Tab. 1: Halde Blösien
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- Jasper Bergmann
- vor 7 Jahren
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1 Anhang Brutvögel - Siedlungsdichte Für die Untersuchungsgebiete Blösien und Muldenstein wurden alle erfassten Revierstandorte (wahrscheinlicher Reviermittelpunkt) in einem ArcView-Projekt jahrweise punktgenau abgelegt. Die Reviere einzelner (großräumig aktiver) Arten und die Grenzen aller Untersuchungsflächen wurden als Flächen-Shape aufgenommen. Tab. 1: Halde Blösien Jahr Brutpaare / Abundanz BP A BP A Art RL D/ RL LSA Amsel 25 3,3 34 4,5 Bachstelze 3 0,4 2 0,3 Baumpieper 24 3,2 26 3,4 Blaumeise 18 2,4 26 3,4 Buchfink 37 4,9 38 5,0 Buntspecht 5 0,7 4 0,5 Dorngrasmücke 9 1,2 3 0,4 Eichelhäher 5 0,7 3 0,4 Elster 1 0,1 Fasan 7 0,9 6 0,8 Feldschwirl 2 0,3 2 0,3 Feldsperling 11 1,5 9 1,2 Fitis 26 3,4 23 3,0 Gartenbaumläufer 1 0,1 2 0,3 Gartengrasmücke 33 4,4 26 3,4 Gartenrotschwanz 4 0,5 4 0,5 Gelbspötter 25 3,3 14 1,9 Girlitz 2 0,3 Goldammer 38 5,0 46 6,1 Grauammer 2 / 3 4 0,5 Grauschnäpper 11 1,5 5 0,7 Grauspecht (1) 0,1 Grünfink 17 2,3 14 1,9 Grünspecht 1 0,1 2 0,3 Hänfling 2 0,3 Hausrotschwanz 2 0,3 3 0,4 Heckenbraunelle 20 2,6 15 2,0 Kernbeißer 5 0,7 10 1,3 Klappergrasmücke 9 1,2 6 0,8 Kleiber 1 0,1 6 0,8 Kohlmeise 48 6,4 59 7,8 Kolkrabe 1 0,1 Kuckuck 2 R - Mäusebussard 3 0,4 4 0,5 Mönchsgrasmücke 53 7,0 62 8,2 Nachtigall 33 4,4 29 3,8 Neuntöter 18 2,4 26 3,4 Pirol 4 0,5 6 0,8 Rabenkrähe 2 0,3 4 0,5 Raubwürger 1 / 2 (1) 0,1 Ringeltaube 13 1,7 19 2,5 Rotkehlchen 19 2,5 35 4,6 Rotmilan - / 3 3 0,4 3 0,4 Schwanzmeise 4 0,5 3 0,4
2 Schwarzmilan - / 3 2 0,3 1 0,1 Singdrossel 9 1,2 9 1,2 Sperbergrasmücke - / 3 2 0,3 4 0,5 Star 27 3,6 50 6,6 Stieglitz 7 0,9 12 1,6 Sumpfrohrsänger (1) 0,1 Trauerschnäpper (1) 0,1 Türkentaube 2 0,3 Turmfalke 1 0,1 Turteltaube 4 0,5 9 1,2 Wendehals 3 / 3 4 0,5 4 0,5 Zaunkönig 4 0,5 8 1,1 Zilpzalp 26 3,4 33 4,4 Artenzahl insgesamt Gesamtabundanz in BP/ 10 ha 84,4 94,7 Legende (auch für Tab. 2 und 3): BP = Brutpaar(e), A = Abundanz in BP/ 10 ha; RL D = Rote Liste der Brutvögel Deutschlands (NABU et al. 2003), RL LSA = Rote Liste der Vögel des Landes Sachsen-Anhalt (DORNBUSCH 1992), Gefährdungskategorien: 1 = Vom Aussterben bedroht, 2 = Stark gefährdet, 3 = Gefährdet, P = Potentiell gefährdet; Brutpaarzahlen ohne Klammern = Brut im Untersuchungsgebiet erwiesen oder wahrscheinlich (D- und C-Nachweise); Brutpaarzahlen in runden Klammern = Brut möglich (B-Nachweis), Brutpaarzahlen in eckigen Klammern = Brutpaar anwesend, aber Brut auszuschließen oder außerhalb; R = Rufer (Kuckuck) Gesangsbegehungen 2000: , , , , : , , , , Kurzbeschreibung der Fläche Lage der Halde Blösien: zwischen dem Nordostrand des perspektivischen Geiseltalsees und der Ortslage Blösien; ausgesprochen strukturreiche Halde mit alten Robinien-Pappelforsten und Halboffenland, umgeben von strukturarmer Agrarlandschaft; Flächengröße = 75,5 ha; Halde erhebt sich mit mehreren Plateauflächen unterschiedlicher Geländehöhe bis ca. 55 m über das umgebende Gelände (max. Höhe 167 m ü. NN); Plateauflächen mit strukturreichem Halboffenland aus Gras-Krautfluren und Gebüschen, Einzelbäumen und Pionierwald; Haldenböschungen aus alten Robinienforsten mit eingestreuten Reihen oder Gruppen alter Pappeln; älteste Forstbereiche ca. 60 Jahre; Gesamtflächenanteil der geschlossenen Gehölzbestände ca. 60 %; insgesamt hohe Grenzlinienlänge zwischen Wald und Offenland; ehemals militärische Nutzung, jetzt NSG
3 Tab. 2: Halde Pfännerhall Probefläche Fläche 1 Fläche 2 Fläche 3 Fläche 4 Jahr Brutpaare / Abundanz BP A BP A BP A BP A BP A BP A BP A BP A Art RL D/ RL LSA Amsel 9 6,3 14 9,8 6 4,3 9 6,4 1 1,1 1 1,1 Baumpieper 3 2,1 3 2,1 3 2,1 5 3,5 1 3,3 3 9,8 3 3,4 4 4,5 Blaumeise 10 7, ,6 6 4,3 6 4,3 2 2,3 2 2,3 Buchfink 18 12, ,0 10 7,1 11 7,8 1 1,1 6 6,8 Buntspecht 2 1,4 4 2,8 2 1,4 1 0,7 1 1,1 1 1,1 Eichelhäher 1 0,7 3 2,1 1 0,7 2 1,4 1 1,1 2 2,3 Elster 1 0,7 Feldsperling 2 1,4 Fitis 5 3,5 4 2,8 3 2,1 7 5,0 3 9,8 6 19,5 1 1,1 Gartenbaumläufer 2 1,4 4 2,8 2 1,4 Gartengrasmücke 15 10,5 13 9,1 3 2,1 5 3,5 2 6,5 1 1,1 Gartenrotschwanz 1 0,7 1 0,7 2 1,4 2 1,4 1 1,1 Gelbspötter 7 4,9 3 2,1 Girlitz 2 1,4 4 2,8 1 0,7 Goldammer 2 1,4 1 0,7 1 0,7 1 3,3 2 2,3 Grauschnäpper 5 3,5 5 3,5 3 2,1 2 1,4 Grauspecht 1 0,7 1 0,7 Grünfink 7 4,9 7 4,9 Grünspecht 1 0,7 Heckenbraunelle 5 3,5 4 2,8 1 0,7 Kernbeißer 2 1,4 2 1,4 1 0,7 1 0,7 Kleiber 3 2,1 3 2,1 Kohlmeise 25 17, ,6 11 7,7 13 9,2 1 3,3 1 3,3 4 4,5 5 5,6 Kuckuck 1 R - 1 R - Mäusebussard Mönchsgrasmücke 21 14, ,9 10 7,1 12 8,5 2 2,3 2 2,3 Nachtigall 8 5,6 9 6,3 1 0,7 1 0,7 Neuntöter 5 3,5 1 3,3 Pirol 3 2,1 1 0,7 1 0,7 1 0,7 1 1,1 1 1,1 Rabenkrähe 2 1,4 Ringeltaube 9 6,3 7 4,9 3 2,1 6 4,3 1 1,1 2 2,3 Rotkehlchen 5 3,5 6 4,2 4 2,8 5 3,5 1 3,3 1 1,1 3 3,4 Rotmilan - / Schwanzmeise 1 0,7 1 0,7 Schwarzmilan - / Singdrossel 3 2,1 3 2,1 1 0,7 3 2,1 1 1,1 Star 27 18, ,6 2 1,4 3 2,1 Stieglitz 3 2,1 5 3,5 3 2,1 Trauerschnäpper (1) 0,7 Turteltaube 1 0,7 6 4,2 2 1,4 Waldlaubsänger (1) 0,7 Waldkauz 1 0,7 Weidenmeise (1) 0,7 Wendehals 3 / 3 3 2,1 3 2,1 Zaunkönig 6 4,2 7 4,9 1 0,7 4 2,8 Zilpzalp 13 9, ,5 7 5,0 9 6,4 1 3,3 1 1,1 2 2,3 Artenzahl Gesamtabundanz in BP/ 10 ha 166,2 196,4 61,7 82,3 16,3 52,1 23,7 39,5
4 Gesangsbegehungen 2000: , , , , : , , , , Kurzbeschreibung der Untersuchungsflächen Lage Halde Pfännerhall: zwischen dem Südrand des perspektivischen Geiseltalsees und der Ortslage Braunsbedra; alte Halde mit Pappel-Robinien-Forsten, die sich über 50 m über das umgebende Gelände erhebt (max. Höhe 163,4 m ü. NN); älteste Forstbereiche ca. 60 Jahre; Untersuchung von vier ausgewählten, in sich weitestgehend homogenen Probeflächen (insgesamt ca. 55 % der gesamten Haldenfläche bearbeitet) Fläche 1 (14,26 ha): alter, sehr strukturreicher Robinienforst an der Halden-Nordböschung mit eingestreuten Reihen, Gruppen und Teilflächen von alten Pappeln, überwiegend dichte Strauchschicht, z.t. Lianen und Schleierfluren, Bestandesinnere nicht begehbar Fläche 2 (14,10 ha): mittelalter Pappel-Robinienforst auf dem südlichen Haldenplateau mit z.t. dichter Strauchschicht Fläche 3 (3,07 ha): Jungwuchs/Pionierwald aus Pappeln und Birken auf dem zentralen Haldenplateau, z.t. als Sukzession auf Brandfläche, z.t. als Pflanzung, überwiegend sehr dichtwüchsig Fläche 4 (8,87 ha): alter Pappelforst auf dem nordwestlichen Haldenplateau, z.t. mit Roteichen, licht, Anpflanzung von Laubhölzern unter Schirm, Strauchschicht nur sehr lokal, im Frühjahr 2000 durch Waldbrand auf mehreren Teilflächen beeinträchtigt
5 Tab. 3: Muldenstein Jahr Art RL D/ RL LSA Amsel 9 12 Bachstelze (1) 1 Baumpieper 5 8 Bekassine 1 / 3 1(-2) 1 Beutelmeise 2 6 Blaumeise 4 4 Bleßralle 9 19 Braunkehlchen 3 / Buchfink 3 4 Dorngrasmücke 4 3 Drosselrohrsänger 2 / Eichelhäher 2 4 Elster 1 Fasan 5 5 Feldlerche 1 Feldschwirl 5 3 Fitis Gartengrasmücke 6 18 Gelbspötter 1 Goldammer Grauammer 2 / 3 (2) 1 Graugans [1] [1] Grünfink 2 1 Hänfling 2 1 Heckenbraunelle 3 1 Heidelerche 3 / - 3 Höckerschwan [1] 2 Klappergrasmücke 7 1 Kohlmeise 10 7 Kranich - / 1 [1] 1 Kuckuck 1-2 R 1-2 R Mönchsgrasmücke 6 13 Nachtigall 1 3 Nebelkrähe 1 Neuntöter Pirol 1 Rabenkrähe 1 2 Ringeltaube 5 4 Rohrammer Rohrdommel 1 / 2 1 Rohrweihe 2 3 Rotkehlchen 8 6 Schwanzmeise 3 2 Schwarzkehlchen - / P 1 4 Singdrossel 3 2 Sperbergrasmücke - / Steinschmätzer 2 / - (1) Stockente 5 5 Sumpfrohrsänger 2 3 Teichralle 1 Teichrohrsänger Turteltaube 4 3
6 Wasserralle 9 13 Weidenmeise 1(-2) 7 Wendehals 3 / 3 [1] Zilpzalp 4 8 Zwergtaucher 3 3 Artenzahl (B-, C-, D-Nachweise) insgesamt Gesangsbegehungen 2000: , , , , : , , , , Kurzbeschreibung der Fläche Lage: nördlich des Muldestausees bei Bitterfeld im Innenkippenbereich des ehemaligen Tagebaus Muldenstein, zum größten Teil innerhalb des NSG Schlauch Burgkemnitz ; Flächengröße des Untersuchungsbereiches: 74,1 ha; komplexes Feuchtgebiet im südlichen Anschluss an den Grünen und den Blauen See; Entstehung in den 1980er Jahren durch Grundwasseranstieg, ausgehend von den angrenzenden Seen, seitdem Vergrößerung der überstauten und vernässten Flächen durch weiteren Wasseranstieg; seit 1996 Wasseranstieg um ca. 1 m; südöstlich Grüner See ( Schlauch ) und westlich Bibergraben (Ableiter Blauer See) strukturreiche Röhrichte (Schilf, Rohrkolben, Binsen), kleinflächige Seggenriede, Moor- und Sumpfinitiale, Gehölzinseln, überstaute Gras-Krautfluren, kleinflächige Weidengebüsche; östlich des Bibergrabens seit 1997 Entstehung großflächiger Binsensümpfe (initial Wollgras); im südlichen Anschluss an die Feuchtgebiete strukturreiches Halboffenland aus Gras-Krautfluren, Einzelbäumen, lichten Pappelaufforstungen, kleinflächigen Pionierwäldern und größeren Sanddorn-Gebüschen; Innenkippenbereich umgeben von aufgeforsteten Böschungen mit jungen bis mittelalten Pappeln, Robinien, Kiefern und standortfremden Sträuchern
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