VORTRAGSREIHE UPK BASEL HILFE ZUR SELBSTHILFE DAS KONZEPT «RECOVERY»

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1 VORTRAGSREIHE UPK BASEL HILFE ZUR SELBSTHILFE DAS KONZEPT «RECOVERY» 28. Mai 2015 Andrea Giovanni Käppeli, Genesungsbegleiter Franziska Rabenschlag, Dr. phil., Pflegewissenschaftlerin Abteilung Entwicklung & Forschung Pflege, MTD und Soziale Arbeit

2 PSYCHISCHE ERKRANKUNGEN KOMMEN HÄUFIG VOR Psychische Störungen sind weit verbreitet und zählen zu den häufigsten und einschränkendsten Krankheiten überhaupt Wir sind Betroffene, Angehörige, Fachpersonen, Freund, Freundin, Nachbar, Kollegin Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel Mai

3 ABLAUF WAS SIE IN DER NÄCHSTEN STUNDE ERWARTET Hilfe zur Selbsthilfe Recovery aus der Theorie Recovery aus Erfahrung Angebote, Organisationen (Zentrum Selbsthilfe BS) Fragen Apéro Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel Mai

4 HÄUFIGKEIT PSYCHISCHER ERKRANKUNGEN DATENLAGE Ca. die Hälfte der Bevölkerung (weltweit) erkrankt im Laufe des Lebens mindestens einmal an einer psychischen Störung In Deutschland und Schweiz wird geschätzt, dass innerhalb eines Jahres ca % der Personen von einer psychiatrischen Erkrankung betroffen sind (Jahresprävalenz) Depressionen werden in den nächsten Jahren die höchste Krankheitslast in Europa und CH darstellen, gefolgt von Demenz und Alkohol (Wittchen et al., 2011, Rüesch et al. 2013, Obsan, 2008, Schuler&Burla, 2012) Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel Mai

5 JAHRESPRÄVALENZ IN EUROPA Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel Mai

6 SUIZID DATENLAGE EUROPA UND SCHWEIZ In Europa und der Schweiz gehören Suizide neben Krebserkrankungen, Herzkreislauferkrankungen und Unfällen zu den häufigsten Todesursachen Schweiz 6. Platz unter OECD-Staaten bezüglich Suizid Suizidrate über Durchschnitt, doppelt so hoch wie in D/F Bei 90% aller Suizide liegt eine depressive oder andere psychische Erkrankung vor (Ajdacic-Gross et al. 2009, Obsan 2015, WHO 2007, OECD 2010, Obsan, 2009, Schuler&Burla, 2012, Schuler et al, Rüesch & Weiss, 2007) Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel Mai

7 SUIZID DATENLAGE SCHWEIZ Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel Mai

8 PSYCHISCHE ERKRANKUNGEN DATENLAGE SCHWEIZ Die ambulanten und stationären psychiatrischen Behandlungen haben in den letzten Jahren in der Schweiz zugenommen Berentungen aufgrund psychischer Erkrankungen haben massiv zugenommen Psychische Erkrankungen sind am häufigsten für IV-Renten verantwortlich, insbesondere bei jährigen (71.4%) (Obsan 2008, BSV 2010, Schuler&Burla 2012, Rüesch et al., 2013, Schuler& Burla, 2012) Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel Mai

9 BEVÖLKERUNGSBEFRAGUNGEN EINSTELLUNG ZU PSYCHIATRISCHER BEHANDLUNG ALLGEMEIN Ergebnisse repräsentativer Bevölkerungsbefragungen 1990 und 2011 in Deutschland: Medikamente werden häufiger empfohlen Psychotherapie wird häufiger empfohlen Das psychiatrische Krankenhaus wird eher als Ort angemessener Behandlung gesehen Image verbessert Einstellung zu Betroffenen hat sich jedoch verschlechtert (Schomerus et al., 2013) Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel Mai

10 BEVÖLKERUNGSBEFRAGUNGEN EINSTELLUNG ZU (PSYCHIATRISCHER) ZWANGSBEHANDLUNG Ergebnisse repräsentativer Bevölkerungsbefragungen 1990 und 2011 in Deutschland: Grundsätzliche Zustimmung zur Zwangseinweisung gleich hoch geblieben Nonkonformes Verhalten heute eher Einweisungsgrund als vor 30 Jahren (Schomerus et al., 2013) Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel Mai

11 VOR DIESEM HINTERGRUND DAS KONZEPT RECOVERY Trotz Häufigkeit unterschätzt, wenig bekannt, Stigma Als Gegenbewegung zu Tabuisierung und dem «Nimbus» der Hoffnungslosigkeit formierte sich das Konzept Recovery bereits vor ca. 20 Jahren vor allem in Neuseeland und den USA, später im deutschsprachigen Raum Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel Mai

12 ÜBERSETZUNGEN Erholung, Besserung Genesung, Gesundung Bergung, Rettung Rückgewinnung Wiedergewinnen, Wiederfinden Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel Mai

13 BEGRIFF RECOVERY The concept of recovery enriches and supports medical and rehabilitation models Recovery als medizinischer Begriff Stabiler Rückgang der Symptome, beobachtbares messbares Ergebnis, Beurteilung durch Kliniker (Personal) Recovery im psychiatrischen Rahmen Prozess, in dem Betroffene trotz und mit psychischen Problemen ein zufriedenes und aktives Leben führen können, Ziel ist nicht nur die Abwesenheit von Krankheit Begriff international eingeführt Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel Mai

14 DEFINITION Eine gesundheitsorientierte und prozesshafte Einstellung, welche Hoffnung, Wissen, Selbstbestimmung, Lebenszufriedenheit und vermehrte Nutzung von Selbsthilfemöglichkeiten fördern will und damit auf die Steigerung der (subjektiven) Lebensqualität trotz psychischer Beeinträchtigung zielt. Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel Mai

15 MERKMALE RECOVERY-KONZEPT Recovery ist ein individueller Prozess, der sich an den persönlichen Werten und Zielen jedes einzelnen betroffenen Menschen orientiert Verbundenheit mit anderen, Sinnhaftigkeit sowie eigene bedeutungsvolle Identität sind wichtige Merkmale Recovery ist eine Erfahrung und Entwicklung des betroffenen Menschen, keine Intervention von professioneller Seite Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel Mai

16 EINIGE VERGLEICHE IN DER PRAXIS Traditionell Recovery-orientiert Recovery beginnt mit Krankheitseinsicht Recovery beginnt mit Rückgewinnung von Lebenssinn Diagnostik und Behandlungsauftrag Unterstützung zu Bedeutung, LQ Grundsätzlich verschieden: Profis sind nicht betroffen Grundsätzlich suchen alle sinnvolles Leben (Slade et al., 2013) Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel Mai

17 NUTZUNG VON SELBSTHILFEMÖGLICHKEITEN NEUE ANGEBOTE Im Zuge von «Recovery» sind neue Angebote entstanden: Menschen, die eine psychische Erkrankung erfahren (haben), sind aktiv: Peers, Genesungsbegleiter, Experten aus Erfahrung, Betroffene, Nutzende bilden sich spezifisch weiter bieten anderen Menschen in ähnlichen Situationen Unterstützung an bilden Netzwerke werden integriert in Organisationen und Gesundheitsdiensten wie zum Beispiel Andrea Giovanni Käppeli Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel Mai

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54 RECOVERY-ORIENTIERTE ANGEBOTE Nationale Organisation: Pro Mente Sana ( Trialoge / Psychoseseminare: (psychoseseminarbasel@bluewin.ch) Regionale Organisationen / in BS: PSAG / Stiftung Rheinleben Verein Selbsthilfe Basel gleich direkt Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel Mai

55 DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT IMPRESSUM Andrea Giovanni Käppeli Genesungsbegleiter Franziska Rabenschlag Abteilung Entwicklung & Forschung Pflege, MTD und Soziale Arbeit Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel Mai

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