Doppelte Dividende Trends im nachhaltigen Investment Menschen- und Arbeitsrechte im Konsumgüterbereich

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1 Doppelte Dividende Trends im nachhaltigen Investment Menschen- und Arbeitsrechte im Konsumgüterbereich André Radlinsky, Projektleiter Nachhaltigkeit Coop

2 1. Monitoringinstrument BSCI 2

3 Vision: Gute Arbeitsbedingungen in den Herstellungsbetrieben in Risikoländern. 3

4 BSCI (Business Social Compliance Initiative) im Überblick Start im März 03 durch die FTA (Foreign Trade Association) Sitz in Brüssel Sektorlösung: offen für Detailhändler, Industrie, Importhandel Getragen durch die Wirtschaftsakteure; 700 Mitgliedfirmen Mitglieder müssen ein Commitment abgeben und ihre Anstrengungen jährlich ausweisen Stützt sich auf die ILO Kernanforderungen Ziel ist schrittweise Verbesserung bis hin zu SA 8000 Zertifizierung (fakultativ) Unabhängige Audits durch akkreditierte Auditoren Stellt Dokumente zur Verfügung (Management Manual, Self Assessment Fragebogen, Guidelines für Auditoren) Gemeinsame Datenbank, wo Stand der Umsetzung bei den Lieferanten einsehbar ist Einbezug von Stakeholdern auf verschiedenen Ebenen 4

5 Kriterien Der Verhaltenskodex beinhaltet: Einhaltung der länderspezifischen Gesetze Versammlungsfreiheit und Recht auf Kollektivverhandlungen Diskriminierungsverbot Mindestlöhne Geregelte Arbeitszeiten Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz Verbot von Kinderarbeit Verbot von Zwangsarbeit Umweltanforderungen Management-System 5

6 Der BSCI Prozess 6

7 BSCI-Risikoländer Europa Diverse Ost-Europäische Länder, z.b. Russland, Rumänien, Türkei Afrika alle Länder Amerika Südamerika, Mittelamerika Asia Ein Grossteil der Länder ausser z.b. Japan, Arabische Emirate, Singapur, Katar 7

8 Auditablauf Begrüßung Einführungsgespräch Interview mit Management Überprüfung der Dokumente Inspektion des Betriebes Interview mit Beschäftigten Auswertung Informationsauswertung und Bewertung, Erstellung der Corrective Action Plans (CAPs) Abschlussgespräch Abstimmung der CAPs Unterzeichnung der Audit-Unterlagen durch Management (Geschäftsführung) Audit-Report Erstellung durch Auditor Zusendung an Management Weiterleitung an Mitgliedsunternehmen in Kopie (durch Lieferant bzw. Auditor) 8

9 Beispiel Arbeitsschutz Brandschutz / Feuerbekämpfung Inadäquater Brandschutz " Feuerbekämpfungsausrüstung nicht zugänglich " Wasserschlauch fehlt Adäquater Brandschutz Klarer Hinweis auf Fluchtwege Freier Zugang Installationen richtig angebracht Wasserschlauch verschlossen Alarmglocke Immer noch inadäquat " Feuerlöscher stehen auf dem Boden 9

10 Fall Gazipur-Factory in Bangladesh Am 25. Februar 2010 kamen bei einem Fabrikumfall in Bangladesh 18 Personen ums Leben und rund 50 Personen weitere wurden verletzt. Lasche Sicherheitsstandards haben einen Grossbrand ausgelöst. 10

11 Vorteile einer Mitgliedschaft - Zugang zu einem glaubwürdigen und transparenten europäischen Monitoring System - Reduktion von Mehrfach-Audits in den Produzentenländern (Gemeinsame Datenbank) - Kostenreduktion durch Synergieeffekte (gemeinsame Workshops, zentrale Informationsstelle etc.) - Bessere Verhandlungsposition gegenüber den Lieferanten durch insgesamt grösseres Beschaffungsvolumen - Gemeinsames System (Standard, Audits) beschleunigt Umsetzung bei den Lieferanten - Gemeinsamer Dialog mit kritischen Stakeholdern aus Politik, Gesellschaft und Gewerkschaften, besseres Risikomanagement. 11

12 2. Beispiele von Unterstützungsmöglichkeiten für Produzenten 12

13 Projekt "CSR Kompetenz-Zentrum-Indien" Beschreibung des Projekts Das Projekt wurde gemeinsam mit BSCI, Social Accountability International (SAI) und der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) initiiert und wird vom deutschen Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mitfinanziert. Es soll durch den Aufbau eines nationalen CSR-Kompetenzcenters die Umsetzung sozialer Anforderungen in Indien breit verankern und die verschiedenen Initiativen an die lokalen Umstände anpassen und harmonisieren. Ziele Aufbau von lokalen und zahlbaren Ausbildungskapazitäten in Indien. Deutliche Steigerung der Anzahl an sozial verantwortungsvollen Produzenten in Indien. 13

14 Beteiligung Coop im Projekt "CSR Kompetenz -Zentrum-Indien" Effiziente Lösung für Coop Dieses Projekt erweitert das "Portfolie" von Unterstützungsmassnahmen für Produzenten Die Teilnahme von Coop an diesem Projekt ermöglicht es, den Coop-Produzenten in Indien ein zahlbares Angebot an Spezialkursen anzubieten. Mit einem vernünftigen Aufwand können sich somit Produzenten gezielt in bestimmten, im BSCI -Audit als "improvement needed" oder "critical" identifizierten Bereichen verbessern. Projektstand Coop hat mit der ILO einen Letter of Commitment unterschrieben und die ersten 10 Lieferanten zur Teilnahme eingeladen. Coop unterstützt diese Lieferanten finanziell mittels eines 50%-Vouchers (6000 Dollars/Jahr) für die Teilnahme an den Kursen. Weiter unterstützt Coop damit den Ausbau des Kompetenzcenters inkl. die Erarbeitung des Schulungsmaterials und die Ausbildung der Trainers mit 6000 Dollars/Jahr. 14

15 SCORE-Projekt in China Beschreibung SCORE (SCORE) = Sustaining Competitive and Responsible Enterprises Modul der ILO (International Labour Organisation) zur Förderungen von KMU-Betrieben in Entwicklungsländern. Das SCORE-Programm fördert nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit von Betrieben, sondern verbessert auch die Arbeitsbedingungen für das Personal (Link zu BSCI). Ein Trainings-Zyklus für eine Fabrik kostet rund 3000 Euro, welcher im Falle des BSCI -Pilotes subventioniert wird. Das SECO unterstützt das Programm und sucht Projektpartner aus der Schweizer Wirtschaft. 15

16 Beteiligung Coop im SCORE-Projekt Ziele Einbezug von 10 Coop-Produzenten aus China (Region Shanghai) in das Programm und damit Förderung der Fabriken im Hinblick auf eine BSCI -Qualifizierung. Erfahrungen sammeln mit einem neuen, auf KMU's zugeschnittenen Trainings- /und Beratungstool. Machbarkeit und mögliche Multiplizierung prüfen (Pilot-Projekt). Die Produzenten bezahlen 50% der Trainings-Kosten selber (750 Euro). Der Coop Fond für Nachhaltigkeit finanziert weitere 50%. Das Einkaufsbüro von Coop in Hongkong stellt den Lieferantenkontakt sicher. Stand Partnerschaftsvertrag ILO-Coop für SCORE-Projekt in China ist unterschrieben. 10 ausgewählten Produzenten wurden eingeladen. 16

17 3. Nachhaltige Supply-Chains von der Urproduktion bis zum Produkt 17

18 Beispiel Coop Naturaline Textilien aus Bio-Baumwolle und fairem Handel

19 Die Supply-Chain von Textilien Ernten Lagern Verkaufen Entkernen Reinigen Sammeln Ballen herstellen Spinnen Stricken/Weben Detailhandel Nähen Färben/Ausrüsten Source: FiBL/ IFOAM 19

20 Problematik Rohstoff Baumwolle Baumwolle ist Rohstoff für rund 50% der Textilien Anbau in Monokulturen (ausgelaugte Böden, Schädlingsbefall) Massiver Einsatz teurer chemischer Pflanzenschutz- und Düngemittel. (Baumwolle macht 2,4 % der weltweiten Ackerbaufläche aus. Darauf werden 25 % aller auf der Welt verkauften Pestizide eingesetzt.) Verschuldung der Bauern, Schädigung der Umwelt und der Gesundheit der Bauern und Bevölkerung. Für 1 T-Shirt werden Liter Wasser verbraucht (Quelle: WWF). Schäden durch unkontrollierten Wasserverbrauch (Aralsee) Schlechte Arbeitsbedingungen 20

21 Problematik Verarbeitung Schlechte soziale Bedingungen (z.b. Kinderarbeit) Behandlung der Textilien mit umweltschädlichen Chemikalien, die sich beim Tragen negativ auf die Gesundheit auswirken können Färbung oft mit grossen Gewässerverschmutzungen Mangelhafte Transparenz für Kundschaft bei ökologischen Textilangeboten 21

22 Textilien aus Bio-Baumwolle und fairem Handel Bio-Baumwolle, umwelt- und gesundheitsschonend fairer Handel und soziale Arbeitsbedingungen entlang der ganzen Textilkette überdurchschnittliches Einkommen und keine Kinderarbeit gefärbt ohne toxische Schwermetalle, chlorfreie Bleichung gute Hautverträglichkeit 22

23 Durchgehende Kontrolle Unabhängige Kontrollinstitute überwachen die gesamte Textilkette vom Baumwollanbau bis zum fertigen Kleidungsstück Bio-Baumwolle wird nach den EU-Richtlinien für biologischen Anbau kontrolliert und zertifiziert (bio.inspecta) Externe soziale Anforderungen (SA8000 / BSCI) in der Verarbeitung (SGS) Interne ökologische Anforderungen in der Verarbeitung (SGS) Externe Labors und die Coop Qualitätssicherung prüfen die Endprodukte regelmässig auf Schadstoff-Kontamination, damit wird die Einhaltung der Grenzwerte sichergestellt. Rückverfolgbarkeit der gesamten Textilkette ist gewährleistet 23

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