Vortrag im Rahmen der GDA Fachtagung Psychische Belastung in Essen, 11. Oktober2011. Dipl. Psych. Berthold Iserloh

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1 Vortrag im Rahmen der GDA Fachtagung Psychische Belastung in Essen, 11. Oktober2011 Dipl. Psych. Berthold Iserloh Essen, 11. Oktober 2010

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4 Berthold Iserloh: Gesundheits- & (IGEL-M) Technische Universität Dortmund Bankkaufmann, Diplom Psychologe Themen: Gesundheit & Leistung, Stress und Lebensqualität

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7 Globalisierung Shareholder-Value Zunehmende Komplexität Entgrenzung & neue Arbeitsformen.

8 Anteil steigt Quellen: BARMER-Gesundheitsreport Prof. Dr. Reiner Wieland (Bergische Universität Wuppertal)

9 Je älter, desto länger krank Quellen: BARMER-Gesundheitsreport Prof. Dr. Reiner Wieland (Bergische Universität Wuppertal)

10 Entwicklung des Milieus Entwicklung des Menschen

11 Komplexität - Anzahl - Vielfalt - Vernetzung 1. Anforderungen steigen schneller als intellektuelles Potenzial 2. Dynaxität fördert psychosoziale Beeinträchtigungen 3. Demographische Entwicklung 4. Brain-Drain 5. Down-Shifting 6. Attraktive Firmen bieten Work Life Balance + - A C - B Dynaxität D Dynamik + = Zustandsveränderung

12 Psychische Belastung Ressourcenstärkung Fortlaufende Aufspiralisierung Passende (hohe) Beanspruchbarkeit Psychische Gesundheit / Resilienz Aufsuchen objektiver Belastungssituationen Beanspruchung Subjektive Belastung Ressourcenschwächung Fortlaufende Abspiralisierung Unpassende (niedrige) Beanspruchbarkeit Psychische Beeinträchtigung / Burnout Meiden objektiver Belastungssituationen Objektive Belastung Quelle: Prof. Dr. phil. Dr. med. Michael Kastner (TU Dortmund / IAPAM, Herdecke)

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14 Gesundheitserleben und verhalten Person (Eigenschaften, Einstellungen, Wissen, Fähigkeiten, Werte ) Gesundheit & Leistung Person (Eigenschaften, Einstellungen, Wissen, Fähigkeiten, Werte ) Situation (Arbeitsplatz, Kollegen, Chef, Anforderungen, Aufgaben ) Situation (Arbeitsplatz, Kollegen, Chef, Anforderungen, Aufgaben ) Organisation Kultur, Entlohnungs- und Belohnungssystem, Urlaubs- und Freizeitregelungen Organisation Kultur, Entlohnungs- und Belohnungssystem, Urlaubs- und Freizeitregelungen

15 Stellschraube Situation Physikalische Umgebung P x S Aufgaben / Tätigkiten Person P x S x O Situation Soziale Umgebung Stellschraube Person Physis Fähigkeiten, Fertigkeiten, Motivationen Einstellungen Genetik Organisation Stellschraube Organisation Vertrauens-Fehlerlern-Innovations- Gesundheitskultur (Guten) Führungsprozessen Belohnungs- und Sanktionssystem Sitten, Normen, Regeln etc.

16 EKG Die Herzratenvariabilität liefert Informationen über den Stresslevel

17 Dezentral A B Arbeite wo, wann, wie Du willst, bzw. wie Du musst! + A B Dezentralität D Entgrenzt + - C D Work Life Balance Zentral Lebensbereiche abgegrenzt Stabil Stabilität Flexibel Hinsichtlich: Ort, Zeit, Tätigkeit, Organisationsform, Person

18 Knappes, qualifiziertes Personal Frauenförderung Leistungsfähigkeit Flexibilität, Mobilität, Veränderungsbereitschaft Basis aller (Schlüssel)Qualifikationen Transfer auf OE und PE: Wer sich selbst führt... Persönliche Entwicklung Ethische Grundhaltung

19 Work Life Balance zur Minderung von Druck Durch Globalisierung, Share-Holder-Value-Orientierung, technische Entwicklungen und veränderte Konkurrenzen entsteht mehr: Konkurrenzdruck Dynaxitätsdruck Qualitätsdruck Veränderungsdruck Kostendruck Lern- & Qualifizierungsdruck Zeitdruck Sozialdruck (destabilisierte soziale Systeme) Innovationsdruck Markt- & Selbstmanagementdruck

20 Die Work Life Balance Wippe Belastungen und Anforderungen Person z. B. Perfektionismus Situation z. B. Aufgaben Organisation z. B. Verantwortung Person Situation Organisation Ressourcen z. B. Fähigkeiten z. B. PC-Ausstattung z. B. Belohnung Anforderungspuffer Ressourcenpuffer Person Situation Organisation z. B. Resilienz z. B. soziale Unterstützung z. B. Autonomie Person Situation Organisation z. B. Ich-Stärke, Neugier z. B. Aufgabenvielfalt z. B. Regelungen für Neues

21 Die Beanspruchungswippe Ressourcen Ressourcen

22 Anforderungen und Ressourcen Belastungen & Anforderungen Person z. B. Perfektionismus Situation z. B. Aufgaben Organisation z. B. Verantwortung Ressourcen Person z. B. Fähigkeiten Situation z. B. PC-Ausstattung Organisation z. B. Belohnung Anforderungspuffer Person z. B. Resilienz Situation z. B. soziale Unterstützung Organisation z. B. Autonomie Ressourcenpuffer Person z. B. Ich-Stärke, Neugier Situation z. B. Aufgabenvielfalt Organisation z. B. Regelungen für Neues

23 Balancen Verausgabung Gratifikation

24 Balancen Wache Zeit Schlaf

25 Balancen Anspannung Entspannung

26 Work-Life-Balance Belastungen & Anforderungen Ressourcen Anforderungspuffer Ressourcenpuffer

27 Work-Life-Balance Ungesunde Frequenz Zahnfleisch Gesunde Frequenz 2/3 vom Zahnfleisch

28 Wo drückt der Schuh?

29 Steigende/ Hohe Fehlzeiten Schlechte Stimmung Steigende/ Hohe Unfallzahlen Häufige Überstunden ohne Freizeitausgleich Schlechte Kommunikation Streit

30

31 Absentismus ist nur die Spitze des Eisbergs: Fehlzeiten verursachen nur einen (kleinen) Teil der Ausfallkosten eines Betriebes Präsentismus ist nicht sichtbar Präsentismus ist nicht oder nur schwer messbar Präsentismus verursacht die höchsten Ausfallkosten Präsentismus birgt das größte Präventionspotenzial

32 Das Eisberg-Phänomen Krankheit Mutterschutz Kuren Fort- u. Weiterbildungen Absentismus Krankfeiern Geringe Arbeitsmotivation Innere Kündigung Schlechte Stimmung Schlechte Führung Präsentismus Angst Schlechte Gesundheit Mobbing Krankheit

33 Wo liegen Präventionspotentiale? Die größte Gefahr liegt unter Wasser! Der sichtbare Teil des Eisbergs ist für uns klar erkennbar und ist Gegenstand üblicher Gesundheitsmanagementanalysen. Der effektivste Hebel der Prävention liegt in der Verringerung des Präsentismus!

34 Rechnet sich Work-Life-Balance? Die durch Präsentismus verursachten Produktionsausfallkosten sind ungefähr doppelt (!!) so hoch, wie die Produktionsausfallkosten verursacht durch Absentismus/Fehlzeiten!

35 Glück kann man nicht erzwingen, aber ermöglichen! Was ist Ihr Traum? Was wollten Sie schon immer einmal tun? Wann haben Sie das letzte Mal etwas mit Ihrer Familie, Ihren Freunden unternommen? Haben Sie Hobbys, sind Sie im Sportverein?

36 Ihr Berthold Iserloh

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