Treiber, Nutzen, Beispiele: Schritt für Schritt vom Energie- zum Klimamanagement

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1 Treiber, Nutzen, Beispiele: Schritt für Schritt vom Energie- zum Klimamanagement Themenworkshop bei der IHK Köln Johannes Erhard, WWF Deutschland Susanne Dräger, CDP gefördert durch:

2 Praxisnahe Hilfestellungen Vernetzung und Austausch Aktuelle Informationen Leitfaden Vom Emissionsbericht zur Klimastrategie Kosten-Nutzen Analyse Gute-Praxis-Sammlung Training & Online-Coaching Themen-Workshops Konferenzen DGCN-Arbeitsprogramm Klimamanagement Themenpapiere Neuigkeiten zu relevanten politischen und inhaltlichen Entwicklungen

3 Klimareporting.de als zentrale Anlaufstelle zu den Themen CCF, Klimastrategie und Klimaberichterstattung

4 Definition Klimamanagement: Verstehen, Messen, Berichten, Steuern Unternehmerisches Klimamanagement zielt auf die Identifikation, Erfassung, aktive Minderung und Vermeidung relevanter Emissionsquellen und Emissionen am Standort sowie aus vor- und nachgelagerten Aktivitäten entlang der Wertschöpfungskette ab und schließt auch die interne und externe Berichterstattung zum Umgang mit dem Klimawandel mit ein. Klimamanagement ist ein Überbegriff und deckt die Themen Energiemanagement, Corporate Carbon Footprint, Klimastrategie und Klimareporting ab.

5 Vom Energie- zum Klimamanagement

6 Verstehen: Treiber für eine strategische Auseinandersetzung mit dem Klimawandel

7 Aktuelle Entwicklungen sprechen für eine strategische Auseinandersetzung mit dem Klimawandel

8 Aktuelle Entwicklungen sprechen für eine strategische Auseinandersetzung mit dem Klimawandel ANFRAGEN NACH DATEN UND INFORMATIONEN VON GROßKUNDEN UND INVESTOREN

9 Die CDP Funktionsweise Über 800 Investoren & 75 Großkonzerne Authorität Authorität 7,800 Unternehmen

10 2015 Supply Chain Teilnehmer Befragte Unternehmen weltweit

11 Aktuelle Entwicklungen sprechen für eine strategische Auseinandersetzung mit dem Klimawandel ANFRAGEN NACH DATEN UND INFORMATIONEN VON GROßKUNDEN UND INVESTOREN VOLATILE ENERGIE- UND RESSOURCENKOSTEN

12 Aktuelle Entwicklungen sprechen für eine strategische Auseinandersetzung mit dem Klimawandel ANFRAGEN NACH DATEN UND INFORMATIONEN VON GROßKUNDEN UND INVESTOREN VOLATILE ENERGIE- UND RESSOURCENKOSTEN ZUNAHME VON EXTREMWETTER- EREIGNISSEN

13 Aktuelle Entwicklungen sprechen für eine strategische Auseinandersetzung mit dem Klimawandel ANFRAGEN NACH DATEN UND INFORMATIONEN VON GROßKUNDEN UND INVESTOREN VOLATILE ENERGIE- UND RESSOURCENKOSTEN ZUNAHME VON EXTREMWETTER- EREIGNISSEN VERÄNDERUNGEN IM VERBRAUCHER-VERHALTEN

14 Aktuelle Entwicklungen sprechen für eine strategische Auseinandersetzung mit dem Klimawandel ANFRAGEN NACH DATEN UND INFORMATIONEN VON GROßKUNDEN UND INVESTOREN VOLATILE ENERGIE- UND RESSOURCENKOSTEN ZUNAHME VON EXTREMWETTER- EREIGNISSEN VERÄNDERUNGEN IM VERBRAUCHER-VERHALTEN REGULATORISCHE ENTWICKLUNGEN

15 Ausgewählte politische Entwicklungen mit Relevanz für das unternehmerische Klimamanagement Aktionsprogramm Klimaschutz 2020 Regierungspaket von Maßnahmen zur THG- Reduktion um 40% bis 2020 Globales Ziel, umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen zu ergreifen Umsetzung CSR-Richtlinie Neue Offenlegungspflicht zu CSR-Belangen für ausgewählte große Unternehmen und deren Lieferkette EDL-G Klimaschutzplan 2050 Verankerung der Dekarbonisierung als Ziel der G7 Staaten Energieaudit-Pflicht für große Unternehmen in Deutschland Verbindliches globales Abkommen zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf deutlich unter 2 C Das erste deutsche Regierungsdokument, das den Weg in ein weitgehend treibhausgasneutrales Deutschland im Jahr 2050 aufzeigt. Was tragen Unternehmen zur Bewältigung der globalen Herausforderung Klimawandel bei? Zunehmende Transparenzanforderungen

16 Geschäftsrelevante Auswirkungen wirken entlang der Wertschöpfungskette

17 Messen: Vom Energiemanagement zum Corporate Carbon Footprint

18 Emissionsquellen identifizieren und einen CCF erarbeiten

19 Definition Corporate Carbon Footprint Der Corporate Carbon Footprint ist das Maß für den Gesamtbetrag von Treibhausgasemissionen (gemessen in CO2-Äquivalenten), der direkt oder indirekt durch die Geschäftstätigkeit eines Unternehmens entsteht

20 Rolle des Corporate Carbon Footprints Der CCF ist die Grundlage für das Verständnis der Emissionsquellen im eigenen Unternehmen oder entlang der Wertschöpfungskette Klimareporting gegenüber internen und externen Stakeholdern (Kunden, Konsumenten, Investoren) die Ausarbeitung einer Klimastrategie die Identifikation von Möglichkeiten der effektiven Emissions- und Kostenreduktion das Setzen von Treibhausgasreduktionszielen und Monitoring der THG-Reduktion

21 Vorgehen bei der CCF-Erhebung Zieldefinition Definition Systemgrenze Datenerhebung Berechnung Präsentation der Ergebnisse Nächste Schritte Zieldefinition der CCF-Erhebung Strategische Ableitungen für die Erhebung Basisjahr bzw. Jahresintervall Systemgrenze Unternehmen Operative Systemgrenze (Scopes, THG) Identifikation von Emissionsquellen Identifikation von Datenquellen Datenerhebung Erstellung eines THG-Inventars Definition Berechnungs- Methode Bestimmung der Emissionsfaktoren Darstellung des Carbon Footprints Darstellung von Energie- und CO 2 - Hot Spots Definition von Reduktionszielen Aufsetzen eines THG-Inventar- Managements Fortschritt verfolgen Berechnung der Emissionsmenge Externe Berichterstattung /Kommunikation Quelle: Sustainable AG

22 Vorgehen bei der CCF-Erhebung Zieldefinition Definition Systemgrenze Datenerhebung Berechnung Präsentation der Ergebnisse Nächste Schritte Zieldefinition der CCF-Erhebung Strategische Ableitungen für die Erhebung Basisjahr bzw. Jahresintervall Systemgrenze Unternehmen Operative Systemgrenze (Scopes, THG) Identifikation von Emissionsquellen Identifikation von Datenquellen Datenerhebung Erstellung eines THG-Inventars Definition Berechnungs- Methode Bestimmung der Emissionsfaktoren Darstellung des Carbon Footprints Darstellung von Energie- und CO 2 - Hot Spots Definition von Reduktionszielen Aufsetzen eines THG-Inventar- Managements Fortschritt verfolgen Berechnung der Emissionsmenge Externe Berichterstattung /Kommunikation Quelle: Sustainable AG

23 Abgrenzung verschiedener Emissionsquellen im Unternehmen nach dem Greenhouse Gas Protocol Scope 1 umfasst alle direkten THG-Emissionen, die aus der eigenen Geschäftstätigkeit eines Unternehmens im engeren Sinne resultieren, zum Beispiel: direkt im Unternehmen verbrauchte Primärenergieträger wie Erdgas, Heizöl, Benzin, Diesel oder Kohle direkte THG-Emissionen aus dem Produktionsprozess, wie beispielsweise direkte CO2 Emissionen aus der Zementherstellung Scope 2 umfasst die indirekten THG Emissionen, die aus der Erzeugung der von einem Unternehmen beschafften Energie resultieren, zum Beispiel: durch das Unternehmen verbrauchte Sekundärenergieträger wie Strom, Fernwärme, Dampf, oder Kühlungsenergie Scope 3 umfasst alle sonstigen indirekten THG-Emissionen, die aus vorund nachgelagerten Unternehmenstätigkeiten resultieren, zum Beispiel: für die Produktion eingekaufte Waren und Güter, wie Metalle, Chemieprodukte, Agrarrohstoffe die Nutzung der produzierten Güter, wie Elektrogeräte, Automobile oder Industriemaschinen für die Geschäftstätigkeit notwendige Aktivitäten, wie Logistikdienstleistungen, Geschäftsreisen oder Abfallentsorgung

24 Emissionsquellen entlang der Wertschöpfungskette nach dem Greenhouse Gas Protocol Quelle: Klimareporting.de basierend auf GHG Protocol Quelle: Klimareporting.de basierend auf GHG Protocol

25 Greenhouse Gas Protocol: Mindestens Scope 1 & 2, Scope 3 empfohlen Verpflichtend Datenverfügbarkeit meist gut Datenerhebung komplex, Relevanz hoch Datenerhebung einfach, Relevanz idr gering Quelle: Klimareporting.de basierend auf GHG Protocol

26 Operative Systemgrenzen: Kriterien für die Auswahl relevanter Emissionsquellen Wesentlichkeit Anteil an den Gesamtemissionen Risiken und Chancen Interne und externe Anforderungen Beeinflussbarkeit

27 Vorgehen bei der CCF-Erhebung Zieldefinition Definition Systemgrenze Datenerhebung Berechnung Präsentation der Ergebnisse Nächste Schritte Zieldefinition der CCF-Erhebung Strategische Ableitungen für die Erhebung Basisjahr bzw. Jahresintervall Systemgrenze Unternehmen Operative Systemgrenze (Scopes, THG) Identifikation von Emissionsquellen Identifikation von Datenquellen Datenerhebung Erstellung eines THG-Inventars Definition Berechnungs- Methode Bestimmung der Emissionsfaktoren Darstellung des Carbon Footprints Darstellung von Energie- und CO 2 - Hot Spots Definition von Reduktionszielen Aufsetzen eines THG-Inventar- Managements Fortschritt verfolgen Berechnung der Emissionsmenge Externe Berichterstattung /Kommunikation Quelle: Sustainable AG

28 Datenerhebung Scope 1 Emissionen: Ein erster Einblick Direkte Emissionen aus Verbrennungsprozessen stationärer Anlagen Verbrennungsprozesse in eigenen Kesseln, Heizanlagen, Prozesswärme-erzeugern, betriebseigene KWK-Anlagen, etc. Datenquelle: Lieferbelege und Rechnungen der Brennstoffe, Zählerstände Direkte Emissionen aus Verbrennungsprozessen mobiler Anlagen Verbrennungsprozesse mobiler Anlagen, wie z.b. Baumaschinen, Transport- und Geschäftsfahrzeuge oder mobiler Generatoren Datenquelle: Tankbelege, Fahrtenbuch Direkte Emissionen flüchtiger Gase Emissionen klimarelevanter Gase durch absichtliche oder unabsichtliche Freisetzung, z.b. durch undichte Verbindungen oder Versiegelungen von Anlagen, Leckagen bei Kühl- und Klimaanlagen oder beim Gastransport Datenquelle: Datenblatt der relevanten Geräte; detaillierte Ermittlung über eine Massenbilanz Direkte Emissionen aus Prozessen Alle THG-Emissionen aus Prozessen bei der Produktion oder Verarbeitung von Chemikalien und Materialien Datenquelle: Unterlagen für EU-Emissionshandelspflichtige Anlagen; Produktionsdaten oder Verbrauchsmenge von Zwischenprodukten; Zähler

29 Datenerhebung Scope 2 Emissionen: Ein erster Einblick Indirekte Emissionen aus eingekaufter Elektrizität Stromverbrauch aller relevanten Standorte (inkl. Grünstrom) Indirekte Emissionen aus eingekaufter Fernwärme/-kälte Fernwärme/-kälte aller relevanten Standorten Indirekte Emissionen aus eingekauftem Dampf Dampf ggf. benötigt für spezifische Produktionsschritte Datenquellen Rechnungen der Versorgungsunternehmen Zählerstände

30 Berechnungslogik Direkte Emissionen (Scope 1): Allgemein: Aktivität (kwh, t, l, km, m3) * Emissionsfaktor = t CO 2 Stationäre Anlagen: Verbrauchsmenge (l, t, m3) * Heizwert * Emissionsfaktor = t CO 2 Flüchtige Gase: Emittierte Gasmenge (kg) * Treibhausgaspotenzial = t CO 2e Indirekte Emissionen (Scope 2): Verbrauchte Energiemenge (kwh Strom, t Dampf) * Emissionsfaktor = t CO 2 Definition Emissionsfaktor Der Emissionsfaktor ist das Verhältnis aus der Masse eines freigesetzten emittierten Stoffes zu der eingesetzten Masse eines Ausgangsstoffes. Der Emissionsfaktor ist stoff- und prozessspezifisch, d.h. er ist abhängig von: dem Ausgangstoff dem Prozess (z.b. Verbrennung) dem betrachteten (emittierten) Stoff

31 Quellen für Emissionsfaktoren Internationale Organisationen: z.b. International Energy Agency (IEA) Ministerien: z.b. Umweltbundesamt (UBA), DEFRA (UK) Verbände: z.b. Verband der Deutschen Automobil Industrie (VDA) Energielieferanten: eigener Lieferant für Strom, Wärme, Dampf und Kälte Datenbanken: z.b. Gemis, EcoInvent Institute: z.b. ifeu Institut, Öko-Institut Wissenschaftliche Publikationen zu spezifischen Themen

32 Berichten und Steuern: Vom Corporate Carbon Footprint zu Klimareporting und -strategie

33 Verstehen, Messen, Berichten, Steuern: Vom CCF zu Klimastrategie und -reporting

34 Elemente und Wirkungsweise eines Klimareportings Ein Unternehmen stellt aussagekräftige Informationen zur Verfügung, wie der Klimawandel die Geschäftsentwicklung, die Unternehmensstrategie und damit auch die unternehmerische Zukunft beeinflusst und wie das Unternehmen damit umgeht.

35 Elemente und Wirkungsweise eines Klimareportings Ein Unternehmen stellt aussagekräftige Informationen zur Verfügung, wie der Klimawandel die Geschäftsentwicklung, die Unternehmensstrategie und damit auch die unternehmerische Zukunft beeinflusst und wie das Unternehmen damit umgeht.

36 Elemente und Wirkungsweise eines Klimareportings Ein Unternehmen stellt aussagekräftige Informationen zur Verfügung, wie der Klimawandel die Geschäftsentwicklung, die Unternehmensstrategie und damit auch die unternehmerische Zukunft beeinflusst und wie das Unternehmen damit umgeht.

37 Elemente und Wirkungsweise eines Klimareportings Ein Unternehmen stellt aussagekräftige Informationen zur Verfügung, wie der Klimawandel die Geschäftsentwicklung, die Unternehmensstrategie und damit auch die unternehmerische Zukunft beeinflusst und wie das Unternehmen damit umgeht.

38 Elemente und Wirkungsweise eines Klimareportings Ein Unternehmen stellt aussagekräftige Informationen zur Verfügung, wie der Klimawandel die Geschäftsentwicklung, die Unternehmensstrategie und damit auch die unternehmerische Zukunft beeinflusst und wie das Unternehmen damit umgeht.

39 Elemente und Wirkungsweise eines Klimareportings Ein Unternehmen stellt aussagekräftige Informationen zur Verfügung, wie der Klimawandel die Geschäftsentwicklung, die Unternehmensstrategie und damit auch die unternehmerische Zukunft beeinflusst und wie das Unternehmen damit umgeht.

40 Elemente und Wirkungsweise eines Klimareportings Ein Unternehmen stellt aussagekräftige Informationen zur Verfügung, wie der Klimawandel die Geschäftsentwicklung, die Unternehmensstrategie und damit auch die unternehmerische Zukunft beeinflusst und wie das Unternehmen damit umgeht.

41 Elemente und Wirkungsweise eines Klimareportings Ein Unternehmen stellt aussagekräftige Informationen zur Verfügung, wie der Klimawandel die Geschäftsentwicklung, die Unternehmensstrategie und damit auch die unternehmerische Zukunft beeinflusst und wie das Unternehmen damit umgeht.

42 Welcher Nutzen entsteht für Unternehmen und Gesellschaft?

43 Welcher Nutzen entsteht für Unternehmen und Gesellschaft? REALISIERUNG ZUSÄTZLICHER ENERGIEEINSPARUNGEN

44 Welcher Nutzen entsteht für Unternehmen und Gesellschaft? REALISIERUNG ZUSÄTZLICHER ENERGIEEINSPARUNGEN VERBESSERTES RISIKOMANAGEMENT

45 Welcher Nutzen entsteht für Unternehmen und Gesellschaft? REALISIERUNG ZUSÄTZLICHER ENERGIEEINSPARUNGEN VERBESSERTES RISIKOMANAGEMENT KAPITALMARKTNUTZEN

46 Welcher Nutzen entsteht für Unternehmen und Gesellschaft? REALISIERUNG ZUSÄTZLICHER ENERGIEEINSPARUNGEN VERBESSERTES RISIKOMANAGEMENT KAPITALMARKTNUTZEN REPUTATION UND LOYALITÄT

47 Welcher Nutzen entsteht für Unternehmen und Gesellschaft? REALISIERUNG ZUSÄTZLICHER ENERGIEEINSPARUNGEN VERBESSERTES RISIKOMANAGEMENT KAPITALMARKTNUTZEN REPUTATION UND LOYALITÄT COMPLIANCE MIT EXTERNEN ANFORDERUNGEN

48 Welcher Nutzen entsteht für Unternehmen und Gesellschaft? REALISIERUNG ZUSÄTZLICHER ENERGIEEINSPARUNGEN VERBESSERTES RISIKOMANAGEMENT KAPITALMARKTNUTZEN REPUTATION UND LOYALITÄT COMPLIANCE MIT EXTERNEN ANFORDERUNGEN INNOVATION UND IDENTIFIZIERUNG NEUER GESCHÄFTSMÖGLICH- KEITEN

49 Welcher Nutzen entsteht für Unternehmen und Gesellschaft? REALISIERUNG ZUSÄTZLICHER ENERGIEEINSPARUNGEN VERBESSERTES RISIKOMANAGEMENT KAPITALMARKTNUTZEN REPUTATION UND LOYALITÄT COMPLIANCE MIT EXTERNEN ANFORDERUNGEN INNOVATION UND IDENTIFIZIERUNG NEUER GESCHÄFTSMÖGLICH- KEITEN REDUKTION VON KLIMAFOLGE-, UMWELT- UND GESUNDHEITSSCHÄDEN

50 Mehr Wert durch Klimareporting? KPMG Klimareporting Kosten-Nutzen-Analyse im Auftrag von WWF und CDP (2015) Elemente und Wirkungsweise eines Klimareportings nach etablierten Methoden und Berichtsstandards Nutzen auf der Ebene von Unternehmen und Gesellschaft Aktivitäten und Kosten in Unternehmen im Rahmen der Einrichtung und Durchführung Kosten-Nutzen-Verhältnis in Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größenordnungen Handlungsempfehlungen an Unternehmen und Politik

51 Erfolgsfaktoren für die interne Kommunikation Von Geschäftsleitung bis Mitarbeiter: Sensibilisierung und Motivation im Unternehmen schaffen Darstellung von Risiken und Chancen durch den Klimawandel Ableitung und Bewertung von Handlungsoptionen Bewertung von Nutzen und Kosten Transparenz in Bezug auf Interpretationsspielräume und Zielkonflikte Regelmäßige Evaluierung

52 Externe Kommunikation: Auswahl von Inhalten, Berichtsformat und Informationskanälen Was? Welche Emissionsquellen sind wirklich relevant? Welche Motivation bzw. welche eigenen Ziele habe ich für mein externes Reporting? Welche ergänzenden Informationen müssen erhoben werden? An wen? Welche externen Informationsbedarfe bestehen und welchen Einfluss haben meine Stakeholder? Wie? Gibt es externe Berichtsanforderungen oder Standards, denen genügt werden soll? Welche Kommunikationskanäle möchte ich nutzen?

53 Auswahl von Berichtsstandards Soll sich die externe Berichterstattung zum Umgang mit dem Klimawandel an einem bestimmten Berichtstandard oder Rahmenwerk orientieren?

54 Ausgewählte Kanäle der externen Klimaberichterstattung Website Nachhaltigkeitsbericht Separater Klimabericht Integrierte oder kombinierte Berichterstattung: Darstellung z.b. im Risiko- und Wirtschaftsbericht des Lageberichts Ratings und Rankings

55 Kommunikationsbeispiel CCF: Vaude (2014) Familienunternehmen Bergsportausrüster Tettnang, BaWü Ca MA Umfangreiche extern verifizierte Nachhaltigkeitsberichterstattung nach GRI G4 auf der Website CCF (Scope 1, 2 & ausgewählte Scope 3 Emissionsquellen) seit 2011 für den Standort veröffentlicht; Kompensation aller nicht vermeidbaren Emissionen am Standort Hauptimpact in der Lieferkette; hier aber mangelnde Datenverfügbarkeit Quelle: Vaude (2014);

56 Kommunikationsbeispiel CCF: Rinn Beton & Naturstein (2014) Familienunternehmen Baustoffunternehmen Heuchelheim, Hessen drei Standorte ca. 450 Mitarbeiter Erhebung und Kompensation von Scope 1, 2 und ausgewählten Scope 3 Emissionen aus Produktion und Logistik Abschätzung der Scope 3 Emissionen aus Rohstoffgewinnung sowie Einbau, Nutzung und Rückbau über Emissionsfaktoren Quelle: Rinn Nachhaltigkeitsbericht (2014)

57 Kommunikationsbeispiel CCF: Lebensbaum (2016) Inhabergeführtes Unternehmen Kaffee, Tee und Gewürze Diepholz, Niedersachsen ca. 100 Mitarbeiter Erhebung und Kompensation von Scope 1, 2 und ausgewählten Scope 3 Emissionen Abschätzung der Scope 3 Emissionen aus der Vorkette der Produkte und Packstoffe, der Logistik und der Mitarbeitermobilität Quelle: Lebensbaum Nachhaltigkeitsbericht (2016)

58 Kommunikationsbeispiel CCF: BMW Group (2014)

59 Verstehen, Messen, Berichten, Steuern: Vom CCF zu Klimastrategie und -reporting

60 Leitfragen für die Definition einer Klimastrategie Scope: Welche Standorte und (Scope 3) Emissionsquellen sollen einbezogen werden? Wesentlichkeitsanalyse & Definition der Systemgrenzen Maßnahmen: Welche Optimierungspotenziale und langfristigen Hebel gibt es in meinem Unternehmen sowie in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette? Bottum-up Ansatz ( low hanging fruits ) versus Top-down ( Vom Ziel her denken ) Zielsetzung: Wie viele THG-Emissionen möchte ich in welchem Zeitraum einsparen? eigener Anspruch und Analyse politischer Rahmenbedingungen, Stakeholder Erwartungen, Einsparpotenziale und Beeinflussbarkeit Absolutes versus relatives Ziel 2 C-Limit als Kompass: Science Based Targets Kennzahlen: Mit welchen Kennzahlen/KPI möchte ich die Zielerreichung steuern? Wie setze ich das Datenmanagement auf? Interne versus externe KPI Organisations- und Anreizstrukturen

61 Beispiel Klimastrategie: Toyota

62 Beispiele: Klimaziele in Einklang mit dem 2 C-Limit Hunderte Unternehmen weltweit sind dabei sich wissenschaftsbasierte Klimaziele zu setzen Walmart commits to reduce absolute scope 1 and 2 emissions 18% by 2025, from 2015 levels. Walmart will also work to reduce CO2e emissions from upstream and downstream scope 3 sources by one billion tonnes between 2015 and Swisscom commits to reduce its scope 1 emissions by 10%, its scope 2 emissions by 100%, and its scope 3 emissions by 18%, all by 2020 from 2013 levels. PepsiCo commits to working to reduce absolute greenhouse gas emissions across our value chain (scopes 1, 2, and 3) by at least 20% by 2030 from a 2015 base year. Kellogg Company commits to a 15% reduction in emissions intensity (tonne of CO2e per tonne of food produced) by 2020 from a 2015 base-year (scopes 1 & 2). Kellogg commits to reduce absolute value chain emissions by 20% from (scope 3). Kellogg also has a long-term target of a 65% absolute reduction in emissions by 2050 from a 2015 base-year (scopes 1 & 2) and to reduce absolute value chain emissions by 50% from (scope 3).

63 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Johannes Erhard, WWF Deutschland Susanne Dräger, CDP Europe gefördert durch:

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