SEMMELHAACK 47. Grundstücksverwaltungs KG
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1 SEMMELHAACK 47. Grundstücksverwaltungs KG Verkehrstechnische Untersuchung zur Errichtung einer Wohnanlage mit 7 Wohneinheiten in der Friedrich-List- Straße in Potsdam
2 Semmelhaack, 57. Grundstücksverwaltung KG Verkehrstechnische Untersuchung Errichtung einer Wohnanlage mit 7 Wohnhäusern in der Friedrich-List-Straße in Potsdam Endbericht 1. Fertigung Berlin
3 Impressum Auftraggeber Semmelhaack, 57. Grundstücksverwaltung KG Langenbrook 2577 Kollmar Auftragnehmer DR. BRENNER INGENIEURGESELLSCHAFT MBH Beratende Ingenieure VBI für Verkehrs- und Straßenwesen Nordlichtstr Berlin Telefon Telefax Internet: Bearbeiter Dipl.-Ing. Mike Frey Dipl.-Ing. Heiko Jähnig Berlin,
4 INHALTSVERZEICHNIS 1 AUSGANGSLAGE 1 2 AUFGABENSTELLUNG UND BEARBEITUNGSMETHODIK 1 VERKEHRSERZEUGUNG UND VERKEHRSBELASTUNG.1 Verkehrserzeugung.2 Verteilung des Neuverkehrs im Netz 4. Maßgebende Verkehrsbelastung Grundlast Prognosebelastung SIMULATION DER VERKEHRSABLÄUFE Definition der Kennwerte Simulationsergebnisse Prognosehorizont Variante Variante Variante 1 5 FAZIT UND EMPFEHLUNGEN 14 Berlin I
5 ABBILDUNGSVERZEICHNIS Abbildung 1: Schematische Übersicht B-Plan-Gebiet 7 B Babelsberger Straße 2 Abbildung 2: Grundlast im Untersuchungsnetz 2011 [Kfz/24h] 5 Abbildung : Vergleich Verkehrsbelastung 2011 Prognosebelastung 2025 [Kfz/24h] 6 TABELLENVERZEICHNIS Tabelle 1: Tabelle 2: Übersicht Neuverkehr B-Plan-Gebiet 7 B Babelsberger Straße 4 Definition der Qualitätsstufen des Verkehrsablaufs im Kraftfahrzeugverkehr an unsignalisierten und signalisierten Knotenpunkten nach nach dem Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen (HBS) 11 Berlin II
6 ANLAGENVERZEICHNIS Anlage 1 Verkehrserzeugung 1.1 MK 1 + MK 2 Dienstleistung (ILB) 1.2 WA.1 WA 5 - Wohnen 1. GE 2 - Wohnen Anlage 2 Verkehrsverteilung 2.1 WA.1 WA 5 - Verkehrsverteilung 2.2 MK 1 + MK 2 Verkehrsverteilung 2. GE 2 Neuverkehr und Anbindungsvarianten Anlage Belastung 2014 Anlage 4 Prognosebelastung 2025 (GE 2- Variante 1) Anlage 5 Leistungsfähigkeitsberechnungen 5.1 Prognosebelastung Variante 1 5. Variante Variante Anlage 6 Verkehrszählungen Berlin III
7 1 AUSGANGSLAGE Die Unternehmensgruppe Semmelhaack plant auf ihrem Grundstück in der Friedrich-List-Straße die Errichtung einer Wohnanlage mit ca. 205 Wohneinheiten. Das Grundstück mit der Bezeichnung GE2 liegt innerhalb des genehmigten Bebauungsplans Nr. 7 B Babelsberger Straße. Zwecks Klärung der Anbindung des Baugrundstücks an die öffentlichen Verkehrsflächen hat die Planungsgruppe Grün der Zeit insgesamt vier mögliche, alternative Zu- und Abfahrten entwickelt und am dem Bereich Verkehrsanlagen der Landeshauptstadt Potsdam vorgestellt. Zum Bebauungsplan Nr. 7 B Babelsberger Straße wurde ein städtebaulicher Vertrag geschlossen, der eine Anbindung des Plangebiets an den Humboldtring vorsieht. Ziel der Verkehrstechnischen Untersuchung ist die Prüfung der verkehrlichen Auswirkungen der unterschiedlichen Anbindungsvarianten. 2 AUFGABENSTELLUNG UND BEARBEITUNGSMETHODIK Im Rahmen der Erschließungsplanung wird eine Verkehrstechnische Untersuchung zur Machbarkeit und Funktionsfähigkeit der geplanten Erschließungen durchgeführt. Die Untersuchung soll Auskunft darüber geben, welche Qualitäten im Verkehrsablauf mit den zu erwartenden Verkehrsmengen im Bereich der angrenzenden Knotenpunkte (Kreisverkehr Humboldtring / Friedrich-List-Straße, Einmündung Humboldtring / Friedrich-List-Straße), der angrenzenden Straßen (Babelsberger Straße, Humboldtring und Friedrich-List-Straße) und insbesondere an den zukünftigen Verknüpfungspunkten (Zu- und Ausfahrten) der Quartierserschließung erreicht werden können. Die im Jahr 2009 durchgeführte Untersuchung zur Erschließung des Quartiers am Nuthepark in der Babelsberger Straße 1 ist im Rahmen des hier geplanten Vorhabens zu überarbeiten, da vis-a-vis der Bahnhofspassagen nun eine veränderte Nutzung beabsichtigt wird (Ansiedlung der Landesinvestitionsbank (ILB) bei gleichzeitigem Wegfall von vier Wohnhäusern) und das zukünftige Verkehrsaufkommen neu 1 Dr. Brenner Ingenieurgesellschaft mbh: Verkehrstechnische Untersuchung zur Erschließung des Quartiers am Nuthepark Babelsberger Straße Humboldtring, Berlin Berlin 1
8 abzuschätzen ist. Folgende Abbildung gibt einen Überblick über die bestehenden und geplanten Nutzungen im Bahnhofsumfeld: Abbildung 1: Schematische Übersicht B-Plan-Gebiet 7 B Babelsberger Straße Hierbei muss die Verkehrserzeugung- und Verteilung überarbeitet und aktualisiert, die Konzeption der Erschließung konkretisiert und die Leistungsfähigkeitsnachweise mit Hilfe der Verkehrsumlegung und der Mikrosimulation für den Bereich Babelsberger Straße erbracht werden. Die Untersuchungsergebnisse bilden die Grundlage der verkehrstechnischen Untersuchung sowie der Erschließungsplanung zur Errichtung der 7 Wohnhäuser in der Friedrich-List-Straße. Für die geplanten Ein- und Ausfahrten ist im Falle unzureichender Verkehrsablaufqualität aufzuzeigen, mit welchen baulichen und/oder verkehrsorganisatorischen Maßnahmen die gewünschten Anbindungen bzw. Erschließungen ermöglicht werden können bzw. welche alternativen Erschließungsvarianten machbar sind. Berlin 2
9 VERKEHRSERZEUGUNG UND VERKEHRSBELASTUNG.1 Verkehrserzeugung Zur Ermittlungen der Auswirkungen des Neuverkehrs auf das umliegende Netz wurde in einem ersten Arbeitsschritt der erwartete tägliche Verkehr durch die neuen Nutzungen mit gängiger Fachliteratur und Informationen seitens der Bauherren und der Landeshaupstadt Potsdam ermittelt 2. Anschließend wurden die Anteile des Neuverkehrs sowohl für die morgendliche als auch für die abendliche Spitzenstunde berechnet. Abschließend wurde der ermittelte Neuverkehr durch die Analyse der Verkehrsbeziehungen im Untersuchungsbereich (Verkehrsmodell Potsdam, Verkehrszählungen, Einbeziehung von geplanten Änderungen der Verkehrsführung) auf die Bestandsbelastung umgelegt. Für die geplante Wohnanlage an der Friedrich-List-Straße lagen konkrete Angaben über die Anzahl der Wohneinheiten vor. Die Verkehrserzeugung wurde daher auf Basis der Wohneinheiten ermittelt. Die Verkehrserzeugung der bereits gebauten Wohnanlage nördlich der Babelsberger Straße wurde ebenfalls durch die Anzahl der Wohneinheiten neu berechnet. Für die Dienstleistung der ILB mit wenig Kundenverkehr wurde die Verkehrserzeugung mittels der erwarteten Mitarbeiter erstellt. Es wurden ein minimales, ein maximales und ein mittleres Szenario miteinander verglichen. In den Berechnungen wurden sowohl der gesamte Neuverkehr eines durchschnittlichen Werktags als auch die Spitzenstundenanteile für die morgendliche und abendliche Spitzenstunde ermittelt. Für die Verkehrstechnischen Berechnungen wurde das realistische, mittlere Szenario herangezogen. Die vollständigen Verkehrserzeugungen befinden sich in Anlage 1. Die Ergebnisse der Verkehrserzeugung sind in folgender Tabelle abgebildet: 2 Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen: Hinweise zur Schätzung des Verkehrsaufkommens nach Gebietstypen, Köln, 2006; Hessisches Landesamt für Straßen- und Verkehrswesen: Integration von Verkehrsplanung und räumlicher Planung, Heft 42, Wiesbaden, Berlin
10 Gebiet [Kfz/24h] [Kfz/hmax früh] [Kfz/hmax spät] Ziel Quell Ziel Quell Ziel Quell MK MK 1.2 (ILB) WA.1 - WA GE Summe B-Plan 7 B Summe 24h 1.66 Summe Spitzenstunden Tabelle 1: Übersicht Neuverkehr B-Plan-Gebiet 7 B Babelsberger Straße Durch die geplanten und bereits bestehenden Nutzungen werden pro durchschnittlichem Werktag rund Fahrten im Ziel- und Quellverkehr erzeugt. Mit rund 820 Fahrten ist der größte Teil des Neuverkehrs der ILB zuzuordnen. Während der morgendlichen Spitzenstunde müssen rund 190 zusätzliche Kfz im Verkehrsnetz abgewickelt werden, während der abendlichen Spitzenstunde rund 150 Kfz. Obwohl der Anteil des Neuverkehrs während der morgendlichen Spitzenstunde höher ist wird für die Leistungsfähigkeitsbetrachtungen die abendliche Spitzenstunde herangezogen, da die Grundlast im Untersuchungsnetz deutlich höher ist..2 Verteilung des Neuverkehrs im Netz Da bei den Gebieten MK MK 1.2 und WA.1.5 nur jeweils eine Anbindungsvariante existiert wurde für die betreffenden Gebiete eine einmalige Verkehrsverteilung vorgenommen. Für die Wohnbebauung in der Friedrich-List-Straße (GE 2) wurden unterschiedliche Anbindungsvarianten geprüft, weshalb sich die Verkehrsverteilung je nach Lage der Zufahrten leicht unterscheidet. Eine Übersicht der Verteilung des Neuverkehrs befindet sich in Anlage 2. Der Großteil des Neuverkehrs wird über die Friedrich-List-Straße erwartet. Der größte Teil kommt aus Osten (Nuthestraße), ein geringerer Anteil aus Richtung Westen (Lange Brücke). Über die Babelsberger Straße wird ein Anteil zwischen 10% und 20% des prognostizierten Neuverkehrs erwartet, der Humboldtring spielt nur eine unmaßgebliche Rolle. Berlin 4
11 . Maßgebende Verkehrsbelastung Grundlast 201 Zur Ermittlung der Grundlast wurden von der Stadt Potsdam Zähldaten zur Verfügung gestellt. Zur gezählten Belastung aus 2011 muss der Neuverkehr der bereits errichteten Wohnhäuser in der Babelsberger Straße (WA.1 WA 5) addiert werden, um die derzeit maßgebende Grundlast zu erhalten. Die Wohnhäuser befanden sich zum Zeitpunkt der Verkehrszählungen im Bau. Um den Ist-Zustand 201 darzustellen, muss der Neuverkehr zur Bestandsbelastung von 2011 addiert werden. Folgende Abbildung gibt einen Überblick über die tägliche Querschnittsbelastung 201: Abbildung 2: Grundlast im Untersuchungsnetz 201 [Kfz/24h] Die Verkehrsbelastung der Babelsberger Straße beträgt westlich und südlich des Kreisverkehrs zwischen Kfz/Tag und Kfz/Tag, der Humboldtring ist mit knapp Kfz/Tag belastet. Im westlichen Abschnitt der Friedrich-List-Straße beträgt die Belastung Kfz/Tag, im östlichen Abschnitt Kfz/Tag. Die für die Leistungsfähigkeitsbetrachtungen relevante abendliche Spitzenstundenbelastung im Untersuchungsnetz ist in Anlage dargestellt. Berlin 5
12 .4 Prognosebelastung 2025 Zur Beurteilung der verkehrlichen Auswirkungen der neuen Bebauungen muss auch die Verkehrsbelastung des Prognosehorizonts 2025 herangezogen werden, damit bei eventuellen Veränderungen der Belastung auch zukünftig eine leistungsfähige Verkehrsabwicklung im Untersuchungsnetz gewährleistet ist. Folgende Abbildung zeigt vergleichend die Verkehrsbelastungen der werktäglichen Gesamtlast aus 201 (mit sämtlichem Neuverkehr) und die prognostizierte werktägliche Belastung für das Jahr 2025 (in dem der B-Plan 7 B bereits enthalten ist) aus dem Verkehrsprognosemodell der Landeshauptstadt Potsdam: Abbildung : Vergleich Verkehrsbelastung 201 mit Neuverkehr Prognosebelastung 2025 [Kfz/24h] Die Abbildung zeigt, dass für den Prognosehorizont 2025 keine deutlich höheren Verkehrsbelastungen erwartet werden. Die Prognosebelastungen fallen in der Fried- Berlin 6
13 rich-list-straße und der Babelsberger Straße geringer aus als die Belastung 201 mit dem Neuverkehr des B-Plans 7 B. Dies liegt in erster Linie nicht an der Änderung der Stadtstruktur im betrachteten Umfeld, sondern an den vielen Maßnahmen des Stadtentwicklungskonzepts Verkehr, die auf eine generelle Reduzierung des MIV abzielen. Die höhere Belastung auf dem Humboldtring und der Babelsberger Straße südlich des Kreisverkehrs ist nach genauer Analyse nicht plausibel erklärbar und auf Ungenauigkeiten im sehr groben Verkehrsprognosemodell der Landeshauptstadt Potsdam zurückzuführen, da die direkt angrenzenden Querschnitte relativ konstant bleiben. Für den Prognosehorizont 2025 wird mit einer gleichbleibenden Belastung gerechnet, so dass für die Leistungsfähigkeitsberechnung für den Prognosehorizont 2025 die Grundlast 201 (plus sämtliche Entwicklungen des B-Plans 7 B) herangezogen werden kann (vgl. Anlage 4). 4 SIMULATION DER VERKEHRSABLÄUFE Für den Planungsraum war eine detaillierte Analyse mit Hilfe des mikroskopischen Simulationssystems VISSIM 5.4 durchzuführen. Die Untersuchung hatte das Ziel, eine transparente und verständliche Nachbildung der Verkehrsabläufe innerhalb der zu untersuchenden Streckenabschnitte zu schaffen. Darüber hinaus sollte zugleich das Simulationssystem wichtige Verkehrstechnische Kennwerte liefern, die präzise Aussagen über die Qualitäten der Verkehrsabläufe an den neuen Verknüpfungspunkten der Quartierserschließung sowie an den relevanten Knotenpunkten im öffentlichen Straßennetz zulassen. Das Simulationsbasismodell umfasst den gesamten Bereich der Babelsberger Straße von der Langen Brücke im Westen bis zum Kreisverkehr Babelsberger Straße / Humboldtring im Osten und beinhaltet die PTV System AG: VISSIM 5.4, Software für die mikroskopische Simulation von Verkehrsabläufen, Karlsruhe, Berlin 7
14 Fußgänger-Lichtsignalanlage vor dem Bahnhofshaupteingang (KP 40) geplante Einmündung zur ILB signalisierte Einmündung zum Nord Parkhaus (KP 402) Kreisverkehrsplatz Babelsberger Straße / Humboldtring Einmündung zum neuen Wohnquartier im Humboldtring Im Süden wird das Simulationsmodell durch die Friedrich-List-Straße begrenzt. Für die Variantenuntersuchung wurde das Basismodell entsprechend erweitert und modifiziert. Des Weiteren wurde die Lichtsignalanlage Lange Brücke / Babelsberger Straße (KP 400) mit einer verkehrsabhängigen Steuerung sowie die Lichtsignalanlage Friedrich- List-Straße / Nuthestraße (KP 625) als Festzeitsteuerung implementiert um eine realistische Pulkbildung der Verkehre entlang der Friedrich-List-Straße nachzubilden. Die Pulkbildungen bewirken, dass im Hauptverkehrsstrom ausreichend große Zeitlücken entstehen, die vom untergeordneten Strom zum ein- bzw. abbiegen genutzt werden können. Sie nehmen deutlichen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit der unsignalisierten Knotenpunkte. Als Basis für das Simulationsmodell standen folgende Datengrundlagen und Pläne zur Verfügung: der aktuelle Lageplanentwurf des geplanten Wohnquartiers (GE 2) 4 die Verkehrstechnischen Unterlagen der LSA Lange Brücke / Babelsberger Straße (KP 400) 5 die Verkehrstechnischen Unterlagen der LSA Babelsberger Straße / PC Nord Fußgängeranlage (KP 40) Planungsgruppe Grün der Zeit: Wohnen GE 2, Babelsberger Straße / Friedrich-List-Straße, Aussenanlagenplan nach 4 BbgBauVorlV Vorabzug, Potsdam : Verkehrstechnische Unterlagen der LSA Lange Brücke / Babelsberger Straße (KP 400), Berlin, VIC Verkehrs- und Ingenieurbau Consult GmbH Potsdam: Verkehrstechnische Unterlagen der LSA Babelsberger Straße / PC Nord Fußgängeranlage (KP 40), Potsdam. Berlin 8
15 die Verkehrstechnischen Unterlagen der LSA Babelsberger Straße / PC Nord Parkhaus (KP 402) 7 die Verkehrstechnischen Unterlagen der LSA Friedrich-List-Straße / Nuthestraße (KP 625) 8 die im Kapitel. sowie.4 genannten Verkehrsdaten (vgl. Anlage ). Bei der Simulation von Verkehrsabläufen an nichtsignalisierten Knotenpunkten ist die Definition der Vorfahrtsregelung von besonderer Bedeutung. Diese werden im eingesetzten Simulationssystem durch so genannte Querverkehrsstörungen modelliert. Durch eine Querverkehrsstörung wird festgelegt, an welchem Querschnitt (Ort) ein Fahrzeug auf Fahrzeuge einer anderen Strecke warten soll. Fährt ein Fahrzeug auf einen gestörten Querschnitt zu, werden die vorgegebenen Mindestwerte von Weg- und Zeitlücke überprüft. Falls diese Mindestwerte nicht vorhanden sind, wartet das Fahrzeug so lange, bis beide Lücken ausreichend groß sind. Die hier verwendeten Zeit- und Weglückenwerte der einzelnen Fahrzeugarten (Personenkraftwagen, Krad, Rad, Lastkraftwagen, Bus und Lastzug) sollen ein möglichst realistisches Abbild des Verkehrsablaufs ergeben. Sie richten sich nach den Empfehlungen des Softwareherstellers 9 und sind im Rahmen von Forschungsarbeiten ermittelt worden. Das zu definierende Geschwindigkeitsniveau im Kraftfahrzeugverkehr orientiert sich an den fahrdynamischen Randbedingungen sowie den typischen Geschwindigkeitsverläufen beim Befahren von Kreuzungen, Einmündungen und Kreisverkehrsanlagen. Hierfür wurden im Simulationssystem so genannte Langsamfahrbereiche und Wunschgeschwindigkeitsentscheidungen mit fahrzeugspezifischen Attributen definiert VIC Verkehrs- und Ingenieurbau Consult GmbH Potsdam: Verkehrstechnische Unterlagen der LSA Babelsberger Straße / PC Nord Parkhaus (KP 402), Potsdam. : Verkehrstechnische Unterlagen der LSA Fr.-List-Straße / Nuthestraße / L.-Pulewka-Straße, KP625 Babelsberger Straße (KP 400), Berlin, PTV System AG: VISSIM 5.4, Software für die mikroskopische Simulation von Verkehrsab-läufen, Karlsruhe, Berlin 9
16 4.1 Definition der Kennwerte Der geforderte Nachweis der Kapazität (Leistungsfähigkeit) und der akzeptablen Qualität im motorisierten Verkehr erfolgte für den Spitzenstundenverkehr (Nachmittagsspitzenstunde) im Simulationssystem unter Ermittlung folgender Kennwerte: mittlere Verlustzeit (Wartezeit) pro Fz in s durchschnittliche Staulänge pro Stunde in m maximale Staulänge pro Stunde in m Zur Erfassung der Verlustzeiten (Wartezeiten) und Staulängen sind im Simulationsnetz entsprechende Messquerschnitte zu setzen. In einer Verlustzeitenmessung wird dann über alle betrachteten Fahrzeuge auf einem genau definierten Streckenabschnitt der mittlere Zeitverlust gegenüber der idealen Fahrt (ohne andere Fahrzeuge, ohne Signalsteuerung) ermittelt. Die Ergebnisse der so erfassten mittleren Verlustzeiten (Wartezeiten) werden als wichtigstes Kriterium zur Bewertung des Verkehrsablaufs herangezogen. Gemäß dem Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen (HBS) erfolgt eine Einteilung in sechs Qualitätsstufen des Verkehrsablaufs (QSV), wobei diese mit den Buchstaben A bis F bezeichnet werden (Stufe A = beste Qualität, Stufe F = schlechteste Qualität). Berlin 10
17 Qualitätsstufe (QSV) Signalisierter Knotenpunkt Unsignalisierter Knotenpunkt A die Wartezeiten sind sehr kurz ( 20 s) die Wartezeiten sind sehr kurz ( 10 s) B die Wartezeiten sind kurz ( 5 s) die Wartezeiten sind kurz ( 20 s) C D E F die Wartezeiten sind spürbar ( 50 s), im Mittel ist nur geringer Stau am Ende der Freigabezeit der Verkehrszustand ist noch stabil, die Wartezeiten sind beträchtlich ( 70 s), es ist ständiger Reststau vorhanden die Kapazität wird erreicht, die Wartezeiten sind sehr lang ( 100 s), allmählich wachsender Stau Übersättigung, extrem lange Wartezeiten (> 100 s) die Wartezeiten sind spürbar ( 0 s), im Mittel ist nur geringer Stau der Verkehrszustand ist noch stabil, die Wartezeiten sind beträchtlich ( 45 s), Stau kann sich zurückbilden die Kapazität wird erreicht, die Wartezeiten sind sehr lang (> 45 s), allmählich wachsender Stau Übersättigung, wachsender Stau, besonders hohe Wartezeiten Tabelle 2: Definition der Qualitätsstufen des Verkehrsablaufs im Kraftfahrzeugverkehr an unsignalisierten und signalisierten Knotenpunkten nach dem Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen (HBS) Für die Staulängenerfassung wurden im Modell folgende Festlegungen getroffen: Ein Fahrzeug erfüllt die Staubedingungen, wenn seine Geschwindigkeit bei Staubeginn unter 5 km/h liegt und bei Stauende noch nicht 10 km/h überschritten hat. Bei der Auflösung von Rückstauerscheinungen entstehen größere Abstände zwischen den Fahrzeugen. Ein Stau gilt als unterbrochen, wenn die Abstände zwischen zwei Fahrzeugen mehr als 20 m betragen und die oben genannten Staubedingungen nicht mehr erfüllt sind. Um stochastische Schwankungen bei den Fahrzeugankünften im Netz nachzubilden, war es erforderlich, die Ergebnisse mehrerer Simulationsläufe mit unterschiedlichen Startzufallszahlen arithmetisch zu mitteln. Bei der Variation der Startzufallszahl erhalten die stochastischen Funktionen im Simulationssystem eine unterschiedliche Werte-Reihenfolge, so dass sich der Verkehrsfluss bei der Netzeinspeisung ändert. Berlin 11
18 4.2 Simulationsergebnisse Prognosehorizont 2025 Die Simulationsergebnisse der Nachmittagsspitzenstunde zeigen, dass das Untersuchungsnetz im Prognose-Nullfall 2025 leistungsfähig ist. Der Kreisverkehr Babelsberger Straße / Humboldtring weist in allen Zufahrten die Verkehrsqualitätsstufe A auf. An der Einmündung Friedrich-List-Straße / Babelsberger Straße ist der am schlechtesten bewertet Strom der Linkseinbieger in die Friedrich-List-Straße mit einer Verkehrsqualitätsstufe C und einer mittleren Wartezeit von 24 Sekunden. Die mittlere Rückstaulänge beträgt 4 Meter, die maximal ermittelte 45 m. Rückstauereignisse in den Kreisverkehr Babelsberger Straße / Humboldtring konnten durch die Simulation nicht festgestellt werden. Die tabellarischen Ergebnisse der Verkehrssimulation sind in Anlage 5 dargestellt Variante 1 In Variante 1 wurde die Anbindung des Gebiets GE 2 an die Babelsberger Straße simuliert. Die Verkehrsqualitätsstufen der Gebietszufahrt betragen durchgehend A, die mittleren Wartezeiten des Linksein- und Abbiegers betragen rund 9 Sekunden. Die maximal ermittelte Rückstaulänge des Linkseinbiegers liegt bei 42 m wodurch sich Rückstauereignisse in den Kreisverkehr Babelsberger Straße / Humboldtring ergeben können. Die Verkehrsqualitätsstufen der beiden untersuchten Knotenpunkte ändern sich nicht, lediglich die mittleren Wartezeiten erhöhen sich geringfügig. Die maximalen Rückstaulängen in der Babelsberger Straße am Knoten Babelsberger Straße / Friedrich-List-Straße erhöhen sich um rund 20 m, die mittleren Rückstaulängen erhöhen sich nur geringfügig Variante 2 In Variante zwei wurde der Vorschlag von Grün der Zeit umgesetzt, in dem zwei Anbindungen entlang der Friedrich-List-Straße vorgesehen sind. Die Zufahrt südlich Berlin 12
19 des Kreisverkehrs aus Variante 1 ist ebenfalls enthalten (allerdings nur mit den erlaubten Fahrbeziehungen Rechtsabbiegen und Rechtseinbiegen). Die am schlechtesten bewerteten Abbiegebeziehungen sind jeweils die Linkseinbieger von der Friedrich-List-Straße in das Gebiet mit einer mittleren Wartezeit von rund 15 Sekunden und der Verkehrsqualitätsstufe B, alle übrigen Ströme der Gebietsanbindungen werden mit der Verkehrsqualitätsstufe A bewertet. Wie in Variante 1 ändern sich die Verkehrsqualitätsstufen der betrachteten Knotenpunkte nicht, die maximalen Rückstaulängen in der Babelsberger Straße am Knoten Babelsberger Straße / Friedrich-List-Straße erhöhen sich um rund 20 m. Die mittleren Rückstaulängen erhöhen sich nur geringfügig Variante In Variante wurde wie im städtebaulichen Vertrag zum B-Plan eine Anbindung am Humboldtring gegenüber der bereits bestehenden Anbindung des WA.1 WA 5 simuliert. Die Verkehrsqualitätsstufen der bereits bestehenden Zufahrt sind in den Anlagen nicht dargestellt, sie sind allerdings durchweg mit A bewertet. Die Zufahrt zum Gebiet am Humboldtring wird komplett mit der Verkehrsqualitätsstufe A bewertet, an den übrigen Knotenpunkten wurden die gleichen Veränderungen der Wartezeiten und Rückstaulängen wie in den Varianten 1 und 2 festgestellt. Berlin 1
20 5 FAZIT UND EMPFEHLUNGEN Die Verkehrssimulation hat gezeigt, dass der geringe Neuverkehr der geplanten 7 Wohnanlagen in der Friedrich-List-Straße und der ILB an der Babelsberger Straße keine wesentlichen Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit im Untersuchungsnetz haben. Die Simulation hat ebenfalls gezeigt, dass hinsichtlich der Leistungsfähigkeit alle drei geprüften Anbindungsvarianten möglich sind. Wir empfehlen dennoch die Umsetzung der Variante, die Anbindung an den Humboldtring, da vor allem Aspekte der Verkehrssicherheit gegen die Varianten 1 und 2 sprechen. Von einer Anbindung an der Babelsberger Straße südlich des Kreisverkehrs Babelsberger Straße / Humboldtring raten wir ab, da der Abstand zum Kreisverkehr sehr gering ist. Die höchste gemessene Rückstaulänge des Linkseinbiegers ins Gebiet betrug 42 m was zu Rückstauereignissen in den Kreisverkehr führen kann. Da sich in der Ausfahrt des Kreisverkehrs außerdem eine Fußgängerfurt befindet können bei Rückstauereignissen ungewünschte Gefährdungen für Fußgänger auftreten. Von Anbindungen an der Friedrich-List-Straße raten wir ebenfalls aus Gründen der Verkehrssicherheit ab. Die Zweistreifigkeit in Verbindung mit einer weit einsehbaren Achse lässt darauf schließen, dass die erlaubte Geschwindigkeit von 50 km/h überschritten wird, und somit die Linksabbieger ins Gebiet die Geschwindigkeit entgegenkommender Fahrzeuge unterschätzen könnten. Grundsätzlich raten wir von einer nicht signalisierten Querung einer Bundesstraße mit zwei Fahrstreifen in der Gegenrichtung ab. Der vorhandene Fuß- und Radweg im nördlichen Bereich der Friedrich-List-Straße erhöht die Unfallgefahr deutlich, da die Linkseinbieger zusätzlich zu zwei Fahrstreifen auch noch auf Fußgänger und Radfahrer in beide Richtungen achten müssen. Schwere Unfälle mit Personenschäden scheinen daher wahrscheinlich. Berlin 14
21 Die Anbindung an den Humboldtring ist aus Gründen der Verkehrssicherheit zu bevorzugen. Die Ausbildung eines Vollknotens mit der bereits vorhandenen Zufahrt zu dem Gebiet WA.1 WA 5 sprechen außerdem für diese Variante. Berlin, DR. BRENNER INGENIEURGESELLSCHAFT MBH Dipl.-Ing. Mike Frey m.frey@brenner-ingenieure.de Berlin 15
22 ANLAGEN Berlin
23 Anlage 1 Verkehrserzeugung Berlin
24 Berlin Anlage 1.1 Projekt-Nr.: 0784Pots P:\P\0784Pots\Word\Anlage1.1.doc ( ) Verkehrserzeugung: MK MK Dienstleistung (ILB) Minimal Maximal Mittel Angestellte [Pers.] Anwesenheitsgrad [%] 80% 100% 90% Anwesende Angestellte [Pers.] Beschäftigtenverkehr Wege / Angestellte [Wege/Pers.*24h] 4,5 Summe Wege Angestellte [Wege] Anteil MIV [%] 20% 60% 40% MIV-Besetzungsgrad [Pers./PKW] 1,1 1, 1,2 Kfz-Fahrten Tag (Ziel- und Quellverkehr) [Kfz/24h] Zielverkehr [Kfz/24h] Quellverkehr [Kfz/24h] Anteile Spitzenstunde vormittags Zielverkehr [%] 28,7% 28,7% 28,7% Quellverkehr [%] 4,5% 4,5% 4,5% Kfz-Fahrten Spitzenstunde vormittags Zielverkehr [Kfz/h] Quellverkehr [Kfz/h] Anteile Spitzenstunde nachmittags Zielverkehr [%] 1,0% 1,0% 1,0% Quellverkehr [%] 1,75% 1,75% 1,75% Kfz-Fahrten Spitzenstunde nachmittags Zielverkehr [Kfz/h] Quellverkehr [Kfz/h] Besucher-/ Kundenverkehr Kundenwege / Beschäftigtem [Wege] 0,20 0,50 0,5 Wege Besucherverkehr [Wege] ,5 Anteil MIV [%] 20% 80% 50% MIV-Besetzungsgrad [Pers./PKW] 1,0 1,00 1,15 Kfz-Fahrten Tag (Ziel- und Quellverkehr) [Kfz/24h] Zielverkehr [Kfz/24h] Quellverkehr [Kfz/24h] Anteile Spitzenstunde vormittags Zielverkehr [%] 2,50% 2,50% 2,50% Quellverkehr [%] 1,0% 1,0% 1,0% Kfz-Fahrten Spitzenstunde vormittags Zielverkehr [Kfz/h] Quellverkehr [Kfz/h] Anteile Spitzenstunde nachmittags Zielverkehr [%] 1,00% 1,00% 1,00% Quellverkehr [%] 4,0% 4,0% 4,0% Kfz-Fahrten Spitzenstunde nachmittags Zielverkehr [Kfz/h] Quellverkehr [Kfz/h] Wirtschaftsverkehr Kfz-Fahrten je Beschäftigtem [Kfz/24h] 0,10 0,10 0,10 Kfz-Fahrten Tag (Ziel- und Quellverkehr) [Kfz/24h] Zielverkehr [Kfz/24h] Quellverkehr [Kfz/24h] Anteile Spitzenstunde vormittags Zielverkehr [%] 8,0% 8,0% 8,0% Quellverkehr [%] 4,8% 4,8% 4,8% Kfz-Fahrten Spitzenstunde vormittags Zielverkehr [Kfz/h] Quellverkehr [Kfz/h] Anteile Spitzenstunde nachmittags Zielverkehr [%] 5,0% 5,0% 5,0% Quellverkehr [%] 7,0% 7,0% 7,0% Kfz-Fahrten Spitzenstunde nachmittags Zielverkehr [Kfz/h] Quellverkehr [Kfz/h] 2 Summe Neuverkehr Kfz-Fahrten Tag (Ziel- und Quellverkehr) [Kfz/24h] Zielverkehr [Kfz/24h] Quellverkehr [Kfz/24h] Kfz-Fahrten Spitzenstunde vormittags Zielverkehr [Kfz/h] Quellverkehr [Kfz/h] Kfz-Fahrten Spitzenstunde nachmittags Zielverkehr [Kfz/h] Quellverkehr [Kfz/h]
25 Verkehrserzeugung: WA.1 - WA 5 - Wohnen Minimal Maximal Mittel Wohneinheiten [WE] Bewohner /Wohneinheit [Pers./WE] 1 2 1,5 Bewohner [Pers.] Bewohnerverkehr Wege / Bewohner [Wege/Pers.*24h],5 4,75 Bewohnerbezogene Wege (außerhalb Gebiet) [%] 20% 5% 10% Summe Wege Bewohner [Wege] Anteil MIV [%] 20% 60% 40% MIV-Besetzungsgrad [Pers./PKW] 1,2 1, 1,25 Kfz-Fahrten Tag (Ziel- und Quellverkehr) [Kfz/24h] Zielverkehr [Kfz/24h] Quellverkehr [Kfz/24h] Anteile Spitzenstunde vormittags Zielverkehr [%] 2,0% 2,0% 2,0% Quellverkehr [%] 14,0% 14,0% 14,0% Kfz-Fahrten Spitzenstunde vormittags Zielverkehr [Kfz/h] Quellverkehr [Kfz/h] Anteile Spitzenstunde nachmittags Zielverkehr [%] 1,75% 1,75% 1,75% Quellverkehr [%] 7,5% 7,5% 7,5% Kfz-Fahrten Spitzenstunde nachmittags Zielverkehr [Kfz/h] Quellverkehr [Kfz/h] Besucherverkehr Anteil Besucherverkehr an Wegen Bewohner [%] 5% 5% 5% Wege Besucherverkehr [Wege] Anteil MIV [%] 20% 80% 50% MIV-Besetzungsgrad [Pers./PKW] 1,6 1,2 1,4 Kfz-Fahrten Tag (Ziel- und Quellverkehr) [Kfz/24h] Zielverkehr [Kfz/24h] 2,5 29,5 11 Quellverkehr [Kfz/24h] 2,5 29,5 11 Anteile Spitzenstunde vormittags Zielverkehr [%],25%,25%,25% Quellverkehr [%],0%,0%,0% Kfz-Fahrten Spitzenstunde vormittags Zielverkehr [Kfz/h] Quellverkehr [Kfz/h] Anteile Spitzenstunde nachmittags Zielverkehr [%] 12,00% 12,00% 12,00% Quellverkehr [%] 8,0% 8,0% 8,0% Kfz-Fahrten Spitzenstunde nachmittags Zielverkehr [Kfz/h] Quellverkehr [Kfz/h] 1 1 Wirtschaftsverkehr Kfz-Fahrten je Einwohner [Kfz/24h] 0,1 0,1 0,1 Kfz-Fahrten Tag (Ziel- und Quellverkehr) [Kfz/24h] Zielverkehr [Kfz/24h] Quellverkehr [Kfz/24h] Anteile Spitzenstunde vormittags Zielverkehr [%] 8,0% 8,0% 8,0% Quellverkehr [%] 4,8% 4,8% 4,8% Kfz-Fahrten Spitzenstunde vormittags Zielverkehr [Kfz/h] Quellverkehr [Kfz/h] Anteile Spitzenstunde nachmittags Zielverkehr [%] 5,0% 5,0% 5,0% Quellverkehr [%] 7,0% 7,0% 7,0% Kfz-Fahrten Spitzenstunde nachmittags Zielverkehr [Kfz/h] Quellverkehr [Kfz/h] Summe Neuverkehr Kfz-Fahrten Tag (Ziel- und Quellverkehr) [Kfz/24h] Zielverkehr [Kfz/24h] Quellverkehr [Kfz/24h] Kfz-Fahrten Spitzenstunde vormittags Zielverkehr [Kfz/h] Quellverkehr [Kfz/h] Kfz-Fahrten Spitzenstunde nachmittags Zielverkehr [Kfz/h] Quellverkehr [Kfz/h] Berlin Anlage 1.2 Projekt-Nr.: 0784Pots P:\P\0784Pots\Word\Anlage1.2.doc ( )
26 Verkehrserzeugung: GE 2 - Wohnen Minimal Maximal Mittel Wohneinheiten [WE] Bewohner /Wohneinheit [Pers./WE] 1 2 1,5 Bewohner [Pers.] Bewohnerverkehr Wege / Bewohner [Wege/Pers.*24h],5 4,75 Bewohnerbezogene Wege (außerhalb Gebiet) [%] 20% 5% 10% Summe Wege Bewohner [Wege] Anteil MIV [%] 20% 60% 40% MIV-Besetzungsgrad [Pers./PKW] 1,2 1, 1,25 Kfz-Fahrten Tag (Ziel- und Quellverkehr) [Kfz/24h] Zielverkehr [Kfz/24h] Quellverkehr [Kfz/24h] Anteile Spitzenstunde vormittags Zielverkehr [%] 2,0% 2,0% 2,0% Quellverkehr [%] 14,0% 14,0% 14,0% Kfz-Fahrten Spitzenstunde vormittags Zielverkehr [Kfz/h] Quellverkehr [Kfz/h] Anteile Spitzenstunde nachmittags Zielverkehr [%] 1,75% 1,75% 1,75% Quellverkehr [%] 7,5% 7,5% 7,5% Kfz-Fahrten Spitzenstunde nachmittags Zielverkehr [Kfz/h] Quellverkehr [Kfz/h] Besucherverkehr Anteil Besucherverkehr an Wegen Bewohner [%] 5% 5% 5% Wege Besucherverkehr [Wege] Anteil MIV [%] 20% 80% 50% MIV-Besetzungsgrad [Pers./PKW] 1,6 1,2 1,4 Kfz-Fahrten Tag (Ziel- und Quellverkehr) [Kfz/24h] Zielverkehr [Kfz/24h] ,5 Quellverkehr [Kfz/24h] ,5 Anteile Spitzenstunde vormittags Zielverkehr [%],25%,25%,25% Quellverkehr [%],0%,0%,0% Kfz-Fahrten Spitzenstunde vormittags Zielverkehr [Kfz/h] Quellverkehr [Kfz/h] Anteile Spitzenstunde nachmittags Zielverkehr [%] 12,00% 12,00% 12,00% Quellverkehr [%] 8,0% 8,0% 8,0% Kfz-Fahrten Spitzenstunde nachmittags Zielverkehr [Kfz/h] Quellverkehr [Kfz/h] 1 1 Wirtschaftsverkehr Kfz-Fahrten je Einwohner [Kfz/24h] 0,1 0,1 0,1 Kfz-Fahrten Tag (Ziel- und Quellverkehr) [Kfz/24h] Zielverkehr [Kfz/24h] Quellverkehr [Kfz/24h] Anteile Spitzenstunde vormittags Zielverkehr [%] 8,0% 8,0% 8,0% Quellverkehr [%] 4,8% 4,8% 4,8% Kfz-Fahrten Spitzenstunde vormittags Zielverkehr [Kfz/h] Quellverkehr [Kfz/h] Anteile Spitzenstunde nachmittags Zielverkehr [%] 5,0% 5,0% 5,0% Quellverkehr [%] 7,0% 7,0% 7,0% Kfz-Fahrten Spitzenstunde nachmittags Zielverkehr [Kfz/h] Quellverkehr [Kfz/h] Summe Neuverkehr Kfz-Fahrten Tag (Ziel- und Quellverkehr) [Kfz/24h] Zielverkehr [Kfz/24h] Quellverkehr [Kfz/24h] Kfz-Fahrten Spitzenstunde vormittags Zielverkehr [Kfz/h] 11 7 Quellverkehr [Kfz/h] Kfz-Fahrten Spitzenstunde nachmittags Zielverkehr [Kfz/h] Quellverkehr [Kfz/h] Berlin Anlage 1. Projekt-Nr.: 0784Pots P:\P\0784Pots\Word\Anlage1..doc ( )
27 Anlage 2 Verkehrsverteilung Berlin
28 SEMMELHAACK, 57. Grundstücksverwaltung KG Neuverkehr WA.1 - WA 5 Nachmittagsspitzenstunde (NSP) in Kfz/h Quellverkehr: 19 Kfz/h Zielverkehr: 0 Kfz/h Lange Brücke BESTAND (WA.1 - WA 5) Humboldtring Babelsberger Str. 16 Hauptbahnhof-Potsdam 24 Parkhaus Bahnhofspassagen 1 = 650 Stellplätze Lange Brücke 4 Friedrich-List-Straße 4 4 Anlage 2.1 N Projekt-Nr.: 0784Pots P:\P\0784Pots\Designer\Erzeugung_WA.1_WA5.cdr Januar 2014 DR. BRENNER INGENIEURGESELLSCHAFT MBH Berlin
29 SEMMELHAACK, 57. Grundstücksverwaltung KG Neuverkehr MK MK 1.2 PLANUNG (MK MK 1.2) Nachmittagsspitzenstunde (NSP) in Kfz/h Lange Brücke ILB Quellverkehr: 51 Kfz/h Zielverkehr: 9 Kfz/h 51 Humboldtring Babelsberger Str. 9 9 Hauptbahnhof-Potsdam 7 Parkhaus Bahnhofspassagen 1 = 650 Stellplätze Lange Brücke Friedrich-List-Straße 2 2 Anlage 2.2 N Projekt-Nr.: 0784Pots P:\P\0784Pots\Designer\Erzeugung_ILB.cdr Januar 2014 DR. BRENNER INGENIEURGESELLSCHAFT MBH Berlin
30 SEMMELHAACK, 47. Grundstücksverwaltung KG Humboldtring Humboldtring Neuverkehr und Anbindungsvarianten GE 2 Babelsberger Str. Variante PLANUNG (GE 2) Quellverkehr: 18 Kfz/h Zielverkehr: 27 Kfz/h Babelsberger Str. Variante PLANUNG (GE 2) Quellverkehr: 18 Kfz/h Zielverkehr: 27 Kfz/h 1 2 Nachmittagsspitzenstunde (NSP) in Kfz/h WEST OST Friedrich-List-Straße 6 Friedrich-List-Straße Humboldtring Babelsberger Str PLANUNG (GE 2) N Variante 15 Quellverkehr: 18 Kfz/h Zielverkehr: 27 Kfz/h Anlage 2. Projekt-Nr.: 0784Pots P:\P\0784Pots\Designer\Varianten_GE2.cdr Januar 2014 Friedrich-List-Straße DR. BRENNER INGENIEURGESELLSCHAFT MBH Berlin
31 Anlage Belastung 201 Berlin
32 SEMMELHAACK, 57. Grundstücksverwaltung KG Grundlast 201 Nachmittagsspitzenstunde (NSP) in Kfz/h Quellverkehr: 19 Kfz/h Zielverkehr: 0 Kfz/h Lange Brücke BESTAND (WA.1 - WA 5) Humboldtring Babelsberger Str Hauptbahnhof-Potsdam 512 Parkhaus Bahnhofspassagen 1 = 650 Stellplätze Lange Brücke Friedrich-List-Straße Anlage N Projekt-Nr.: 0784Pots P:\P\0784Pots\Designer\Grundlast_201.cdr Januar 2014 DR. BRENNER INGENIEURGESELLSCHAFT MBH Berlin
33 Anlage 4 Prognosebelastung 2025 (Variante 1 GE 2) Berlin
34 SEMMELHAACK, 57. Grundstücksverwaltung KG Prognosebelastung 2025 MK MK 1.2 Nachmittagsspitzenstunde (NSP) in Kfz/h Quellverkehr: 19 Kfz/h Zielverkehr: 0 Kfz/h Lange Brücke WA.1 - WA Hauptbahnhof-Potsdam Babelsberger Str GE Parkhaus Bahnhofspassagen 1 = 650 Stellplätze Humboldtring Friedrich-List-Straße Anlage 4 N Lange Brücke Projekt-Nr.: 0784Pots P:\P\0784Pots\Designer\Prognoselast_2025.cdr Januar 2014 DR. BRENNER INGENIEURGESELLSCHAFT MBH Berlin
35 Anlage 5 Leistungsfähigkeitsberechnungen Berlin
36 Prognosebelastung 2025 Kreisverkehrsplatz Babelsberger Straße / Humboldring mittl. mittl. max. QSV Zufahrt Richtung Wartezeit Rückstaul. Rückstaul. [s] [-] [m] [m] Babelsberger Straße WEST Alle A 0 4 Babelsberger Straße SÜD Alle 2 A 0 40 Humboldtring Alle 4 A 0 25 KP Babelsberger Straße / Friedrich-List-Str. Zufahrt Richtung mittl. Wartezeit Babelsberger Straße Friedrich-List-Straße OST Friedrich-List-Straße WEST QSV mittl. Rückstaul. [s] [-] [m] [m] Rechts A 4 46 Links 24 C 4 45 Rechts 1 A 0 2 Geradeaus 0 A 0 1 Links 18 B 7 Geradeaus 0 A 0 0 max. Rückstaul. Berlin Anlage 5.1 Projekt-Nr.: 0784Pots P:\P\0784Pots\Word\Anlage1.1.doc ( )
37 Variante 1 Kreisverkehrsplatz Babelsberger Straße / Humboldring mittl. mittl. max. QSV Zufahrt Richtung Wartezeit Rückstaul. Rückstaul. [s] [-] [m] [m] Babelsberger Straße WEST Alle A 0 42 Babelsberger Straße SÜD Alle A 0 9 Humboldtring Alle 4 A 0 0 KP Babelsberger Straße / Friedrich-List-Str. Zufahrt Richtung mittl. Wartezeit Babelsberger Straße Friedrich-List-Straße OST Friedrich-List-Straße WEST QSV mittl. Rückstaul. [s] [-] [m] [m] Rechts A 7 68 Links 28 C 7 66 Rechts 1 A 0 5 Geradeaus 0 A 0 1 Links 19 B 9 Geradeaus 0 A 0 0 max. Rückstaul. Babelsberger / Einmündung Wohngebiet Planung mittl. mittl. max. QSV Zufahrt Richtung Wartezeit Rückstaul. Rückstaul. [s] [-] [m] [m] Babelsberger Straße NORD Links 9 A 0 42 Babelsberger Straße SÜD Rechts 0 A 0 17 Zufahrt GE 2 Rechts 5 A 0 10 Links 9 A 0 10 Berlin Anlage 5.2 Projekt-Nr.: 0784Pots P:\P\0784Pots\Word\Anlage5.2.doc ( )
38 Variante 2 Kreisverkehrsplatz Babelsberger Straße / Humboldring mittl. mittl. max. QSV Zufahrt Richtung Wartezeit Rückstaul. Rückstaul. [s] [-] [m] [m] Babelsberger Straße WEST Alle A 0 41 Babelsberger Straße SÜD Alle A 0 4 Humboldtring Alle 4 A 0 1 KP Babelsberger Straße / Friedrich-List-Str. Zufahrt Richtung mittl. Wartezeit Babelsberger Straße Friedrich-List-Straße OST Friedrich-List-Straße WEST Berlin Anlage 5. Projekt-Nr.: 0784Pots P:\P\0784Pots\Word\Anlage5.2.doc ( ) QSV mittl. Rückstaul. [s] [-] [m] [m] Rechts A 6 65 Links 27 C 7 6 Rechts 1 A 0 Geradeaus 0 A 0 1 Links 19 B 8 Geradeaus 0 A 0 0 max. Rückstaul. Babelsberger / Einmündung Wohngebiet Planung mittl. mittl. max. QSV Zufahrt Richtung Wartezeit Rückstaul. Rückstaul. [s] [-] [m] [m] Babelsberger Straße NORD Links 0 A 0 18 Babelsberger Straße SÜD Rechts 0 A 0 8 Zufahrt GE 2 Rechts 5 A 0 8 Links 0 A 0 9 Friedrich-List-Str. / GE 2 Einmündung I (WEST) mittl. Zufahrt Richtung Wartezeit Friedrich-List-Straße WEST Friedrich-List-Straße OST Zufahrt GE 2 Friedrich-List-Str. / Einmündung GE 2 I (OST) mittl. Zufahrt Richtung Wartezeit Friedrich-List-Straße WEST Friedrich-List-Straße OST Zufahrt GE 2 QSV mittl. Rückstaul. [s] [-] [m] [m] Geradeaus 0 A 0 4 Links 7 A 0 9 Geradeaus 0 A 0 10 Rechts 0 A 0 4 Rechts 6 A 0 10 Links 16 B 0 4 max. Rückstaul. QSV mittl. Rückstaul. [s] [-] [m] [m] Geradeaus 0 A 0 19 Links A 0 5 Geradeaus 0 A 0 6 Rechts 2 A 0 19 Rechts 5 A 0 6 Links 15 B 0 6 max. Rückstaul.
39 Variante Kreisverkehrsplatz Babelsberger Straße / Humboldring mittl. mittl. max. QSV Zufahrt Richtung Wartezeit Rückstaul. Rückstaul. [s] [-] [m] [m] Babelsberger Straße WEST Alle A 1 46 Babelsberger Straße SÜD Alle A 0 44 Humboldtring Alle 4 A 0 0 KP Babelsberger Straße / Friedrich-List-Str. Zufahrt Richtung mittl. Wartezeit Babelsberger Straße Friedrich-List-Straße OST Friedrich-List-Straße WEST QSV mittl. Rückstaul. [s] [-] [m] [m] Rechts A 7 66 Links 27 C 7 64 Rechts 1 A 0 4 Geradeaus 0 A 0 1 Links 19 B 9 Geradeaus 0 A 0 0 max. Rückstaul. Babelsberger / Einmündung GE 2 mittl. mittl. max. QSV Zufahrt Richtung Wartezeit Rückstaul. Rückstaul. [s] [-] [m] [m] Babelsberger Straße NORD Links 0 A 0 40 Babelsberger Straße SÜD Rechts 0 A 0 20 Zufahrt GE 2 Rechts 0 A 0 0 Links 0 A 0 0 Humboldtring / Einmündung GE 2 mittl. mittl. max. QSV Zufahrt Richtung Wartezeit Rückstaul. Rückstaul. [s] [-] [m] [m] Humboldtring WEST Geradeaus / Rechts 0 A 0 27 Anbindung GE 2 Links 4 A 0 9 Humboldtring OST Links 2 A 0 4 Berlin Anlage 5.4 Projekt-Nr.: 0784Pots P:\P\0784Pots\Word\Anlage5.2.doc ( )
40 Anlage 6 Verkehrszählungen Berlin
41 SEMMELHAACK, 57. Grundstücksverwaltung KG Verkehrszählungen (Quelle: Landeshauptstadt Potsdam) Nachmittagsspitzenstunde (NSP) in Kfz/h Lange Brücke 17 Humboldtring Babelsberger Str Hauptbahnhof-Potsdam 488 Parkhaus Bahnhofspassagen 1 = 650 Stellplätze Lange Brücke Friedrich-List-Straße Anlage 6 N Projekt-Nr.: 0784Pots P:\P\0784Pots\Designer\Zähldaten.cdr Januar 2014 DR. BRENNER INGENIEURGESELLSCHAFT MBH Berlin
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