1. Überbetrieblicher Kurs - Kurstag 1
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- Stephanie Kohler
- vor 7 Jahren
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1 1. Überbetrieblicher Kurs - Kurstag 1 Im Lehrberuf «Kauffrau / Kaufmann EFZ», Branche Dienstleistung & Administration Programm 1. Kurstag Vorstellungsrunde Einführung in die betriebliche Ausbildung Lern- und Leistungsdokumentation (LLD) Pflicht- und Wahlpflicht-Leistungsziele ük-leistungsziel Grundlegendes Verständnis zu Betrieb und Wirtschaftsbranche Arbeits- und Lernsituation (ALS) ük-leistungsziel IPERKA-Methode 1
2 Berufsbild und berufliche Handlungskompetenzen Kaufleute "Dienstleistung und Administration" erfüllen ihre Arbeit im Spannungsfeld zwischen Kundenkontakt und Backoffice. Die attraktive und breite Ausbildung ermöglicht den vielfältigen Einsatz im gesamten kaufmännischen Berufsfeld. Die 3 Lernorte Betrieb (betriebliche Bildung) Lernen und Arbeiten an betrieblichen Arbeitsplätzen überbetriebliche Kurse Total 8 Kurstage (bei verkürzter Lehre 6 Kurstage) Berufsfachschule (schulische Bildung) B- oder E-Profil: 2 Schultage pro Woche im 1. und 2. Jahr 1 Schultag pro Woche im 3. Jahr Total 1800 Lektionen M-Profil: (Berufsmaturität) 2 Schultage pro Woche vom 1. bis 3. Jahr Total 2160 Lektionen 2
3 Überblick über die verkürzte Lehre Betrieb (betriebliche Bildung) 2. Ausbildungsjahr 3. Ausbildungsjahr 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester ALS 3 ALS 4 ALS 5 ALS 6 ük1 & 2 2Tage PE 2 ük3 2 Tage ük4 2 Tage Abschlussprüfung Berufsfachschule (schulische Bildung) Standardsprache Fremdsprache(n) Information, Kommunikation, Administration (IKA) Wirtschaft und Gesellschaft (W&G) Vertiefen und Vernetzen (V&V) Überfachliche Kompetenzen (UefK) Sport Abschlussprüfung Berufsmaturitätsunterricht nach separatem Rahmenlehrplan Die betriebliche Ausbildung nach Lehrjahren 3
4 Einführung in die Lern- und Leistungsdokumentation (LLD) Lern- und Leistungsdokumentation (LLD) Verbindliche Grundlage für die Ausbildung im Praktikumsbetrieb und im ük Zielgruppe: - WMS-Lernende 3+1 -KV-Lernende nach BIVO `12 - Berufsbildner/innen - ük-leitende - Prüfungsexpert/innen 4
5 Info zur LLD Überblick über den Inhalt der LLD 5
6 Lern- und Leistungsdokumentation (LLD) Inhalt: - Übersicht - Kompetenzenwürfel - Ausbildungsplanung und kontrolle - Branche und Betrieb - Überfachliche Kompetenzen - Arbeits- und Lernsituation (ALS) - Prozesseinheiten (PE) - Überbetriebliche Kurse (ük) - Qualifikationsverfahren (QV) - Unterlagen aus Betrieb und ük Lernzielkatalog 28 betriebliche Leistungsziele (Pflicht- und Wahlpflicht) - 18 betriebliche Pflicht-Leistungsziele, die von allen Lernenden im Betrieb bearbeitet und erreicht werden müssen, sowie - 10 betriebliche Wahlpflicht-Leistungsziele, wovon 4 bearbeitet und erreicht werden müssen. 6
7 Berufliche Handlungskompetenzen auf einen Blick Berufliche Handlungskompetenzen - der Kompetenzenwürfel Handlungskompetenz bestehen aus Fach-, Methoden-, Sozial-und Selbstkompetenzen 7
8 Handlungskompetenzen der 3 Lernorte Einführung in die Ausbildungsplanung und -kontrolle 8
9 Ausbildungsplanung Aufgabe des Lehrbetriebs Betriebliches Ausbildungsprogramm erstellen Alle 18 Pflicht- und die ausgewählten 4 (von 10) Wahlpflichtleistungsziele sind über die Lehrzeit zuzuweisen Individueller Einsatzplan erstellen Die Abteilungen sind über die Dauer der Lehre zu verteilen Ausbildungsplanung Aufgabe der Lernenden Leistungsziele mit Hilfe der Selbstreflexionen dokumentieren Ausbildungskontrolle führen Ausbildungs- und Leistungsprofil verfassen 9
10 Ausbildungsplanung, -kontrolle Ausbildungsplanung, -kontrolle 10
11 1. überbetrieblicher Kurs, Branche Dienstleistung & Administration 21 Mein Betrieb LZ Sie sind fähig, in den Grundzügen die Besonderheiten des Betriebs und der Branche zu beschreiben 11
12 Aufgabe: Erstellen Sie auf einem FlipCharteinen Flyer/Steckbrief über Ihren Lehrbetrieb Gehen Sie dabei auf folgende Punkte ein: - Was produziert / verkauft Ihr Lehrbetrieb - Was ist die Dienstleistung an Ihre Kunden - Wie viele Mitarbeitende arbeiten im Lehrbetrieb - Wie tritt mein Betrieb auf (Werbung? Homepage? Etc.) - In welcher Wirtschaftsbranche ist mein Betrieb tätig? - Interne Anspruchsgruppen und deren Bedürfnisse? - Externe Anspruchsgruppen und deren Bedürfnisse? - Welche Anforderungen werden bei der täglichen Arbeit an mich gestellt? Einführung in die Arbeits- und Lernsituationen (ALS) 12
13 Die Arbeits- und Lernsituationen (ALS) Hintergrund Arbeits- und Lernsituationen (ALS) sind mit Zielvereinbarungsgesprächen in der Arbeitswelt vergleichbar. Sie sollen die Lernenden durch die Formulierung von klaren Zielen, Arbeiten und Aufgaben fordern, durch geeignete Unterstützung fördern und durch konstruktives Feedback qualifizieren. Die Lernenden absolvieren während der verkürzten Lehre 4 ALS. Die Noten fliessen zusammen mit der PE-Note (PE 2) in die betriebliche Erfahrungsnote ein. Die betriebliche Ausbildung nach Lehrjahren 13
14 Leistung und Verhalten am Arbeitsplatz Gestaltung einer ALS 14
15 Initiierungsgespräch Besprechen Sie mit Ihrer vorgesetzten Person das ALS-Formular. Gehen Sie dabei auf die enthaltenen Fach-, sowie Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen ein. Klären Sie aufgrund der Beurteilungskriterien, was die Erwartung an Sie als Lernende/r ist. Beobachtungsphase Kriterien besprechen! 15
16 Bewertung, Führen des Bewertungsgesprächs Berufsbildner setzt Noten für die Fachkompetenzen, die Methodenkompetenz und Sozial- und Selbstkompetenz Die Bewertung wird durch den/die Berufsbildner/in kommentiert resp. begründet Die Gesamtnote der ALS wird auf halbe oder ganze Noten gerundet Planung einer ALS Semesterbeginn Semester ALS Semesterende Ziele festlegen 2 Leistungsziele 1 Methodenkompetenz 1 Sozial- und Selbstkompetenz Lernende/n im Betrieb beobachten Dauer: mind. 2 Monate Beurteilungsgespräch ALS-Formular ausfüllen + Noteneingabe Besprochenes ALS-Formular Abgeschlossenes ALS-Formular 16
17 Ablauf einer ALS 1. Auswahl von zwei Fachkompetenzen, einer Methoden-sowie einer Sozial- und Selbstkompetenz (durch Berufsbildner/in) 2. Besprechung der Beurteilungskriterien zwischen Berufsbildner/in und Lernende/r (Erwartungshaltung kennen!) 1. Unterschrift 3. Beobachtungsphase von mind. 2 Monaten 4. Zwischen- oder Standortgespräch durchführen 5. Vor dem Bewertungsgespräch eine Selbstbeurteilung anfertigen 6. Bewertungsgespräch durchführen 7. ALS-Formular unterschreiben 2. Unterschrift ük-leistungsziel Die IPERKA-Methode 17
18 Planen mit der IPERKA-Methode 18
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