Anbau und Nutzung von Bäumen auf landwirtschaftlichen Flächen. Wertholzproduktion in agroforstlichen Systemen. Mathias Brix

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1 Anbau und Nutzung von Bäumen auf landwirtschaftlichen Flächen Wertholzproduktion in agroforstlichen Systemen Mathias Brix

2 Gliederung des Vortrags 1. Qualitätsanforderungen an Wertholz 2. Erreichen der Qualitätsziele 3. Wertholzproduktion in Agroforstsystemen 4. Fazit 1. Gestaltung von Agroforstsystemen zur Wertholzproduktion 2. Bestandesbegründung 3. Pflegephase 4. Wachstumsphase

3 Qualitätsanforderungen an Wertholz allgemeines Produktionsziel Produktion von Edellaubbaumwertholz in Furnierqualität Qualitätskriterien Astreinheit Dimension direkte Steuerungsmöglichkeit Faserverlauf Gradschaftigkeit indirekte Steuerungsmöglichkeit (Selektion)

4 Qualitätsanforderungen an Wertholz Produktionsziele Zieldurchmesser: > 55 cm Länge des astfreien Schafts: 1/3 der zu erwartenden Endbaumhöhe geringer Durchmesser des asthaltigen Kerns gleichmäßiger Jahrringaufbau Produktionszeit: ca. 50 bis 70 Jahre

5 Wertholzproduktion Ziel: Steigerung des wirtschaftlichen Erfolgs durch die Produktion von wertvollen Hölzern Produktion von Edellaubbaum Wertholz in Waldbeständen: konsequenten und regelmäßigen Freistellung Problem: zunehmenden Extensivierung, abnehmende Kontinuität WH Produktion in Agroforstsystemen: baumzahlarmen Begründung geringe Investitionskosten Produktionspotential der Fläche wird effizienter genutzt landwirtschaftliche Fläche bleibt erhalten Erhöhung der Flächenproduktivität

6 Wertholzproduktion Markt für Edellaubbaumwerthölzer hohe Marktpreise für Holz in Furnier- und Teilfurnierqualität mittelfristig: starke Euro Preisschwankungen langfristig: Aufwärtstrend hoher Preis: Anreiz für die Wertholzproduktion Jahr Entwicklung des Holpreises für die Baumarten Esche, Ahorn, Kirsche und Erle für die Qualität TF in Baden-Württemberg, Quelle: Jahresberichte der Landesforstverwaltung Baden-Württemberg

7 Wertholzproduktion in Agroforstsystemen Grundlagen Systemen frei von Konkurrenz im Kronenbereich Ästung zwingend notwendig freie Kronenentwicklung hohe Durchmesserzuwächse Zieldurchmesser werden schnell erreicht gleichmäßig hohe Durchmesserzuwächse keine umfangreichen waldbauliche Kenntnisse notwendig entscheidenden Faktoren Systemgestaltung Bestandesbegründung Ästung

8 Wertholzproduktion in Agroforstsystemen Systemgestaltung silvoarable Systeme Baumreihenabstand ausgerichtet auf die Arbeitsbreite landwirtschaftlicher Maschinen Baumanordnung Parallel verlaufende Baumreihen Baumabstand innerhalb der Reihen Zieldurchmesser Kronenbreite silvopastorale Systeme Baumabstand Zieldurchmesser Kronenbreite Baumanordnung vielfältige Möglichkeiten (einzelbaumweise, Reihen, Gruppen, ) Landschaftsästhetische Gesichtspunkte Einpassung in vorhandene Strukturen Orientierung an Geländetopographie Ökologische Gesichtspunkte Habitaterhalt /-verbesserung angepasste Systemgestaltung

9 Wertholzproduktion in Agroforstsystemen Systemgestaltung Zusammenhang Kronenbreite Brusthöhendurchmesser Orientierung an Geländetopographie und vorhandene Strukturen

10 Wertholzproduktion in Agroforstsystemen Systemgestaltung Beispiel: silvoarables System Pflanzverband: Reihenabstand 26 m, Baumabstand innerhalb der Reihe 15 m 26 Bäume je Hektar mit der Zeit zunehmende Systemdynamik

11 Wertholzproduktion in Agroforstsystemen Systemgestaltung Beispiel: silvopastorales System Pflanzverband: Reihenabstand 15 m, Baumabstand innerhalb der Reihe 15 m 46 Bäume je Hektar mit der Zeit zunehmende Systemdynamik

12 Wertholzproduktion in Agroforstsystemen Bestandesbegründung 1. Pflanzung der Bäume auf Endabstand maximal 46 Bäume je Hektar minimale Begründungskosten keine "Durchforstung" Nachbesserungen bei Ausfällen keine Möglichkeit der Selektion 2. Pflanzung kleiner Gruppen maximal 78 bis 104 Bäume je Hektar 3 bis 4 Bäume im Bereich des Endabstands Möglichkeit der Selektion weniger Nachbesserungen höhere Begründungskosten "Durchforstung"

13 Wertholzproduktion in Agroforstsystemen Bestandesbegründung Pflanzung wurzelschonende Pflanzverfahren (z.b. Erdlochbohrer) gegebenenfalls Bodenvorbereitung (Verdichtungshorizonte) Verwendung von erstklassigem Pflanzmaterial (Provenienz, Qualität) Verwendung standortsangepasster Baumarten Baumschutz Schutz vor Wildtieren (Fegen, Verbiss) Schutz vor Weidetieren auf beweideten Flächen Bestandesbegründung legt Grundlage für den weiteren Erfolg

14 Wertholzproduktion in Agroforstsystemen Pflegephase Ästung innerhalb der ersten 15 Jahre nach Etablierung keine systematische Ästung, sondern vorgreifende Ästung vorläufiges belassen von dünnen Ästen im unteren Stammbereich keine Entnahme sehr starker Äste Verminderung der Wasserreiserbildung Ästungshöhe: 1/3 der Endbaumhöhe Vitalität Wertholzvolumen geringer Pflegeaufwand je Baum: ca. 45 Minuten gute Durchführbarkeit der Ästung Baumanordnung und Zugänglichkeit

15 Wertholzproduktion in Agroforstsystemen Wachstumsphase Dimensionierung freie Kronenentfaltung gleichmäßiger Jahrringaufbau hohe jährliche Durchmesserzuwächse (9 mm -12 mm je Jahr) keine weiteren pflegenden Eingriffe notwendig Durchmesserzwachs nur durch Witterung beeinflusst

16 Kirsche: 1980 Keimung

17 Fazit Agroforstsysteme bieten geeignete Bedingungen für die Produktion von Holz in bester Qualität Punkte, für die Wertholzproduktion in agroforstlichen Systemen gute Anbaubedingungen für seltener, lichtbedürftiger Baumarten (Wildkirsche, Sorbus-Arten,...) geringe Investitionskosten hohe Durchmesserzuwächse kurze Produktionszeiten geringer, zeitlich beschränkter Pflegeaufwand Einfaches Produktionsverfahren

18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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