Isoflavone und Brustkrebsrisiko

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Isoflavone und Brustkrebsrisiko"

Transkript

1 Isoflavone und Brustkrebsrisiko Leane Lehmann Universität Würzburg Lehrstuhl für Lebensmittelchemie BfR Forum Verbraucherschutz Berlin

2 Weltweite Brustkrebs-Neuerkrankungen pro Frauen RKI und GEKID, 2008

3 Weltweite Brustkrebs-Neuerkrankungen pro Frauen wieso? RKI und GEKID, 2008

4 Einige Isoflavonoide (IF) Daidzein Genistein Equol weitere Produkte

5 Faktoren, die die Wirkungen beeinflussen Art und Menge der IF Konjugation der IF mit Zuckern Lebensmittelmatrix Darmflora Individuelle Empfindlichkeit Studien meist schwer vergleichbar

6 Soja vs. Isoflavone

7 Testsyteme

8 Von welchem Szenario sprechen wir? Japanerinnen konsumieren ein Leben lang Soja

9 Von welchem Szenario sprechen wir? Japanerinnen konsumieren ein Leben lang Soja geringeres Brustkrebrisiko Schutz durch Isoflavone?

10 Von welchem Szenario sprechen wir? Japanerinnen konsumieren ein Leben lang Soja geringeres Brustkrebrisiko Westliche Frauen konsumieren früh/lebenslang IF Brustkrebsrisiko? Schutz durch Isoflavone?

11 Von welchem Szenario sprechen wir? Japanerinnen konsumieren ein Leben lang Soja geringeres Brustkrebrisiko seltener Wechseljahresbeschwerden Schutz durch Isoflavone? Tierversuche/Epidemiologie Westliche Frauen konsumieren früh/lebenslang IF Brustkrebsrisiko?

12 Von welchem Szenario sprechen wir? Japanerinnen konsumieren ein Leben lang Soja geringeres Brustkrebrisiko seltener Wechseljahresbeschwerden Schutz durch Isoflavone? Westliche Frauen konsumieren früh/lebenslang IF Brustkrebsrisiko? Tierversuche/Epidemiologie Westliche Frauen konsumieren in Wechseljahren IF Brustkrebsrisiko?

13 Von welchem Szenario sprechen wir? Japanerinnen konsumieren ein Leben lang Soja geringeres Brustkrebrisiko seltener Wechseljahresbeschwerden Schutz durch Isoflavone? Westliche Frauen konsumieren früh/lebenslang IF Brustkrebsrisiko? Tierversuche/Epidemiologie Westliche Frauen konsumieren in Wechseljahren IF Brustkrebsrisiko?

14 Tumorentstehung Wachstum Wachstum Wachstum DNA- Schaden Mutation gutartiger Tumor bösartiger Tumor

15 Tumorentstehung Wachstum Wachstum Wachstum DNA- Schaden Mutation gutartiger Tumor bösartiger Tumor

16 Tumorentstehung Östrogen Östrogen Östrogen Wachstum Wachstum Wachstum DNA- Schaden Mutation gutartiger Tumor bösartiger Tumor

17 Von welchem Szenario sprechen wir? Japanerinnen konsumieren ein Leben lang Soja geringeres Brustkrebrisiko seltener Wechseljahresbeschwerden Schutz durch Isoflavone? Westliche Frauen konsumieren früh/lebenslang IF Brustkrebsrisiko? Tierversuche/Epidemiologie Westliche Frauen konsumieren in Wechseljahren IF Brustkrebsrisiko?

18 Von welchem Szenario sprechen wir? Japanerinnen konsumieren ein Leben lang Soja geringeres Brustkrebrisiko seltener Wechseljahresbeschwerden Schutz durch Isoflavone? Westliche Frauen konsumieren früh/lebenslang IF Brustkrebsrisiko? Tierversuche/Epidemiologie Westliche Frauen konsumieren in Wechseljahren IF Brustkrebsrisiko?

19 Tiermodelle Brustkrebsprävention IF

20 Tiermodelle Brustkrebsprävention Kanzerogen IF Tumor?

21 Tiermodelle Brustkrebsprävention Geburt Kindheit Pupertät Kanzerogen Tumor? Maus zusammengefasst von Warri et al. (2008); Lamartiniere et al. (2002); Day (2001)

22 Tiermodelle Brustkrebsentstehung IF Geburt 140 Tage 2 Jahre Tumor? 45 mg/kg KG/d 45 mg/kg KG/d 0% 15% F2 F3 21 Tage 15% 10 mg/kg KG/d 10%

23 Tiermodelle Brustkrebsentstehung IF Geburt 140 Tage 2 Jahre Tumor? 45 mg/kg KG/d 45 mg/kg KG/d 0% 15% F2 NTP (2008) F3 21 Tage 15% 10 mg/kg KG/d 10%

24 Tiermodelle Brustkrebsentstehung IF Geburt 140 Tage 2 Jahre Tumor? 45 mg/kg KG/d 45 mg/kg KG/d 0% 15% F2 NTP (2008) F3 21 Tage 15% 10 mg/kg KG/d 10%

25 Von welchem Szenario sprechen wir? Japanerinnen konsumieren ein Leben lang Soja geringeres Brustkrebrisiko seltener Wechseljahresbeschwerden Schutz durch Isoflavone? Tiermodelle Westliche Frauen konsumieren früh/lebenslang IF Brustkrebsrisiko? Tierversuche/Epidemiologie Westliche Frauen konsumieren in Wechseljahren IF Brustkrebsrisiko?

26 Von welchem Szenario sprechen wir? Japanerinnen konsumieren ein Leben lang Soja geringeres Brustkrebrisiko seltener Wechseljahresbeschwerden Schutz durch Isoflavone? Tiermodelle Westliche Frauen konsumieren früh/lebenslang IF Brustkrebsrisiko? Tierversuche/Epidemiologie Westliche Frauen konsumieren in Wechseljahren IF Brustkrebsrisiko?

27 Tiermodelle Brustkrebs(prävention) Tumor? Geburt Kindheit Pupertät Kanzerogen Tumor Lamartiniere et al. (2002)

28 Tiermodelle Brustkrebs(prävention) Tumor? Geburt Kindheit Pupertät Kanzerogen Tumor Lamartiniere et al. (2002)

29 Tiermodelle Brustkrebs(prävention) Tumor? Geburt Kindheit Pupertät Kanzerogen Tumor Lamartiniere et al. (2002)

30 Tiermodelle Brustkrebs(prävention) IF Tumor? Geburt Kindheit Pupertät Kanzerogen Tumor Lamartiniere et al. (2002)

31 Tiermodelle Brustkrebs Tumorzelle ovx

32 Tiermodelle Brustkrebs Tumorzelle ovx

33 Tiermodelle Brustkrebs Tumorzelle IF ovx Tumor?

34 Tiermodelle Brustkrebs Tumorzelle IF ovx Östrogen Tumor? Allred et al. (2004), Yu et al. (2006a,b)

35 Tiermodelle Brustkrebs Tumorzelle IF ovx Östrogen + wenig Östrogen -Zucker Tumor? Daidzein - +/- Equol verschiedene Sojaextrakte - Sojamehl Allred et al. (2004), Yu et al. (2006a,b)

36 Soja und Brustkrebs: Epidemiologie IF messen normale Ernährung Brustkrebs? warten Soja? fragen beobachten IF berechnet

37 Metaanalyse von Trock et al. (2006) Asiatische +Westliche Populationen vor und nach Wechseljahren nicht signifikant

38 Metaanalyse von Wu et al. (2008) Westliche Länder nicht signifikant Wu et al. (2008) Odds ratio high (0.8 mg/d) vs low (0.15) IF

39 Kohortenstudien seit (2007) Anzahl Plasma ges. Brustkrebsrisiko ng/ml Prä + Post JA Median GB Median 5,0 - NL 766 Median 3,8 Iwasaki et al. (2008); Word et al. (2008); Verheus et al. (2007)

40 Klinische Studien Isoflavone IF Kontroll. Einnahme beobachten Marker für Brustkrebsrisiko Dichte Östrogen im Blut Wachstum Prä- - Sojaprotein 2 Wochen Sojaprodukte 2 Jahre - Prä- Post- -Z+DAI-Z 2 Jahre - Post mg IF 3 Monate Hargreaves et al. (1999); Maskarinec et al. (2004, 2009); Cheng et al. (2007)

41 Fazit Japanerinnen konsumieren ein Leben lang Soja geringeres Brustkrebrisiko seltener Wechseljahresbeschwerden Schutz durch Isoflavone? Tiermodelle Westliche Frauen konsumieren früh/lebenslang IF Brustkrebsrisiko? Tiermodelle Tierversuche/Epidemiologie Westliche Frauen konsumieren in Wechseljahren IF Brustkrebsrisiko?

42 Fazit Japanerinnen konsumieren ein Leben lang Soja geringeres Brustkrebrisiko seltener Wechseljahresbeschwerden Schutz durch Isoflavone? Soja könnte sein Tiermodelle Westliche Frauen konsumieren früh/lebenslang IF Brustkrebsrisiko? Tiermodelle Tierversuche/Epidemiologie Westliche Frauen konsumieren in Wechseljahren IF Brustkrebsrisiko?

43 Fazit Japanerinnen konsumieren ein Leben lang Soja geringeres Brustkrebrisiko seltener Wechseljahresbeschwerden Schutz durch Isoflavone? Soja könnte sein Tiermodelle Westliche Frauen konsumieren früh/lebenslang IF Brustkrebsrisiko? Tierversuche/Epidemiologie Westliche Frauen konsumieren in Wechseljahren IF Brustkrebsrisiko? Tiermodelle nicht auszuschließen

44 Danke für Ihre Aufmerksamkeit

Zur Rolle von Phytoestrogenen in der Ernährungsmedizin

Zur Rolle von Phytoestrogenen in der Ernährungsmedizin Zur Rolle von Phytoestrogenen in der Ernährungsmedizin Sabine E. Kulling Institut für Lebensmittelchemie Universität Hamburg ernährung 2004, 8. Mai 2004, München, Klinikum Großhadern Was sind Phytoestrogene?

Mehr

Einfluss der Futtermittelzusammensetzung auf die Biosynthese von EPA und DHA in der Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss)

Einfluss der Futtermittelzusammensetzung auf die Biosynthese von EPA und DHA in der Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss) Einfluss der Futtermittelzusammensetzung auf die Biosynthese von EPA und DHA in der Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss) M. Sc. Anna Fickler Gesellschaft für Marine Aquakultur mbh Christian-Albrechts-Universität

Mehr

Isoflavone: Pflanzliche Hormone ohne Nebenwirkungen?

Isoflavone: Pflanzliche Hormone ohne Nebenwirkungen? Isoflavone: Pflanzliche Hormone ohne Nebenwirkungen? Sabine E. Kulling Lehrstuhl für Lebensmittelchemie Institut für Ernährungswissenschaft Universität Potsdam Gliederung Einführung in das Thema Potentielle

Mehr

Es liegt in der Familie: Eine Studie zum Zusammenspiel von Umweltfaktoren und Erbgut

Es liegt in der Familie: Eine Studie zum Zusammenspiel von Umweltfaktoren und Erbgut 3/6/2013 Es liegt in der Familie: Eine Studie zum Zusammenspiel von Umweltfaktoren und Erbgut Anja Rudolph 01.03.2013 Seite 2 Zur Person Anja Rudolph Studiengang Oecotrophologie, Dipl. oec. troph. (FH)

Mehr

Vermeidbare Risikofaktoren für Brustkrebs identifiziert

Vermeidbare Risikofaktoren für Brustkrebs identifiziert Deutsches Krebsforschungszentrum Vermeidbare Risikofaktoren für Brustkrebs identifiziert Heidelberg (18. Januar 2011) - Etwa 30 Prozent aller Fälle von Brustkrebs nach den Wechseljahren ließen sich durch

Mehr

Fragen und Antworten zur Sicherheit von isoflavonhaltigen Nahrungsergänzungsmitteln und ergänzenden bilanzierten Diäten

Fragen und Antworten zur Sicherheit von isoflavonhaltigen Nahrungsergänzungsmitteln und ergänzenden bilanzierten Diäten Fragen und Antworten zur Sicherheit von isoflavonhaltigen Nahrungsergänzungsmitteln und ergänzenden bilanzierten Diäten Ergebnisprotokoll eines Expertengesprächs im BfR am 5. Juni 2008 Offene Fragen zur

Mehr

Kann Ernährung Krebs verhindern? Kann ein gesunder Lebensstil Krebs verhindern?

Kann Ernährung Krebs verhindern? Kann ein gesunder Lebensstil Krebs verhindern? 8.11..2008 Kann Ernährung Krebs verhindern? Kann ein gesunder Lebensstil Krebs verhindern? Dr. oec. troph. Sabine Rohrmann, MPH Abt. Epidemiologie von Krebserkrankungen Prozentuale Verteilung nach Tumorlokalisation

Mehr

Klaus Kraywinkel. Überlebenszeitanalysen in Epidemiologischen Krebsregistern

Klaus Kraywinkel. Überlebenszeitanalysen in Epidemiologischen Krebsregistern Klaus Kraywinkel Überlebenszeitanalysen in Epidemiologischen Krebsregistern DGEpi - GEKID Hintergrund These: Überlebenszeiten von Krebspatienten sagen etwas über die Qualität von Therapie und Versorgung

Mehr

Referenz Studientyp Teilnehmer Intervention Kontrolle Zielgröße(n) Hauptergebnis Bemerkung insgesamt

Referenz Studientyp Teilnehmer Intervention Kontrolle Zielgröße(n) Hauptergebnis Bemerkung insgesamt Medikamente Paracetamol Kein Effekt Referenz Studientyp Teilnehmer Intervention Kontrolle Zielgröße(n) Hauptergebnis Bemerkung Lowe et al. 2010 (+) Kohortenstudie, 2b 620 Kinder mit familiärer Vorbelastung,

Mehr

Evidenztabelle: Innenraum Schimmel und Feuchtigkeit Risikofaktor

Evidenztabelle: Innenraum Schimmel und Feuchtigkeit Risikofaktor Evidenztabelle: Innenraum Schimmel und Feuchtigkeit Risikofaktor Referenz Studientyp Teilnehmer Intervention Kontrolle Zielgröße(n) Hauptergebnis Bemerkung Tischer et al. 2011 (+-) MA von KS, 2a 31.742

Mehr

Folie 1. Folie 2. Ist eine echte Prävention möglich? Das NCP - Programm. Dr. med. B. Kleine-Gunk EuromedClinic Dr. med.

Folie 1. Folie 2. Ist eine echte Prävention möglich? Das NCP - Programm. Dr. med. B. Kleine-Gunk EuromedClinic Dr. med. Folie 1 Folie 2 Ist eine echte Prävention möglich? Das NCP - Programm Dr. med. B. Kleine-Gunk EuromedClinic Dr. med. Michael Taeuber Folie 3 World Cancer Research Fund, 2000 Folie 4 Folie 5 Mammakarzinom:

Mehr

Ursachen und Entstehungstheorien des Eierstockkrebses ( Ovarialkarzinom)

Ursachen und Entstehungstheorien des Eierstockkrebses ( Ovarialkarzinom) Ursachen und Entstehungstheorien des Eierstockkrebses ( Ovarialkarzinom) Dr. Sabine Rothe Helios Klinikum Berlin Buch Eierstockkrebs, Bauchfellkrebs und Eileiterkrebs gehören zu der gleichen Erkrankungsgruppe.

Mehr

Hormonelle Kontrazeption, onkologisches Risiko oder Nutzen? Gerhard Sliutz

Hormonelle Kontrazeption, onkologisches Risiko oder Nutzen? Gerhard Sliutz Hormonelle Kontrazeption, onkologisches Risiko oder Nutzen? Gerhard Sliutz Allgemeines Krebsrisiko? Einnahme von OCs Risikoerhöhung von einigen Krebsformen ð Zervix-CA, (ZNS Tumore) Risikoequivalenz ð

Mehr

Kurzfassung HTA. Alternative Methoden zur Behandlung postmenopausaler Beschwerden Aidelsburger P, Schauer S, Grabein K, Wasem J

Kurzfassung HTA. Alternative Methoden zur Behandlung postmenopausaler Beschwerden Aidelsburger P, Schauer S, Grabein K, Wasem J Kurzfassung HTA HTA-Bericht Kurzfassung Alternative Methoden zur Behandlung postmenopausaler Beschwerden Aidelsburger P, Schauer S, Grabein K, Wasem J Gesundheitspolitischer Hintergrund Wechseljahresbeschwerden

Mehr

Aspirin und Brustkrebsrisiko

Aspirin und Brustkrebsrisiko Aspirin und Brustkrebsrisiko Eine Meta-Analyse epidemiologischer Studien 1, Maria Blettner 2, Peter Schlattmann 3 1 TU Berlin, Institut für Technologie und Management, Fachgebiet Management im Gesundheitswesen

Mehr

Umwelthormone: Stand der Wissenschaft Notwendigkeit des Handelns

Umwelthormone: Stand der Wissenschaft Notwendigkeit des Handelns Für Mensch & Umwelt WECF Berlin 2016 Umwelthormone: Stand der Wissenschaft Notwendigkeit des Handelns Andreas Gies Abteilung Umwelthygiene Umwelt und Krebs Umwelthormone - Ein Problem in Deutschland? 29.01.2016

Mehr

Optionen der primären Prävention: Veränderbare Lifestyle-Faktoren

Optionen der primären Prävention: Veränderbare Lifestyle-Faktoren Diagnostik und Therapie von Patientinnen mit primärem und metastasierten Brustkrebs Version 2012.1 D Optionen der primären Prävention: Veränderbare Lifestyle-Faktoren Prävention Version 2012: Dall / Diel

Mehr

Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren e.v. AGO Mammakarzinom. in Deutschland. (Tumorregister München)

Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren e.v. AGO Mammakarzinom. in Deutschland. (Tumorregister München) AGO Update Epidemiologie in Deutschland Jutta Engel (Tumorregister München) 30. Krebskongress 22. Februar 2012 Neuerkrankungen in Deutschland Nach RKI/GEKID * 71.660 für 2008 (ASR 123,1) 1) Krebs in Deutschland,

Mehr

Estronex. Beate Test. Benötigtes Untersuchungsmaterial:., Urin

Estronex. Beate Test. Benötigtes Untersuchungsmaterial:., Urin Beate Test Endbefund, Seite 1 von 5 Benötigtes Untersuchungsmaterial:., Urin Nachfolgend erhalten Sie die Ergebnisse der angeforderten Laboruntersuchung. Die Bewertung dient als Interpretationshilfe ohne

Mehr

Das Neuste weltweit zur Antihormontherapie. Prof. Dr. Tanja Fehm Universitätsfrauenklinik Düsseldorf

Das Neuste weltweit zur Antihormontherapie. Prof. Dr. Tanja Fehm Universitätsfrauenklinik Düsseldorf Das Neuste weltweit zur Antihormontherapie UpDat e Prof. Dr. Tanja Fehm Universitätsfrauenklinik Düsseldorf Zunächst einige Anmerkungen zur Antihormontherapie Ihre Frage kurz beantwortet Antihormontherapie

Mehr

Anogenitale HPV - Infektionen bei Kindern Daniela Dörfler

Anogenitale HPV - Infektionen bei Kindern Daniela Dörfler Anogenitale HPV - Infektionen bei Kindern Daniela Dörfler Universitätsklinik für Frauenheilkunde Initiale Überlegungen Welche HPV-Subtypen finden wir bei Kindern? Infektionswege? Inzidenz von HPV bei Kindern?

Mehr

Evidenztabelle: Innenraum - Luftschadstoffe. Protektiver Effekt

Evidenztabelle: Innenraum - Luftschadstoffe. Protektiver Effekt Evidenztabelle: Innenraum - Luftschadstoffe Protektiver Effekt Referenz Studientyp Teilnehmer Intervention Kontrolle Zielgröße(n) Hauptergebnis Bemerkung Sordillo et al. 2010 (+-) Kohortenstudie, 2b 505

Mehr

The TTC approach for genotoxic impurities in pharmaceuticals

The TTC approach for genotoxic impurities in pharmaceuticals The TTC approach for genotoxic impurities in pharmaceuticals Andreas Czich Molecular, Cellular & Genetic Toxicology sanofi-aventis Kastengrund, Hattersheim 1 Richtlinien zur Qualifizierung von Verunreinigungen

Mehr

Prostatakarzinom Überversorgung oder Unterversorgung? Rüdiger Heicappell Urologische Klinik Asklepios Klinikum Uckermark Frankfurt /Oder,

Prostatakarzinom Überversorgung oder Unterversorgung? Rüdiger Heicappell Urologische Klinik Asklepios Klinikum Uckermark Frankfurt /Oder, Prostatakarzinom Überversorgung oder Unterversorgung? Rüdiger Heicappell Urologische Klinik Asklepios Klinikum Uckermark Frankfurt /Oder, 10.6..2009 Die Weisheit des Alters... In Brandenburg wird zu viel

Mehr

Brustkrebserkrankung. Definition verschiedener Situationen

Brustkrebserkrankung. Definition verschiedener Situationen Brustkrebserkrankung 3 Brustkrebserkrankung Definition verschiedener Situationen Frühe Brustkrebserkrankung Die Diagnose Brustkrebs wird erstmals gestellt. Im Allgemeinen ist die Erkrankung auf die Brust

Mehr

Entwicklung sozialer Unterschiede. im Rauchverhalten

Entwicklung sozialer Unterschiede. im Rauchverhalten im Rauchverhalten Lars E. Kroll Thomas Lampert Abteilung 2 - Epidemiologie und Gesundheitsberichterstattung Das Robert Koch-Institut ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für

Mehr

Klinik für Tumorbiologie an der Universität Freiburg

Klinik für Tumorbiologie an der Universität Freiburg Klinik für Tumorbiologie an der Universität Freiburg Ernährung, Lebensstil und Krebs Dr. med. Erkrankungen Todesfälle Robert-Koch-Institut 2006 Was heisst Prostatakrebs? - 2 Tumortypen (?) Prostatakrebs

Mehr

Verzicht auf die Operation bei DCIS? Senologie-Update 2018

Verzicht auf die Operation bei DCIS? Senologie-Update 2018 Verzicht auf die Operation bei DCIS? Senologie-Update 2018 Duktales Carcinoma in situ (DCIS) Mammakarzinomzellen beschränkt auf Milchgänge und Milchläppchen Histologische Klassifikation kribriform solide

Mehr

Gesundheit in Deutschland, 2006

Gesundheit in Deutschland, 2006 1.2.6.3 Brustkrebs Jede elfte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Brustkrebs ist in Deutschland wie auch weltweit die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Männer erkranken etwa 50- bis

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für Anwender. ELUGYN FORT, Hartkapseln Trockener Sojaextrakt

Gebrauchsinformation: Information für Anwender. ELUGYN FORT, Hartkapseln Trockener Sojaextrakt Gebrauchsinformation: Information für Anwender ELUGYN FORT, Hartkapseln Trockener Sojaextrakt Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen,

Mehr

Tumoren im Kindesalter in der Umgebung deutscher Kernkraftwerke Die KiKK-Studie. T. Jung Bundesamt für Strahlenschutz

Tumoren im Kindesalter in der Umgebung deutscher Kernkraftwerke Die KiKK-Studie. T. Jung Bundesamt für Strahlenschutz Tumoren im Kindesalter in der Umgebung deutscher Kernkraftwerke Die KiKK-Studie T. Jung Bundesamt für Strahlenschutz Der Abschlussbericht online verfügbar auf der BfS-Homepage, einschließlich Zusatzinformationen

Mehr

Hormontherapie nach prophylaktischer Entfernung der Eierstöcke/Eileiter

Hormontherapie nach prophylaktischer Entfernung der Eierstöcke/Eileiter Hormontherapie nach prophylaktischer Entfernung der Eierstöcke/Eileiter M. Goeckenjan Universitätsfrauenklinik Dresden Hormon- und Kinderwunschambulanz Hormontherapie nach prophylaktischer Entfernung der

Mehr

Neues vom ASCO beim metastasierten Mammakarzinom

Neues vom ASCO beim metastasierten Mammakarzinom Neues vom ASCO 2008 beim metastasierten Mammakarzinom 04.07.2008 Dorit Lässig Medizinische Klinik und Poliklinik III (Direktor: Prof. Dr. med. W. Hiddemann) Universität München - Standort Großhadern Übersicht

Mehr

Referenz Studientyp Teilnehmer Intervention Kontrolle Zielgröße(n) Hauptergebnis Bemerkung insgesamt

Referenz Studientyp Teilnehmer Intervention Kontrolle Zielgröße(n) Hauptergebnis Bemerkung insgesamt Evidenztabelle: Unspezifische Immunmodulation Protektiver Effekt Referenz Studientyp Teilnehmer Intervention Kontrolle Zielgröße(n) Hauptergebnis Bemerkung Genuneit J.2012 (+-) SR mit MA 51 Volltexte von

Mehr

Erreger-Wirt Interaktionen

Erreger-Wirt Interaktionen Erreger-Wirt Interaktionen (Infektion vs Inflammation) Johannes Schulze Klinik I Allgemeine Pädiatrie Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main Defektes CFTR Gen ASL Submuköse Drüsen Adhäsion

Mehr

Brustkrebs aktuell - OSP am Was ist eigentlich die Aufgabe des Pathologen in Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms?

Brustkrebs aktuell - OSP am Was ist eigentlich die Aufgabe des Pathologen in Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms? Brustkrebs aktuell - OSP am 21.10.2015 Was ist eigentlich die Aufgabe des Pathologen in Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms? Prof. Dr. German Ott, Institut für Pathologie Robert-Bosch-Krankenhaus

Mehr

Isolierte Isoflavone sind nicht ohne Risiko

Isolierte Isoflavone sind nicht ohne Risiko Isolierte Isoflavone sind nicht ohne Risiko Aktualisierte Stellungnahme* Nr. 039/2007 des BfR vom 3. April 2007 Soja und Rotklee enthalten Isoflavone. Dies sind pflanzliche Inhaltsstoffe, die auch als

Mehr

Optionen der primären Prävention: Veränderbare Lifestyle-Faktoren

Optionen der primären Prävention: Veränderbare Lifestyle-Faktoren Diagnostik und Therapie von Patientinnen mit primärem und metastasierten Brustkrebs Version 2015.1 D Optionen der primären Prävention: Veränderbare Lifestyle-Faktoren Prävention Version 2011: Gerber /

Mehr

Patienteninformation DARMKREBS. Früherkennung. Fragen Sie Ihren Arzt

Patienteninformation DARMKREBS. Früherkennung. Fragen Sie Ihren Arzt Patienteninformation DARMKREBS Früherkennung Fragen Sie Ihren Arzt Darmkrebs: Fakten und Zahlen Darmkrebs ist eine der häufigsten Todesursachen durch Krebs 1 die dritthäufigste Krebserkrankung weltweit

Mehr

Ursachen und Risiken von Prostatakrebs. Referent: Dr. M. Aksünger

Ursachen und Risiken von Prostatakrebs. Referent: Dr. M. Aksünger Ursachen und Risiken von Prostatakrebs Referent: Dr. M. Aksünger 2 Häufigkeit von Prostatakrebs 2010 insg. 65.830 Fälle häufigste Krebserkrankung bei Männern heilbar, falls er rechtzeitig erkannt wird

Mehr

3.13 Weichteilgewebe ohne Mesotheliom

3.13 Weichteilgewebe ohne Mesotheliom 7 Krebs in Weichteilgewebe ohne Mesotheliom 3.3 Weichteilgewebe ohne Mesotheliom Tabelle 3.3. Übersicht über die wichtigsten epidemiologischen Maßzahlen für, ICD- C C9 Prognose für Neuerkrankungen.9...7..9

Mehr

Biofilm und Infektmonitorisierung beim diabetischen Fuss

Biofilm und Infektmonitorisierung beim diabetischen Fuss 6. Balgrist Symposium zum diabetischen Fuss Zürich, 26. November 2015 Biofilm und Infektmonitorisierung beim diabetischen Fuss Yvonne Achermann Oberärztin, Infektiologie USZ und Konsiliarärztin Universitätsklinik

Mehr

Risiken pflanzlicher Stoffe Das Beispiel der Isoflavone. Dr. K. Richter, BfR, Berlin

Risiken pflanzlicher Stoffe Das Beispiel der Isoflavone. Dr. K. Richter, BfR, Berlin BUNDESINSTITUT FÜR RISIKOBEWERTUNG Risiken pflanzlicher Stoffe Das Beispiel der Isoflavone Dr. K. Richter, BfR, Berlin Übersicht zum Vortrag Vorkommen und chemische Struktur der Isoflavone Aufnahmemengen

Mehr

Welcher Krebs ist erblich?

Welcher Krebs ist erblich? Welcher Krebs ist erblich? Prof. Dr. med. Reiner Siebert Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Universitätsklinikum, rsiebert@medgen.uni-kiel.de Welcher Krebs ist erblich? Krebs ist NIE erblich Krebs

Mehr

1. Sitzung der BfR-Kommission für Ernährung, diätetische Produkte, neuartige Lebensmittel und Allergien

1. Sitzung der BfR-Kommission für Ernährung, diätetische Produkte, neuartige Lebensmittel und Allergien 1. Sitzung der BfR-Kommission für Ernährung, diätetische Produkte, neuartige Lebensmittel und Allergien Protokoll vom 25.06.2008 Die BfR-Kommission für Ernährung, diätetische Produkte, neuartige Lebensmittel

Mehr

Aktuelle Therapiekonzepte bei GIST

Aktuelle Therapiekonzepte bei GIST Aktuelle Therapiekonzepte bei GIST Sebastian Bauer Innere Klinik (Tumorforschung) Sarkomzentrum Übersicht Adjuvante Therapie Systemtherapie metastasierte Erkrankung Aktuelle Studien Folie 2 2 04.08.2014

Mehr

Das Mammakarzinom. Bedeutung der minimalen Tumorresterkrankung

Das Mammakarzinom. Bedeutung der minimalen Tumorresterkrankung Das Mammakarzinom Bedeutung der minimalen Tumorresterkrankung Prof. Dr. Sabine Kasimir-Bauer Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Universitätsklinikum Essen Prozentualer Anteil der häufigsten Tumorlokalisationen

Mehr

Entstehungtheorien zum Eierstockskrebs

Entstehungtheorien zum Eierstockskrebs Entstehungtheorien zum Eierstockskrebs Dr. Jens-Peter Scharf Helios Klinikum Berlin Buch Fakten zum Eierstockkrebs 2. häufigste Krebserkrankung des weiblichen Geschlechtsorgan der Frau in Deutschland D

Mehr

Früherkennung bei moderater familiärer Mammakarzinom-Belastung

Früherkennung bei moderater familiärer Mammakarzinom-Belastung Früherkennung bei moderater familiärer Mammakarzinom-Belastung Cornelia Leo Brustzentrum, Kantonsspital Baden 29.11.2018 Luzerner Kantonsspital Familiäres Mammakarzinom - Zahlen 6000 Mamma-Ca / Jahr in

Mehr

Fütterung der laktierenden Stute. Schließen sich Laktation und erneute Trächtigkeit aus?

Fütterung der laktierenden Stute. Schließen sich Laktation und erneute Trächtigkeit aus? Fütterung der laktierenden Stute. Schließen sich Laktation und erneute Trächtigkeit aus? Ingrid Vervuert 1 & Dorothe Meyer Institut für Tierernährung, Ernährungsschäden und Diätetik, Universität Leipzig

Mehr

Onkologie im Alter. Alter und Inzidenz von Krebserkrankungen

Onkologie im Alter. Alter und Inzidenz von Krebserkrankungen Onkologie im Alter Prof. Dr. Jürgen Krauter Medizinische Klinik III Hämatologie/Onkologie Klinikum Braunschweig Seite 1 Alter und Inzidenz von Krebserkrankungen RKI, Verbreitung von Krebserkrankungen in

Mehr

Neues und Altbewährtes in der Therapie der Glioblastome

Neues und Altbewährtes in der Therapie der Glioblastome Neues und Altbewährtes in der Therapie der Glioblastome Christina Hofmann Standardtherapie für Neuerkrankungen 1. Resektion/ Biopsie, post-operatives cmrt 2. Kombinierte Radiatio (54-60 Gy/ ED 1,8-2 Gy)

Mehr

Laborchemische Referenzwerte in der klinischen Versorgung

Laborchemische Referenzwerte in der klinischen Versorgung Laborchemische Referenzwerte in der klinischen Versorgung Dr. Robin Haring Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin Universitätsmedizin Greifswald Wozu Referenzwerte? Vor allem in der Laboratoriumsmedizin

Mehr

Veränderungen in der Leistungsfähigkeit und Lebensqualität während einer stationären kardiologischen Rehabilitation

Veränderungen in der Leistungsfähigkeit und Lebensqualität während einer stationären kardiologischen Rehabilitation Veränderungen in der Leistungsfähigkeit und Lebensqualität während einer stationären kardiologischen Rehabilitation Walter Bierbauer, Tania Bermudez, Urte Scholz, Matthias Hermann Q-Day 2018 18.01.2018

Mehr

Gute Überlebensqualität Trastuzumab beim metastasierten Magenkarzinom

Gute Überlebensqualität Trastuzumab beim metastasierten Magenkarzinom Gute Überlebensqualität Trastuzumab beim metastasierten Magenkarzinom München (24. April 2012) - Mit dem monoklonalen Antikörper Trastuzumab (Herceptin ) steht bislang die einzige zielgerichtete Substanz

Mehr

Optionen der primären Prävention: Veränderbare Lifestyle-Faktoren

Optionen der primären Prävention: Veränderbare Lifestyle-Faktoren Diagnostik und Therapie von Patientinnen mit primärem und metastasierten Brustkrebs Version 2013.1 D Optionen der primären Prävention: Veränderbare Lifestyle-Faktoren Prävention Version 2012: Dall / Diel

Mehr

Daten zum Rauchen in Deutschland

Daten zum Rauchen in Deutschland Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit, Berlin Daten zum Rauchen in Deutschland Neue Entwicklungen im Rauchverhalten von Erwachsenen Fragestellungen Wie hat sich das Rauchverhalten

Mehr

Teilprojekt: Geschlechtersensible Konzepte in der Genetik/Tumorforschung (FP)

Teilprojekt: Geschlechtersensible Konzepte in der Genetik/Tumorforschung (FP) Arbeitsgruppe: Molekulargenetische Medizinische Fakultät, Universität Münster Teilprojekt: Geschlechtersensible Konzepte in der Genetik/Tumorforschung (FP) Projektleiterin: PD Dr. Andrea Kindler-Röhrborn,

Mehr

3.6 Kehlkopf. Kernaussagen

3.6 Kehlkopf. Kernaussagen ICD-10 C32 Ergebnisse zur 53 3.6 Kehlkopf Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: An Kehlkopfkrebs erkrankten im 2004 etwa 3.000 und 400. Altersstandardisiert ging die Erkrankungsrate der an Kehlkopfkrebs

Mehr

Intensivierte Früherkennung bei BRCA 1 und 2 Mutationsträgerinnen

Intensivierte Früherkennung bei BRCA 1 und 2 Mutationsträgerinnen Intensivierte Früherkennung bei BRCA 1 und 2 Mutationsträgerinnen Prof. Dr. M. Kiechle, Direktorin der Frauenklinik, Technische Universität München Sprecherin der Kliniker im Konsortium HBOC gefördert

Mehr

Der entartete Darm und Krebsprävention

Der entartete Darm und Krebsprävention Der entartete Darm und Krebsprävention Prof. Dr. 1 / 24 Rückgang der Inzidenz und Mortalität von Darmkrebs in Deutschland Krebs = zweithäufigste Todesursache an nicht-infektiösen Krankheiten (nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen)

Mehr

Therapie mit Bisphosphonaten und Denosumab

Therapie mit Bisphosphonaten und Denosumab Therapie mit Bisphosphonaten und Denosumab Johannes Rahm HELIOS Klinikum Bad Saarow, Sarkomzentrum Berlin-Brandenburg Indikationen (Behandlung der Osteoporose) (Behandlung der Osteopenie bei Hormonablation)

Mehr

Das Mammakarzinom: Diagnostik und Therapie

Das Mammakarzinom: Diagnostik und Therapie Medizin Martin Smollich Das Mammakarzinom: Diagnostik und Therapie Wissenschaftlicher Aufsatz Martin Smollich Das Mammakarzinoms: Diagnostik und Therapie 1. Inzidenz, Risikofaktoren, Prävention, Früherkennung

Mehr

Vorstellung des Forschungszentrums und Einführung in das Thema: Lungentumore, COPD und Asthma Trends in Forschung und Therapie

Vorstellung des Forschungszentrums und Einführung in das Thema: Lungentumore, COPD und Asthma Trends in Forschung und Therapie Vorstellung des Forschungszentrums und Einführung in das Thema: Lungentumore, COPD und Asthma Trends in Forschung und Therapie Forschungszentrum Borstel Leibniz-Zentrum für Medizin und Biowissenschaften

Mehr

3. Hamburger Krebstag. Aktuelles zu Brustkrebs und gynäkologischen Tumoren. Prof. Dr. med. Gerhard Gebauer, MBA, Chefarzt Frauenklinik

3. Hamburger Krebstag. Aktuelles zu Brustkrebs und gynäkologischen Tumoren. Prof. Dr. med. Gerhard Gebauer, MBA, Chefarzt Frauenklinik 3. Hamburger Krebstag Aktuelles zu Brustkrebs und gynäkologischen Tumoren Prof. Dr. med. Gerhard Gebauer, MBA, Gynäkologische Onkologie im Wandel der Zeit Frühere Erkennung von Krebserkrankungen Individualisierung

Mehr

Krebs und Ernährung. Prof. Dr. oec. troph. Sabine Rohrmann, MPH

Krebs und Ernährung. Prof. Dr. oec. troph. Sabine Rohrmann, MPH Institut für Sozial- und Präventivmedizin Krebs und Ernährung Prof. Dr. oec. troph. Sabine Rohrmann, MPH Abt. Epidemiologie und Prävention von Krebs Institut für Sozial- und Präventivmedizin Universität

Mehr

Brustkrebserkrankung. Definition verschiedener Situationen

Brustkrebserkrankung. Definition verschiedener Situationen Brustkrebserkrankung 3 Brustkrebserkrankung Definition verschiedener Situationen Frühe Brustkrebserkrankung Erstmals wird die Diagnose Brustkrebs gestellt. Im Allgemeinen ist die Erkrankung auf die Brust

Mehr

Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik WIE ENTSTEHT WISSEN? EVIDENZBASIERTE MEDIZIN

Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik WIE ENTSTEHT WISSEN? EVIDENZBASIERTE MEDIZIN WIE ENTSTEHT WISSEN? EVIDENZBASIERTE MEDIZIN 1 Gliederung Wieso EbM? Was ist EbM? Organisatorisches Wieso EbM? Frau Müller, 37y inflammatorisches MammaCa nach 1y: Progress wünscht sich Zellkernklärung

Mehr

Trübe Aussichten Wie reagieren Zander auf eine erhöhte Futterlast?

Trübe Aussichten Wie reagieren Zander auf eine erhöhte Futterlast? Trübe Aussichten Wie reagieren Zander auf eine erhöhte Futterlast? M. Sc. Kathrin Steinberg Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Gesellschaft für Marine Aquakultur mbh 9. Büsumer Fischtag 2018 Zander

Mehr

Epidemiologie psychischer Störungen in den verschiedenen Altersgruppen. Dr. Ulfert Hapke Robert Koch-Institut (RKI)

Epidemiologie psychischer Störungen in den verschiedenen Altersgruppen. Dr. Ulfert Hapke Robert Koch-Institut (RKI) Epidemiologie psychischer Störungen in den verschiedenen Altersgruppen Dr. Ulfert Hapke Robert Koch-Institut (RKI) Inhalt: Ausgewählte Ergebnisse Prävalenzdaten aus RKI-Surveys Trendanalysen Gegenüberstellung

Mehr

Prognostische und prädiktive Marker beim KRK

Prognostische und prädiktive Marker beim KRK PATHOLOGIE LEIPZIG Pathologie Bochum Prognostische und prädiktive Marker beim KRK Andrea Tannapfel Institut für Pathologie Ruhr-Universität Bochum Andrea.Tannapfel@rub.de Prognose oder Prädiktion? Prognosefaktor

Mehr

Blockbuster Medicine

Blockbuster Medicine Stratifizierende Diagnostik als erster Schritt zur personalisierten Therapie Personalized Medicine Stratified Medicine Blockbuster Medicine Stratifizierende Medizin ist das Management einer Gruppe von

Mehr

Brustkrebs - Einheitstherapie war gestern Endokrine Therapie. OA Priv. Doz. Dr. Georg Schaller 4.Med. Onkologie KA Rudolfstiftung, 1030 Wien

Brustkrebs - Einheitstherapie war gestern Endokrine Therapie. OA Priv. Doz. Dr. Georg Schaller 4.Med. Onkologie KA Rudolfstiftung, 1030 Wien Brustkrebs - Einheitstherapie war gestern Endokrine Therapie 1 Endokrine Therapie Hormontherapie (eigentlich Anti-Hormontherapie) älteste zielgerichtete Therapie (seit ca. 40 Jahren) Brustwand Brustgewebe

Mehr

Institut für Medizinische Biometrie und Epidemiologie

Institut für Medizinische Biometrie und Epidemiologie Institut für Medizinische Biometrie und Epidemiologie Randomisierte klinische Studie zum Patienten-bezogenen Nutzen der Biologischen Zellregulations-Therapie im Rahmen einer stationären AHB nach Knie-Totalendoprothetik

Mehr

Sport reduziert Brustkrebs-Risiko

Sport reduziert Brustkrebs-Risiko Sport reduziert Brustkrebs-Risiko Rido - Fotolia.com Brustkrebs-Risiko ist beeinflussbar Drei Viertel der Brusttumoren sind gutartig und können in der Regel geheilt werden, bei einem Viertel handelt es

Mehr

und Genistein. Beide Verbindungen sind v. a. in Rotklee, Klee- und Alfalfasprossen

und Genistein. Beide Verbindungen sind v. a. in Rotklee, Klee- und Alfalfasprossen Phytoöstrogene Sabine E. Kulling und Bernhard Watzl, Karlsruhe Ziel der Reihe Basiswissen aktualisiert ist es, übersichtlich den derzeit aktuellen Wissensstand über Nährstoffe und andere, der Gesundheit

Mehr

Active Surveillance- Wer profitiert (nicht)?

Active Surveillance- Wer profitiert (nicht)? Active Surveillance- Wer profitiert (nicht)? Prof. Dr. M. Schostak Autopsie-Prävalenz 80% 70% 60% 525 Unfall-Opfer 50% 40% 30% 20% 10% 0% 20-29 30-39 40-49 50-59 60-69 70-79 Sakr WA et al. In vivo 1994

Mehr

Bildgebende Diagnostik in der Onkologie 20. Februar Epidemiologie und Prognose maligner Tumore

Bildgebende Diagnostik in der Onkologie 20. Februar Epidemiologie und Prognose maligner Tumore Bildgebende Diagnostik in der Onkologie 20. Februar 2010 Epidemiologie und Prognose maligner Tumore Prof. Dr. med. Hans-Werner Hense Institut für Epidemiologie Leiter Bereich Klinische Epidemiologie Universität

Mehr

Muss Mann zur Früherkennungsuntersuchung?

Muss Mann zur Früherkennungsuntersuchung? Muss Mann zur Früherkennungsuntersuchung? Dr. med. Simone Maier Landesvorsitzende des Berufsverbands der deutschen Urologen, WürttembergW Urologische Gemeinschaftspraxis Dres. Maier/Löffler/Schradin/K

Mehr

Hormontherapie: Welche Möglichkeiten gibt es und

Hormontherapie: Welche Möglichkeiten gibt es und Hormontherapie: Welche Möglichkeiten gibt es und wie wirkt sie? K. Röder Brustzentrum des Universitätsklinikums Lübeck Zertifiziert durch: EUSOMA Deutsche Krebsgesellschaft Deutsche Gesellschaft für Senologie

Mehr

Neue Standards der endokrinen Therapie Dr. Andreas Müller

Neue Standards der endokrinen Therapie Dr. Andreas Müller Neue Standards der endokrinen Therapie Dr. Andreas Müller Chefarzt Med. Onkologie (Speziell Brust- und Gynäkologische Onkologie) Ein alter Standard: wo ist die Grenze für ER-positiv? 0% 1% 10% 33% 66%

Mehr

Zielgerichtetes amplikonbasiertes Sequenzieren bei Chronisch Lymphatischer Leukämie

Zielgerichtetes amplikonbasiertes Sequenzieren bei Chronisch Lymphatischer Leukämie Zielgerichtetes amplikonbasiertes Sequenzieren bei Chronisch Lymphatischer Leukämie 1. CLL Chronisch Lymphatische Leukämie Anreicherung von langlebigen monoklonalen reifen B-Zellen Häufigste Leukämie in

Mehr

Prof. Dr. Hajo Zeeb. Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie BIPS. Oldenburger Ernährungsfachtagung, 26.11.

Prof. Dr. Hajo Zeeb. Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie BIPS. Oldenburger Ernährungsfachtagung, 26.11. 1 Prof. Dr. Hajo Zeeb Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie BIPS Oldenburger Ernährungsfachtagung, 26.11.2014 2 Prof. Dr. Hajo Zeeb Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie

Mehr

Ist Krebs erblich? BRCA nicht mutiert. Frau mit Brustkrebs. des Brustkrebses. Mann mit Krebs. gesunder Mann gesunde Frau.

Ist Krebs erblich? BRCA nicht mutiert. Frau mit Brustkrebs. des Brustkrebses. Mann mit Krebs. gesunder Mann gesunde Frau. Ist Krebs erblich? Familienstammbaum B:30 BRA+ gesunder Mann gesunde Frau Mann mit Krebs B:33 BRA+ BRA- B:42 BRA+ Frau mit Brustkrebs B = Alter bei Diagnose des Brustkrebses BRA+ BRA+ = Brustkrebsgen BRA

Mehr

Früherkennung und Diagnostik

Früherkennung und Diagnostik Diagnostik und Therapie primärer und metastasierter Mammakarzinome Früherkennung und Diagnostik Früherkennung und Diagnostik Version 2005 2012: Albert / Blohmer / Junkermann / Maass / Scharl / Schreer

Mehr

Herausforderungen in der Lipidmessung

Herausforderungen in der Lipidmessung Herausforderungen in der Lipidmessung Hubert Scharnagl Klinisches Institut für Medizinische und Chemische Labordiagnostik Medizinische Universität Graz BRENNPUNKT LIPIDE, Salzburg, 28./29. September 2018

Mehr

Ziel: Einschätzung der relativen Bedeutung ausgewählter Risikofaktoren. Schichtarbeit. psychosoziale Belastung. (effort-reward imbalance, job strain)

Ziel: Einschätzung der relativen Bedeutung ausgewählter Risikofaktoren. Schichtarbeit. psychosoziale Belastung. (effort-reward imbalance, job strain) Abschätzung (populations-) attributabler Risiken für arbeitsbedingte Risikofaktoren hinsichtlich ihrer Wirkung auf Herz-Kreislauf-Morbidität und -Mortalität in Deutschland - Pilotstudie - Eva Backé, Christa

Mehr

Update Schlaganfall Was gibt es Neues?

Update Schlaganfall Was gibt es Neues? Update Schlaganfall Was gibt es Neues? Prof. Jens Minnerup Klinik für Allgemeine Neurologie Department für Neurologie Westfälische Wilhelms-Universität Münster Update Akuttherapie DGN Leitlinie, i.v. Thrombolyse

Mehr

Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren e.v. Darstellung der Versorgungssituation des Prostatakarzinoms anhand Daten Klinischer Krebsregister

Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren e.v. Darstellung der Versorgungssituation des Prostatakarzinoms anhand Daten Klinischer Krebsregister Darstellung der Versorgungssituation des Prostatakarzinoms anhand Daten Klinischer Krebsregister B. Hoschke B. Kindt, B. Schicke 1 Beteiligte Krebsregister: 32 TZ / KKR aus 11 BL Nordrhein-Westfalen Onkolog.

Mehr

Patienteninformation. zur Teilnahme an

Patienteninformation. zur Teilnahme an Prüfstelle: Patienteninformation zur Teilnahme an Randomisierte endokrine Therapieintervention bei postmenopausalen, hormonrezeptorpositiven Patientinnen mit dem Nachweis zirkulierender Tumorzellen im

Mehr

Versorgungssituation des Prostatakarzinoms in Deutschland

Versorgungssituation des Prostatakarzinoms in Deutschland Versorgungssituation des Prostatakarzinoms in Deutschland B. Hoschke, B. Kindt, B. Schicke, A. Tillack Tumorzentrum Land Brandenburg Prostatakarzinom Neuerkrankungen in Deutschland Gesamt: 215.944 Tumoren

Mehr

Die Östrogenrezeptorgen- (ESR1) Amplifikation beim Mammakarzinom: Ein neuer prädiktiver Marker?

Die Östrogenrezeptorgen- (ESR1) Amplifikation beim Mammakarzinom: Ein neuer prädiktiver Marker? Die Östrogenrezeptorgen- (ESR1) Amplifikation beim Mammakarzinom: Ein neuer prädiktiver Marker? Frederik Holst Institut für Pathologie Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Genamplifikation normale Kopiezahl

Mehr

Meilenstein in der personalisierten Medizin FDA-Zulassung für Pertuzumab beim HER2-positiven metastasierten Mammakarzinom

Meilenstein in der personalisierten Medizin FDA-Zulassung für Pertuzumab beim HER2-positiven metastasierten Mammakarzinom Meilenstein in der personalisierten Medizin FDA-Zulassung für Pertuzumab beim HER2-positiven metastasierten Mammakarzinom Frankfurt am Main (15. Juni 2012) - Die US-amerikanische Arzneimittelzulassungsbehörde

Mehr

Wie effektiv ist die Darmkrebsvorsorge wirklich?

Wie effektiv ist die Darmkrebsvorsorge wirklich? Wie effektiv ist die Darmkrebsvorsorge wirklich? Hermann Brenner Abt. Klinische Epidemiologie und Alternsforschung Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg Damkrebsfrüherkennung und vorsorge Etabliert

Mehr

Epidemiologisches Krebsregister NRW - Daten zu Hautkrebs in NRW

Epidemiologisches Krebsregister NRW - Daten zu Hautkrebs in NRW Epidemiologisches Krebsregister NRW - Daten zu Hautkrebs in NRW Landesverband Westfalen-Lippe im BVDD Lünen, 14. Sept. 2011 Dipl.-Soz. Wolf Ulrich Batzler - Bereich Epidemiologie Epidemiologisches Krebsregister

Mehr

Klinische Aspekte der Mammographie

Klinische Aspekte der Mammographie 6. Berliner Strahlenschutzseminar Klinische Aspekte der Mammographie Dr. med. E. Hein Radiologie/ Mammadiagnostik Sana Klinikum Lichtenberg Sana Kliniken GmbH & Co. KGaA Gustav-Heinemann-Ring 133 81739

Mehr

Analyse kategorieller Daten

Analyse kategorieller Daten Analyse kategorieller Daten x Tafel: In der Medizin ist der Vergleich zweier relativer Häufigkeiten wichtig. Es ist neue Operationstechnik entwickelt worden: Bei der Standardoperationsmethode stellte sich

Mehr

Wechseljahre/Pflanzliche Hormone

Wechseljahre/Pflanzliche Hormone Wechseljahre/Pflanzliche Hormone Phytoöstrogene zur Behandlung von Wechseljahrbeschwerden Alle Frauen kommen in die Wechseljahre, aber nicht alle haben Beschwerden. In den westlichen Industrienationen

Mehr