Busreise Griechenland "Das antike Griechenland von Meteora bis Olympia" ( )

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1 Seite 1 von 5 Busreise Griechenland "Das antike Griechenland von Meteora bis Olympia" ( ) Als im Spätsommer 2009 von der Dresdner Seniorenakademie Wissenschaft und Kunst wieder gemeinsam mit der Eberhardt TRAVEL GmbH der Katalog mit Bildungsreisen für 2010 erschien, fiel die o. g. Reise sofort ins Auge und erweckte den Wunsch nach einer Teilnahme im Kreise Gleichgesinnter. Der lange Winter mit seinen tiefen Temperaturen und den anhaltenden Schneefällen tat ein Übriges, d. h. verstärkte die Vorfreude auf die Reise in wärmere Gefilde. Je näher der Reisetermin heranrückte, desto mehr machte sich aber auch Unwohlsein breit, denn jeden Mitreisenden beunruhigte die Krise des griechischen Staates. Was wird uns wohl erwarten? Wird alles wie geplant ablaufen können? Mit dem 5 Sterne-Bus traten am morgens 6.00 Uhr 20 erwartungsfrohe, gutgelaunte Senioren vorm Hygiene-Museum bei 2 C Außentemperatur die Reise an. Nach dem ersten Reisetag übernachteten wir in einem kleinen hübschen Hotel in San Zeno di Montagn am Gardasee. Es war wesentlich wärmer als zu Hause, also wirklicher Frühling, und vom Hotel hatten wir einen faszinierenden Blick auf den See. Schon hier hätte man bleiben und Urlaub machen können!

2 Seite 2 von 5 Am nächsten Tag ging die Fahrt bis Ancona weiter, wo wir mitsamt dem Bus gegen Abend zur Überfahrt nach Griechenland an Bord der Fähre gingen. Das Schiff war groß und nobel und da das Meer ruhig war, genossen wir die Überfahrt. Ausgeschlafen betraten wir am Vormittag des nächsten Tages in Igoumenitsa Griechenland und es begann die Reise i die Antike auf griechischem Boden. Eine kurze Auswahl der Sehenswürdigkeiten, die wir besuchten, soll in groben Zügen die Reise nachzeichnen: die weltweit einmaligen Meteora Klöster aus byzantinischer Zeit, die scheinbar zwischen Himme und Erde bei Kalambaka schweben den Mittelpunkt der antiken Welt - Delphi u. a. mit Orakelstätte, Apollotempel, Theater, Schatzhaus, Stadion und Museum das Ossios Loukas - Kloster die griechische Hauptstadt mit Akropolis und neuem Akropolis-Museum, das erst vor einem knappen Jahr eröffnet wurde und nicht nur ob seiner Ausstellungsstücke ein Höhepunkt der Reise war, sondern auch wegen der Architektur und des Gesamtkonzeptes des Museums. Dieser Besuch des Museums wurde von einem Reiseteilnehmer in der Vorbesprechung der Fahrt angeregt und Frau Kottlos war es gelungen, kurzfristig in Athen noch ein "Zeitfenster" für den Eintritt unserer Reisegruppe zu buchen. das sagenhafte Mykene mit Burganlage, Löwentor und Königsgräber (Schliemann-Ausgrabung) die Hafenstadt Nauplia, die erste Hauptstadt Griechenlands Epidaurus mit Freilichttheater und das Asklepios-Heiligtum; im Theater beteiligten sich Mitgliede der Reisegruppe an akustischen Darbietungen, vom Gesang über Rezitation bis zum Münzfall, um den übrigen Teilnehmern die unvergleichliche Akustik eindrucksvoll zu demonstrieren eine Bootsfahrt auf dem Kanal von Korinth mit Meze-Essen (griechische Häppchen) und Ouzo. Bewunderung der alten Hafenstadt Altkorinth mit Akrokorinth, seiner ältesten Burg auf dem Peloponnes, die Agora, die Lechaion-Straße, den dorischen Apollontempel und die Peirene-Quell über Tripoli und Sparta gelangten wir nach Mystras, einst bedeutendste byzantinische Stadt auf dem Peloponnes mit Despotenpalast und Pantanassa-Kloster und weiter ging es über den Taygetos-Pass, der Heimat der Göttin Artemis

3 Seite 3 von 5 Besichtigungen in Olympia: Kultstätte der Hera und des Zeus, Tempelüberreste, Schatzhäuser und Sportanlagen sowie das archäologische Museum, um nur einiges zu nennen Bilderbuchhaftes Frühlingswetter, eine in voller Blüte stehende Natur, perfekte Organisation, bester Service im Bus und in den Hotels sowie die souveräne Fahrsicherheit von Günter Hirsch, der uns mit seinem 5 Sterne-Bus über 4100 km sicher über die gesamte Strecke chauffierte, trugen zu einer in jeder Hinsicht gelungenen Fahrt bei..

4 Seite 4 von 5 Ein besonderes Dankeschön geht an unseren griechischen Reiseführer Simeon, der mit fachlicher Kompetenz und nahezu unerschöpflichem Wissen uns die Jahrtausende dauernde Geschichte seines Heimatlandes nahe brachte. Er war auf vielen Gebieten, wie Archäologie, Geschichte, Architektur, Religion, Philosophie, Literatur, Musik bis hin zur Botanik ein überaus kompetenter Ansprechpartner. Alles in allem übertraf die Reise die Erwartungen und wir können diese Bildungsreise allen anderen nu weiter empfehlen.

5 Seite 5 von 5 Mit der Staatskrise in Griechenland kamen wir nur in Diskussionen mit unserem Reiseführer Simenon i Berührung. Er war es, der mit viel Hintergrundwissen uns die jüngere griechische Geschichte und die Mentalität der Griechen verständlich machte. Bei der Fährüberfahrt von Patras auf der Rückreise nach dem italienischen Ancona ereilte uns dann doch noch ein nicht vorhersehbares Geschehen - es war nicht die Staatskrise, sondern eine "Isländische Vulkanwolke", glücklicherweise nur marginal, denn wir waren geplant mit Bus und Fähre unterwegs und hatten nicht das Missgeschick vieler zusätzlicher Passagiere der Fähre, die als gestrandete Flugreisende auf Schiff und Bus umsteigen mussten. Von Ancona mit Zwischenstopp in der Nähe von Verona traten wir die letzte Etappe unserer Fahrt nach dem heimatlichen Dresden an, wo uns abends am Uhr der "sächsische Frühling" mit 3 Celsius, einem Grad mehr als bei der Abfahrt, wieder empfing. Text: Karin und Manfred Karte Fotos: Marion Kottlos zurück