MONTAGEANLEITUNG TRI-STAND. energy for a better world
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- Helmuth Meinhardt
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1 energy for a better world MONTAGEANLEITUNG TRI-STAND Aufdach-Montagesystem für Schräg-, Flachdächer und Fassaden wahlweise als Einlege- oder Klemmsystem Farbauswahl natur oder schwarz Wind- und Schneelasten gesichert Statik geprüft
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3 Inhalt 1 Grundlagen 1.1 Hinweise Lasteinwirkung Statik Auslegungssoftware System-Komponenten im Überblick 6 2 Schrägdach 2.1 Einlegen im Kreuzverbund Werkzeug Aufbau des Montagesystems Einlagiges Klemmsystem Werkzeug Aufbau des Montagesystems 10 3 Flachdach und Schrägdachaufständerung 3.1 Senkrechtaufständerung Werkzeug Aufbau des Montagesystems Dreiecksaufständerung Werkzeug Aufbau des Montagesystems 14 4 Fassade 4.1 Werkzeug Aufbau des Montagesystems 17 Anhang: Einsatz des TRI-STAND Biegewerkzeugs 19
4 4_Grundlagen 1 GRUNDLAGEN 1.1 Hinweise Bei der Installation des TRI-STAND Montagesystems dürfen nur Produkte aus dem TRI-STAND Sortiment verwendet werden. Der Einsatz von Fremdkomponenten kann die Stabilität des Systems beeinflussen und zu erheblichen Schäden führen. Die Installation der Anlage darf nur von geschultem und sachkundigem Personal durchgeführt werden. Für Schäden, die durch den Einsatz von Fremdkomponenten oder fehlerhafter Montage entstehen, wird keine Haftung übernommen. Flachanlagen, die nur durch Ballast auf dem Dach befestigt sind, müssen zusätzlich gegen horizontales Verschieben infolge von Temperaturänderungen bauseitig gesichert werden. Dies kann beispielsweise durch Abstützungen an der Attika oder zusätzliche Befestigungspunkte entlang der höchsten Stellen. Bei Anlagen auf Renosolplatten, Einkiesung oder Dachbegrünung ist eine horizontale Verschiebung ausreichend gesichert. Erforderliche Schraubendrehmomente: SafeClick: 20 Nm M10 Verschraubungen Flachrundkopf, Hammerkopf und Sechskant: 30 Nm M8 Verschraubungen: 20 Nm 1.2 Lasteinwirkung Neben dem Eigengewicht der Photovoltaikanlage werden die Systemkomponenten und die Unterkonstruktion vor allem durch Wind- und Schneelasten beansprucht. Jede Anlage muss daher speziell für ihre Ansprüche und äußeren Einflüsse unter Berücksichtigung der DIN 1055 * (Einwirkungen auf Tragwerke) berechnet und geplant werden. Die Beanspruchung durch Windlasten hängt vor allem von der Windzone (nach DIN * ), der Höhe des Gebäudes, der Dachform und -neigung und der Position der Dachmitte ab. Gewichtlasten durch Schneeauflage sind von der Schneezone (nach DIN * ), der Höhe des Gebäudes, der Dachform und -neigung sowie der Position der Dachmitte abhängig. Für jeden Standort kann die Wind- und Schneelastzone bestimmt werden, nach der die Anlage ausgelegt wird. * Deutsche Norm: DIN 1055, , Schweizer Norm: SIA 261 Österreichische Norm: ÖNORM EN , B
5 Grundlagen_5 1.3 Statik Bauseitig ist vor allem die Statik des Daches, der Unterkonstruktion oder der Fassade zu beachten. Grundsätzlich muss die Statik eines jeden Daches von autorisierten Fachkräften überprüft werden. Hier ist vor allem die Frage zu klären, ob die jeweiligen, durch die Solaranlage entstehenden zusätzlichen Lasten auf dem Dach aufgenommen werden können. Da die Lastaufnahme eines Daches und die Lasteinwirkung einer Photovoltaikanlage von vielen Faktoren bestimmt werden, muss eine Statikberechnung für jedes Dach individuell erstellt werden. Der momentane Zustand des Daches muss derart sein, dass das Dach für einen Zeitraum von mindestens 20 Jahren nicht saniert werden muss. 1.4 Auslegungssoftware Die TRI-DESIGN Auslegungssoftware berechnet und legt das TRI-STAND Montagesystem nach den Richtlinien der DIN 1055 * aus. Die zwei relevanten Richtlinien sind hierbei die DIN * für Windlasten und die DIN * für Schnee- und Eislasten, welche auf die Photovoltaikanlage und deren Unterkonstruktion einwirken. Die Auslegungssoftware berechnet neben der Anzahl der zu verwendenden Dachhaken auch die Schienenabstände und die maximale Spannweite der verschiedenen Profile. TRI-DESIGN ermöglicht die Anlage optimal auf das jeweilige Dach und die verwendeten Module auszulegen und somit die bestmögliche Variante des Montagesystems zu wählen. Für die Einhaltung der Garantiebedingungen müssen alle TRI-STAND Anlagen mittels TRI-DESIGN ausgelegt sein.
6 6_Grundlagen 1.5 System-Komponenten im Überblick Schrägdach 1 Dachhaken 2 UP-Universalprofile 3 TS-Einlegeprofile 4 SafeClick SC 2 3 Flachdach 1 SafeClick SC 2 UP-Universalprofile 3 TS-Einlegeprofile 4 FlexFix Fassade 1 SafeClick SC 2 Universalprofil UP-S 3 Universalprofil UP 4 Einlegeprofil TS 5 FlexFix 1 4
7 Schrägdach_7 2 SCHRÄGDACH Je nach Auslegung der Anlage kann das Montagesystem auf zwei verschiedene Arten auf Schrägdächern installiert werden. Das Einlegen der Module in den Kreuzverbund aus Profilen ist die stabilere und montagefreundlichere Variante, wobei einige Modulhersteller die Klemmmontage vorschreiben. Nachfolgend wird zuerst die Montage im Kreuzverbund beschrieben, dann die Klemmmontage mit den Universalprofilen und den Mittel- bzw. Endklemmen. In der Auslegungssoftware TRI-DESIGN wird die für das Projekt passende Montageva riante gewählt. Schrägdachmontage 2.1 EINLEGEN IM KREUZVERBUND Werkzeug Zur Installation wird folgendes Werkzeug benötigt: Akkuschrauber mit Torx 40 Gabelschlüssel 15 mm Inbusschlüssel 3 mm Innensechskant Inbusschlüssel 5 mm Innensechskant TS-Biegewerkzeug (siehe Anhang) Aufbau des Montagesystems Die Montage erfolgt in drei Schritten: 1. Montieren der vertikal verlaufenden Universalprofile UP, UP-L oder UP-S 2. Befestigen der horizontalen TS-Einlegeprofile 3. Verlegen der Kabel und Einlegen der Module Kreuzverbund 1. Montieren der vertikal verlaufenden Universalprofile UP, UP-L oder UP-S Generell gibt es zwei Möglichkeiten die Photovoltaikanlage auf dem Dach zu befestigen. Auf Ziegeldächern wird die Anlage mit Dachhaken befestigt. Bei Trapezdächern und Wellfaserzementplatten werden Stockschrauben verwendet. Im Folgenden wird zuerst die Montage mit Dachhaken, dann die Montage mit Stockschrauben beschrieben. Nach dem Anbringen der Universalprofile verläuft der weitere Aufbau identisch. Montage mit Dachhaken Nach Prüfung der Unterkonstruktion des Daches auf ihre punktuelle Tragfähigkeit werden die Dachhaken an den im Auslegungsplan vorgesehenen Stellen montiert. Die Haken werden in einer Linie in vertikaler Richtung angebracht. Dabei ist zu beachten, dass jeder Dachhaken mit mindestens zwei Holzschrauben eine an der oberen, eine an der unteren Reihe fixiert wird. Dachhaken Anschließend werden die Universalprofile UP, UP-L oder UP-S in vertikaler Richtung auf den Dachhaken montiert. Welches der drei Profile verwendet wird, ist bereits in der Auslegung festgelegt, da die verschiedenen Profile unterschiedlichen statischen Anforderungen entsprechen. Die Universalprofile UP und UP-L werden bei Konstruktionen mit normalen statischen Belastungen eingesetzt; das Universalprofil UP-S kommt bei besonders starken Belastungen zum Einsatz.
8 8_Schrägdach Zum Befestigen der Universalprofile wird der Kopf der Flachrundschraube in das Profil eingeführt und an die Stelle des Dachhakens geschoben. Nun können die Universalprofile mit den Sperrzahnmuttern am Dachhaken befestigt werden. Alternativ zur Flachrundschraube kann die Hammerkopfschraube M10 verwendet werden. Montage der Universalprofile Montage mit Stockschrauben Nach Prüfung der Unterkonstruktion des Daches auf ihre punktuelle Tragfähigkeit werden die Stockschrauben an den in der Auslegung vorgesehenen Stellen montiert. Die Schrauben müssen in einer Linie in vertikaler Richtung angebracht werden, wobei darauf zu achten ist, dass die Stockschrauben senkrecht in das Dachgebälk eingeschraubt werden. Die Auflageflächen der Langlöcher an den Z-Adaptern müssen auf der gesamten Dachfläche auf ein Höhenniveau eingestellt werden. Dies kann über den Gewindeteil der Stockschrauben erfolgen. Stockschrauben Anschließend werden die Universalprofile UP, UP-L oder UP-S für die Montage auf den Stockschrauben vorbereitet. Welches der drei Profile verwendet wird, ist bereits im Auslegungsplan festgelegt. Die Universalprofile UP und UP-L werden bei Konstruktionen mit normalen statischen Belastungen eingesetzt; das Universalprofil UP-S kommt bei besonders starken Belastungen zum Einsatz. Z-Adapter UP-Z Die Köpfe der Flachrundschrauben werden in die Universalprofile eingeführt und an die Stellen der Z-Adapter geschoben. Anschließend wird das Profil mit den Flachrundschrauben in die Langlöcher der Z-Adapter geführt und mit den Sperrzahnmuttern befestigt. Alternativ zur Flachrundschraube kann die Hammerkopfschraube M10 verwendet werden. Achtung: Die Z-Adapter müssen nach oben in Richtung Dachfirst zeigen. Universalschienenverbinder UP-C Verbinden der Universalprofile UP, UP-L oder UP-S Zum Verbinden wird der Universalschienenverbinder UP-C benötigt. Dieser wird mit zwei Flachrundschrauben und Sperrzahnmuttern so bestückt, dass die Köpfe der Flachrundschrauben in je eines der Profile eingeführt werden können. Nach Anziehen der Muttern sind die Profile fest miteinander verbunden. Bei Anlagen tiefer als 12 m darf der UP-C Verbinder nur einseitig festgezogen werden. Es ist zudem auf einen Luftabstand von 5 mm zwischen den Universalprofilen zu achten, um bei Temperaturschwankungen die Spannungen in den Profilen gering zu halten. Montage des SafeClick SC 2. Befestigen der horizontalen TS-Einlegeprofile Zur Befestigung der TS-Profile an den vertikalen UP, UP-L oder UP-S Profilen werden die TRI-STAND SafeClick SC an den Universalprofilen mit Hilfe einer Abstandslehre montiert. Die Länge der Abstandslehre entspricht der Moduleinlegelänge minus 5.75 cm oder kann der TRI-DESIGN Auslegung entnommen werden. Sobald alle SafeClick angebracht sind (auch für mögliche Mittelschienen), können die TS-Profile von oben eingeklickt werden. Durch das Einrasten des TS-Profils im SafeClick sind beide Schienen fest miteinander verbunden. Die TS-Profile müssen nun jeweils pro Profil links und rechts eines in der Schienenmitte liegenden SafeClicks mit dem TS-Biegewerkzeug abgekantet werden. Durch diese Maßnahme wird ein späteres Wandern der Schienen infolge von Wärme und Kälte eingegrenzt.
9 Schrägdach_9 Einlegeschienenverbinder TS-C Verbinden der TS-Profile Zum Verbinden zweier TS-Profile wird der Einlegeschienenverbinder TS-C benötigt. Dieser wird mit der Madenschraube nach unten gerichtet in ein montiertes TS-Profil geschoben, bis dieser mit dem TS-Profil bündig abschließt. Anschließend wird das nächste TS-Profil mit 3 mm Abstand zum vorherigen montiert. Der TS-C Verbinder wird in das neue TS-Profil bis zu seiner Mittelmarkierung geschoben und dann einseitig mit einer Madenschraube befestigt. Durch diese Verbindungsart können die TS-Profile sich relativ spannungsfrei bei Wärme ausdehnen bzw. bei Kälte zusammenziehen. Die Modullasten werden dennoch übertragen. Endwinkel TS-E Mittelschiene TS-M Kreuzkabelbinderblock UP-K Edge Clip TS-EC Randabschluss der TS-Profile Der Randabschluss der TS-Profile erfolgt durch die TS Endwinkel TS-E. Diese werden an beiden Enden des TS-Profils eingeschoben und mit den Madenschrauben fixiert. Durch den Randabschluss der Schienen können die Module auch bei starken Witterungsbedingungen nicht aus den Profilen rutschen. Montage der Mittelschiene TS-M Bei Hochkantmontage der Module ist zu beachten, dass einige Hersteller bei einer Belastung des Moduls von 2400 N/m² bis 5400 N/m² (bzw. 0 N/m² bis 2400 N/m² bei bestimmten Modultypen) die Verwendung einer Mittelschiene vorschreiben. Diese werden parallel zu den TS-Schienen in das System eingebaut und dienen den verbauten Solarmodulen als Mittelauflage. Die Montage der Mittelschiene an den Universalprofilen erfolgt ebenfalls per SafeClick. Hierzu werden die Mittelschienen in die montierten SafeClick eingeklickt. Analog zur Verlängerung der TS-Profile erfolgt auch hier das Verlängern mit den Einlegeschienenverbindern TS-C. 3. Verlegen der Kabel und Einlegen der Module Prinzipiell werden alle Kabel parallel zu den montierten Schienen verlegt. Das Befestigen an den Universalprofilen UP, UP-L oder UP-S erfolgt mittels der Kreuzkabelbinderblöcke UP-K, welche in das Profil eingeschoben und durch eine 90 -Drehung fixiert werden. Die Befestigung der Kabel an den TS-Profilen erfolgt mit den TRI-STAND Edge Clips TS-EC. Diese werden direkt an das TS-Profil geclipt und dann mit Hilfe der Kabelbinder an den Schienen fixiert. Die Module werden zum Anschließen der Kabel auf die unteren TS-Profile gestellt. So können diese problemlos verschaltet werden. Nachdem die Strangleitungen komplett verlegt sind, werden die Solarmodule in drei Schritten in die Profile eingelegt. Zuerst werden die Module in das obere TS-Profil eingeschoben und dann auf dem unteren Profil abgelegt. Dann werden die Module in das untere Profil geschoben. Sie sind nun durch die Schwerkraft positioniert und müssen nicht durch Schrauben fixiert werden. Einlegen des Solarmoduls
10 10_Schrägdach 2.2 EINLAGIGES KLEMMSYSTEM Werkzeug Zur Installation wird folgendes Werkzeug benötigt: Akkuschrauber mit Torx 40 Gabelschlüssel 15 mm Inbusschlüssel 6 mm Innensechskant Aufbau des Montagesystems Die Montage erfolgt in zwei Schritten: 1. Montieren der horizontal verlaufenden Universalprofile UP, UP-L oder UP-S 2. Verlegen der Kabel und Klemmen der Module Klemmsystem 1. Montieren der horizontal verlaufenden Universalprofile UP, UP-L oder UP-S Generell gibt es zwei Möglichkeiten die Photovoltaikanlage auf dem Dach zu befestigen. Auf Ziegeldächern wird die Anlage mit Dachhaken befestigt. Bei Trapezdächern und Wellfaserzementplatten werden Stockschrauben verwendet. Im Folgenden wird zuerst die Montage mit Dachhaken, dann die Montage mit Stockschrauben beschrieben. Nach dem Anbringen der Universalprofile verläuft der weitere Aufbau identisch. Dachhaken Montage mit Dachhaken Nach Prüfung der Unterkonstruktion des Daches auf ihre punktuelle Tragfähigkeit werden die Dachhaken an den im Auslegungsplan vorgesehenen Stellen montiert. Die Haken müssen in einer Linie in horizontaler Richtung angebracht werden, wobei darauf zu achten ist, dass jeder Dachhaken mit mindestens zwei Holzschrauben eine an der oberen, eine an der unteren Reihe fixiert wird. Anschließend werden die Universalprofile UP, UP-L oder UP-S in horizontaler Richtung auf den Dachhaken montiert. Welches der Profile verwendet wird, ist bereits im Auslegungsplan festgelegt, da die verschiedenen Profile unterschiedlichen statischen Anforderungen entsprechen. Die Universalprofile UP und UP-L werden bei Konstruktionen mit normalen statischen Belastungen eingesetzt, das Universalprofil UP-S kommt bei besonders starken Belastungen zum Einsatz. Universalprofil UP und UP-S Zum Befestigen der Universalprofile wird der Kopf der Flachrundschraube in das Profil eingeführt und an die Stelle des Dachhakens geschoben. Nun können die Universalprofile mit den Sperrzahnmuttern am Dachhaken befestigt werden. Alternativ kann für die Befestigung der Universalprofile die Hammerkopfschraube M10 A2 verwendet werden. Stockschrauben Montage mit Stockschrauben Nach Prüfung der Unterkonstruktion des Daches auf ihre punktuelle Tragfähigkeit werden die Stockschrauben an den im Auslegungsplan vorgesehenen Stellen montiert. Die Schrauben müssen in einer Linie in horizontaler Richtung angebracht werden, wobei darauf zu achten ist, dass die Stockschrauben senkrecht in das Dachgebälk eingeschraubt werden. Die Auflageflächen der Langlöcher an den Z-Adaptern müssen auf der gesamten Dachfläche auf ein Höhenniveau eingestellt werden. Dies kann über den Gewindeteil der Stockschrauben erfolgen.
11 Schrägdach_11 Anschließend werden die Universalprofile UP, UP-L oder UP-S für die Montage auf den Stockschrauben vorbereitet. Welches der drei Profile verwendet wird, ist bereits im Auslegungsplan festgelegt. Die Universalprofile UP und UP-L werden bei Konstruktionen mit normalen statischen Belastungen eingesetzt; das Universalprofil UP-S kommt bei besonders starken Belastungen zum Einsatz. Z-Adapter UP-Z Die Köpfe der Flachrundschrauben werden in die Universalprofile eingeführt und an die Stellen der Z-Adapter geschoben. Anschließend wird das Profil mit den Flachrundschrauben in die Langlöcher der Z-Adapter geführt und mit den Sperrzahnmuttern befestigt. Alternativ zur Flachrundschraube kann die Hammerkopfschraube M10 verwendet werden. Achtung: Die Z-Adapter müssen nach oben in Richtung Dachfirst zeigen. Universalschienenverbinder UP-C Kreuzkabelbinderblock UP-K Endklemme Mittelklemme Verbinden der Universalprofile UP, UP-L oder UP-S Zum Verbinden wird der Universalschienenverbinder UP-C benötigt. Dieser wird mit zwei Flachrundschrauben und Sperrzahnmuttern so bestückt, dass die Köpfe der Flachrundschrauben in je eines der Profile eingeführt werden können. Nach Anziehen der Muttern sind die Profile fest miteinander verbunden. Ab einer Schienenlänge von 12 m muss das Modulfeld komplett getrennt werden, um bei Temperaturschwankungen die Spannungen in den Modulen gering zu halten. 2. Verlegen der Kabel und Klemmen der Module Prinzipiell werden alle Kabel parallel zu den montierten Schienen verlegt. Das Befestigen an den Universalprofilen UP, UP-L oder UP-S erfolgt mittels der Kreuzkabelbinderblöcke UP-K, welche in das Profil eingeschoben und durch eine 90 -Drehung fixiert werden. Nun werden die Kabel durch Kabelbinder direkt an den Profilen fixiert. Nachdem die Strangleitungen komplett verlegt sind, werden die Module festgeklemmt. Hierzu werden Endklemmen am einen Ende der Universalprofile befestigt. Diese werden von oben in das Profil eingesteckt und durch eine 90 -Drehung fixiert. Nun wird das Modul seitlich eingeschoben und durch Anziehen der Inbusschraube fixiert. Es muss darauf geachtet werden, dass die Höhe der Endwinkel genau mit der Höhe der Modulrahmen übereinstimmt. Nachdem das erste Modul mit den passenden Endklemmen an der äußeren Seite fixiert ist, werden die Mittelklemmen montiert. Auch diese werden in das Profil eingeführt und durch eine 90 -Drehung befestigt. Nachdem das nächste Modul eingeschoben ist, werden beide Module durch Anziehen der Inbusschraube fixiert. Diese Schritte werden bis zum letzten Modul einer Reihe wiederholt. Dieses wird dann wieder mit einer passenden Endklemme fixiert.
12 12_Flachdach 3 FLACHDACH UND SCHRÄGDACHAUFSTÄNDERUNG Flachdachaufständerung Das Montagesystem kann auf zwei verschiedene Arten installiert werden. Die Senkrechtaufständerung mit einem Neigungswinkel von 20 oder 30 ist die flexiblere Variante, bei der Dachunebenheiten ausgeglichen werden können. Diese Montageart darf nur bei Flach dächern mit einer Neigung von -5 bis +5 angewendet werden. Zudem bietet die Senkrechtaufständerung Vorteile bezüglich der Verschattung der Module (durch z.b. Schnee, Dachbegrünung), da die Module einen relativ großen Abstand zum Flachdach aufweisen. Die Dreiecksaufständerung hingegen ist die einfachere Alternative, da lediglich drei Winkel pro Aufständerung benötigt werden. Diese kann auch auf Schrägdächern bis 20 Dachneigung eingesetzt werden. Durch den FlexFix Winkel kann ein Aufständerungswinkel zwischen 20 und 70 gewählt werden. Bei einer Dachneigung von < oder = 5 können beide Montagevarianten in der Auslegungssoftware gewählt werden. 3.1 SENKRECHTAUFSTÄNDERUNG Werkzeug Zur Installation wird folgendes Werkzeug benötigt: Akkuschrauber mit 7 mm Bohrer Nietwerkzeug Gabelschlüssel 15 mm Gabelschlüssel 17 mm Inbusschlüssel 3 mm und 5 mm Innensechskant TS-Biegewerkzeug (siehe Anhang) Aufbau des Montagesystems Die Montage erfolgt in drei Schritten: 1. Montieren der Senkrechtaufständerung auf dem horizontalen UP-S Grundprofil 2. Befestigen der horizontalen TS-Einlegeprofile 3. Verlegen der Kabel und Einlegen der Module Senkrechtaufständerung 1. Montieren der Senkrechtaufständerung auf dem horizontalen UP-S Grundprofil Die Unterkonstruktion einer Flachdachanlage kann entweder auf die eingekiesten Renosol Trapezplatten genietet oder mit Stockschrauben direkt am Dach befestigt werden. Nachdem die Unterkonstruktion mit einer dieser beiden Varianten fest auf dem Dach angebracht ist, verläuft die weitere Montage identisch. Verlegen der Renosol Trapezplatten Montage auf Renosol Trapezplatten Beim Verlegen der Renosol Trapezplatten ist darauf zu achten, dass die Oberfläche, auf der die Platten verlegt werden, gereinigt ist und keine Unebenheiten aufweist. Bei Gefahr der Verletzung der Dachhaut durch die Renosolplatten muss ein Vlies oder eine Schutzmatte unter den Platten angebracht werden. Nun werden die Universalprofile UP-S, wie im Auslegungsplan verzeichnet, als Unterprofil auf die Trapezplatten genietet. Beim Bohren der 7 mm Nietlöcher in der Mitte der Erhebungen der Renosol Trapezplatten darf der Bohrer maximal 60 mm aus dem Bohrfutter herausragen, um die Dachhaut nicht zu verletzen. Außerdem muss beim Vernieten der Schienen mit den Renosol Trapezplatten eine Unterlegscheibe M8 am Uni-
13 Flachdach_13 versalprofil unterlegt sein. Sobald das Unterprofil fest montiert ist, werden die Renosol Trapez platten eingekiest. Die Höhe des Kieses muss auf die örtlichen Wind- und Schneebelastungen angepasst sein und ist im Auslegungsplan angegeben. Verstrebung der Aufständerung Vormontieren der Senkrechtaufständerungen Die UP-Senkrechtstützen und das je nach statischer Notwendigkeit gewählte Schrägprofil UP-L, UP bzw. UP-S können vorab mit allen Winkeln entsprechend den Maßen aus der TRI-DESIGN Auslegung vormontiert werden. Anschließend werden die Abstände zwischen den Winkeln auf die UP-S Bodenprofile aufgezeichnet. Nun werden die Aufständerungen aufgesetzt und mit den Hammerkopfschrauben M10 x 30 A2 angeschlossen. 2. Befestigen der horizontalen TS-Einlegeprofile Um die horizontalen TS-Profile an den schrägen UP, UP-L oder UP-S Profilen zu montieren, werden die TRI-STAND SafeClick SC an den Universalprofilen montiert und an der gewünschten Stelle fixiert. Lichter Abstand zwischen den SafeClicks ist die Moduleinlegelänge minus 5.75 cm. Sobald alle SafeClick angebracht sind (auch für mögliche Mittelschienen), können die TS-Profile von oben eingeklickt werden. Durch das Einrasten des TS-Profils im SafeClick sind beide Schienen fest miteinander verbunden. Die TS-Profile werden nun pro Profil links und rechts eines in der Schienenmitte liegenden SafeCklicks mit dem TS-Biegewerkzeug 1 abgekantet. Durch diese Maßnahme wird ein späteres Wandern der Schienen infolge von Wärme und Kälte eingegrenzt. Montage des SafeClick SC Einlegeschienenverbinder TS-C Zur horizontalen Aussteifung der Systeme wird das Verstrebungsprofil (UP) mit Flachverbindern oben und unten an den hohen Senkrechtstützen zwischen zwei Aufständerungen an den bestehenden Schrauben angeschlossen. Unter jedem TS-Einlegeprofil muss eine Strebe vorhanden sein. Verbinden der TS-Profile Der Einlegeschienenverbinder TS-C wird mit den Madenschrauben nach unten gerichtet in ein montiertes TS-Profil geschoben, bis dieser mit dem TS- Profil bündig abschließt. Anschließend wird das nächste TS-Profil mit 3 mm Abstand zum vorherigen montiert. Der TS-C Verbinder wird in das neue TS- Profil bis zu seiner Mittelmarkierung geschoben und dann einseitig mit einer Madenschraube befestigt. Durch diese Verbindungsart können die TS-Profile sich relativ spannungsfrei bei Wärme ausdehnen und bei Kälte wieder zusammenziehen. Gleichzeitig werden die Modullasten übertragen. Endwinkel TS-E Randabschluss der TS-Profile Der Randabschluss der TS-Profile erfolgt durch die TS Endwinkel TS-E. Diese werden an beiden Enden des TS-Profils eingeschoben und mit den Madenschrauben fixiert. Durch den Randabschluss der Schienen können die Module auch bei starken Witterungsbedingungen nicht aus den Profilen rutschen. Montage der Mittelschiene TS-M Bei Hochkantmontage der Module ist zu beachten, dass einige Hersteller bei einer Belastung des Moduls von 2400 N/m² bis 5400 N/m² (bzw. 0 N/m² bis 2400 N/m² bei bestimmten Modultypen) die Verwendung einer Mittelschiene vorschreiben. Diese werden parallel zu den TS-Schienen in das System eingebaut und dienen den verbauten Solarmodulen als Mittelauflage. Die Mon tage der Mittelschiene an den Universalprofilen erfolgt ebenfalls per 1 siehe Anhang Mittelschiene TS-M
14 14_Flachdach SafeClick. Hierzu werden die Mittelschienen in die montierten SafeClick eingeklickt. Analog zur Verlängerung der TS-Profile erfolgt auch hier das Verlängern mit den TS-C Verbindern. Verlegen der Kabel 3. Verlegen der Kabel und Einlegen der Module Prinzipiell werden alle Kabel parallel zu den montierten Schienen verlegt. Das Befestigen an den Universalprofilen UP, UP-L oder UP-S erfolgt mittels der Kreuzkabelbinderblöcke UP-K, welche in das Profil eingeschoben und durch eine 90 -Drehung fixiert werden. Die Befestigung der Kabel an den TS-Profilen erfolgt mit den TRI-STAND Edge Clips TS-EC. Diese werden direkt an das TS-Profil geclipt und dann mit Hilfe der Kabelbinder an den Schienen fixiert. Einlegen des Solarmoduls Die Module werden zum Anschließen der Kabel auf die unteren TS-Profile gestellt. So können diese problemlos verschaltet werden. Nachdem die Strangleitungen komplett verlegt sind, werden die Solarmodule in drei Schritten in die Profile eingelegt. Zuerst werden die Module in das obere TS-Profil eingeschoben und dann auf dem unteren Profil abgelegt. Dann werden die Module in das untere Profil geschoben. Sie sind nun durch die Schwerkraft positioniert und müssen nicht durch Schrauben fixiert werden. 3.2 DREIECKSAUFSTÄNDERUNG Werkzeug Zur Installation wird folgendes Werkzeug benötigt: Akkuschrauber mit 7 mm Bohrer Nietwerkzeug Gabelschlüssel 15 mm Inbusschlüssel 3 mm und 5 mm Innensechskant TS-Biegewerkzeug (siehe Anhang) Aufbau des Montagesystems Die Flachdachmontage erfolgt in drei Schritten: 1. Montieren der Aufständerungsdreiecke auf dem horizontalen UP-S Grundprofil 2. Befestigen der horizontalen TS-Einlegeprofile 3. Verlegen der Kabel und Einlegen der Module Dreiecksaufständerung 1. Montieren der Aufständerungsdreiecke auf dem horizontalen UP-S Grundprofil Die Unterkonstruktion einer Flachdachanlage kann entweder auf die eingekiesten Renosol Trapezplatten genietet oder mit Stockschrauben direkt am Dach befestigt werden. Nachdem die Unterkonstruktion mit einer dieser beiden Varianten fest auf dem Dach angebracht ist, verläuft die weitere Montage identisch. Verlegen der Renosol Trapezplatten Montage auf Renosol Trapezplatten Beim Verlegen der Renosol Trapezplatten ist darauf zu achten, dass die Oberfläche, auf der die Platten verlegt werden, gereinigt ist und keine Unebenheiten aufweist. Bei Gefahr der Verletzung der Dachhaut durch die Renosolplatten muss ein Vlies oder eine Schutzmatte unter den Platten angebracht werden. Nun können die Universalprofile UP-S wie im Auslegungsplan verzeichnet als Unterprofil auf die Trapezplatten genietet werden. Beim Bohren
15 Flachdach_15 der 7 mm Nietlöcher in der Mitte der Erhebungen der Renosol Trapezplatten darf der Bohrer maximal 60 mm aus dem Bohrfutter herausragen, um die Dachhaut nicht zu verletzen. Außerdem muss beim Vernieten der Schienen mit den Renosol Trapezplatten eine Unterlegscheibe M8 am Universalprofil unterlegt sein. Sobald das Unterprofil fest montiert ist, werden die Renosol Trapezplatten eingekiest. Die Höhe des Kieses muss auf die örtlichen Windund Schneebelastungen angepasst sein und ist im Projektplan angegeben. Stockschrauben Z-Adapter UP-Z Montage mit Stockschrauben Nach Überprüfung des Daches auf dessen punktuelle Tragfähigkeit werden die Stockschrauben an den im Auslegungsplan vorgesehenen Stellen montiert. Die Schrauben müssen in einer Linie in horizontaler und vertikaler Richtung angebracht werden, wobei darauf zu achten ist, dass die Stockschrauben senkrecht in das Dachgebälk eingeschraubt werden. Die Z-Adapter werden an die Stockschrauben zwischen den beiden oberen Muttern montiert. Die Auflageflächen der Langlöcher an den Z-Adaptern müssen auf der gesamten Dachfläche auf ein Höhenniveau über das Gewinde der Stockschrauben eingestellt werden. In den Langlöchern der Z-Adapter werden nun die Sechskantschrauben M10 x 25 A2 von unten eingeschoben und mit der Gleitmutter M10 von oben gesichert. Anschließend werden die Universalprofile mit der Gleitmutter auf den Z-Adaptern angeschlossen. Welches der Profile verwendet wird, ist im Auslegungsplan festgelegt, da die verschiedenen Profile unterschiedlichen statischen Anforderungen entsprechen. Achtung: Die Z-Adapter müssen nach oben in Richtung Dachfirst zeigen. Detailzeichnung Dreiecksaufständerung Verstrebung der Aufständerung Montage mit Dachhaken Der Anschluss erfolgt auf den Dachhaken mit der Sechskantschraube M10 x 25 A2 und Gleitmutter M10, entsprechend wie der Anschluss auf den Z-Adaptern. Vormontieren der Dreiecksaufständerungen Die UP-Senkrechtstützen und das je nach statischer Notwendigkeit gewählte Schrägprofil UP-L, UP bzw. UP-S können vorab mit allen Winkeln entsprechend den Maßen aus der TRI-DESIGN Auslegung vormontiert werden. Anschließend werden die Abstände zwischen den Winkeln auf die UP-S Bodenprofile aufgezeichnet. Nun werden die Aufständerungen aufgesetzt und mit den Hammerkopfschrauben M10 x 30 A2 angeschlossen. Die TS-Profile müssen nun pro Profil links und rechts eines in der Schienenmitte liegenden SafeCklicks mit dem TS-Biegewerkzeug abgekantet werden. Durch diese Maßnahme wird ein späteres Wandern der Schienen infolge von Wärme und Kälte eingegrenzt. Zur horizontalen Aussteifung der Systeme wird ein Verstrebungsprofil (UP) mit Flachverbindern oben und unten an den hohen Senkrechtstützen zwischen zwei Aufständerungen an den bestehenden Schrauben angeschlossen. Unter jedem TS-Einlegeprofil muss eine Strebe vorhanden sein. Einrasten des TS-Profils 2. Befestigen der horizontalen TS-Einlegeprofile Um die horizontalen TS-Profile an den vertikalen UP, UP-L oder UP-S Profilen zu montieren, werden die TRI-STAND SafeClick SC an den Universalprofilen montiert und an der gewünschten Stelle fixiert. Lichter Abstand zwischen den SafeClicks ist die Moduleinlegelänge minus 5.75 cm. Sobald alle SafeClick angebracht sind (auch für mögliche Mittelschienen), können die TS-Profile von oben eingeklickt werden. Durch das Einrasten des TS-Profils im SafeClick sind beide Schienen fest und sicher miteinander verbunden. Die TS-Profile müssen nun pro Profil links und rechts eines in der Schienenmitte liegenden SafeClicks mit dem TS-Biegewerkzeug abgekantet werden. Durch diese Maß-
16 16_Flachdach nahme wird ein späteres Wandern der Schienen infolge von Wärme und Kälte eingegrenzt. Einlegeschienenverbinder TS-C Verbinden der TS-Profile Zum Verbinden werden die Einlegeschienenverbinder TS-C benötigt. Der TS-C Verbinder wird mit den Madenschrauben nach unten gerichtet in ein montiertes TS-Profil geschoben, bis dieser mit dem TS-Profil bündig abschließt. Anschließend wird das nächste TS-Profil mit 3 mm Abstand zum vorherigen montiert. Der TS-C Verbinder wird in das neue TS-Profil bis zu seiner Mittelmarkierung geschoben und dann einseitig mit einer Madenschraube befestigt. Durch diese Verbindungsart können die TS-Profile sich relativ spannungsfrei bei Wärme ausdehnen bzw. bei Kälte zusammenziehen. Gleich zeitig werden die Modullasten übertragen. Endwinkel TS-E Randabschluss der TS-Profile Der Randabschluss der TS-Profile wird durch die TS Endwinkel TS-E realisiert. Diese werden an beiden Enden des TS-Profils eingeschoben und mit den Madenschrauben fixiert. Durch den Randabschluss der Schienen können die Module auch bei starken Witterungsbedingungen nicht aus den Profilen rutschen. Mittelschiene TS-M Montage der Mittelschiene TS-M Bei Hochkantmontage der Module ist zu beachten, dass einige Hersteller bei einer Belastung des Moduls von 2400 N/m² bis 5400 N/m² (bzw. 0 N/m² bis 2400 N/m² bei bestimmten Modultypen) die Verwendung einer Mittelschiene vorschreiben. Diese werden parallel zu den TS-Schienen in das System eingebaut und dienen den verbauten Solarmodulen als Mittelauflage. Die Montage der Mittelschiene an den Universalprofilen erfolgt ebenfalls per SafeClick. Hierzu werden die Mittelschienen in die montierten SafeClick eingeklickt. Analog zur Verlängerung der TS-Profile erfolgt auch hier das Verlängern mit den Einlegeschienenverbindern TS-C. Verlegen der Kabel 3. Verlegen der Kabel und Einlegen der Module in das System Prinzipiell werden alle Kabel parallel zu den montierten Schienen verlegt. Das Befestigen an den Universalprofilen UP, UP-L bzw. UP-S erfolgt mittels der Kreuzkabelbinderblöcke UP-K, welche in das Profil eingeschoben und durch eine 90 -Drehung fixiert werden. Die Befestigung der Kabel an den TS-Profilen erfolgt mit den TRI-STAND Edge Clips TS-EC. Diese werden direkt an das TS-Profil geclipt und dann mit Hilfe der Kabelbinder an den Schienen fixiert. Einlegen des Solarmoduls Die Module werden zum Anschließen der Kabel auf die unteren TS-Profile gestellt. So können diese problemlos verschaltet werden. Nachdem die Strangleitungen komplett verlegt sind, werden die Solarmodule in drei Schritten ind die Profile eingelegt. Zuerst werden die Module in das obere TS-Profil eingeschoben und dann auf dem unteren Profil abgelegt. Dann werden die Module in das untere Profil geschoben. Sie sind nun durch die Schwerkraft positioniert und müssen nicht durch Schrauben fixiert werden.
17 Fassade_17 4 FASSADE Bei PV-Anlagen an Fassaden kommt das Einlegesystem zum Einsatz. Wie bei der Flachdachmontage wird der flexible Winkel FlexFix verwendet. Durch eine Wahl des Aufständerungswinkels zwischen 20 und 70 werden die unterschiedlichen Voraussetzungen der Fassademontage berücksichtigt Werkzeug Zur Installation wird folgendes Werkzeug benötigt: Gabelschlüssel 15 mm Inbusschlüssel 3 mm Innensechskant Inbusschlüssel 5 mm Innensechskant TS-Biegewerkzeug (siehe Anhang) 4.2 Aufbau des Montagesystems Die Montage kann in drei hauptsächliche Schritte unterteilt werden: 1. Montieren der senkrecht verlaufenden UP-S Profile an der Fassade, Einhängen und Fixieren der UP Profile 2. Befestigen der horizontalen TS-Einlegeprofile 3. Verlegen der Kabel und Einlegen der Module 1. Montieren der senkrecht verlaufenden UP-S Profile an der Fassade, Einhängen und Fixieren der UP Profile Die Unterkonstruktion der Anlage wird direkt mit der Fassade verschraubt. Hierzu werden die Universalprofile UP-S wie im Auslegungsplan festgelegt an der Fassade angebracht. Eine feste Verbindung des Montagesystems mit der Fassade muss, vor allem auch in Hinblick auf die zu erwartenden Belastungen (nach DIN 1055), in jedem Fall gewährleistet sein. Die entsprechen den Verankerungslasten sind der TRI-DESIGN Auslegung zu entnehmen. Fassadenmontage Horizontalstütze FlexFix Die 90 Winkel werden nun in einer Ebene an die senkrecht verlaufenden UP-S Profile geschraubt. In den in der Auslegung angegebenen Abständen werden anschließend auch die abgerundeten Teile der FlexFix am UP-S Profil befestigt. Im nächsten Schritt werden die horizontalen UP Profile vorbereitet. Die abgerundeten Winkelhälften werden bündig am Ende des Profils mit der Flachrundschraube M10 x 20 A2 montiert. An die schräg verlaufenden Profile werden oben und unten jeweils ein Winkelteil der FlexFix geschraubt. Durch Einhängen des unteren FlexFix können nun horizontal und schräg verlaufende Profile verbunden werden. Die verbundenen Profile werden nun in das an der Fassade befestigte FlexFix Teil eingehängt. Die horizontale Schiene lässt sich nun auf den 90 Winkel legen und verschrauben. 2. Befestigen der horizontalen TS-Einlegeprofile Um die horizontalen TS-Profile an den schrägen UP, UP-L oder UP-S Profilen zu montieren, werden die TRI-STAND SafeClick SC an den Universalprofilen montiert und an der gewünschten Stelle fixiert. Sobald alle SafeClick angebracht sind (auch für mögliche Mittelschienen), können die TS-Profile von oben eingeklickt werden. Durch das Einrasten des TS-Profils im SafeClick sind beide Schienen fest miteinander verbunden. Die TS-Profile müssen nun jeweils je Profil links und rechts eines in der Mitte der TS-Schiene liegenden
18 18_Fassade SafeClicks abgekantet werden. Durch diese Maßnahme wird das Wandern der Profile infolge von Temperaturänderungen eingegrenzt. Montage des SafeClick SC Verbinden der TS-Profile Zum Verbinden werden die Einlegeschienenverbinder TS-C benötigt. Der TS-C Verbinder wird mit den Madenschrauben nach unten gerichtet in ein montiertes TS-Profil geschoben, bis dieser mit dem TS-Profil bündig abschließt. Anschließend wird das nächste TS-Profil mit 3 mm Abstand zum vorherigen montiert. Der TS-C Verbinder wird in das neue TS-Profil bis zu seiner Mittelmarkierung geschoben und dann einseitig mit einer Madenschraube befestigt. Durch diese Verbindungsart können die TS-Profile sich relativ spannungsfrei bei Wärme ausdehnen bzw. bei Kälte zusammenziehen. Die Modullasten werden dennoch übertragen. Einlegeschienenverbinder TS-C Abschließen der TS-Profile Zum Abschließen der TS-Profile werden die TS Endwinkel TS-E verbaut. Diese werden an beiden Enden des TS-Profils eingeschoben und mit den Madenschrauben fixiert. Durch das Abschließen der Schienen können die Module auch bei starken Witterungsbedingungen nicht aus den Profilen rutschen. Endwinkel TS-E 3. Verlegen der Kabel und Einlegen der Module Prinzipiell werden alle Kabel parallel zu den montierten Schienen verlegt. Das Befestigen an den Universalprofilen UP, UP-L oder UP-S erfolgt mittels der Kreuzkabelbinderblöcke UP-K, welche in das Profil eingeschoben und durch eine 90 -Drehung fixiert werden. Die Befestigung der Kabel an den TS-Profilen erfolgt mit den TRI-STAND Edge Clips TS-EC. Diese werden direkt an das TS-Profil geclipt und dann mit Hilfe der Kabelbinder an den Schienen fixiert. Kreuzkabelbinderblock UP-K Edge Clip TS-EC Die Module werden zum Anschließen der Kabel auf die unteren TS-Profile gestellt. So können diese problemlos verschaltet werden. Nachdem die Strangleitungen komplett verlegt sind, werden die Solarmodule in drei Schritten ind die Profile eingelegt. Zuerst werden die Module in das obere TS-Profil eingeschoben und dann auf dem unteren Profil abgelegt. Dann werden die Module in das untere Profil geschoben. Sie sind nun durch die Schwerkraft positioniert und müssen nicht durch Schrauben fixiert werden. Einlegen des Solarmoduls
19 Anhang_19 Anhang: Verwendung des TRI-STAND Biegewerkzeugs Die TS-Profile müssen jeweils je Profil links und rechts eines in der Mitte der TS-Schiene liegenden SafeClicks abgekantet werden. Durch diese Maßnahme wird das Wandern der Profile infolge von Temperaturänderungen eingegrenzt. 1. Profil fixieren Biegewerkzeug in den unteren Schenkel des TS-Profils einschieben. Das Biegewerkzeug um 8 10 cm nach unten drehen. Biegewerkzeug wieder herausziehen und auf der linken Seite des SafeClicks die gleichen Schritte wiederholen.
20 20_Anhang 2. SafeClick nachträglich lösen Biegewerkzeug von oben über die Flachfeder des SafeClicks schieben. Biegewerkzeug bis zum Anschlag nach unten drehen. TS-Profil nach oben schieben und herausnehmen. Es gelten die allgemeinen Geschäfts- und Garantiebedingungen der TRITEC. Made in Switzerland Version 4.1 Technische Änderungen vorbehalten.
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