Dialyseshunt Infoletter

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1 Dialyseshunt Infoletter 1/2011 Liebe Leser, Heute erhalten Sie den Dialyseshunt-Infoletter. Das Hauptthema in dieser Ausgabe ist der Dialysepatient im Mittelpunkt. Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen. Ihr Thomas Lehn Sie lesen in dieser Ausgabe: Hauptthema: Lebensader Shunt steht der Patient dabei im Mittelpunkt? Expertenmeinungen zum Hauptthema Der Patient im Mittelpunkt Dialyseshunt-OP Dokumentation Vorstellung: Frau Dr. med. Dinah Döbrich Ankündigung: 4. Symposium Dialyseshuntchirurgie 2011 in Weimar Lebensader Shunt steht der Patient dabei im Mittelpunkt? von Martin G. Müller, Saarbrücken Nierenpatient seit 35 Jahren Impressum Dialyseshunt Akademie Hauptthema: im Mittelpunkt Der Dialysepatient Denken Sie mal zurück, als sie z.b. die letzte Waschmaschine gekauft haben, den letzten Staubsauger, das letzte Auto, oder auch den Hausarzt gewechselt haben. Als Sie Ihre Waschmaschine, Staubsauger, Auto gekauft haben, haben Sie sicherlich Vergleiche angestellt und Angebote eingeholt und sich über die Leistungen informiert. Mit Sicherheit war das beim Autokauf so. Keiner kauft doch die Katze im Sack. Den Hausarzt haben Sie im Laufe ihres Lebens sicher auch schon gewechselt. Bei der Suche nach einem neuen Arzt haben Sie sich, bevor sie wechselten, darüber informiert, wie gut der Arzt von Bekannten und Freunde beurteilt wurde. Nach dem Motto: Nur nichts dem Zufall überlassen! Persönlich kann ich das Handeln nachvollziehen. Was ich jedoch nicht verstehe, ist, dass Dialysepatienten, von denen ich einige kenne, bei der Anlage ihrer Lebensader Shunt, von der das eigene Leben abhängig ist, keine Vergleiche einholen und sich informieren. Viele gehen zum Shuntchirurgen, den der Dialysearzt oder die Klinik empfiehlt. Patienten vertrauen ohne kritisch zu hinterfragen ihr Leben sowie ihre Lebensqualität ohne Gegenwehr den Ärzten an. Die Devise lautet: Wird schon richtig sein, wenn der Doktor mich dahin schickt! An dem Punkt muss ich jedoch, vonseiten der Selbsthilfe, die eine breite Übersicht über die Behandlungsqualität im Saarland hat, widersprechen! Gerade in den letzten beiden Jahren beobachte ich, dass viele Patienten bei der Shuntanlage häufig nachoperiert werden mussten. Zudem hört man auch aus den Reihen des Pflegepersonals aus verschiedenen Einrichtungen Klagen, dass der Shunt nicht zur Punktion geeignet ist. Schaut man sich die Shuntanlage an, erkennt man gleich, in welcher Klinik der Shunt angelegt wurde. Als Selbsthilfe hat man gegenüber Mitgliedern und Patienten eine gewisse Verantwortung. Die ich, um es deutlich zu sagen, beim Thema Shunt verschieden Dialyseärzten im Saarland absprechen möchte. Hätten Sie diese, würden sie ihre Patienten vor bestimmten Operationssälen im Land schützen und nicht von allen Seiten dahin überweisen. Daher ist meine Frage heute an dieser Stelle: Steht der Dialysepatient beim Thema Shunt im Mittelpunkt des Handelns? Dazu einige Fragen: Wie wurden Sie als Patient bei der Erstanlage des Shunt oder Shuntproblemen vom Nephrologen beraten? Wurden Ihnen bei bevorstehenden Operationen mehrere Adressen von Shuntchirurgen genannt, wo sie sich vorstellen konnten, oder wurde für Sie eine Terminabsprache im nahegelegenen Krankenhaus getätigt. Welche Möglichkeiten der Mitsprache/Mitentscheidung hatten Sie als Patient bei der Wahl des Chirurgen? Wussten Sie woran man einen guten Shuntchirurgen erkennt? Vertrauen zum behandelten Arzt

2 zu haben ist sicher angebracht, sonst funktioniert die beste Behandlung nicht. Aber nur ein gut informierter Patient kann mit seinem Arzt auf Augenhöhe bei der Behandlung mitentscheiden Ich werde versuchen Ihnen, für solch eine Situation einige Informationen zu geben. Die Shuntanlage ist eine der wichtigsten Operationen für Dialysepatienten. Gehen Sie daher nicht zum erstbesten Chirurgen in der Nähe. Lassen Sie sich vom Nephrologen beraten, wo Spezialisten für diese Operation sitzen. Fragen Sie z.b. bei der Selbsthilfe nach, welche Erfahrungen es mit den Kliniken und den Ärzten vor Ort gibt. Fragen Sie weiter, wie oft ein Patient nachoperiert werden musste, bis der Shunt für die Dialyse gut funktionierte. Fragen Sie wie viele Abteilungen bei der Operation zusammenarbeiten? Im Idealfall arbeitet der Shuntchirurg mit der Radiologie, der Anästhesie sowie mit der Intensivmedizin eng zusammen. Warum ist die Zusammenarbeit der verschiedenen Abteilung wichtig? Bevor eine Shunt OP stattfindet, muss eine radiologische Voruntersuchung stattfinden. Hier wird festgestellt, welche Gefäßsituation vorhanden ist. Mit dieser Untersuchung kann der Chirurg erkennen und planen, wo er die Erstanlage vornimmt und eventuell die Zweit- oder Drittanlage erfolgen kann. Tipp: Lassen Sie sich erklären an welcher Stelle des Armes die Shuntanlage erfolgen wird. Sollte es keinen zwingenden Grund anhand der Gefäßsituation geben, und der Chirurg/in die Erstanlage in die Ellenbeuge legen wollen, suchen Sie sich einen neuen Chirurgen für eine Zweitmeinung. Bei manchen Patienten bleibt oft keine andere Möglichkeit, als an der Stelle einen Shunt anzulegen. Ist es jedoch zu umgehen, sollte in der Ellenbeuge kein Shunt angelegt werden. Sie müssen bedenken, dass Sie nach der erfolgten Punktion den Arm dann 5 Stunden ruhig halten müssen. Wie schmerzhaft das werden kann, wissen Sie spätesten nach der dritten Dialysestunde. Idealerweise sollte die radiologische Untersuchung ohne Kontrastmittel stattfinden. Kontrastmittel kann die ohnehin eingeschränkte Nierenfunktion schädigen. Aus diesem Grund sollte man versuchen, auf eine Gefäßdarstellung mit CO2 hinzuwirken. Im Saarland gibt es die Möglichkeit z.b. im Knappschaftskrankenhaus Sulzbach. Weiter geht es mit der OP. Da gerade eine Erstanlage oder Revision eines Shunts vier bis fünf Stunden andauern kann, sollte an der Stelle die Shuntchirurgie eng mit der Anästhesie zusammenarbeiten. Hier ist z.b. eine Lokalanästhesie mit leichter Narkose von Vorteil. Viele Patienten gehören der älteren Generation an und leiden schon unter chronischen Knochenschmerzen. Dies macht es unmöglich, so lange ruhig zu liegen. Die Kombination der Lokalanästhesie und einer leichten Narkose sind für Patienten somit mit weniger Belastungen und Schmerzen verbun- den. Die Nachsorge der OP findet kurzzeitig auf der Intensivstation statt. Somit sollte diese Station auch regelmäßig die Shuntkontrolle durchführen und bei Problemen den Chirurgen sofort informieren. Fragen Sie bei einem Beratungsgespräch nach, wie die Abteilungen zusammenarbeiten und wie der Kenntnisstand über Dialysepatienten allgemein ist. Nach der Entlassung aus der Klinik sollten regelmäßige Shuntvisiten im Dialysezentrum stattfinden. Das Pflegepersonal, so wie der Arzt hören den Shunt ab und tasten ihn ab. Auch eine Messung des Shuntflusses sollte per Ultraschall und später bei der Dialyse in regelmäßigen Abständen stattfinden. Das bedeutet, die Nachsorge ist von größter Wichtigkeit! In die Nachsorge sollten Nephrologe, Pflegepersonal, Patient und Shuntchirurg eingebunden sein. Sollten das Vorgenannte nicht so ablaufen, sollte Sie kritisch nachfragen, bis alle Ihre Zweifel ausgeräumt sind. Ist das nicht der Fall, holen Sie sich, wenn zeitlich möglich, eine Zweitmeinung ein. DAS RECHT DAZU HABEN SIE!!! Ein guter Gefäßchirurg wird dies auch nicht verneinen. Am Ende darf die Frage an den Chirurgen erlaubt sein, wie viele Shunts er im Jahr persönlich anlegt. Nicht wie viele Eingriffe in der Abteilung von verschiedenen Ärzten vorgenommen werden. Sie haben einen Fachmann vor sich, wenn er mehr als 300 Operationen persönlich im Jahr vornimmt. Es geht um Ihr Leben. Hier dürfen Sie mitentscheiden und sollten dies unbedingt auch tun. An einem guten Shunt hängt die Dialysequalität und letztendlich auch Ihre Lebensqualität. Zum Ende möchte ich Ihnen noch Tipps mit auf den Weg geben, was Sie selbst zum Erhalt Ihrer Lebensader tun können: -Hören Sie täglich ihren Shunt ab. Wenn Sie kein Stethoskop zur Hand haben, nehmen Sie ihr Ohr dazu. - Fühlen Sie den Shunt ob er noch summt. - Tasten Sie den Shunt ab, ob er an Stellen verhärtet ist. - Drücken Sie lange und mit gleichem Druck nach der Dialyse ab. Denn es geht nicht immer darum dass die Punktionsstelle dicht ist, sondern auch das Gefäß. Ist dies nicht der Fall, kann es in den Arm einbluten. Der Bluterguss kann den Shunt dann schädigen. - Wenn Sie bei der Punktion und danach auf die Hygiene und ausreichende Desinfektion des Shunt vor der Punktion achten, tun Sie alles, was in Ihrer Macht steht, um so lange als möglich den Shunt zu erhalten. Weitere Infos zum Thema Shunt finden Sie auch im Internet unter Gerne stehe ich Ihnen auch bei Fragen zur Verfügung. (Martin.Mueller@pd-internet.de)

3 Expertenmeinungen zum gleichen Thema Dr. med. Th. Röder, Chefarzt des Zentrums für Dialyseshuntchirurgie HELIOS Klinik Blankenhain Für eine umfassende und erfolgreiche Dialyseshuntchirurgie ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Ärzten - Nephrologen, Shuntchirurgen, Anästhesisten und Intensivmedizinern - und insbesondere dem Patienten als Hauptperson unabdingbar ist. Die schließt die pflegerische Betreuung uneingeschränkt mit ein. vollständiges Interview: ungen liegen vor? Was ist zu tun, wenn dieser Plan nicht gelingt? Wie oft wird dieser Eingriff bei Ihnen jährlich durchgeführt? So wird für Patienten schnell erkennbar, was für ein Konzept vorliegt und wie groß die Erfahrungen sind. Wenn Patient und Nephrologen begründete Zweifel haben, sollte ein längerer Weg nicht gescheut werden, bevor zahllose Katheter gelegt werden und wichtige Gefäßreserven unwiederbringlich verloren gehen. Krankenkassen machen bei entsprechender Begründung und bei Vorliegen von schwierigen Verhältnissen nach meiner Erfahrung keine unlösbaren Probleme. vollständiges Interview: Der Patient im Mittelpunkt Interview: Onlinezeitschrift DocCHeck News Ausgabe ( ) von Prof. Bastiaan Bloem (Neurologe am Neurologischen Institut der Radboud Universität Nijmegen in den Niederlanden) Prof. Dr. med. G. Krönung Chefarzt vom Zentrum für Shuntchirurgie in der DKD in Wiesbaden Der Dialog zwischen allen Beteiligten ist für die Shuntchirurgie typisch und essentiell. Dieser Diskurs muss jeden Tag aktuell, neu und intensiv gestaltet werden. Mit dem Patienten, dem Nephrologen, den Dialysepersonal, den interventionellen Radiologen, dem Anästhesisten, dem Kardiologen und den Kostenträgern. vollständiges Interview: Dr. med. E. Mündlein Ärztlicher Leiter des Shuntzentrums in Offenburg Ich rate Ihren Mitpatienten, mit den betreuenden Nephrologen zunächst die lokalen Möglichkeiten kritisch zu beurteilen und sich entsprechend zu informieren. Dies kann bei Mitpatienten, Pflegepersonal oder in einem Patientenforum geschehen. Vorteile haben natürlich Patienten, die die Problematik überschauen und sich darüber hinaus via Internet auch selbst Informationen besorgen können. Wenn Bedenken da sind, fragen Sie Nephrologen und auch Operateure: Was für Erfahr- Das Verhältnis von Arzt und Patient gleicht häufig einem Abhängigkeitsverhältnis: Der Arzt steht auf einem Podest und sieht auf den unwissenden Patienten herab. Der niederländische Neurologe Prof. Bastiaan Bloem hat seine eigene Vorstellung von dieser Beziehung. DocCheck: Herr Prof. Bloem, wie würden Sie das traditionelle Arzt-Patienten-Verhältnis beschreiben? Prof. Bastiaan Bloem: Ich habe auf der diesjährigen TedX-Konferenz einen Vortrag gehalten, der das ganz gut veranschaulicht. Der Arzt, dessen Rolle ich gespielt habe, stellt sich selber als Gott dar. Ich bin dazu zu Beginn eines gespielten Beratungsgesprächs mit einem Parkinsonpatienten auf einen Gabelstapler gestiegen, es ertönte ein Engelsgesang und ich wurde von einem Scheinwerfer angestrahlt. Der Patient stand ganz eingeschüchtert am Boden. Das macht seine Passivität und seine Abhängigkeit deutlich. Er wartet auf das Urteil von "Gott". In dem Vortrag habe ich dann gezeigt, wie es besser gemacht werden kann. DocCheck: Welche Punkte der Arzt-Patienten- Beziehung kritisieren Sie am meisten? Bloem: Ich sehe das größte Defizit in der fehlenden Partnerschaft, also der Kooperation während der Behandlung. Der Arzt sieht den Patienten als ein passives, unwissendes Objekt. Er trifft seine Entscheidungen weitestgehend alleine. Überhaupt ist es so, dass das gesamte Gesundheitssystem auf der Perspektive von Ärzten und Organisationen (z.b. Krankenhäusern) beruht. Ein Beispiel: Viele Ärzte möchten in ihrer Klinik oder Praxis eine möglichst große Bandbreite an fachlichen Angeboten anbieten, wohingegen Pati-

4 enten Ärzte wollen, die für ihre Krankheit spezialisiert sind und Erfahrung mit der Behandlung von ähnlichen Fällen haben. Es ist tatsächlich schon vorgekommen, dass ich mit Ärzten gesprochen haben, die gerne hin und wieder Parkinson-Patienten behandeln, weil sie es für sehr abwechslungsreich in ihrem sonstigen Klinikalltag halten. Aber genauso wie viele andere chronische Erkrankungen ist Parkinson viel zu komplex, um von einem Allgemeinmediziner behandelt zu werden. Weiteren Verbesserungsbedarf sehe ich in der Vergabe von fixen Terminen für Kontroll- oder Folgeuntersuchungen. Auch das geht wieder zu sehr vom Arzt aus. Ärzte vergeben in der Regel pauschale Kontrolltermine, häufig für ein halbes Jahr nach der Behandlung. Diese Termine sind meist unnötig, weil der Patient entweder vorher Beschwerden hat und schon früher zum Arzt geht oder es liegen bei dem Termin keine Beschwerden mehr vor. Die Kontrolloder Folgeuntersuchung wird ihrem Sinn dann oft nicht gerecht. Es könnte anders und viel zeiteffektiver funktionieren: Studien haben kürzlich ergeben, dass Patienten, die selber entscheiden können, wann sie wiederkommen, seltener aber effizienter Kontroll- oder Folgeuntersuchungen in Anspruch nehmen. DocCheck: Wie stellen Sie sich die perfekte Beziehung zwischen Arzt und Patient vor? Bloem: Ich sehe fünf wichtige Komponenten, um zu einer Arzt-Patienten-Beziehung zu gelangen, wie ich sie mir wünschen würde: a) Ärzte müssen aufhören "Gott" zu spielen, sondern sich viel mehr als Berater der Patienten sehen. Sie sollten ihnen bei wichtigen Entscheidungen helfen und sie bei der Behandlung ihrer Krankheiten als Partner betrachten. b) b) Ärzte und Kliniken müssen sich in einer begrenzten Anzahl von Fachgebieten spezialisieren. Sie müssen den Wert ihrer Leistungen - den monetären und den qualitativen - nach außen transparent kommunizieren. Eine solche Transparenz macht es den Patienten möglich, sich gezielt einen Arzt oder eine Klinik auszusuchen. Natürlich führt das zu einem Wettbewerb im Gesundheitssystem, doch diesen halte ich durchaus für notwendig. Nur so kann ein System entstehen, in welchem wirklich die Nachfrage des Patienten ausschlaggebend ist und somit der Patient das Steuer seiner Gesundheit in den Händen hält. c) In einem solchen System sollten Patienten eine aktive Rolle spielen. Das bedeutet nicht, dass sie eine Art zweiten Doktor darstellen, das ist nicht möglich. Vielmehr geht es darum, dass sie als Individuen ernstgenommen werden, die optimale und bezahlbare Behandlungen verlangen können und dass sie sich in einem transparenten Netzwerk selbst darüber informieren können. Sie sollten in der Lage sein, wichtige medizinische Entscheidungen selber zu treffen. So sind sie selbst für ihre Gesundheit und ihren Lebensstil verantwortlich. d) Auch in finanzieller Hinsicht stehen Veränderungen an. In einigen Ländern werden die Komponenten einer Behandlung einzeln bezahlt. Das halte ich für verkehrt. Vielmehr sollten die Behandlungen als Ganzes in Rechnung gestellt werden, angefangen von Präventionsmaßnahmen bis hin zur Behandlung chronischer Erkrankungen. e) Zu guter Letzt denke ich, dass die Rolle von Informationstechnolgien immer gewichtiger wird. Das gilt nicht nur für das Internet als Informationsplattform, sondern auch für Online- Communities, die dem Informations- und Wissensaustausch dienen. Davon profitieren nicht nur Patienten, sondern auch Ärzte. DocCheck: Wie realistisch ist ein Gesundheitssystem, in dem die Patienten aktiv am Behandlungsprozess teilhaben können? Bloem: Ich finde es sehr realistisch und kann Ihnen auch gerne einige Beispiele nennen: Wir haben in den Niederlanden drei Initiativen gegründet, die großen Erfolg haben. Da ist zum einen das Parkinson Centre Nijmegen (ParC), eines der wenigen Zentren in Europa, das auf Parkinson spezialisiert ist. Dort fragen wir unsere Patienten, bevor sie in die Klinik kommen, wie sie ihre eigenen Bedürfnisse priorisieren, damit wir ihnen ein maßgeschneidertes Programm anbieten können. In meinem Büro habe ich den Schreibtisch entfernt und wir sitzen alle zusammen in gemütlichen Stühlen um einen Tisch, um die Gemeinschaft zu symbolisieren. Dann gibt es da noch unser nationales ParkinsonNet Netzwerk, das aus einer begrenzten Anzahl an extra ausgebildetem Fachpersonal besteht. Unsere Leute dort können ganz einfach übers Internet kontaktiert werden. In einer im Lancet-Journal veröffentlichten klinischen Studie konnten wir zeigen, dass dieser Ansatz die Qualität der Betreuung verbessert und dabei ungefähr 70 Millionen Euro jährlich einsparen kann, da das Zentrum die Kosten für Reha-Zentren umgeht. Dieses Konzept soll auch bald für andere chronische Erkrankungen angeboten werden. Als dritte Initiative haben wir das MijnZorgnet ("MyCarenet") entwickelt, eine Art Community ähnlich wie bei Facebook, wo sich Ärzte und Patienten treffen können. DocCheck: Sie stellen sich also eine A r z t - P a t i e n t e n - Beziehung vor, bei welcher der Patient eine aktive Rolle spielt. Könnte es ein Problem sein, dass der Patient denkt, er hätte das Sagen? Oder andersrum: Könnte es passieren, dass der Arzt sich vom Patienten herumkommandiert fühlt? Bloem: Das ist eine interessante Frage. Die Mehrheit der Patienten hat tatsächlich kein Interesse daran, die Ärtze rum zu kommandieren. Umfragen zeigen wieder und wieder, dass Patienten Angst haben, diese Rolle einzunehmen.

5 Sie möchten ernst genommen werden und an Entscheidungen teilhaben. Und es ist ihnen wichtig von Experten behandelt zu werden, die wiederum mit anderen Experten zusammenarbeiten und so den spezifischen Bedürfnissen gerecht werden können. Es handelt sich hier also eher um Teamarbeit zwischen Partnern, die das selbe Ziel - nämlich die Genesung - erreichen wollen, und weniger darum, dass eine Seite das Sagen hat. Vielen Dank für das Gespräch, Prof. Bloem Professor Bastiaan Bloem ist Neurologe am Neurologischen Institut der Radboud Universität Nijmegen in den Niederlanden wurde ihm an der Leidener Universität sein Doktortitel verliehen erlangte er dort seinen PhD mit der Arbeit Postural reflexes in Parkinson s disease. Mittlerweile ist er auch Spezialist für Bewegungsstörungen. Gefäßbedingte Zukunftsoptionen / Möglichkeiten PTFE Verlauf Drainagen ; Antibiose ; Abstriche Dr. med. Th. Röder, Chefarzt des Zentrums für Dialyseshuntchirurgie HELIOS Klinik Blankenhain Die sorgfältige klinische Untersuchung und deren Dokumentation ist unabdingbare Voraussetzung für eine erfolgreiche, patientenorientierte Shuntchirurgie. Eine exakte Dokumentation ist unabdingbar; sie sollte endlich ernsthaft betrieben werden. Prof. Baastian Bloem ist vom niederländischen Gesundheitsministerium als "Zorgheld" in der Kategorie "Der Patient im Mittelpunkt" nominiert. mehr von Prof. B. Bloem: Shunt-OP Dokumentation Nach der Shunt-Operation sollte der operierte interessierte Patient und natürlich das behandelnde Dialysezentrum vom Chirurgen eine aussagekräftige und erklärende OP Dokumentation erhalten. Dazu gehört ein ausführlicher OP-Bericht mit aussagekräftiger OP-Skizze und in Bild festgehaltenen OP-Fotos. OP - Bericht Der OP Bericht stellt eine ganz besonderes Dokument dar. Ihm kommt eine besondere Bedeutung in der Shuntchirurgie zu. Was sollte z.b. in einem OP Bericht stehen: Operateure - Anästhesist - Epikrise OP - Indikation Wo und welche Seite wird operiert Gefäßbeschaffenheit von Arterie und Vene Gefäß / Nervenbesonderheiten - Anastomo- nenart Drainagevenen - V. anastomotica V. med. basilica / cephalica Die Unterlagen sind dem betreuenden Nephrologen zeitnah und vollständig zur Verfügung zu stellen. Neben der schriftlichen Dokumentation und der Mitgabe des Arztbriefes erhalten die Patienten Skizzen des angelegten Dialyseshunts.

6 Beispiel eines Operationsberichts (Quelle: Vortrag Dr. Thomas Röder, Dialyseshuntseminar für Patienten u. Pflegekräfte 2011 in Weimar)

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8 Beispiele: OP Skizzen mit der dazugehörigen Dialyse- Shunt-Operationen (Quelle: Vortrag Dr. Thomas Röder, Dialyse- Shuntseminar für Patienten u. Pflegekräfte 2011 in Weimar)

9 OP Zeichnung einer Shuntrevision am linken Oberarm (Quelle: Dr. U. Kempf, Gefäßchirurgie Krefeld) Dr. med. Ursula Kempf Oberärztin der Gefäßchirurgie HELIOS Klinik Krefeld Anhand der OP-Skizze kann sich das Fachpersonal in der Dialysestation bei der Punktion der Shunts orientieren, womit das Risiko der Fehlpunktion deutlich minimiert werden wird. Eine Shuntanlage ist eben keine gefäßchirurgische Anfängeroperation. Es gibt in Deutschland und meiner Meinung wahrscheinlich auch weltweit zu wenig gute und erfahrene Dialyseshuntoperateure. (Thomas Lehn, 41 Jahre Hämodialyse) Frau Dr. Kempf bei ihrer Arbeit im OP

10 Vorstellung

11 Ankündigung Dialyseshunt-Symposium 2011 in Weimar

12

13 Cartoon

14 Buchtipp Thomas Lehn, 40 Jahre Dialyse journals & stories Ein harter Weg, der Anerkennung verdient und zum Nachdenken anregt. Nach vierzig Jahren Hämodialyse versucht Thomas Lehn in seinem Buch dem Leser sein besonderes Leben mit dem Handicap der lebensnotwendigen Blutwäsche (Dialyse) zu vermitteln. Durch seine journals & stories, die er in Patientenzeitschriften veröffentlicht hat, zeigt er für den Leser verständlich, wie man als Dialysepatient mit seiner Erkrankung umzugehen hat, um lange zu überleben. Das Buch ist über den Buchhandel oder über mich zu beziehen: ISBN: BOD / Books on Demand 196 Seiten, 12,90 Euro ***************************************** Verantwortlich für diesen INFOLETTER: Thomas Lehn Bergstraße Ingelheim Lehn@Dialyseshunt.com Fotos: Th. Lehn, Dr. Th. Röder, Dr. S. Kempf, Dr. Mündlein, Martin. G. Müller, DocCheck

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