Gefahrenkarte Hochwasser Umsetzung mit Objektschutz

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1 Gefahrenkarte Hochwasser Umsetzung mit Objektschutz 1. Naturgefahren 2. Schutzmassnahmen 3. Aufgabenteilung und Zuständigkeiten 4. Staatsaufgabe oder Eigenverantwortung 5. Wo liegen die Grenzen? Beratungsstelle für Elementarschadenverhütung, Hauseigentümer 3. Mai 2012 Baumgartner Netzwerk 5200 Brugg AG 1

2 Massnahmen 1. Unterhalt und Pflege 2. Notfallplanung 3. Raumplanung 4. Wasserbau 5. Objektschutz Hinweis: Wegleitung Objektschutz gegen gravitative Naturgefahren 3. Mai

3 Gebäudebestand Gebäude Gebäude Zuwachs pro Jahr ca. 1% Gebäude bestehend neu 3. Mai

4 Gefährdung Bauzone Ha Schutzdefizit Ha 7.6% überbaut Ha 6.3% nicht überbaut 247 Ha 1.3% bestehende Gebäude gefährdete Gebäude? Hinweis: Sondernummer 34 Umwelt Aargau 3. Mai

5 Zuordnung und Verantwortung Massnahmen/ Naturgefahren Unterhalt & Pflege Notfallplanung & Organisation Raumplanung Wasserbau Objektschutz Hochwasser, Hangprozesse Gemeinwesen Gemeinwesen Gemeinwesen Gemeinwesen Eigentümer Wind, Hagel, Regen, Schnee Eigentümer Eigentümer Eigentümer Trockenheit, Eigentümer Eigentümer Eigentümer Hitze und Kälte Erdbeben Eigentümer Eigentümer Gemeinwesen Eigentümer 3. Mai

6 Gemeinwesen erstellt Ereigniskataster erarbeitet Gefahrenkarten legt Schutzziele fest priorisiert Massnahmen initialisiert Projekte realisiert wasserbauliche Massnahmen leistet finanzielle Beiträge wartet ab, bis an allen Gebäude Objektschutzmassnahmen realisiert wurden 3. Mai

7 Hauseigentümer klärt die Gefährdung ab erstellt den Schutznachweis erstellt Nutzungsvereinbarungen setzt die Auflagen um plant, realisiert und finanziert den Objektschutz schliesst die Versicherung ab unterhält die Liegenschaft plant den Notfall ist für alles verantwortlich 3. Mai

8 Objektschutz Konzeptionelle Massnahmen 1. Permanente Vorkehrungen 2. Temporäre Vorkehrungen Teilmobile Massnahmen Mobile Massnahmen Schutzkonzepte 1. Nasse Vorsorge 2. Abdichtung 3. Abschirmung 3. Mai

9 Objektschutz Abdichtungs- und Verstärkungsmassnahmen Schutz von Öffnungen Abdichtung der Gebäudehülle Dabei gilt es zu beachten: Wassereintritt in Gebäude Hochwasser (Auftrieb) Grundwasser Dachwasser Rückstau 3. Mai

10 Objektschutz Abschirmungsmassnahmen 1. Erhöhte Anordnung Bei Neubauten 2. Schutzdamm oder Schutzmauer Bei bestehenden Bauten Hinweis: Objektschutzmassnahmen dürfen die benachbarten Liegenschaften nicht zusätzlich gefährden. 3. Mai

11 Kombinationen Konzept Welches bestehendes oder neues Gebäude wird wie geschützt? Nasse / trockene Vorsorge? Abdichtung Verstärkung Abschirmung Massnahmen vor oder nach dem Ereignis? Link: Wegleitung Objektschutz -ag.ch/elementarschaden/dienstleistungen/wegleitungen-vkf/ 3. Mai

12 Vorgehen 1. Grundstück bezeichnen und Gebäude bestimmen 2. Höhenlage fixieren 3. Gefahrenkarte Hochwasser konsultieren und Schutzdefizit erkennen 4. Schutzhöhe pragmatisch festlegen 5. Konzept erarbeiten und Kosten - Nutzen analysieren 6. Hochwasserschutznachweis erbringen und Beiträge der AGV zusichern lassen 7. Objektschutz realisieren 3. Mai

13 Konzept Grundlagen Ausgangslage und Gefährdung Schutzhöhe Massnahmen Kosten/Nutzen Analyse Umsetzung Beilagen 3. Mai

14 Schutzhöhe Ereigniskataster Gefahrenkarte Schutzdefizitkarte Fliesstiefenkarten HQ100 Maximale Wasserspiegellage Energiehöhe des fliessenden Wassers Sicherheitsfreibord Schutzhöhe zu welchem Preis? Hochwassermarken am Objekt Ein wirtschaftlich vertretbares Schutzziel liegt möglicherweise nicht bei einem HQ Mai

15 Beispiel 1 Gefährdung Bei einem Hochwasserereignis HQ100 ist davon auszugehen, dass bei den Schwachstellen des Kaisterbachsund/oder Oberkaisterbachs Wasser austritt. Dieses fliesst rechtsseitig entlang der Schulstrasse, überströmt die Zufahrt und dringt via Abfahrtsrampe in die Tiefgarage ein. Die erheblichen Wassermassen setzen die Tiefgarage sowie die angrenzenden Untergeschosse der Gebäude meterhoch unter Wasser. Die eigentliche Schwachstelle bildet primär die Zu- und Abfahrtsrampe zur Tiefgarage, sekundär die Lichtschächte. Massnahmen Übergeordnet regionales Retentionsbecken Nach dem Ereignis 2000 Massnahmen bereits realisiert: Massives Tor als Hochwasserschutz bei der Abfahrtsrampe Für längere Vorlaufzeit bis zur Schliessung: Abfahrtsrampe im Bereich der Zufahrt überhöhen Autonomes Frühwarnsystem mit Fernübertragung (SMS) Sicherheitsklappschott >Fr als Alternative 3. Mai

16 3. Mai

17 Beispiel 1 3. Mai

18 Beispiel 2 Gefährdung Bei einem Hochwasserereignis HQ100 ist davon auszugehen, dass infolge zu geringem Aufnahmevolumen des Sammlers und ungenügendem Schutz vor Verklausung, der Oberdorfbach bei der Eindolung Steinenbühl austritt. Das Wasser fliesst entlang der Endingerstrasse, breitet sich grossflächig und mit geringer Fliesstiefe aus und gelangt zwischen den Häusern hindurch über den Mühleweg hinweg in das zu untersuchende Gebiet. Massnahmen Übergeordnet Ausbau des Rückhaltebeckens Abschirmung empfohlen: Wasserrinne zwischen Trottoir und Strasse Abfahrtsrampe im Bereich der Zufahrt überhöhen Abdichtung nicht empfohlen: Sicherheitsklappschott > Fr Lichtschächte anheben Druckfeste Kellerfenster Dammbalkensystem bei Abfahrtsrampe 3. Mai

19 3. Mai

20 Beispiel 2 3. Mai

21 Beispiel 2 3. Mai

22 Gefahrenkarte Hochwasser Umsetzung ohne Objektschutz Ist die Hoffnung, dass die Gewässer unterhalten und gepflegt werden, mit den Wehrdiensten der Notfall geplant und organisiert ist, die Raumplanung das richtige Bauland ausgeschieden hat, der Wasserbau finanziert werden kann und der Verlass, dass im Schadenfall die Versicherungen keine unangenehme Fragen stellt. 3. Mai

23 Fazit Schutzhöhe pragmatisch festlegen Nasse Vorsorge ist eine Option AGV rechtzeitig konsultieren und Konzeptidee diskutieren Kosten/Nutzen sorgfältig prüfen Zeitpunkt der Realisierung von Objektschutzmassnahmen bewusst wählen Übergeordnete Massnahmen nicht unterschätzen Das beste Konzept taugt nichts, wenn es nicht umgesetzt wird! 3. Mai

24 Gefahrenkarte Hochwasser Umsetzung mit Objektschutz Besten Dank für Ihr Interesse Besten Dank für Ihr Interesse 3. Mai

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