Artenschutzrechtliche Kompensation am Beispiel der Rodgau-Ringstraße

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1 Workshop Kompensation in der Bauleitplanung Beispiele aus der Praxis am 18. September 2007 Artenschutzrechtliche Kompensation am Beispiel der Rodgau- Volker Rothenburger Dipl.-Ing. Landespflege Kreis Offenbach Untere Naturschutzbehörde Vogelbilder: Stefan Wehr

2 Rodgau- Rodgau- Abschnitt: Hainhausen - Weiskirchen Länge: ca. 2 km Zweispuriger Ausbau Prognose: Ca Kfz/24 h Entlastung von Weiskirchen und Heusenstamm-Rembrücken Verfahren: Bebauungsplan R6

3 Rodgau- Betroffener Landschaftsraum

4 Rodgau- Trassenauswahl Umweltverträglichkeitsuntersuchung im Jahr 2000: Westtrasse und gleisnahe Varianten Im Bebauungsplanverfahren 2002 modifizierte Westtrasse (1c) Hauptbetroffenheit Vögel: Grauammer Kiebitz Steinkauz/Rebhuhn

5 Rodgau- Artenschutzrechtliche Relevanz der mod. Westtrasse Betroffene Brutreviere/-paare (auch durch bau- und betriebsbedingte Störungen) Streng geschützte Arten Grauammer 1 BP von 1 Steinkauz 2 BP von 2 Besonders geschützte Arten Rebhuhn 11 BP von 12 Feldlerche 29 BP von 33 Schafstelze 7 BP von 7 Neuntöter 1 BP von 2 Dorngrasmücke 4 BP von 6 Feldsperling 15 BP von 15 Wachtel 2 BP von 2

6 Rodgau- Risikoverminderung und Möglichkeiten für Populationsverlagerungen (Rausch 2003) Verkehrs- und bautechnische Möglichkeiten: Tieferlegung der Straße mit beidseitigen Wällen (wg. Kollision, Lärm) Versetzte Bepflanzung im Abstand von ca. 10 m zur Straße Geschwindigkeitsbegrenzung Kurzfristig wirksame Maßnahmen für eine räumliche Verlagerung der r Reviere Niströhrenangebote für Höhlenbrüter mit 300 m Abstand zu einer StraßeS Ackerbrachen, Ackerraine für Offenlandbrüter schaffen Falls standörtlich möglich: feuchte Senken in Grabenparzellen anlegen Einzelbäume und kleine Gebüschgruppen (keine ausgedehnten Hecken oder Gebüsche) zur Förderung von Grauammer, Neuntöter, Dorngrasmücke, Feldsperling und Rebhuhn Mittelfristig wirksame Maßnahmen für eine räumliche Verlagerung der Reviere Extensivierung von Feuchtgrünland in der Rodauaue Extensivierung von Grünland Richtung Westen ( Eilingskammer Eilingskammer,, im Hengster ) Neuanlage von Streuobst

7 Rodgau- Artenschutzrechtlicher Ausgleich Rahmenbedingungen 700 m westlich Straßentrasse Größe ca. 6 ha Nutzung: Intensivgrünland Bodentyp: Auengley Eigentümer: Hessischer Rundfunk Umsetzung: Stadt Rodgau wird Hauptpächter Bisherige Pächter werden Unterpächter Pächter setzt Unterpächter Auflagen

8 Rodgau- Darstellung im Landschaftsplan Lage im Biotopverbundsystem Ökologisch bedeutsames Grünland Handlungsempfehlung Code 51:

9 Rodgau- Landschaftsraum der Ausgleichsflächen

10 Rodgau- Artenschutzrechtlicher Ausgleich Maßnahmen Düngerstopp Dreimalige Mahd für zwei Jahre vor Baubeginn der Straße Anschließend zweimalige Mahd Anpflanzung von Gebüschgruppen und Einzelbäumen Abschnittsweise Mahd der Gräben, Raine und Graswege Einbeziehung aller Grabenparzellen Monitoring fünf Jahre nach Beginn der Extensivierung

11 Rodgau- Artenschutzrechtlicher Ausgleich Prognose für einzelne Vogelarten (Rausch 2004) Vogelarten Verlust durch Straße Prognose für Ausgleichsfläche Grauammer Steinkauz Rebhuhn Feldlerche Schafstelze Neuntöter Dorngrasmücke Feldsperling Wachtel Schwarzkehlchen Braunkehlchen 1 BP 2 4 BP 2 BP (Aufwertung außerhalb) 11 BP 1 BP 29 BP 5 8 BP 7 BP 1 BP 1 2 BP 4 BP 2 4 BP 15 BP 2 BP 1 BP 2 4 BP 1 2 BP

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