Jahresbericht der. Hochsauerlandkreis e.v. (VNV) für das Jahr 2008

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1 Jahresbericht der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft (OAG) des Vereins für Natur- und Vogelschutz im Hochsauerlandkreis e.v. (VNV) für das Jahr

2 Jahresbericht der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft (OAG) des Vereins für Natur- und Vogelschutz im Hochsauerlandkreis e.v. (VNV) für das Jahr 2008 zusammengestellt von Richard Götte, Am Kalvarienberg 1, Brilon und Harald Legge, Himmelreich 23, Olsberg-Antfeld, Tel /880669, 1. Teilnehmerliste des OAG-Treffens vom Klemens Fischer, Bettina Gräf, Franz Giller, Richard Götte, Michaela Hemmelskamp, Gerd Kistner, Bernhard Koch, Sven Kuhl, Franz Josef Lecke, Harald Legge, Martin Lindner, Erich Neuß, Ralf Pohlmeyer, Josef Schütte, Friedhelm Schnurbus, Georg Schöllmann, Johannes Schröder, Werner Schubert, Till Schubert, Franz-Josef Stein, Dietmar Wältermann, Wolfgang Wilkens, Franz-Josef Vollmer 2. Danksagung Die Artbearbeiter der unten aufgeführten Arten (s. Liste am Anfang dieses Berichts) haben viel Zeit damit verbracht, mit Akribie die gemeldeten Daten zusammenzustellen, aufzuarbeiten und zu kommentieren. Darüber hinaus gaben sie Daten anderer zu bearbeitenden Arten, die sie in Feldarbeit sammelten, an die entsprechenden Artbearbeiter weiter. Außerdem meldete eine Vielzahl von Personen Daten, teils sehr umfangreich, an die OAG. Eigentlich sollten diese namentlich aufgeführt werden. Da aber viele Artbearbeiter die Meldernamen nicht an die Redaktion weitergaben und diese Liste daher sehr unvollständig bleiben müsste, verzichten wir in diesem Jahr auf die Nennung der Meldernamen. Dies schmälert nicht den Dank an diesen Personenkreis, ohne deren Mitarbeit dieser Bericht nicht möglich wäre. Bitte an alle Artbearbeiter: Gebt die Namen der Melder (Vor- und Nachname) für den nächsten OAG-Bericht an! 3. Anmerkungen zum Melden der Daten Meldung von Daten an die Artbearbeiter: Alle Daten müssen enthalten: Name der Art, Datum mit Jahresangabe, genaue Ortsangabe des Brutplatzes/Reviers (Bsp.: Westlich Bestwig-Föckinghausen reicht nicht!), Angabe über Anzahl der Reviere, Brutnachweise etc. Die eigenen gesammelten Daten müssen mindestens 4 Wochen vor dem nächsten OAG-Treffen an die entsprechenden Artbearbeiter weitergegeben werden! Für jede Art soll bitte ein eigenes Blatt / ein eigenes Word-Dokument abgegeben werden; sind auf einem Blatt mehrere Arten aufgeführt, erschwert das die Weitergabe und Auswertung. Erweiterte Meldehinweise für folgende Arten: Rotmilan: Wie bisher sollen unbedingt gemeldet werden: Zug- und Winterdaten, Schlafplatzansammlungen im Spätsommer, Horstbaumart. Schwarzspecht: Flugrichtung und bekannte Höhlen/Höhlenzentren bitte mitmelden, um Reviere besser abgrenzen zu können. Ansonsten könnte es eine Überschätzung der Bestände durch Doppelzählungen geben. Mittelspecht: Erwähnen, ob das Revier in reinem Eichenwald oder einem anderen Waldbiotop ist. Raubwürger: Jede Beobachtung soll mit Punkt in einer Karte vermerkt werden, um Reviere gegenüber anderen Beobachtungen ein- bzw. abgrenzen zu können. Neuntöter: Jedes Revier muss mit Punkt in einer Karte (Kopie) vermerkt werden. Falls keine Karte vom entsprechenden Gebiet vorhanden ist, schickt Werner Schubert diese auf Anfrage zu. Wenn möglich, soll das bearbeitete Gebiet in der Karte abgegrenzt werden, um für die Zukunft vergleichen zu können. 2

3 Liste der Arten, deren Brutvogeldaten an die Artbearbeiter gegeben werden sollen: Höckerschwan (Michaela Hemmelskamp) Kanadagans (Bernhard Koch) Graugans (Bernhard Koch) Nilgans (Bernhard Koch) Wachtel (Richard Götte) Rebhuhn (Franz Giller) Haselhuhn (Bernhard Koch) Zwergtaucher (Bernhard Koch) Haubentaucher (Wolfgang Wilkens) Graureiher (Bernhard Koch) Schwarzstorch (Franz-Josef Stein) Wespenbussard (Martin Lindner) Rotmilan (Martin Lindner) Schwarzmilan (Werner Schubert) Baumfalke (Friedhelm Schnurbus) Wanderfalke (Martin Lindner) Wachtelkönig (Martin Lindner) Kiebitz (Georg Schöllmann) Flussregenpfeifer (Georg Schöllmann) Waldschnepfe (Bernhard Koch) Bekassine (Werner Schubert) Hohltaube (Franz-Josef Stein) Turteltaube (Friedhelm Schnurbus) Kuckuck (Bernhard Koch) Schleiereule (Franz Giller) Raufußkauz (Martin Lindner) Steinkauz (Martin Lindner) Sperlingskauz (Martin Lindner) Uhu (Martin Lindner) Eisvogel (Wolfgang Wilkens) Wendehals (Werner Schubert) Grauspecht (Michaela Hemmelskamp) Grünspecht (Michaela Hemmelskamp) Schwarzspecht (Sven Kuhl) Mittelspecht (Michaela Hemmelskamp) Kleinspecht (Wolfgang Wilkens) Raubwürger (Franz-Josef Stein) Raubwürger-Winterreviere (Werner Schubert) Neuntöter (Werner Schubert) Dohle (Richard Götte) Kolkrabe (Bernhard Koch) Tannenhäher (Georg Schöllmann) Heidelerche (Bettina Gräf) Uferschwalbe (Bernhard Koch) Feldschwirl (Friedhelm Schnurbus) Schlagschwirl (Heinz König) Ringdrossel (Bernhard Koch) Braunkehlchen (Friedhelm Schnurbus) Schwarzkehlchen (Friedhelm Schnurbus) Gartenrotschwanz (Richard Götte) Baumpieper (Sven Kuhl) Wiesenpieper (Harald Legge) Wiesenschafstelze (Bernhard Koch) Gelbspötter (Sven Kuhl) Karmingimpel (Bernhard Koch) Grauammer (Bernhard Koch) Zippammer (Franz-Josef Stein) Rohrammer (Bernhard Koch) 3

4 Adressenliste der Artbearbeiter in der OAG des VNV 1. Giller, Franz, Pfarrer-Koch-Str. 3, Marsberg-Giershagen, Tel /1729, Rebhuhn, Schleiereule, Feldlerche 2. Götte, Richard, Am Kalvarienberg 1, Brilon, Tel /908710, Wachtel, Dohle, Gartenrotschwanz 3. Hemmelskamp, Michaela, Luisenstr. 9, Meschede, Tel. 0291/51737, Höckerschwan, Mittelspecht, Wachtelkönig, Grauspecht, Grünspecht 4. Koch, Bernhard, Am Ufer 20, Wickede-Echthausen, Tel /805525, Zwergtaucher, Graureiher, Kanadagans, Nilgans, Graugans, Haselhuhn, Waldschnepfe, Kuckuck, Kolkrabe, Uferschwalbe, Wiesenschafstelze, Ringdrossel, Karmingimpel, Rohrammer, Grauammer 5. König, Heinz; Gut Bremke, Menden-Lürbke, Tel /5060, Schlagschwirl 6. Kuhl, Sven, Frontalweg 5, Marsberg-Erlinghausen, Tel / Schwarzspecht, Baumpieper, Gelbspötter 7. Legge, Harald, Himmelreich 23, Olsberg-Antfeld, Tel /880669, Wiesenpieper 8. Lindner, Martin, Parkstr. 21, Sundern, Tel /5639, Rotmilan, Wanderfalke, Wespenbussard, Wachtelkönig, Uhu, Sperlingskauz, Steinkauz, Rauhfußkauz 9. Schnurbus, Friedhelm, Mozartstr. 10, Medebach, Tel /8947, Baumfalke, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen, Feldschwirl, Heidelerche, Turteltaube 11. Schöllmann, Georg, Schlehenweg 28, Delbrück, Flussregenpfeifer, Kiebitz, Tannenhäher 12. Schubert, Werner, Am Wiesenrain 12, Marsberg, Tel /6003, Schwarzmilan, Bekassine, Wendehals, Raubwürger (Winterreviere), Neuntöter 13. Stein, Franz-Josef, Tiefer Weg 21, Brilon, Tel /1282, Schwarzstorch, Hohltaube, Raubwürger (Sommerreviere), Zippammer 14. Wilkens, Wolfgang, Luisenstr. 9, Meschede, Tel. 0291/51737, Haubentaucher, Kleinspecht, Eisvogel Meldung von Daten der Artbearbeiter an H. Legge: Eine reine Liste/ Tabelle reicht nicht. Zu jeder Art müssen einige zusammenfassende Sätze geschrieben werden (Anzahl der BP/Reviere pro Stadtgebiet, Entwicklungen gegenüber den Vorjahren, Besonderheiten wie besondere Gefährdungen). Wenn möglich, soll der Erfassungsgrad mit angegeben werden. Ein möglicher Anhang zu den zusammenfassenden Sätzen sollte möglichst platzsparend gestaltet sein, um Kopierkosten zu sparen. Wenn eben möglich, sollen die Daten/ Texte digital an H. Legge gesandt werden! Dies soll auch deshalb geschehen, weil zukünftig die Anlagen in einem einheitlichen Layout erscheinen sollen. Handschriftliche Angaben müssen lesbar sein, sollten aber vermieden werden! Alle Artbearbeiter müssen die vollen (!) Namen derjenigen Leute aufführen, die Daten an sie gemeldet haben. Diese Namen werden gesondert aufgeführt. Die Artbearbeiter sollen für jede Art eine Excel-Tabelle für alle Jahre erstellen, in denen die Art erfasst wurde. Darin sollen alle Gebiete aufgelistet sein, aus denen einmal Meldungen vorlagen und außerdem für jedes Jahr jeweils die ermittelte Anzahl der Reviere bzw. Brutpaare. Außerdem soll unterschieden werden zwischen Negativmeldung und keine Daten vorhanden. Wie auf der OAG-Sitzung besprochen, sollen die Artbearbeiter für jede Art aussagekräftige Zusammenfassungen /Auswertungen über die letzten Jahre machen. Es empfiehlt sich für alle Artbearbeiter, im VNV-Naturforum im Internet nach Daten seiner Arten zu suchen, wenn sie ihre Jahresaufstellung machen. Dort sind oft zusätzliche Meldungen zu finden. Dazu muss lediglich der Name der Vogelart ins entsprechende Feld geschrieben und auf SUCHEN geklickt werden, dann erscheinen alle Erwähnungen der Art chronologisch geordnet. 4

5 4. Ergebnisse der letzten OAG-Sitzung TOP 1: Als Abgabetermin der Artbearbeiterdaten für den OAG-Bericht 2008 an Harald Legge wird der festgelegt. TOP 2: ADEBAR Harald Legge dankt für die umfangreiche geleistete Arbeit und die sehr gute Zusammenarbeit. Die OAG bekam die Rückmeldung der Organisatoren, dass wir sehr gute Arbeit geleistet haben. Die gewonnenen Daten sollen Grundlage sein für einen eigenen HSK-Brutvogelatlas, der von Interessierten der OAG in den kommenden Jahren erstellt werden soll. Zu einem gesonderten Treffen wird dazu noch eingeladen. TOP 3: Ergebnisse der Bestandsaufnahmen genauer erfasster Arten für das Jahr Siehe unten! TOP 4: Verschiedenes Neuer Artbearbeiter für den Wachtelkönig: Michaela Hemmelskamp Erinnerung: Die Feldlerche soll auf Probeflächen kartiert werden, um Bestandsveränderungen zu dokumentieren. Artbearbeiter: Franz Giller. Johannes Schröder zählt die Mauersegler- und Mehlschwalbenpaare des Klosters Bredelar und benennt die Brutbereiche. Franz-Josef Stein bearbeitet die dreistufige Liste der zu bearbeitenden OAG-Arten. Der TOP Sammelbericht HSK wird verschoben. Schwalbenhäuser: Franz-Josef Stein schaut sich Beispiele an und schlägt vor, so etwas im Kloster oder in Essentho (Fa. Ritzenhoff) hinzustellen. Johannes Schröder bleibt für das Kloster Bredelar am Ball, Ralf Pohlmeyer für Essentho. 5. Ergebnisse der Bestandsaufnahmen genauer erfasster Arten für das Jahr 2008 Höckerschwan (100 %; M. Hemmelskamp): Der Bestand vom Höckerschwan hat leicht zugenommen, jedoch durch Störungen werden immer wieder Brutplätze aufgegeben. Tabelle siehe Anhang. Kanadagans (80%; B. Koch): Nach wie vor liegt die Hauptverbreitung der Kanadagans im westl. Kreisgebiet und dem angrenzenden Kreis Soest. Es bildet sich allerdings ein neues Verbreitungsgebiet um Alme und die angrenzende Aabachtalsperre und die Westheimer Teiche. Ein weiteres Brutvorkommen wird vom Sorpesee gemeldet. Der Gesamtbestand brütender Paare liegt bei etwa Paaren. Die Brutpaare verteilen sich wie folgt: brütende Paare um Arnsberg-Voßwinkel (20 Juv.) - 5 brütende Paare NSG Ruhrstau Echthausen (26 Juv.) - 5 brütende Paare NSG Enser See (13 Juv.) - 3 brütende Paare Sorpesee (11 Juv.) - 1 BP mit 7 Juv. Brilon-Alme/Obergraben / Kläranlage - 6 ad. mit 6 Juv. Teiche Hallinghausen nördl. Brilon-Alme - 1 BP mit 3 Juv. Teiche südl. Brilon-Madfeld - 1 BP erfolglos Teich Kläranlage Brilon-Madfeld - 3 brütende Paare an den Westheimer Teichen (2 Juv.) 5

6 Brutzeitbeobachtungen einzelner Paare liegen aus dem Raum Marsberg-Bredelar, Brilon- Scharfenberg, dem Diemelsee, Schmallenberg-Grafschaft, dem Hennesee, dem Ruhrtal bei MES- Freienohl, Arnsberg-Voßwinkel und Alt-Arnsberg vor. Der Winterbestand 2008/2009 im Ruhrtal zwischen Arnsberg-Voßwinkel und dem NSG Ruhrstau Echthausen betrug max. 430 Vögel. Graugans (80 %; B. Koch): Der Brutbestand lag 2007 bei 36 brütenden Paaren mit mindestens 86 Juv.. Die Brutpaare verteilen sich wie folgt: - 18 brütende Paare mit 56 Juv. NSG Ruhrstau Echthausen - 5 brütende Paare mit 13 Juv. auf einem Artenschutzteich bei Arnsberg-Voßwinkel - 5 brütende Paare ohne Bruterfolg auf einem Angelteich bei Arnsberg-Voßwinkel (starke Konkurrenz durch Kanadagänse) - 1 brütendes Paar erfolglos im NSG Enser See - 3 brütende Paare mit 10 Juv. auf einem Feuerlöschteich im Kohlwedertal bei Meschede- Eversberg - 3 brütende Paare mit 7 Juv. an der Aabachtalsperre/ PB - 1 brütendes Paar erfolglos auf dem Mühlenteich bei Marsberg-Udorf - Brutzeitbeobachtungen einzelner Paare oder kleiner Gruppen liegen vom Hennesee, dem Sorpesee, dem Diemelsee und den Teichen am Forsthaus Glashütte im Kreis Paderborn bei Marsberg- Essentho vor. Der Winterbestand im Ruhrtal zwischen Arnsberg-Voßwinkel und dem NSG Ruhrstau bei Echthausen betrug 2008/2009 ca. 340 Vögel. Nilgans (90%; B. Koch): Für 2008 wurden 16 BP mit 36 Juv. und 9 Verlobungspaaren gemeldet. - 1 BP ohne Bruterfolg an der Ruhr bei Wickede/SO - 2 BP ohne Bruterfolg im NSG Ruhrstau bei Echthausen /SO - 2 BP ( 1 x 6 Juv., 1 x erfolglos) an der Ruhr bei Arnsberg-Voßwinkel - 1 BP mit 6 Juv. auf einem Artenschutzteich bei Arnsberg-Voßwinkel - 3 BP erfolglos NSG Enser See - 1 Verlobungspaar an der Ruhr bei Arnsberg-Obereimer - 1 Verlobungspaar an der Ruhr bei Arnsberg-Wildshausen - 1 BP mit 3 Juv. (2 werden flügge) im Ruhrtal bei Meschede-Wennemen - 1 Verlobungspaar im Ruhrtal zwischen Meschede-Laer und Stockhausen - 1 Verlobungspaar auf dem Hennesee - 1 BP mit 6 Juv. im Ruhrtal bei Meschede-Wehrstapel - 1 BP mit 1 Juv. auf dem Sorpesee/Vorbecken - 1 Verlobungspaar an der Kläranlage Brilon und Brilon-Alme - 2 BP mit Juv. + 1 Verlobungspaar an den Westheimer Teichen - 1 BP mit 4 Juv. + 2 Verlobungspaare am Diemelsee - 1 BP erfolglos an einem Fischteich in der Medebacher Bucht bei Schleidern / KB (ehemals Verlobungspaar von Medebach-Düdinghausen 2006/2007) - 1 Verlobungspaar an der Kläranlage Schmallenberg bzw. den Fischteichen bei Schmallenberg- Grafschaft 6

7 Weißwangengans (100%; B. Koch): Im Frühjahr 2008 verhielten sich 1,1 aus einer max. 4-köpfigen Gruppe brutverdächtig an einem Brutplatz von Grau- und Kanadagänsen im NSG Ruhrstau bei Echthausen. Eine Brut oder ein Brutversuch konnten nicht nachgewiesen werden. Die kleine, offenbar aus Gefangenschaft entflogenen Weißwangengansgruppe hält sich bereits seit einigen Jahren im Ruhrtal zwischen Arnsberg-Voßwinkel und Schwerte auf. Wachtel (30 %; R. Götte): Die überwiegende Zahl der Meldungen liegen, wie in den vergangenen Jahren, aus dem östlichen Kreisgebiet vor. Eine deutliche Zunahme ist im Marsberger Stadtgebiet festzustellen. Die Meldungen aus dem Medebacher Raum gingen in den letzten Jahren kontinuierlich zurück. Siehe Grafik und Tabelle im Anhang. Rebhuhn (40 %; F. Giller): Nachdem in 2007 bei Arnsberg-Voßwinkel ein Brutnachweis des Rebhuhns erbracht werden konnte, wurden auch im Jahre 2008 dort Rebhühner beobachtet. Das westliche Brutvorkommen im HSK scheint sich zu stabilisieren. Arnsberg-Voßwinkel 15 Ex. am (Koch) 5 Ex. im September 2008 (Koch) Weitere Beobachtungen: Sundern Jeweils ein Vogel in Hövel und in Altenhellefeld, die aus Auswilderungen stammen. Medebach/Hallenberg Im Sommer 2008 gab es 4 Beobachtungen von Paaren und 3 Einzelbeobachtungen. (Schnurbus, Gräf, Trappmann) Marsberg Im Bereich Höling wurden durch die Familie Nüse mehrfach Rebhühner gesichtet. Im Spätsommer 2008 wurde eine Kette mit 11 Vögeln beobachtet (Nüse fide Giller). Bei Borntosten gab es im August 2008 eine Beobachtung von Vögeln (Pape fide Giller). Bei Essentho gab es eine Einzelbeobachtungen und die Sichtung von zwei Vögeln, die wahrscheinlich ebenfalls aus Auswilderungen stammen (Stein, Koch). Haselhuhn (B. Koch): Für 2008 wird eine Sichtbeobachtung gemeldet: Im Februar 2008 wurden auf einer Kyrillfläche bei Arnsberg 4 Ex. gesichtet. Zwergtaucher (Erfassungsgrad: 90 %; Artbearbeiter: B. Koch): wurden 9 Brutplätze mit 14 Brutpaaren und mindestens 11 Juv. nachgewiesen; - durch den besonders niedrigen Wasserstand der Ruhr im Frühjahr konnten einige alte Brutplätze (Ruhrstau Arnsberg-Hüsten) nicht besiedelt werden. 7

8 - 1 BP Artenschutzteich bei Arnsberg-Voßwinkel - 3 BP Schönungsteiche der Kläranlage Arnsberg-Neheim (1 x 2, 1 x 3 Juv.) - 1 BP Schlammteiche bei Arnsberg-Obereimer (2 Juv.) - 2 BP auf dem Ruhrstau Arnsberg-Uentrop - 2 BP auf dem Ruhrstau Arnsberg-Rumbeck / Kaiser-Wilhelmbrücke (2 x 1 Juv.) - 1 BP auf den Schönungsteichen der Kläranlage Arnsberg-Wildshausen - 2 BP auf dem Ruhrstau MES-Freienohl / Langel (1 Nest) - 1 BP auf den Schönungsteichen der Kläranlage Schmallenberg (ohne Bruterfolg) - 1 BP auf den Fischteichen unterhalb Schmallenberg-Grafschaft (2 Juv.) Siehe Brutbestandsentwicklung im Anhang. Haubentaucher (100 %; W. Wilkens): Siehe Tabelle im Anhang. Graureiher (80 %; B. Koch): - Kolonie Arnsberg-Bergheim 11 erfolgreiche Bruten (12) Jungvögel - Kolonie Arnsberg-Bruchhausen 2 erfolgreiche Bruten ( 4) - Kolonie Arnsberg-Altes Feld 4 erfolgreiche Bruten ( 6) - Kolonie Meschede-Freienohl /Langel 7 erfolgreiche Bruten ( 7) - Kolonie Meschede-Wennemen 18 erfolgreiche Bruten (16) - Kolonie Meschede-Stadt 6 erfolgreiche Bruten ( 6) - Kolonie Eslohe Haus Wenne 15 erfolgreiche Bruten (22) - Kolonie Schmallenberg-Gleidorf 5 erfolgreiche Bruten ( 3) - Kolonie Schmallenberg-Kläranlage NEU 2 erfolgreiche Bruten ( -) - Kolonie Olsberg 23 erfolgreiche Bruten (23) - Kolonie Diemelsee NSG in Weiden 3 erfolgreiche Bruten ( 4) - Kolonie Diemelsee-Hauptsee 1 erfolgreiche Brut ( -) 95 erfolgreiche Bruten (101) Nachdem die beiden Kolonien in Schmallenberg-Gleidorf 2007 durch Kyrill stark geschädigt bzw. zerstört wurden, siedelten sich in diesem Jahr 3 Paare an der Kläranlage in Schmallenberg an. Schwarzstorch (40 %; F.-J. Stein): Das Jahr 2008 brachte für den Schwarzstorch ein normales Ergebnis mit 25 Brutrevieren. Bei den 10 Revieren mit Brutnachweisen konnten insgesamt 27 Jungvögel ermittelt werden. 2 neue Reviere wurden festgestellt bzw. konkretisiert. Im Raum Brilon-Wald bis zum Diemelsee brütet der Schwarzstorch bekanntermaßen deutlich in Hessen. Da aber häufige Beobachtungen aus dem Raum Marsberg-Beringhausen bis Brilon-Wald vorliegen, wurde ein neues Revier Hoppecketal bis Brilon-Wald gebildet, welches zukünftig noch genauer untersucht werden muss. Dies gilt auch für den Raum südwestlich Marsberg-Padberg, wo aus den letzten Jahren und 2008 Brutzeitbeobachtungen aus dem Grenzbereich zu Hessen vorliegen. Aus dem Raum westlich von Meschede bis nach Linnepe wurden besonders viele Brutzeitbeobachtungen gemeldet, ein Brutnachweis fehlt hier allerdings. Hier sollte in den Wintermonaten gezielt nach großen Horsten gesucht werden. Im Naturschutzgebiet Waldreservat Breitenbruch sind die beiden alten bekannten Horste inzwischen abgestürzt. Aktuelle Horste sind nicht bekannt. Aus der Medebacher Bucht gibt es nur wenige Beobachtungen, die sich zudem schlecht zu bestimmten Brutrevieren zuordnen lassen. Im Almetal nördlich Brilon-Alme wurde ein Horst nach Forstarbeiten in Horstnähe in 8

9 2007 und 2008 nicht mehr bezogen. In Kürze wird es nach zweijähriger kyrillbedingter Unterbrechung wieder zu einem Schwarzstorchtreffen mit dem Hochsauerlandkreis, der Biologischen Station und den Forstleuten kommen, in dem Probleme in den bekannten Brutgebieten angesprochen werden und hoffentlich auch Daten ausgetauscht werden können. Ein Diagramm der Brutbestandsentwicklung ab 1997 und eine Aufstellung der Reviere sind beigefügt. Eine Gesamtaufstellung der Reviere befindet sich auf der CD der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft des Vereins für Natur- und Vogelschutz im Hochsauerlandkreis für Wespenbussard (15 %; R. Götte): HSK-weit wurden 15 Reviere gemeldet. Dies sind nur die Hälfte der Meldungen gegenüber dem Vorjahr. Der gesamte Brutbestand liegt sicherlich deutlich höher, da die Art oft übersehen wird. Arnsberg 1 dunkler kreisend/einfallend Fürstenberg/Arnsberg-Bachum ( Koch) 1,1 aufsteigend Mühlenbachtal bei Voßwinkel ( Koch) 1 Ex. südlich Wildwald streichend ( Koch) 1,0 Balz Breitenbruch/Scharfenberg, später 2 dunkle streichend, Wiesen Altbreitenbruch ( Koch/Neuß) 1,0 Flugbalz östl. Fürstenberg Bachum ( und Koch) 1 dunkler mit Wabe hoch über Bachum h in Neheimer Stadtwald ( Koch) Bestwig 0,1 mit Beute und 1,0 Flugbalz bei Halbeswig (BP eventuell Ostenberg nördl. der alten Deponie) ( Koch/Neuß) Brilon 1 Vogel westl. Messinghausen ( Lindner) Marsberg 1 wahrscheinliches Brutpaar im Bereich Boleskump, nördl. Heddinghausen (mehrfach Kuhl) 1,1 Balzflug, Bereich Steinbruch Padberg, ( Lindner) 1 dunkler mit Beute (Frosch?) in den Wald östl. der Westheimer Teiche fliegend ( Koch) Medebach 1,1 streichend (eventl. sogar Brutbereich) bei Medelon ( Koch/Neuß) Meschede 1 Vogel über dem Kohlwederbachtal bei Eversberg ( und Wilkens) 1 Vogel überm Wennetal bei Bergerhammer fliegend ( Lindner) 1 und 1 sw Löllinghausen bei Remblinghausen ( Koch/Neuß) 1,1 Flugbalz, Haus Wenne/Brandhagen ( Koch) Sundern 1 Vogel fliegt aus Buchenbestand südlich Schloss Melschede ( Lindner) 9

10 Rotmilan (50 %; M. Lindner): Es wurden 34 Brutpaare (BP) und 7 Brutreviere (Rev) gemeldet. Bis auf Brilon liegen aus allen anderen Stadt-, bzw. Gemeindegebieten Meldungen vor. Besonders durch Daten von Wolfgang Schulte konnte Bearbeitungslücken in Meschede und Eslohe geschlossen werden. Bei einem Brutpaar beim Sorpesee kam es wie in mehreren Vorjahren und 2009 zu erfolgreichen Bruten vom Schwarzstorch in ca. 80 m und Kolkraben in ca. 70 m Entfernung. Nur direkt über dem jeweiligen Horst wurden die anderen beiden Arten attackiert. Brutplätze/Reviere: BP in Eiche mit 2 Juv. Schee bei Arnsberg-Höllinghofen (Mieders, Koch) BP in Eiche mit 2 Juv. NW Bürmann bei Arnsberg-Voßwinkel (Mieders, Koch) BP in Buche Höhe 304 NN S Tempelberg Arnsberg (Mieders) BP in Buche mit 1 Juv. Arnsberg-Albringen (Mieders) BP in Buche mit 2 Juv, später 1 Juv. gerissen unter Horst, Krähenbrink SE Melschedermühle (Lindner, Brune, Mieders) BP in Buche Stemmberg bei Sundern-Hellefeld (Mieders, Schulte) BP in Buche Rockenberg bei Sundern-Altenhellefeld (Mieders, Schulte, Altmeyer) BP in Buche NSG Wallenstein bei Meschede-Berge (Schulte) BP in Buche Renberg bei Meschede-Wallen (Wilkens) BP in Buche Stesser Burg bei Meschede-Stockhausen (Schulte, Wilkens, Koch) BP in Buche Blückenberg Meschede-Voßwinkel (Wilkens) BP (1,1 mit Balz) am Hennesee (Wilkens) BP in Buche bei Meschede-Heggen (Wilkens) BP in Buche Estenberg bei Eslohe-Wenholthausen (Schulte) BP in Buche Braberg bei Eslohe-Blessenohl (Schulte) BP in Buche ehemaliges NSG Altbaumbestand Kirchhagen bei Haus Wenne (Schulte) BP in Buche Lohe bei Eslohe-Niederlandenbeck (Schulte) BP in Buche nordwestlich Schmallenberg-Silberg (Schulte) BP in Buche Buchenwäldchen (Höhe 400,2 NN) bei Eslohe-Lüdingheim (Schulte) BP mit min. 1 Juv. Suhrenberg bei Bestwig-Nuttlar (Kuhl) BP N Diemelsee (Koch, Kuhl) BP Gegenhang vom Lüchtenberg bei Marsberg-Padberg (Giller) BP (Kopula) in Buche Borntoster Wald bei Marsberg-Borntosten (Giller) BP mit 1 Juv. Sieke NE Marsberg-Erlinghausen (Kuhl) BP mit 1 Juv. Boles Kump N Marsberg-Heddinghausen (Kuhl) BP in Buche Homberg NW Marsberg-Leitmar (Giller, Kuhl) BP in Buche NSG Kittenberg bei Marsberg-Canstein (Koch, Kuhl) BP (1,1 mit Balz) Tieberg bei Marsberg-Oesdorf (Kuhl) BP (1,1 mit Balz) Mark Medelon bei Medebach-Medelon (Schnurbus) BP (Balz) Titelberg bei Medebach (Schnurbus) BP (1,1 mit Balz) S Galgenberg bei Hallenberg-Hesborn (Schnurbus) BP (1,1 mit Balz) Ochsenstall bei Hallenberg-Braunshausen (Schnurbus) BP (1,1 mit Balz) Laubwald E Hallenberg-Liesen (Schnurbus) BP (1,1 mit Balz) Bromberg bei Medebach (Schnurbus) Rev Wehlenbachtal bei Hallenberg-Braunshausen (Schnurbus) Rev Braunsberg E Medebach-Dreislar (Schnurbus) Rev Rüggen NE Medebach-Dreislar (Schnurbus) Rev Rennefeld bei Schmallenberg-Wormbach (Schöllmann) Rev bei Schmallenberg-Holthausen (Schöllmann) Rev bei Schmallenberg-Arpe (Schöllmann) Rev im Buchholz bei Meschede-Windhäuser (Schulte) 10

11 Rev im Kohlwederbachtal bei Meschede-Eversberg (Wilkens) Rev bei Eslohe-Obersalwey (Schulte) Rev Hemberg bei Meschede-Olpe (Schulte) Rev Hunstein bei Meschede-Calle (Schulte) Rev Saltenberg bei Eslohe-Dormecke (Schulte) Rev Siebenbuchen bei Marsberg-Meerhof (Kuhl, Lindner) Rastdaten: 35 Ex. am im Glockengrund (Norbert Schröder). Schlafplatz mit max. 47 Ex. Sieke NE Marsberg-Erlinghausen im September (Kuhl) Winterdaten: Ex. in Richtung SW NSG Kregenberg bei Marsberg (Giller) je 2 Ex. NW Marsberg-Erlinghausen (Kuhl) Ex bei Ritzenhoff, Marsberg-Essentho (Kuhl) Schwarzmilan (80 %; W. Schubert): Im Hochsauerlandkreis (und dem angrenzenden Hessen) gab es im Kartierjahr 2008 insgesamt 4 sichere Reviere, davon 3 mit Brutnachweis oder Brutverdacht. Ein Brutnachweis wurde von einem Planungsbüro aufgrund von Untersuchungen im Rahmen eines Straßenbauprojektes bei Eslohe erbracht. Ein Revier lag grenzübergreifend (inklusive Horstbaum) außerhalb in Hessen. (s. Karte grüne Signatur) Des weiteren gibt es 3 Bereiche, in denen wiederholt Brutzeitbeobachtungen gemacht wurden (Sorpesee, Ruhrtal bei Meschede, Erlinghauser Hochfläche). Die positive Bestandsentwicklung des Schwarzmilans der letzten Jahre hat sich auf einem Niveau von 5-7 Brutpaaren stabilisiert. Baumfalke (30 %; F. Schnurbus): Der Erfassungsgrad mag bei 30% liegen. In diesem Jahr gab es wieder mehr Meldungen (siehe Baumfalke Historie). Der Baumfalke kommt in weiten Teilen des Kreisgebietes vor, Brutnachweise bzw. das Ausfindigmachen der Horste fällt schwer und gelingt nur unter hohem Zeitaufwand, den nur die wenigsten bereitstellen können. Es zeigt sich aber auch, dass es bei den Plätzen mit Brutverdacht eine gewisse Standorttreue gibt, wie die Beobachtungen aus dem Raum Erlinghausen, Marsberg, Westheimer Teiche, die Plätze bei Arnsberg-Neheim und Sundern und in gewisser Weise auch der Medebacher Bucht zeigen, dort gelang allerdings kein Reviernachweis. Ein Brutnachweis war leider nirgendwo zu verzeichnen. Bilanz: 5 mal Brutverdacht Wanderfalke (95 %; M. Lindner): Im HSK wurden 2008 sieben besetzte Reviere festgestellt, wobei eines außerhalb der Kreisgrenze brütete. Ein weiteres Brutpaar wird im Kreis Paderborn betreut. Alle 4 Felsbrüter waren wegen den gleichfalls in diesen Revieren anwesenden Uhupaaren erfolglos. Von den 4 Bauwerksbrütern waren 3 erfolgreich. 3 Beobachtungen ( je 1 Ex und ,1) von immaturen Wanderfalken am Fürstenberg bei Arnsberg-Bachum sprechen für ein Revier im angrenzenden Kreis Soest. Da es sich um immature Falken handelt, dürfte dort aber keine Brut stattgefunden haben. Die Reviere im einzelnen: HSK 1 (Bruchhauser Steine): Brut am Bornstein erfolglos. Uhupaar ohne Brut anwesend. HSK 4 (Steinbruch Brilon): Brut erfolglos. Das Uhupaar brütet hier ca. 700 m entfernt. 11

12 HSK 5 (Autobahnbrücke Marsberg): Es wurden 4 Jungfalken flügge. HSK 6 (Steinbruch Winterberg): Das Revier ist nur noch von einem adulten Weibchen besetzt. Ein Uhupaar hatte sich 2007 in diesem Steinbruch angesiedelt. HSK 8 (Steinbruch Marsberg): Hier wurde das Weibchen noch vor Brutbeginn vom Uhu (Wanderfalkenrupfung in Uhubrutnische) geschlagen. Am Ende der Brutzeit kam es zur Paarbildung mit einem neuen Weibchen. Zu einer Brut kam es nicht mehr. HSK 9 (Fernmeldeturm Hunau): Das Paar hat in einem vom VNV und Arbeitsgemeinschaft Wanderfalkenschutz (AGW) angebrachten Nistkorb gebrütet (s. Artikel Irrgeister 2008). Im April verschwand das Männchen spurlos. Eine spätere Kontrolle erbrachte den Nachweis eines Eis im Nistkorb. HX 3 (Autobahnbrücke): In einem aus Weiden geflochtenen Hundekorb, den der VNV aufgestellt hat, kam es zur Brut. Aus vier Eiern schlüpften 3 Jungfalken. Obwohl ein Jungfalke (Terzel) ca. 10 Tage später schlüpfte als seine Geschwister (1 Terzel und 1 Weibchen) wurden alle flügge. Die Falken wurden beringt. Der Artikel ( Dritter Wanderfalkenbrutplatz im Kreis Höxter ) ist in Beiträge zur Naturkunde Egge und Weser 20: erschienen. PB 2 (Autobahnbrücke) In einem Rabenkrähennest an einem Brückenpfeiler wurden 4 Jungfalken flügge. Wachtelkönig (20 %; M. Lindner): Auch im Jahr 2008 kam es scheinbar wieder zu größeren Einflügen von Wachtelkönigen in den HSK. Am Nestfund in einer Mähwiese bei Marienglück westlich Medebach-Medelon (s. Artikel Irrgeister 2008)! Dies ist der erste Brutnachweis im HSK. Brutnachweise sind in ganz NRW extrem selten. Im Bereich des Brutplatzes gab es neben dem Nestfund 5 Rufnachweise, meist tagsüber (Rufnachweise unten nur aufgeführt, wenn auch weitere Rufer verhört wurden). In 13 Gebieten des HSK kam es zu Nachweisen. An 8 Plätzen wurde nur 1 x 1 Rufer gehört. Im NSG Essenthoer Bruch kam es zu 2 Nachweisen eines Rufers. In 2 Gebieten, Weizenacker nordwestlich Marsberg-Essentho mit 2 Rufern und Brache PFT Fläche bei Brilon-Scharfenberg mit max. 3 Rufern, kam es zu 5 Nachweisen. Im Gebiet mit dem Brutnachweis bei Medebach-Medelon kam es zu 5 Nachweisen mit max. 3 Rufern. Höhepunkt war das NSG Nuhnewiesen bei Hallenberg mit 11 Nachweisen und min. 3 Rufern. Auch in den 3 Gebieten mit Mehrfachnachweisen ohne Brutnachweis können wir von einem Brutverdacht ausgehen Rufer NSG Nuhnewiesen bei Hallenberg (Schnurbus) Rufer Nuhnetal, Hardtwiesen oberhalb Braunshauser Mühle (Schulte) 1 Rufer NSG Nuhnewiesen bei Hallenberg (Schulte) Rufer NSG Nuhnewiesen bei Hallenberg (Schnurbus) Rufer NSG Nuhnewiesen bei Hallenberg (Schulte) Rufer NSG Nuhnewiesen bei Hallenberg (Schnurbus) Rufer in Weizenacker nördlich Ritzenhoff Marsberg-Essentho (Pohlmeyer) Rufer Mähwiesen bei Marienglück westlich Medebach-Medelon (Trappmann) Rufer in Brache NSG Essenthoer Bruch bei Marsberg-Essentho (Schröder) Rufer NSG Nuhnewiesen bei Hallenberg (Trappmann, Gräf) Rufer NSG Nuhnewiesen bei Hallenberg (Trappmann, Gräf) 2 Rufer bei Marienglück (Trappmann, Gräf) 1 Rufer aus Getreide, Boxen bei Brilon-Scharfenberg (Götte) 1 Rufer aus Grünland nordwestlich Waldbruch bei Brilon-Scharfenberg (Götte) 1 Rufer aus krautreicher Brache PFT-Fläche am Waldbruch bei Brilon-Scharfenberg 12

13 (Götte) 1 Rufer aus junger Weihnachtsbaumkultur bei Brilon-Rixen (Götte) Rufer aus Brache PFT-Fläche am Waldbruch bei Brilon-Scharfenberg (Götte) 1 Rufer aus Getreide zwischen Blumenstein und Östenberg (oberhalb Aatal) bei Brilon (Götte) 2 Rufer in Weizenacker nördlich Ritzenhoff Marsberg-Essentho (Pohlmeyer, (von Rüden) Rufer nördlich Steinbrink bei Marsberg-Beringhausen (Schubert) 2 Rufer in Weizenacker nördlich Ritzenhoff Marsberg-Essentho (Pohlmeyer, von Rüden) 2 Rufer bei Marienglück (Trappmann) 1 Rufer in Brache NSG Essenthoer Bruch bei Marsberg-Essentho (Schröder) Rufer aus Brache PFT-Fläche am Waldbruch bei Brilon-Scharfenberg (Götte) Rufer Marienglück (Trappmann) Rufer NSG Nuhnewiesen bei Hallenberg (Schnurbus, Gräf) Rufer in Weizenacker nördlich Ritzenhoff Marsberg-Essentho (von Rüden) Rufer NSG Dreisbachtal bei Medebach-Dreislar (Gräf) 1 Rufer aus ungemähter Wiese zwischen Medebach-Dreislar und Homböhl (Gräf) Kiebitz (90 %; G. Schöllmann): Der Kiebitz bleibt auch in 2008 im HSK ausgestorben. Selbst in den Niederungen von NRW wird der Kiebitz immer seltener. Die Brutpaare bringen zwar Jungvögel zum Schlupf, aufgrund von Nahrungsmangel sterben die meisten aber schon nach wenigen Tagen. Durch die gravierenden Einschnitte in ihren Lebensraum ist der Kiebitz landesweit im Bestand bedroht. Den Hochsauerlandkreis nutzt der Kiebitz nur noch als Durchzugsgebiet in geringer Zahl. Interessanterweise rasten die Vögel fast ausschließlich auf ehemaligen Brutplätzen. Flussregenpfeifer (50%; G. Schöllmann): Sieht man von den Einzelbeobachtungen ab, gab es nur 6 Brutpaare in 2008 ohne echten Brutnachweis. Die ausbleibenden Jungvögel und die schwindende Anzahl der Brutplätze lassen für die Zukunft Schlimmes befürchten. Der Flußregenpfeifer brütet im Hochsauerlandkreis fast ausschließlich in Sekundärbiotopen. Die bestehenden alten Habitate verkrauten mit den Jahren immer mehr, so das sie für den Flußregenpfeifer nicht mehr attraktiv sind und somit die Zahl der Brutpaare abnimmt (z.b. Holzgewerbepark Fredeburg von 3 BP in 2005 auf 1BP in 2008). Neue geeignete Biotope kommen nicht mehr dazu, wodurch der Flußregenpfeifer keinen Lebensraum mehr findet. Hinzu kommt noch ein erhöhter Freizeit- und Nutzungsdruck in den bestehenden Revieren, woraus sich auch der ausbleibende Bruterfolg zum Teil mit erklären lässt. In der kommenden Brutzeit sollte noch verstärkt in Steinbrüchen und auf Industriebrachen nach dieser interressanten Art Ausschau gehalten werden. 13

14 Waldschnepfe (15 %; B. Koch): Für 2008 liegen folgende Meldungen vor: ,0 mit Balzflug Dütlingstal bei Marsberg-Essentho (Pohlmeyer) ,0 mit Balzflug südl. Glashütte zwischen Brilon-Madfeld und Marsberg-Essentho (Pohlmeyer) ,0 mit Balzflug bei Marsberg-Bredelar Lichte Eichen (Pohlmeyer) ,0 mit Balzflug Hellegraben zwischen Fürstenberg/PB und Marsberg/Essentho (Pohlmeyer) ,0 mit Balzflug Marsberg Auf dem Bruch (Pohlmeyer) ,0 mit Balzflug Wickenbruch zwischen SU/Meinkenbracht und nördlich Eslohe-Obersalwei (Langanki) ,0 mit Balzflug NSG Harmorsbruch nördl. Meschede (Wilkens) ,0 mit Balzflug und puitzen über einem Birkenbruch bei SU/Meinckenbracht/ Saalwei (Vollmer) ,0 mit Balzflug nördl. Bestwig-Föckinghausen (Wilkens) Ex auf einer Windwurffläche am südl. Rand des NSG Neuer Hagen / Niedersfeld Hochheide bei Winterberg-Niedersfeld aufgescheucht (Schubert) Bekassine (100 %; W. Schubert): Die Bekassine ist im Hochsauerlandkreis ausgestorben. Es liegen keine Brutzeitbeobachtungen vor. Hohltaube (max. 35 %; F.-J. Stein): Die Hohltaubennachweise wurden in 2008 stark durch die Adebar-Kartierung beeinflusst. Dabei wurden zwar 30 neue Nachweise erbracht, gleichzeitig wurden viele bekannte Brutgebiete aus Zeitgründen nicht kontrolliert. Mit den 45 Nachweisen aus bekannten Revieren wurden insgesamt 75 Brutzeitbeobachtungen mit revieranzeigenden Merkmalen gemeldet (im Vorjahr wurde immerhin 79 Nachweise erbracht). Dabei gab es nur 2 Brutnachweise durch das Verlassen der Bruthöhle durch einen Altvogel nach Kratzen am Brutbaum. Außerdem gab es 2008 nur 2 Nachweise aus Steinbrüchen als Brutbiotop. Im Vorjahr wurden hier noch 17 Exemplare nachgewiesen. Insgesamt wuchs die Zahl der jemals gemeldeten Reviere der Hohltaube auf 136. Die Art kann somit in fast allen größeren Buchenwäldern des Hochsauerlandkreises mit älteren Baumbeständen angetroffen werden. Wegen des starken Einschlags in den Buchenwäldern des Hochsauerlandkreises wäre ein mit den Förstern abgestimmtes Kennzeichnungssystem für Brutbäume wünschenswert und notwendig. Dieses soll bei nächster Gelegenheit abgestimmt werden. Beispiele für den Einschlag von Höhlenbäumen sollen von der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft des Vereins für Natur- und Vogelschutz im Hochsauerlandkreis für Wälder aller Eigentumsverhältnisse, auch für den Staatsforst, dokumentiert werden. Ein Diagramm der Brutbestandsentwicklung ab 2001 und eine Aufstellung der Reviere 2008 sind beigefügt. Eine Gesamtaufstellung der Reviere ab 2001 befindet sich auf der CD der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft des Vereins für Natur- und Vogelschutz im Hochsauerlandkreis für

15 Turteltaube (20 %; R. Götte): In 2008 wurden 61 Reviere gemeldet. Eine Aufstellung aller Beobachtungen ist im Anhang zu finden. Kuckuck (60 %; B. Koch): Nachdem bereits 2007 über die Lokalpresse zu Meldungen rufender Kuckucke im HSK aufgefordert wurde, kamen Datensätze von 47 Beobachtungsorten zusammen. Aufgrund des guten Erfolges wurde auch 2008 wieder über die Lokalpresse zu Meldungen über rufende Kuckucke im Sauerland aufgerufen. Allerdings wurden in der Brutperiode 2008 nur insgesamt 23 Beobachtungsorte gemeldet. Die Meldungen verteilen sich wie folgt: Arnsberg: 2 (1 Rufer, 1 Durchzügler) Sundern: 1 Durchzügler Meschede: 3 (2 Rufer, 1 Durchzügler) Eslohe: 1 Rufer Bestwig: 1 Rufer Olsberg: 1 Durchzügler Brilon: 1 Rufer Marsberg: 5 Rufer Schmallenberg: 2 Durchzügler Winterberg: 5 (3 Rufer, 2 Durchzügler) Medebach: 1 Rufer Siehe Grafik im Anhang. Schleiereule (30 %; F. Giller): In 2008 gab es im HSK nur sehr wenige Beobachtungen von Scheiereulen. Brutnachweise konnten nicht erbracht werden. Arnsberg 3 Einzelbeobachtungen und 2 Totfunde. Marsberg Ein Totfund im März Raufußkauz (30 %; M. Lindner): Es gab 1 Brutnachweis und 4 Gebiete mit Rufnachweisen. Brutnachweis durch Todfund eines gerade flüggen Jungkauzes am Kehlberg bei Bödefeld. Kein Nachweis in einer Probefläche Arnsberger Wald. Rufnachweise: Ex. rufend im Kohlwedertal bei Meschede-Eversberg (Wilkens) Ex. rufend beim Forsthaus Glashütte westlich Marsberg-Essentho (Pohlmeyer)??.?? 1 Ex. rufend an verschiedenen Tagen am Kehlberg bei Bödefeld, dort auch Todfund eines gerade flügge Jungvogel (Volkmer) 1 Ex. rufend an verschiedenen Tagen im NSG Hunau bei Bödefeld (Volkmer) 15

16 Steinkauz (? %, M. Lindner): Ex. 2x rufend am Ortrand von Wickede-Echthausen SO an der Kreisgrenze des HSK Der Nachweis hängt mit dem Vorkommen direkt hinter der Kreisgrenze bei Menden-Bargel im MK zusammen. Sperlingskauz (? %; M. Lindner): Ein Brutnachweis mit min. 3 flüggen im Arnsberger Wald bei Rüthen-Kneblinghausen, SO. Im HSK 5 Gebiete mit Nachweisen. Rufnachweise: Ex. rufend an Lichtung Arnsberger Wald bei Meschede-Enste (Wilkens) Ex. rufend bei Meschede-Enste (Wilkens) Ex. rufend an Lichtung Kohlwederbachtal bei Meschede-Eversberg (Wilkens) Ex. rufend bei Bestwig-Föckinghausen (Legge) Ex. rufend NSG Hamorsbruch bei Meschede (Wilkens) Ex. rufend in Buchen nordwestlich Jagdhaus Tanneck zwischen Olsberg-Antfeld und Brilon-Esshoff (Legge) ,0 Ex rufend bei Bestwig-Föckinghausen (Wilkens) Uhu (95 % in Felsbiotopen; M. Lindner): Es wurden zur Brutzeit 41 besetzte Reviere gefunden. In den 40 Revieren wurden 35 Revierpaare (=balzende Paare) mit 27 Bruten nachgewiesen. Die 27 Brutpaare (=Paare mit Brutnachweis) brachten 20 Junge zum Ausfliegen. Mind. 7 Brutpaare gaben wegen Störungen (Kletterer usw.) die Brut auf. Die Erfassung der Reviere im Fels, sowohl in Naturfelsen also auch Steinbrüchen war praktisch vollständig. Erstmals seit dem 19. Jahrhundert wurde bei Arnsberg eine erfolglose Bodenbrut in einer vom Sturm Kyrill umgeworfenen Fichtenfläche unter einem Wurzelteller nachgewiesen. Weitere Bodenbruten im HSK sind sehr wahrscheinlich. Bei 2 Revierpaaren und bei 6 Brutpaaren im Osten des HSK wurden keine späteren Kontrollen durchgeführt, deshalb dürften tatsächlich 8-10 Jungvögel mehr ausgeflogen sein, als dokumentiert. Eisvogel (50 %; R. Götte): In 2008 wurden Reviere festgestellt. Dabei gelangen 10 Brutnachweise. Die Verbreitung verteilt sich über fast alle Flüsse im HSK. Orke bei Medebach 3 sichere Reviere, weitere 3 mögliche Reviere, 2 x Brutnachweise mit 3 und 4 Jungen (Gräf, Schnurbus, Zimball) Lenne bei Schmallenberg 1 Brutzeitbeobachtung ( W. Schulte fide Koch) Hoppecke bei Bredelar 2 Brutnachweise, einmal mit mindestens 3 Jungen (Stein, Götte) Hoppecke bei Beringhausen, Niederhof 1 Brutverdacht ( T. Wagner fide Stein) Hoppecke nördlich Brilon-Wald 1 Brutverdacht (2 Vögel, Götte) Diemel Westheimer Teiche eine Brutzeitbeobachtung ( Koch) Diemel bei Giershagen (WEPA) 16

17 1 mögliches Revier ( Stein) Diemel bei Obermarsberg, Gut Wieringsen ( Kuhl) 1 Brutzeitbeobachtung Orpe an der Udorfer Mühle ( Kuhl) 1 Brutzeitbeobachtung Mühlenbachtal bei Vosswinkel Koch) 1 Brutnachweis (Brutröhre) Möhne bei Neheim, Schafsbrücke ( ) 1 Vogel warnt intensiv Ruhr bei Hüsten ( Koch) 1 Brutverdacht (1+1) Ruhr bei Bachum ( Koch) 1 Brutnachweis Ruhr an der Kreisgrenze Vosswinkel ( Koch) 1 Brutnachweis Ruhr bei Arnsberg, Rumbecker Hammer ( Wilkens) 1 Revier Ruhr bei Wildshausen ( Wilkens) 1 Revier Ruhr bei Olsberg, Stausee ( Wilkens) 1 Brutzeitbeobachtung Ruhr bei Olsberg-Steinhelle ( Legge) 1 Brutzeitbeobachtung Ruhr östlich Wehrstapel ( Legge) 1,1 (Brutverdacht) und 1 Vogel am (Wilkens) Ruhr Höhe Bahnhof Bestwig ( Legge) 1 Brutzeitbeobachtung Wenne bei Haus Wenne ( Koch) 1 Brutnachweis Henne am Vorbecken Hennesee ( Wilkens) 1 Brutnachweis (1 Jungvogel wird gefüttert) Neger bei Wulmeringhausen Legge) 1 Revier Wendehals (80 %; W. Schubert): Der Wendehals ist im Hochsauerlandkreis ausgestorben. Es liegen keine Nachweise aus dem Bearbeitungsgebiet vor. Grauspecht (30 %; R. Götte): 2008 konnten 62 Reviere des Grauspechtes festgestellt werden. Gesamtübersicht der Reviere im Anhang. 17

18 Grünspecht (60 %, R. Götte): 2008 konnten 63 Reviere des Grünspechtes festgestellt werden. Gesamtübersicht der Reviere im Anhang. Mittelspecht (30 %; M. Hemmelskamp): Der Bestand vom Mittelspecht hat im Jahr 2008 leicht abgenommen, was daran liegt, dass einige Reviere aus dem Bereich Arnsberg nicht gemeldet worden sind. Gesamtübersicht der Reviere im Anhang. Schwarzspecht (30 %; S. Kuhl): Die Revierabgrenzung ist weiterhin das Hauptproblem bei der Datenauswertung. Das Melden von Höhlen und Flugrichtungen erleichtert die Revierabgrenzung ungemein und sollte, wie bereits von vielen Meldern geschehen, weitergeführt werden. Insgesamt wurden 65 Reviere gemeldet. Gesamtübersicht der Reviere im Anhang. Kleinspecht (20 %; W. Wilkens): Der Bestand vom Kleinspecht hat im Jahr 2008 leicht abgenommen, was daran liegt, dass einige Reviere aus dem Bereich Arnsberg nicht gemeldet worden sind. Gesamtübersicht der Reviere im Anhang. Neuntöter (20 %; W. Schubert): 2007 wurde diese Vogelart erstmalig durch die OAG bearbeitet. Insgesamt konnten 85 Reviere nachgewiesen werden. Dies ist nur ein Bruchteil der im HSK anzunehmenden rund 1000 Reviere wurden die Kartierungsanstrengungen der OAG-Mitarbeiter verstärkt. Gleichzeitig bearbeitete die Biologische Station mehrere hundert Hektar in der Medebacher Bucht. Diese Räume konnten gut mit den Kartierungen aus den Jahren 1999/2000 verglichen werden (s. Tabelle 1). Die Tabelle zeigt keinen erkennbaren Trend einer positiven oder negativen Bestandsentwicklung. Die Abbildung 1 zeigt jedoch bei genauerer Betrachtung in einem Teilbereich bei Oberschledorn einen massiven Rückgang der Art. Dieser könnte auf eine Änderung der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung hindeuten. Werden reine Viehweiden wegen der Umstellung auf Ganzjahresstallhaltung in Mähwiesen umgewandelt, verlieren diese Grünländer an Wert für Neuntöter. Zum einen fehlt die Nahrung, zum anderen ist sie aufgrund des hochaufwachsenden Grases schlecht oder nicht erreichbar. Im Rahmen der Kartierung sollte auf diesen Hinweis einer möglichen Verschlechterung der Neuntöter-Habitate geachtet werden. An dieser Stelle sei nochmals der Hinweis gegeben, dass es wichtig ist, nach Möglichkeit Räume zu bearbeiten, um eindeutige Aussagen zu Bestandstrends machen zu können. Nichts desto trotz sind auch Meldungen von Einzelpaaren nach wie vor erwünscht. In der zweiten Tabelle ist die Verteilung der Nachweise auf die Städte dargestellt. Neben dem Vogelschutzgebiet Medebacher Bucht ist insbesondere das Stadtgebiet von Marsberg ein zweiter Verbreitungsschwerpunkt für die Art Neuntöter. Insgesamt konnten im HSK Neuntöter- Reviere nachgewiesen werden. Bei einer angenommen Zahl von rund 1000 Paaren, wären 2008 rund 20% des Gesamtbestandes erfasst worden. Die als Abbildung 2 beigefügte Verbreitungskarte veranschaulicht eindrucksvoll die vorgenannten Aussagen. Sie visualisiert die ADEBAR-Daten der OAG des VNV in einer ansprechenden Karte (Datentransfer und Kartografie: Axel Schulte). 18

19 Raubwürger (75 %; F.-J. Stein): Nach dem Katastrophenjahr 2007 mit nur 17 möglichen, wahrscheinlichen und sicheren Revieren kam es in 2008 zu einer (sehr) leichten Erholung mit 25 nachweisbaren Brutrevieren. Dabei kam es immerhin zu 5 Brutnachweisen und 13 festgestellten Jungvögeln. In diesen schlechten Raubwürgerjahren zeigt sich die Bedeutung der Medebacher Bucht für den Schutz dieser inzwischen sehr seltenen Vogelart: Im Raster 1 des Meßtischblattes 4818 konnten 8 Reviere ermittelt werden. Vergleichbare Werte sind der OAG des VNV nicht bekannt. Im Stadtgebiet von Medebach wurden insgesamt 13 Reviere gemeldet. Auch im zweiten Verbreitungsschwerpunkt der Art im Hochsauerlandkreis, im Raum Brilon/Marsberg, kam es zu einer leichten Erholung: 5 Reviere in Brilon und 4 in Marsberg. Außerdem wurden noch 2 Brutgebiete in Winterberg und 1 Gebiet im Raum Meschede gemeldet. Aus allen anderen Städten des Kreises konnten keine Nachweise erbracht werden. Es wurden 4 neue Brutgebiete bekannt. Dadurch erhöht sich die Zahl der insgesamt jemals gemeldeten Bereiche auf 119. Die OAG konnte in der Vergangenheit vielfach nachweisen, wie der Raubwürger im Laufe der Jahre sein Brutgebiet immer wieder verlagert. Erfreulich ist der Nachweis der Besiedlung von 2 Kyrillwindwürfen in Brilon. Durch die vom Orkan geschaffenen Flächen könnte es in den nächsten Jahren zu einer Bestandserholung kommen. Ein Diagramm der Brutbestandsentwicklung ab 1995 und eine Aufstellung der Reviere 2008 sind beigefügt. Eine Gesamtaufstellung der Reviere befindet sich auf der CD der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft des Vereins für Natur- und Vogelschutz im Hochsauerlandkreis für Raubwürger-Winterreviere (50 %; W. Schubert): Nachdem im Winter des Jahres 2006/2007 nur 30 Winterreviere (inkl. Einzelbeobachtungen) festgestellt werden konnten, erhöhte sich die Anzahl im Winter 2007/2008 auf 48. Damit liegt dieser Winter geringfügig über dem Mittel von 44 Revieren (Winter 2001/ /2008). Die Verteilung auf die Städte ist in Tabelle 1 dargestellt. Zu berücksichtigen ist immer die Witterung im Winter. Bei langer und hoher Schneelage weichen die Raubwürger in für sie günstigere Gebiete aus. Die Karte zeigt die Verbreitung der Reviere im Hochsauerlandkreis. Der Verbreitungsschwerpunkt bleibt der Altkreis Brilon mit dem Vogelschutzgebiet (Medebach und Hallenberg) und den Städten Marsberg und Brilon. Erfreulich ist, dass aus dem Westkreis, der seit einigen Jahren fast vollständig geräumt war, wieder einige Winterreviere nachgewiesen werden konnten. Tannenhäher (? %; G. Schöllmann): Der Tannenhäher ist wahrscheinlich erst in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts in den Hochsauerlandkreis eingewandert. Im zweiten Jahr der Erfassung durch die OAG zeigt sich, dass die Art im gesamten HSK verbreitet ist (Siehe Verbreitungskarte). Durch seine heimliche Lebensweise wird er allerdings leicht übersehen. Da er sehr standorttreu ist, kann der Tannenhäher fast das ganze Jahr über erfasst werden. Im Herbst / Winter kann es allerdings zu Verwechselungen mit der Langschnäbeligen sibirischen Unterart kommen, die in manchen Jahren als Wintergast im HSK zu beobachten ist. 10 Reviere, darunter 1 wahrscheinlicher Brutnachweis sind für 2008 gemeldet worden. 4 dieser Reviere wurden, wie in der Verbreitungskarte zu sehen ist, schon 2007 gemeldet. Aufgrund seiner Standorttreue, können wir in ein paar Jahren ein gutes Verbreitungsbild vom Tannenhäher im Hochsauerlandkreis bekommen. Siehe Tabelle im Anhang. 19

20 Dohle (80 %; R. Götte): Die Dohle hat in 2008 ihr Vorkommen im HSK weiter ausgedehnt. Außer im Stadtgebiet von Schmallenberg und Meschede sind aus allen Stadtgebieten Dohlenpopulationen bekannt. Ein weiterer Nachweis einer Kolonie im Steinbruch wurde festgestellt. Der festgestellte Gesamtbestand beläuft sich auf 99 Brutpaare. Siehe Grafik und Auflistung im Anhang. Kolkrabe (30 %; B. Koch): Der Kolkrabe ist über den gesamten HSK verbreitet. Echte Verbreitungsschwerpunkte lassen sich nicht erkennen. In Gebieten mit Verbreitungslücken müssen wir von geringerer Beobachtungstätigkeit ausgehen. Für 2008 wurden gemeldet: 11 Brutnachweise 5 Verlobungspaare 27 Bruthinweise 43 Brutpaare und Bruthinweise Hinzu kommen viele Einzel- bzw. Truppbeobachtungen aus dem gesamten Kreisgebiet; Maximal wurden im Januar 2008 bei Westheim/Orphetal 59 Ex in einem Trupp beobachtet Heidelerche (50 %; F. Schnurbus): Bei den Medebacher Flächen handelt es sich um extensiv genutzte landwirtschaftliche Flächen, bzw. Windwürfe oder Wildäcker. Der Bestand hat sich in den letzten Jahren etwa halbiert. Bei den Flächen im Raum Olsberg, Bestwig, Meschede geht es um Weihnachtsbaumkulturen bzw. Fichtenkulturen. Der Bestand wurde nicht vollständig erfasst. Eine Bestandsdynamik kann erst in Zukunft ermittelt werden, da diese Flächen in diesem Jahr zum ersten Mal kontrolliert wurden. Siehe auch Veröffentlichung von Harald Legge im Charadrius. Für die Plätze, die räumlich nicht beurteilt werden können, wurde jeweils nur einen Vermerk angelegt, auch wenn es dort mehrere Reviere gab. Das Ganze wäre sonst zu unübersichtlich geworden. Bilanz: 4 sichere Reviere in der Medebacher Bucht/NRW Reviere im mittleren HSK 1 sicheres Revier in der Medebacher Bucht/Hessen Siehe Auflistung und Fundortkarte im Anhang. Uferschwalbe (90 %; B. Koch): 2008 konnten an der Kolonie bei Arnsberg-Bachum 31 Brutpaare festgestellt werden sowie 3 weitere Paare an der Kolonie Perstorp in Arnsberg-Bruchhausen. Die weitere Entwicklung an der Kolonie Arnsberg-Bachum bleibt abzuwarten. Siehe Grafik im Anhang 20

21 Feldschwirl (20 %; F. Schnurbus): Kein singendes Ex. in diesem Jahr im westlichen Kreisgebiet (mit Ausnahme von Sundern). Genau wie im Vorjahr kommen die meisten Meldungen aus dem Nordteil des Altkreises Brilon. Mein Eindruck ist, dass die Art, wenn auch von einem nennenswerten Rückgang betroffen, teilweise übersehen wird, weil die Lebensräume, die sehr verstreut liegen, nicht gezielt aufgesucht werden. Dabei handelt es sich oft um isolierte Altgrasbestäne und Wiesentäler oder um Ruderalfluren oft im Wald oder am Waldrand. Ich glaube, dass die Art im Medebacher Raum zurückgegangen ist, denn ich habe eigentlich gar keine Nachweise aus den Feuchtwiesen (Ausnahme Nuhnewiesen). Nach wie vor gibt die Verbreitungskarte eher Zufallsbeobachtungen als den wirklichen Bestand wieder. Bilanz: 20 Reviere Gelbspötter (? %; S. Kuhl) Es wurden 10 Reviere gemeldet. Davon allein 8 aus dem Stadtgebiet Marsberg. Der Verbreitungsschwerpunkt wird derzeit durch die Diemelaue zwischen Bredelar und Westheim gebildet. Ringdrossel (80 %; B. Koch): Es gibt keine Bruthinweise. Nach Bruten der Art wurde nach erfolglosen Kontrollen in den Vorjahren nicht mehr gesucht. Braunkehlchen (90 %; F. Schnurbus): Die Kartiertätigkeit (Medebacher Bucht, Winterberg) war in diesem Jahr etwas geringer, dennoch konnten viele Daten gesammelt werden. Die Ergebnisse im Pitzfeld und den Nuhnewiesen waren etwas schlechter als im Vorjahr. Dies hat vielleicht mit dem Starkregenereignis 2007 zu tun, dem einige Bruten zum Opfer gefallen sein könnten. Für die Gebiete Pitzfeld und Nuhnewiesen werden in der Tabelle nur die Gesamtzahlen angegeben. Eine chronologische Aufzählung würde zu lange dauern, d.h. in den beiden Karten gibt es keine Verknüpfung von Nummer der Beobachtung und Nummer der Karteneintragung. Die Festlegung von Revieren ist vor allem im Pitzfeld sowieso ein Glücksspiel, weil diese dort eng beieinander liegen und so stark durcheinander fliegen. Siehe Auflistung und Verbreitungskarte im Anhang. Schwarzkehlchen (60 % Medebacher Bucht, übriger HSK 30 %; F. Schnurbus): Aus dem westlichen Bereich des HSK gibt es nach wie vor keine Meldungen. In der Medebacher Bucht gab es neben dem Brutnachweis bei Hallenberg dieses Jahr auch ein paar mehr Sichtungen als sonst. Daraus lässt sich aber kein Trend ablesen, es gibt immer noch weniger Nachweise als früher. Siehe Auflistung im Anhang. Gartenrotschwanz (10 %; R. Götte): Insgesamt konnten in 2008 dreizehn Reviere festgestellt werden. Dabei konnten drei Brutnachweise erbracht werden. Brilon 1,0 in Madfeld einmalig am gesehen - Zugbeobachtung. (Stein) 0,1 Bilsteinsteinbruch Hoppecke, südöstlich, Nistmaterial suchend ( Stein) 1,0 Gesang, alte Wand im nordöstlichen Bereich des großen Steinbruchs Rösenbeck/Madfeld (vorjähriger Brutplatz) ( Stein) 21

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