1. Vorstellung des Unternehmens. 2. Stoffströme und Endprodukte. 3. Anlagentechnik. 4. Herausforderungen

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1 1. Vorstellung des Unternehmens 2. Stoffströme und Endprodukte 3. Anlagentechnik 4. Herausforderungen 5. Vorschläge zur Optimierung der post-consumer Kunststoffe bei der Herstellung

2 Vorstellung des Unternehmens 2006: Gründung der ZWS Recycling GmbH am Standort Regensburg, Ostbayern Verwertung von ca Tonnen DSD-Abfällen pro Jahr Herstellung von ca Tonnen Mahlgut pro Jahr Verwendung der Mahlgüter in der Autmobil-, Gartenbau- und Bauindustrie

3 Stoffströme & Endprodukte Weitere Fraktionen Inputmaterial Ballen Schreddern, mahlen, waschen Endprodukt 324-PP Verpackungen PP Mahlgut 331-PS Becher PS Mahlgut 329-HDPE Flaschen HDPE Flaschenmahlgut

4 Stoffströme & Endprodukte Becherfraktion 330 / PS/PP-Gemisch Inputmaterial Ballen Schreddern, mahlen, waschen, trennen nach Kunststoffarten PP und PS mittels Schwimm- Sinktrennung Endprodukt PP-Bechermahlgut 330-Becher PS/PP-Becher-Gemisch PS-Bechermahlgut

5 Aufbereitungsverfahren 1. Schreddern der angelieferten Kunststoffballen 2. Metallabscheider 3. Friktionsreiniger, Entstaubung 4. Nasswaschung Turbowäscher 5. Trockenzentrifuge 6. Trockenmühle, Vermahlung auf 12x12mm 7. Schwimm- Sinktrennung 8. Folienabsaugung mittels Windsichteranlage 9. Abfüllung in Big Bags 10. Qualitätsprüfung, Protokollierung Qualitätsprüfung bestanden 11. Auslieferung an Produkthersteller

6 Aufbereitungsverfahren Die Schwimm-Sinktrennung bei PS/PP-Becher-Gemischen Kunststoffarten weisen meist unterschiedliche Dichten auf, welche die Schwimm-Sinktrennung möglich machen Trennstufe 1: im 1. Schwimm-Sinkbecken wird das schwimmende PP abgetrennt PS, PET, PVC und andere Störstoffe sinken aufgrund der höheren Dichte zu Boden Trennstufe 2: im 2. Schwimm-Sinkbecken folgt eine weitere Abtrennung von PP-Kunststoffen, wie Trennstufe 1 Schwimm-Sinktrennung einers PE/PP/PET- Gemisches Vgl. Dr. Stefan Bosewitz Kunststoffrecycling in Produkten, S. 38 Trennstufe 3: dem Wasser wird Salz zugegeben, wodurch sich die Dichte auf 1,10ρ, PS schwimmt in der Salzlösung und trennt sich ab PET, PVC, Aluminium und andere Störstoffe sinken aufgrund der geringeren Dichte zu Boden und werden energetisch verwertet

7 Produktbeispiele Mülltonnenräder Rasengitter Radkappe Eiskratzer Kleiderbügel Regentonne

8 Herausforderungen bei der Aufbereitung der DSD-Fraktionen PP, PS, HDPE und Becher PET-Falschen und Schalen EPS (Styropor) Folien Papier und Pappe PP-Talkum Biokunststoffe Aluminium

9 Herausforderungen Schwerpunkt: Aluminium Die Herstellung von Joghurtbechern mit Aluminiumdeckel stellt für die Kunststoffaufbeitung große Probleme dar Mahlguthersteller sind trotz hochwertiger Anlagen zur Folienabsaugung nicht in der Lage, das Aluminium zu 100% zu separieren Ein Rest von 2-6% verbleibt im Mahlgut Abgesaugte Aluminiumschnipsel können nicht weiter werkstofflich aufbereitet werden und werden als Ersatzbrennstoff energetisch verwertet -> niedrige Kosteneffizienz

10 Herausforderungen Schwerpunkt: Aluminium am Beispiel eines Regranulierbetriebes Ein Rechenbeispiel: Angenommener Durchsatz: 0,700 to. PS-Mahlgut / h => bei 24-Std. Betrieb eine Verarbeitung von to. PS-Mahlgut / a bei 0,2 % Aluminiumanteil => 114 to. Aluminium /a 114 to. Aluminium * 800 /PS => entgangener Umsatz

11 Anregungen zur Verbesserung Wir halten die Hersteller von Kunststoffbechern an, keine Aluminiumfolie mehr als Verschluss der Becher zu verwenden denkbarer Ersatz PS- oder PP-Folie, entsprechend dem Material des Bechers bei PP Folie kann im Aufbereitungsprozess auf eine Absaugung verzichtet und mit in das fertige Mahlgut gemischt werden

12 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! ZWS Recycling GmbH Donaustaufer Str Regensburg Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0)

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