1. Ein kleines Mädchen ist so niedlich, dass sich alle BetreuerInnen zunächst von dem Kind knuddeln lassen, ehe ihm eine Bitte erfüllt wird.

Transkript

1 SEXUALITÄT UND RECHT 1/13 1. Ein kleines Mädchen ist so niedlich, dass sich alle BetreuerInnen zunächst von dem Kind knuddeln lassen, ehe ihm eine Bitte erfüllt wird. 2. Die 14 bis 17-jährigen Mädchen und Jungen wollen gemeinsam in der letzten Nacht draußen schlafen. Schon seit Beginn der Freizeit gibt es mehrere Pärchen unter ihnen. Die BetreuerInnen sind erkältet und schlafen deshalb nicht draußen.

2 SEXUALITÄT UND RECHT 2/13 3. Bei einer Fortbildungsveranstaltung will ein minderjähriges Pärchen ein gemeinsames Zimmer beziehen. 4. Eine gemischtgeschlechtlich zusammengesetzte Jugendgruppe ist in einer größeren Jugendherberge untergebracht. Bei einem nächtlichen Rundgang entdeckt der Betreuer/die Betreuerin, dass in einem Jungenzimmer ein Bett leer ist.

3 SEXUALITÄT UND RECHT 3/13 5. Der Betreuer/die Betreuerin kommt ins Jungenzimmer und sieht, wie die Jungen gerade ihre Penislänge mit dem Lineal vergleichen. 6. Bei einer BetreuerInnen-Besprechung werden die Liebesbriefe der Kinder herumgereicht und die BetreuerInnen über den neuesten Pärchenstand informiert.

4 SEXUALITÄT UND RECHT 4/13 7. Ein Mädchen bekommt auf einer Ferienfreizeit zum ersten Mal ihre Tage. 8. Ein Kind hat sich in einen Betreuer/eine Betreuerin verliebt.

5 SEXUALITÄT UND RECHT 5/13 9. Der Lagerleiter beginnt eine Beziehung zu einem minderjährigen Betreuer. 10. Eine Betreuerin hat sich in einen Jugendlichen verliebt. Das Gefühl beruht auf Gegenseitigkeit.

6 SEXUALITÄT UND RECHT 6/ Du kommst mit Deiner Gruppe an einer Badestelle vorbei. Dort wollen einige Mädchen und Jungen nackt baden, denn niemand hat Badesachen dabei. 12. Die kleinen Jungen haben eine Betreuerin. Diese stellt fest, dass die Jungen sich nicht ordentlich waschen und geht deshalb mit ihnen in den Waschraum. (Vorher befragt sie die Jungen und erhält deren Einverständnis).

7 SEXUALITÄT UND RECHT 7/ Der Betreuer/die Betreuerin lässt sich von den von ihm/ihr betreuten Kindern jeden Abend einen Gute-Nacht-Kuss geben. 14. Beim Heiraten im Zeltlager heiraten zwei männliche Betreuer und zelebrieren eine Schwulenhochzeit.

8 SEXUALITÄT UND RECHT 8/ Die Jungen zeigen sich untereinander, wie man einen Steifen bekommt. 16. Die kleinen Mädchen möchten von ihrem Jugendleiter/ihrer Jugendleiterin wissen, was Sex ist.

9 SEXUALITÄT UND RECHT 9/ Der Betreuer/die Betreuerin stellt fest, dass die Jugendlichen seiner/ihrer Gruppe nicht aufgeklärt sind und holt dies nach. 18. Ein Betreuer und eine Betreuerin küssen sich im Beisein der Kinder intensiv. Dabei streicheln sie sich auch über den Po.

10 SEXUALITÄT UND RECHT 10/ Du bist JugendleiterIn. Zu deiner Gruppe gehört ein Junge, der in eine starke Außenseiterrolle geraten ist. Er gilt als Schwuli. Du hast begründete Annahme, dass er tatsächlich homosexuelle Erfahrungen hat. 20. Ein Mädchen deiner Gruppe, das sich nicht für die Jungen interessiert, erhält den Spitznamen Lesbe.

11 SEXUALITÄT UND RECHT 11/ Ein Mädchen deiner Gruppe wird wegen ihrer sehr großen Brüste von den Jungen nur Doppelwhopper oder Miss Universum genannt. 22. Die Jungen und Mädchen machen sich gegenseitig Knutschflecke.

12 SEXUALITÄT UND RECHT 12/ Auf einer Ferienfreizeit werden an die minderjährigen TeilnehmerInnen Kondome verteilt. 24. Du bist JugendleiterIn. Ein Mädchen beschwert sich bei dir, dass es nachts im Zelt immer so wild zugehe und es nicht schlafen könne.

13 SEXUALITÄT UND RECHT 13/ Der 17-jährige Roland erzählt lauthals beim Essen, dass er schon drei Schnallen geknackt habe und letzte Woche eine 47-jährige. 26. Der 15-jährige Jan gebraucht seit Beginn des Zeltlagers in deiner Gegenwart in jedem zweiten Satz Begriffe wie: vögeln, ficken, Votze, stopfen, pimpern usw. Nach dem Essen triffst du ihn im Zelt allein an.