Immundefizienz-Virus bei Mensch bzw. Katze. - der Infektion mit einem Immundefizienz-Virus (HIV, SIV, FIV, BIF) und

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1 HIV- SIV FIV

2 Allgemeines (1): - es muß unterschieden werden zwischen - der Infektion mit einem Immundefizienz-Virus (HIV, SIV, FIV, BIF) und - der Ausbildung eines manifesten Krankheits- Syndroms, das auf der Infektion mit diesem Virus beruht > beim Menschen Aquired ImmunoDeficiency Syndrome (AIDS)

3 Allgemeines (2): - ob es bei der Katze tatsächlich ein dem AIDS des Menschen und der SIV-Infektion beim Affen entsprechendes Immundefizienz-Syndrom gibt, kann man sehr bezweifeln - Teile der PG der Infektion mit dem FIV sind allerdings ähnlich SIV = Simian Immunodeficiency Syndrome

4 Pathogenese HIV (1): - Infektion durch Übertragung von zellgebundenem (T- Helfer-Zellen, Mø) oder auch freiem Virus - Aufnahme über das Blut bzw. das MALT (z.b. Rektum)

5 Pathogenese HIV (2): - Infektion von: Makrophagen (dendritischen Zellen?) vermittelt durch den CD4-Rezeptor und den -Chemokin-Rezeptor (CCR 5) als Co-Rezeptor M-tropic virus - es scheint die Virusvariante zu sein, die vor allem übertragen wird die infizierten Makrophagen dienen als Trojanische Pferde und sorgen für die ungehinderte Verbreitung des Virus im Organismus (wer käme sonst ins ZNS?)

6 Pathogenese HIV (3): - Infektion von: T-Helferzellen vermittelt durch den CD4-Rezeptor und den -Chemokin-Rezeptor (CXCR 4) als Co-Rezeptor T-tropic virus - das im Verlauf der Infektion durch Mutation aus der M-tropic Variante hervorgeht und die letztlich zur Zerstörung der T-Lymphozyten führt

7 Pathogenese HIV (4): - das Virus vermehrt sich in den T-Helferzellen nur, wenn diese im Rahmen (irgend)einer Immunantwort stimuliert werden - d.h. es wird umso mehr Virus produziert - welches dann zum Untergang der T-Zellen führt - je mehr zusätzlichen Infektionen ein Individuum ausgesetzt ist

8 Pathogenese HIV (5): - Vermehrung des Virus und freies Virus im Blut - Induktion einer hochgradigen humoralen Immunantwort - Bildung von Virus-AK-Komplement-Komplexen, die infektiös bleiben

9 Pathogenese HIV (6): - Fixierung der Immunkomplexe auf den follikulären dendritischen Retikulumzellen (FDZ) der Lymphfollikel > Aktivierung der Immunantwort mit hochgradiger Hyperplasie der Keimzentren und der T-Zellareale = Lymphadenopathie

10 Allgemeine Pathologie Wiederholung: Allgemeine Pathologie Veränderungen an lymphohämatopoetischem Gewebe (1) - Knochenmark, Lymphknoten, Milz - es muß unterschieden werden zwischen - reaktiven Veränderungen (Ursache liegt außerhalb des Organs) - d.h. Hyperplasie bestimmter Zellen - Immunantwort - Lymphadenopathie

11 Allgemeine Pathologie Wiederholung: Allgemeine Pathologie Veränderungen an lymphohämatopoetischem Gewebe (2) - Entzündungen des Organs selbst - Osteomyelitis - Lymphadenitis - an den Lymphknoten tritt häufig beides zusammen auf (früher sog. Lymphadenitis simplex)

12 Allgemeine Pathologie Wiederholung: Allgemeine Pathologie Aufbau des Lymphknotens

13 Allgemeine Pathologie Wiederholung: Allgemeine Pathologie Aufbau des Lymphknotens

14 Pathogenese HIV (7): - fortlaufende Infektion von T-Helferzellen, die an den Retikulumzellen im Rahmen der Lymphozyten-Rezirkulation vorbeiwandern - Untergang von T-Helferzellen (Mechanismen bislang nicht völlig geklärt), u.a. durch das permanente Budding von Viren an der Zelloberfläche, außerdem durch Fusion infizierter und nichtinfizierte T-Helferzellen mit Bildung von Riesenzellen, die dann absterben

15 Pathogenese HIV (8): Immundefizienz-Virus bei Mensch bzw. Katze

16 Pathogenese HIV (9): > später dann auch Schädigung / Untergang von FDZ und damit Erschöpfung der Keimzentren (morphologisch faßbares Ausbrennen der Lymphknoten)

17 Pathogenese HIV (10): - das Absterben der T-Helferzellen kann lange Zeit durch vermehrte Neubildung kompensiert werden - schließlich kommt es zu ausgeprägten Störung der Immunabwehr (Immunschwäche) mit Angehen zahlreicher opportunistischer Infektionen (= AIDS!!) Mykosen (Candida, Pneumocystis, Histoplasma, Cryptococcus) Protozoen (Cryptosporidium, Toxoplasma) Bakterien (Mycobacterium, Salmonella, Rhodococcus) Zunahme von Tumoren (u.a. Kaposi-Sarkom)

18 SIV

19 Material: - experimentell mit SIV infizierte Rhesusaffen - Deutsches Primatenzentrum, Göttingen

20 FIV

21 Pathogenese FIV (1): - Infektion häufiger bei freilaufenden männlichen Katzen im reproduktionsfähigen Alter - Zunahme unspezifischer Krankheitssymptome (immer wieder genannt: erosive Stomatitis) - pathologisch-anatomisch wenig eindeutige "spezifische" Befunde wie ausgeprägte Lymphadenopathie etc. - pathohistologisch nur selten Befunde wie hochgrd. Follikelhyperplasie mit Atypien der Follikelbildung (unförmig etc.), eine hochgrd. Aktivierung des Knochenmark wird immer wieder beschrieben

22 Pathogenese FIV (2): - die Lymphadenopathie muß einerseits von der Aktivierung des Lymphknotens durch andere chronische Erkrankungen (im Kopfbereich z.b. Katzenschnupfen) anderseits von bestimmten malignen Lymphomen (zentrozytischzentroblastisches m. L.) abgegrenzt werden - in den nunmehr rund 20 Jahren des Vorkommens von FIV (nachgewiesen anhand der Serologie) gibt es keine erkennbare Zunahme opportunistischer Infektionen bei Katzen, d.h. es gibt sehr wahrscheinlich kein Katzen- AIDS (Anzahl der ø jährlich im Institut obduzierten Katzen rd. 400)

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