Schweinetag Mecklenburg-Vorpommern. Tierschutz- Nutztierhaltungsverordnung der Countdown läuft

Transkript

1 Schweinetag Mecklenburg-Vorpommern Tierschutz- Nutztierhaltungsverordnung der Countdown läuft VLF Bundesseminar Neumühle

2 Es ist 5 vor 12

3 Wärmebelastung Ausführungshinweise Altbauten ab

4

5

6

7

8

9

10

11 Temperaturverläufe vom 20. und Uhr 12 Uhr 0 Uhr 12 Uhr 0 Uhr T außen T Kanal T Gang oben T Stall

12 Sommersituation Stall Neuferchau 2. und außen Kanal unten Kanal oben Stall 35 Sommersituation Stall Neuferchau 21. und aussen Kanal unten Kanal oben Stall

13

14

15 Spaltenböden Kotklappen: Werden genehmigt, wenn sie von der Sau nicht erreichbar angebracht werden, oder verschließbar (Ferkel) sind In Verbindung mit Liegebereich: Mast: wenig Probleme, da zumeist unter 15% wird akzeptiert Sauen: bei 20 mm möglicherweise über 15% nicht akzeptiert

16 Altbauten: gültig ab

17 Spaltenboden für Sauen

18 Spaltenboden für Mastschweine

19 Spaltenboden für Ferkel

20 Tageslichteinfall Ausführungshinweise

21 Im Neubau ist dies in jedem Fall auch beim zweireihigen Kammstall zu realisieren. Als Lichteinfallflächen gelten auch: Lichtbänder, Milchglasscheiben, Glasbausteine, Doppelstegplatten usw. Auch indirekter Lichteinfall wird akzeptiert (evtl. Einzelfallprüfung)

22

23 Ausführungshinweise Nur für Ställe, die nach dem in Betrieb genommen worden sind oder werden.

24 Ferkelnest und Abferkelbucht

25 Ausführungshinweise

26 Tränken für Ferkel Keine Stützen am Ferkelschutzkorb, freitragend Ferkelschutzkorb verstellbar in Länge und Breite Abliegebügel senken Verluste Buchtenboden darf nicht glatt, aber auch nicht scharfkantig oder rau sein ausreichend Platz für die Geburtshilfe hoher Kotdurchgang für bessere Sauberkeit Top agrar 2006

27 Abferkelbuchten mit freier Bewegung

28 Fussboden in der Einzelhaltung Ausführungshinweise

29

30 Altbauten: gültig ab

31 Größe der Einzelstände (Deckzentrum/Abferkelstall) Ausführungshinweise Im Allgemeinen gilt dies (für Neu und Umbauten), wenn: Jungsauen: 200 (180) x 65 cm (lichte Breite) Sauen: 200 (180) x 70 cm (lichte Breite) mind. 50% Mind. 110 cm hoch Abferkelstall entsprechend, außer verstellbare Stände

32 Böden der Einzelstände im Deckzentrum Neues Merkblatt Niedersachen: Im Deckzentrum : Teilfläche von 0,7 x 1,2 bzw. 0,65 x 1,2 m darf nicht perforiert sein

33 Gruppenhaltung von Sauen Ab sofort für Neubauten, ab auch für vorhandene Gebäude

34 Worauf ist zu achten? Achtung: Spalten mit 20 mm Spaltenweite häufig über 15%

35 ab : Min. Buchtenseitenlänge: < 6 Sauen 240 cm > 6 Sauen 280 cm

36 Für Neubauten ab schon notwendig Für davor bereits genutzte Gebäude ab

37 Größe: x cm

38 Neues Merkblatt Niedersachen: Einzelbucht für gesunde unverträgliche Sauen: 1,6 x 2m mindestens 1,3 m² Liegefläche Einzelbucht für kranke Sauen: Mindestens 2 x 2 m mit 1,3 m² Liegebereich und trockener Einstreu oder Liegematte Separationsbuchten für mind. 5 % der in Gruppen gehaltenen Sauen (Einzel oder Gruppen (2-4 Tiere))

39 Fress-Liegebuchten in der Gruppenhaltung Ab 2019

40 Ausführungshinweise

41 Neues Merkblatt Niedersachen: Klare Regelung: Die Fläche innerhalb einer Fress-Liegebucht kann nur dann als Liegefläche anerkannt werden, wenn: - diese mindestens 1,3 m² groß ist - und die Sau ungehindert liegen

42

43 Welche Alternativen gibt es? Abruffütterung

44 Abruffütterung in Schwarzenau

45 Quickfeeder

46 Flüssigfütterung

47 Drippelfütterung Ad libitum Fütterung Automatenfütterung Mehrflächenhaltung mit Trogfütterung Andere Systeme mit geringer Bedeutung (Breinuckel, Bodenfütterung, Belados etc.)

48 Beschäftigungsmaterial

49 Ausführungshinweise

50

51

52

53

54 Mindestplatzzahlen in der Mast Mindestplatzzahlen in der Ferkelaufzucht (ab 2016)

55 Wasserversorgung (ab ) Problematik Trogfluter (Aqualevel)

56 Saugferkel Flüssigfütterung

57 Breiautomat

58 Mehrere Tränken an einer Leitung

59 Zusammenfassung Ab (für Neubauten sofort) z.b. - Verringerung der Wärmebelastung (z.b. Duschen, Wärmetauscher etc.) - Gruppenhaltung von tragenden Sauen (4 Wochen nach Besamung bis 1 Woche vor Abferkeln) - Neue Spaltenweiten und einzuhaltende minimale Platzangebote - Liegebereiche in der Gruppenhaltung (Perforation< 15%, 0,9 m² pro Jungsau; 1,3 m² je Altsau) - Umdrehgebot einzeln gehaltener Sauen (außer Deck- und Abferkelzentrum) - Vorgaben zur Größe von Kastenständen (2m lang, 65 (JS) und 70 (AS) breit) - Einzelhaltung Sauen: Liegebereich darf nur minimal perforiert sein - Fress-Liegebuchten: müssen selbständig verlassen und aufgesucht werden können (+ 1m als Liegebereich mit < 15% Perforation) Ab vergrößertes Platzangebot in der Ferkelaufzucht muss gewährleistet werden Ab Bei Selbstfang-Fressliegebuchten Abstand zwischen zwei Reihen 2m, bis Wand 1,6 m

60 Danke und viel Spaß noch