entlassung KlientIn aus KH) Niedergelassene Ärzte Datendrehscheibe Fonds Soziales Wien Prüfung und Bearbeitung SIB im Casemanagement FSW & Lesebestätigung an KH Empfang SIB Ambulante Organisation Beginn der ambulanten Pflege und Betreuung 8
9 KH Aufnahme bei bestehender ambulanter Betreuung Aufnahmeanzeige vom KH (KlientIn wurde stationär aufgenommen) Empfang ambulanter Situationsbericht im KH Datendrehscheibe Fonds Soziales Wien Datendrehscheibe Fonds Soziales Wien Empfang Aufnahmeanzeige Amb. Organisation Empfang Aufnahmeanzeige Niedergelassene Ärzte Erstellung amb. Situationsbericht FSW 9
10 KH Entlassung bei bestehender ambulanter Betreuung Erstellung Situationsbericht, Patientenbrief und Entlassungsanzeige (Entlassung KlientIn aus KH) Datendrehscheibe Fonds Soziales Wien SIB Prüfung und Bearbeitung SIB im Casemanagement FSW & Lesebestätigung an KH Entl.-Anzeige Patientenbrief SIB, Entl.-Anzeige Patientenbrief Empfang SIB Ambulante Organisation Niedergelassene Ärzte 10
11 Datenflüsse 2013 Spitäler u. Geriatriezentren KAV Barmherzige Brüder Wiener Spitäler Vinzenzgruppe Hanusch KH Niedergelassene Ärzte Datendrehscheibe Fonds Soziales Wien Beratungszentrum Pflege und Betreuung Fonds Soziales Wien Ambulante Trägerorganisationen (z.b. Wr. Sozial- & Pflegedieste, Caritas Erzdiözese, Rotes Kreuz, Sozial Global, Volkshilfe Wien, ) Situationsbericht in Planung Patientenbrief in Planung Aufnahme/Entlassungsanzeigen 11
12 Situationsberichte Patientenbriefe
13 Teilnehmende Einrichtungen Krankenhäuser Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) Vinzenz Gruppe Barmherzige Brüder WGKK (Hanusch Krankenhaus) Geriatriezentren und Pflegewohnhäuser des KAV Ambulante Trägerorganisationen Wiener Sozialdienste Volkshilfe Wien Rotes Kreuz Sozial Global Caritas Erzdiözese etc. Fonds Soziales Wien 13
14 Ausblick und Herausforderungen Weitere KH (z.b. von der AUVA) einbinden Elektr. Datentransfer für für Pflegeheime für die Behindertenarbeit für Einrichtungen der Obdachloseneinrichtung Datenaustausch mit den Rettungs- und Krankentransport Diensten Anbindung an ELGA 14
15 Fragen.. 15
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