Staatliches Studienseminar für das Lehramt an Grundschulen Simmern

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1 Staatliches Studienseminar für das Lehramt an Grundschulen Simmern Diagnose und Fördern Es ist normal verschieden zu sein (Richard von Weizsäcker 1993) 1. Lernprozessbegleitung als Grundlage des Förderns Die grundlegende Frage allen Förderns heißt: Wo steht das Kind in seiner Entwicklung und was kann ich tun, um diese Entwicklung voranzubringen? Die Beantwortung dieser Frage erfordert den beständigen, umfassenden und aufmerksamen diagnostischen Blick der Lehrperson. Diagnose ist demnach eine prozessorientierte Förderdiagnostik, die den gesamten Lernprozess des einzelnen Schülers begleitet, stets neu hinterfragt und Hypothesen über die Entwicklung des Kindes aufstellt. Die Förderarbeit der Schulen mündet dann in folgenden Kreislauf der täglichen unterrichtlichen Arbeit: 1. Lernstand feststellen 4. Lernerfolg evaluieren 2. Anforderungen festlegen 3. Individuellen Lernplan erstellen 2. Aufgaben der Förderdiagnostik Förderdiagnostik muss jedes einzelne Kind in den Blick nehmen, sich dabei bewusst sein, dass eine Beobachtung nie objektiv sein kann: die Vorkenntnisse eines Schülers kennen lernen, seine Hypothesen und Annahmen zur Kenntnis nehmen, seine Einsichten feststellen seine aufgabenbezogenen Stärken oder Schwierigkeiten verstehen, die emotionalen Befindlichkeiten des Schülers in Rechnung ziehen, auf dem Vorhandensein von Ressourcen und Stärken aufbauen, nicht aber auf dem Nicht-Vorhandenen, den Schwächen und Defiziten den Lernprozess zielgerichtet, differenziert, sachlich und methodisch beobachten seinen Förderbedarf erkennen: Fördermaßnahmen formulieren (Förderplan, Zeiträume), didaktisch-methodische Wege konzipieren, ein interdisziplinäres Konzept finden (Team), Lernprozesse verändern/optimieren, Formen der Evaluation planen/durchführen

2 3. Aspekte der Schülerbeobachtung Diagnosefelder: Sachkenntnisse in Mathematik, Sprachen, in den div. Fächern Sozialverhalten Motorische Fähigkeiten Kognitive Fähigkeiten Kreativität Selbstkompetenz Biographische Daten Geburt, Kindergarten, etc. Großeltern, Eltern, Geschwister Kind-Umfeld-Analyse Feststellung wichtiger sozialer Kontakte, Erkennen der Einflüsse auf das Kind, Beobachtung der Lernsituation in der Klasse Lerndynamik Wechselwirkungen zwischen Umfeld, Leistungsmöglichkeiten und Selbstbewusstsein der Person, Lernhindernisse und Gelingensfaktoren feststellbar durch Beobachtung, in Zweifelsfällen durch Tests erfragen Gespräch mit dem Kind, erfragen, beobachten Gespräch mit dem Kind, den Eltern, den Kollegen Beobachtung 4. Maßnahmen der Förderung in heterogenen Gruppen Unterrichtsgestaltung themengleich und zieldifferent unterrichten Förderung an den Stärken orientieren differenzierte Leistungsrückmeldungen geben den Unterricht öffnen und individualisieren eine anregende Lernumgebung gestalten motivierenden, aktivierenden, ermutigenden Unterrichts anbieten Schüler als Expertinnen und Experten einbinden Wochenpläne/Arbeitspläne anbieten Lernen durch Lehren ermöglichen Projektarbeit anbieten bzw. gemeinsam planen Förderpläne entwickeln Pädagogische Maßnahmen Pädagogischer Bezug, Annahme, persönliche Einstellung Sozialintegrative Maßnahme: Integration im Klassenverband Einbeziehung von Gesprächen, ggf. Hausbesuche Keine Ausgrenzung / Ablehnung Enge Zusammenarbeit mit den in der Klasse tätigen Kollegen/-innen sowie mit allen anderen beteiligten Personen (Eltern, außerschulische Partner und der Schüler selbst) Kontinuität in der Planung und Beobachtung der individuellen Lernwege Lehrer als Lernprozessbegleiter, der die Lernangebote arrangiert, die dem Schüler

3 einen individuellen Lernprozess ermöglichen sollen Sicherheit und Verlässlichkeit in den sozialen Beziehungen 5. Schulstrukturen flexibilisieren Fördern als Leitidee ist geeignet, sogar das gesellschaftliche Bewusstsein zu verändern und damit auch die strukturellen Bedingungen des Lernens und Lehrens. Die Stufen unten sind dem Zugriff jeder einzelnen Schule gegeben. Ebene der individuellen Förderung Ebene der Unterrichtsplanung Ebene der einzelnen Schule Ebene des Schulsystems Ebene der Fachsystematik Ebene des gesellschaftlichen Bewusstseins Je mehr Ebenen dem Ziel der individuellen Förderung dienen, desto organischer lässt sich individuelles Lernen verwirklichen Kein Kind bleibt zurück! Beispiele flexibilisierter Schulstrukturen: Drehtürmodell: Schüler mit besonderen Begabungen können am Unterricht der nächsthöheren Klasse teilnehmen (Elsa-Brandström-Gymasium) Besondere Lernangebote in Offenen Labors und Werkstätten (IGS Kassel-Waldau) Jahrgangsübergreifendes Lernen (Laborschule Bielefeld) Einrichtung eines Selbstlernzentrums (IGS Hagen-Eilpe) Förderpläne als Schwerpunkt des Schulprogramms (Fridtjof-Nansen-Grundschule, Integrationsschule seit 1984) 6. Förderpläne In der Grundschulordnung werden Förderpläne für Schüler, die eine Klasse überspringen und für Kinder mit Lernschwierigkeiten und Lernstörungen verpflichtend verlangt (Schulordnung für öffentliche Grundschulen 2008, S )! Es liegt nicht an den Kindern, den Normen der Schule zu entsprechen, es ist Aufgabe der Schule, der Verschiedenheit der Kinder Rechnung zu tragen. C. Freinet Der Blick ist daher auf die Besonderheiten, die Begabungen der Schüler zu richten.(hoch-) Begabungen gibt es in jeder Klasse und an jeder Schule. Die Lehrer müssen sie erkennen. Besser als die Defizitorientierung ist der Blick auf die vorhandenen Ressourcen der Schüler. Bei der Entwicklung eines individuellen Förderprogramms sind folgende Aspekte zu bedenken: 1. Auffälligkeiten beim Lernen (Begabungen, Lernschwierigkeiten) 2. Arbeitshaltung 3. Einfluss der sozialen Situation in der Klasse 4. persönlicher Hintergrund 5. Auswahl erfolgversprechender Fördermaßnahmen (konkrete Aufgaben) 6. Selbstbestimmung und Reflexionsfähigkeit des Schülers als ein Ziel der Fördermaßnahmen 7. Erfragen der Selbsteinschätzung der Schüler 8. Erstellen des Förderplans in Zusammenarbeit mit dem Schüler und ggf mit den Eltern des Kindes 9. Wichtig: Schwerpunkte setzen, nicht zu viele Aspekte auf einmal in den Blick nehmen

4 Die Erfassung der Lernbedingungen erfolgt über 1. Gesprächsexploration 2. Verhaltensbeobachtung 3. Tests 4. Lernexperimente 5. Einholen von Experteninformationen Funktionen des Förderplans: Grundlage für jegliche schulischen Gespräche (mit Eltern, Kollegen,...) Unterstützung bei der Planung von differenziertem Unterricht Basis für Beurteilungen (Zeugnisse, Berichte, Gutachten,...) Transparenz der Fördermaßnahmen und Fortschritte für alle Beteiligten Qualitätssicherung der schulischen Arbeit Ablauf bei der Erstellung eines Förderplans 1. Beobachtung und Beschreibung eines Verhaltens, bzw. eines Lernprozesses 2. Fachlich begründete Ursachenvermutung und Formulierung des Förderbedarfs 3. Entwicklung konkreter Förderziele 4. Ableitung unterschiedlicher Handlungsmöglichkeiten 5. Erstellung und regelmäßige Überprüfung des Förderplans Wenn der Förderplan erstellt und die Maßnahmen angewendet werden, muss der Ablauf immer wieder von vorne beginnen, weil sich der Lernprozess und der Lernstand des Schülers ständig verändern.

5 7. Übersicht über Elemente/Voraussetzungen/Handwerkszeug für fördernden und fordernden Unterricht

6 7. Literatur Bönsch, M. (Hg.): Selbstgesteuertes Lernen in der Schule. Neuwied 2002 BOBB Berufliche Orientierung: Bräu, K. und Schwerdt, U. (Hg.): Heterogenität als Chance. Münster: LIT-Verlag, 2005 Bundesministerium für Bildung und Forschung: Begabte Kinder finden und fördern Ein Ratgeber für Eltern und Lehrer, 1999, Download: Graumann, O.: Fordern und Fördern. Problemkinder im Alltag der Grundschule. - Hohengehren: Schneider 2004, Basiswissen Grundschule Band 17 Projekt BORIS Ganztagsschule, Migranten Heterogenität. Friedrich Jahresheft XXII, 2004

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