Jahrestagungen Netzwerkkoordinierende Frühe Hilfen am 14./ in Köln/ Münster
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- Jens Linden
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1 Jahrestagungen Netzwerkkoordinierende Frühe Hilfen am 14./ in Köln/ Münster Aktuelle Ansätze und Entwicklungen zur Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten gefördert vom:
2 Übersicht aktueller Ansätze zur Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten Informationsform für Arzt konkret zu benennender Unterstützungsbedarf Information bei Information zu lokalen Unterstützungsangeboten ( 24d/26 SGB V) Kenntniserlangung von Angeboten durch Onlinesystem/ Internetseite, Flyer, Broschüre, Netzwerk FH oder ärztliche Qualitätszirkel Informationsweitergabe: Angebotsverzeichnis (Flyer/ Broschüre oder Online) Ärztin/ Arzt informiert über Angebot(e) konkret selber oder über Ansprechpartner Frühe Hilfen und leitet dann bestenfalls dorthin weiter komplexer Unterstützungsbedarf Information zu Möglichkeit der vertiefenden Beratung notwendig/angebot ist keine Leistung nach 20 Absatz 5 SGB V Information zu einer Beratungsstelle (zentral/im Sozialraum), Auswahl nach Leitfragen, NZFH-Idee: Datenbank mit Stellen nach Postleitzahlen Ggf. Kommunikationsinstrument Rezept Sprechstunden von Mitarbeitern der Jugendhilfe oder FamHeb/FGKiKP in Arztpraxen = Modellprojekt Soziale Prävention Präventionsempfehlung ( 26 SGB V) Angebot ist ein solches nach 20 Absatz 5 SGB V, zertifiziert durch zentrale Prüfstelle Prävention Qualitätssicherung/ Finanzierung Präventionsempfehlung in Form ärztlicher Bescheinigung (z.b. Rezept/Überweisung) Interprofessionelle Qualitätszirkel Unterstützen und sichern gegenseitiges Fall- und Systemverständnis, Instrumente, Ggf. Selektivvertrag Finanzierung der Beratungsleistung der Ärzte 2
3 Übersicht aktueller Ansätze zur Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten Kommunale Beispiele zur Ausgestaltung der Informationsmöglichkeiten zu den Frühen Hilfen durch Ärzte Weitere Beispiele? Was klappt gut? Empfehlungen zur Ausgestaltung der Zusammenarbeit auf fallbezogener Ebene? 3
4 Ziele einer erfolgreichen Überleitung von Ärzten zu einer vertiefenden Beratung zu Frühen Hilfen aus Sicht des NZFH: Sicherstellung der Informationsmöglichkeiten (v.a. Ärzteschaft und Praxishelferinnen und -helfer) Qualifizierte Überleitung aus der Arztpraxis in das (für Eltern richtige) kommunale / regionale Netzwerk Frühe Hilfen Zentrale, persönliche Kontaktmöglichkeit in das Netzwerk (auch für Eltern) Transparenz im Prozess unter Beachtung des Datenschutzes Partizipation von Familien sicherstellen Folienquelle: NZFH
5 Überleitung in Angebote der Frühe Hilfen Ein Umsetzungsvorschlag des NZFH Aufgaben der unterschiedlichen Ebenen Bundesebene Bereitstellung eines zentralen Zugangs für alle über die Seite Pflege der Kontaktstellen für die individuelle Unterstützungsberatung Landesebene Sammlung landesweiter Kontaktdaten zu Zugängen in kommunale Netzwerke Frühe Hilfen (wohnortnahe Weiterleitung über PLZ-Suche) Kommunale Ebene Bereitstellung einer verbindlichen Kontaktstelle für die individuelle Unterstützungsberatung für Familien Aktueller Überblick über die Angebote im Netzwerk, insbesondere für die zentrale Anlaufstelle Folienquelle: NZFH
6 Zur NZFH-Idee Datenbank zu Kontaktstellen individuelle Unterstützungsberatung Sozialraumorientierte oder zentrale Stelle(n), die auf fallbezogener Ebene beraten, Bedarfe mit den Eltern identifizieren und zu Angeboten vermitteln kann Stelle(n),die einen Überblick über die lokalen Unterstützungsangebote für werdende Eltern und Eltern mit Kindern von 0 bis 3 Jahre besitzen/ (PrävG: 4-18 Jahre) Leitfragen zur Auswahl geplant
7 Überleitung in Angebote der Frühe Hilfen Ein Umsetzungsvorschlag des NZFH Folienquelle: NZFH
8 Überleitung in Angebote der Frühe Hilfen Ein Umsetzungsvorschlag des NZFH Unterstützung durch das NZFH: Recherche idealtypischer Modelle Begleitung in der Entwicklung und Etablierung entsprechender Lösungsstrategien Zentrale Sammlung der Erkenntnisse aus den verschiedenen kommunalen Prozessen Transfer der Ergebnisse in Form eines Leitfadens Entwicklung des Kommunikationsinstruments Begleitforschung: Repräsentativbefragung von Arztpraxen zur Praxis der Verweispraxis (2 Messzeitpunkte: 2016/2019) Folienquelle: NZFH
9 Überleitung in Angebote der Frühe Hilfen Ein Umsetzungsvorschlag des NZFH Welche Kommunen benennen Ärzten und den anderen Netzwerkpartnern bereits eine zentrale oder sozialraumorientierte Stelle zur Möglichkeit einer vertiefenden, individuellen Unterstützungsberatung zu den Frühen Hilfen? Haben Sie Anregungen zum NZFH-Vorschlag? Folienquelle: NZFH
10 Weitere Ansätze zur Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten Vom NZFH: Entwicklung eines Einschätzungsinstrumentes zur Erfassung von Belastungen und Risiken zum Einsatz bei den Kinder-Früherkennungsuntersuchungen nach der Delphi-Methode (Dr. Michael Barth, Uni Freiburg/Prof. Volker Mall, TU München) Entwicklung einer Systematik zur Vernetzung durch interprofessionelle Qualitätszirkel (erprobt in Baden-Württemberg) Weitere Modellansätze: Soziale Prävention der DGKJ, Förderung vom MGEPA NRW Babylotse in gynäkologischen Praxen in Hamburg (Stiftung Seeyou)
11 Vernetzung lokaler Angebote Frühe Hilfen mit vertragsärztlichen Qualitätszirkeln Kooperation mit KV Baden-Württemberg mit Unterstützung Herrn Prof. Siebolds ( ) Qualitätszirkel als etabliertes Vernetzungs- und Fortbildungsformat zur gemeinsamen Familienfallbesprechung Startphase vom NZFH gefördert: Koordinatorin in der KV Baden Württemberg Schulung von Tandems (Ärzteschaft - Fachkräfte Jugendamt) Entwicklung einer Fortbildung zum vertiefenden Gespräch mit Eltern und Einsatz eines Gesprächsleitfadens zur Einschätzung der familiären Belastung (Pädiatrie u. Gynäkologie) Derzeitiger Stand in Baden-Württemberg: Gespräche mit Krankenkassen zur Finanzierung der ärztlichen Leistung Erfolg: Rahmenvereinbarung zu einem Selektivvertrag mit dem BKK LV Süd / KV BaWü / Kommunale Spitzenverbände, erfolgreiche Prüfung des Selektivvertrags durch das Bundesversicherungsamt; Selektivvertrag ist somit auf andere KK übertragbar derzeit Verhandlungen mit anderen KK Weitere Planung: Evaluationen Folienquelle: NZFH
12 Vernetzung lokaler Angebote Frühe Hilfen mit vertragsärztlichen Qualitätszirkeln Stand NRW NZFH-Werkstattgespräche zu IQZ mit Landesvertretern und KVen im Sommer 2015/Frühjahr 2016 Erstes Konzeptgespräch zur Übertragung auf NRW auf Landesebene August 2015 Beginn einer NZFH-Schulung für Tandemtrainer im Herbst 2015 Teilnahme: Stadt Bocholt und Stadt Köln Beide Kommunen gründen lokalen IQZ Austauschtreffen LK und LJÄ im Januar 2016 Zweites Konzeptgespräch auf Landesebene im Juli 2016
13 NRW-Modellprojekt: Soziale Prävention in der Kinder- und Jugendarztpraxis Projektträger: Deutsche Gesellschaft für Kinder- Jugendmedizin e.v. Finanziert vom MGEPA NRW Ziel: Beratung und Inanspruchnahme von Angeboten der Frühen Hilfen von Eltern in belasteten Lebenslagen erhöhen Weg: Entwicklung und Erprobung eines systematischen Zugangsmanagements zwischen Kinder- und Jugendarztpraxen und Angeboten Früher Hilfen Konkreter Ansatz: Einsatz eines multiprofessionellen Teams in der Kinderarztpraxis, FGKIKP/FamHeb und/oder Mitarbeiter der Jugendhilfe halten Sprechstunden in den Arztpraxen, beraten und vermitteln in die Frühen Hilfen (u.a.) 13
14 NRW-Modellprojekt: Soziale Prävention in der Kinder- und Jugendarztpraxis Einrichtung einer Projektkoordinierungsstelle und Evaluation (Träger noch nicht bestimmt) Start: voraussichtlich Sommer 2016, Laufzeit 3 Jahre Laufende Eigeninitiative mit gleichem Ansatz: Kreis Viersen 14
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