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1 69 Betriebswirtschaftliche Grundlagen Grundbegriffe des Rechnungswesens Rechengrößen Einzahlung Auszahlung Einnahme Ausgabe Ertrag Aufwand Einsatzfelder Wirtschaftlichkeitsrechnung, Liquiditätsrechnung, Investitions- / Finanzplanung, Finanzbuchführung, GuV Leistung Kosten Kostenrechnung / KLR, Kalkulation

2 70 Betriebswirtschaftliche Grundlagen Finanzbuchführung Kameralistik KLR Einzahlung Einnahme Ertrag Leistung Zahlungsmittel Geldvermögen Wertezuwachs einer Periode (auf Grundlage gesetzl. Bestimmungen) betriebsbezogener (operativer) Wertezuwachs einer Periode Reinvermögen = EK ohne Privatvorgänge Die Kameralistik bezeichnet das Verfahren der in der deutschen öffentlichen Verwaltung praktizierten kameralistischen Buchführung (Kameralbuchhaltung). Sie erfasst nur den Geldverbrauch und anders als die Finanzbuchführung sowie die Kostenrechnung nicht den Werteverzehr.

3 71 Betriebswirtschaftliche Grundlagen Finanzbuchführung KLR Kameralistik Einzahlung Einnahme Ertrag Leistung G = p x a G(x) = E(x) K(x) G(x) = p x K(x) produzierte Menge x p > abgesetzte Menge x a Erlöse + ( x x ) HK K(x ) p a Bestandserhöhung Gesamtkosten Gewinn = Leistung - Gesamtkosten p Gewinn = Erlöse - Kosten des Umsatzes

4 72 Betriebswirtschaftliche Grundlagen produzierte Menge x p > abgesetzte Menge x a x p = 100 x a = 80 p = 5 HK/x = 3 SK/x = 4 KLR Leistung / Erlöse G = p x Gewinn = a Erlöse + ( x x ) HK K(x ) p a Bestandserhöhung Gesamtkosten Leistung G = p Gesamtkosten Herstellkosten (HK) der 20 auf Lager produzierten Stück Selbstkosten (SK) der 80 verkauften Stück Gewinn = Erlöse Kosten des Umsatzes G = = 80

5 73 Betriebswirtschaftliche Grundlagen Finanzbuchführung Kameralistik KLR Auszahlung Ausgabe Aufwand Kosten Zahlungsmittel Geldvermögen Werteverzehr einer Periode (auf Grundlage gesetzl. Bestimmungen) (betriebs)notwendiger (operativer) Werteverzehr einer Periode Reinvermögen = EK ohne Privatvorgänge

6 74 Betriebswirtschaftliche Grundlagen Bargeld + Buch- / Giralgeld = Zahlungsmittel (= liquide Mittel) Zahlungsmittel + (Geld-)Forderungen - (Geld-)Verbindlichkeiten = Geldvermögen Zunahme Einzahlung Abnahme Auszahlung Zunahme Einnahme Abnahme Ausgabe

7 75 Betriebswirtschaftliche Grundlagen 5. Stunde Beispiel Vorgang Einzahlung Einnahme Auszahlung Ausgabe Überweisung Löhne Eingang Reparaturrechnung 500 Bezahlung der Rechnung bar Verkauf auf Ziel Zahlungseingang zu 4 nach 10T. Kreditinanspruchnahme Mietzahlung Rückzahlung des Kredits aus 6 Verkauf von Waren 150 gegen Kasse (bar)

8 76 Betriebswirtschaftliche Grundlagen Beispiel Zuordnung betrieblicher Vorgänge zu den Begriffspaaren: Einzahlung/Einname und Auszahlung/Ausgabe 1) Überweisung von Löhnen in Höhe von 2.000

9 77 Betriebswirtschaftliche Grundlagen 1) Überweisung von Löhnen in Höhe von Vorgang 1 vorher nachher Kasse + Bank = Zahlungsmittel Zahlungsmittel Auszahlung + Forderungen Verbindlichkeiten = Geldvermögen Ausgabe

10 78 Betriebswirtschaftliche Grundlagen 1) Überweisung von Löhnen in Höhe von ) Eingang einer Reparaturrechnung über 500

11 79 Betriebswirtschaftliche Grundlagen 2) Eingang einer Reparaturrechnung über 500 Vorgang 2 vorher nachher Kasse + Bank = Zahlungsmittel Zahlungsmittel Forderungen Verbindlichkeiten = Geldvermögen Ausgabe

12 80 Betriebswirtschaftliche Grundlagen 1) Überweisung von Löhnen in Höhe von ) Eingang einer Reparaturrechnung über 500 3) Bezahlung der Rechnung aus 2) bar

13 81 Betriebswirtschaftliche Grundlagen 3) Bezahlung der Rechnung aus 2) bar Vorgang 3 vorher nachher Kasse + Bank = Zahlungsmittel Zahlungsmittel Auszahlung + Forderungen Verbindlichkeiten = Geldvermögen

14 82 Betriebswirtschaftliche Grundlagen 1) Überweisung von Löhnen in Höhe von ) Eingang einer Reparaturrechnung über 500 3) Bezahlung der Rechnung aus 2) bar 4) Verkauf von Waren auf Ziel 3.000; Zahlungsfrist 10 Tage

15 83 Betriebswirtschaftliche Grundlagen 4) Verkauf von Waren auf Ziel 3.000; Zahlungsfrist 10 Tage Vorgang 4 vorher nachher Kasse + Bank = Zahlungsmittel Zahlungsmittel Forderungen Verbindlichkeiten = Geldvermögen Einnahme

16 84 Betriebswirtschaftliche Grundlagen 1) Überweisung von Löhnen in Höhe von ) Eingang einer Reparaturrechnung über 500 3) Bezahlung der Rechnung aus 2) bar 4) Verkauf von Waren auf Ziel 3.000; Zahlungsfrist 10 Tage 5) Zahlungseingang zu 4) nach 10 Tagen

17 85 Betriebswirtschaftliche Grundlagen 5) Zahlungseingang zu 4) nach 10 Tagen Vorgang 5 vorher nachher Kasse + Bank = Zahlungsmittel Zahlungsmittel Einzahlung + Forderungen Verbindlichkeiten = Geldvermögen

18 86 Betriebswirtschaftliche Grundlagen 1) Überweisung von Löhnen in Höhe von ) Eingang einer Reparaturrechnung über 500 3) Bezahlung der Rechnung aus 2) bar 4) Verkauf von Waren auf Ziel 3.000; Zahlungsfrist 10 Tage 5) Zahlungseingang zu 4) nach 10 Tagen 6) Kreditinanspruchnahme in Höhe von 4.000

19 87 Betriebswirtschaftliche Grundlagen 6) Kreditinanspruchnahme in Höhe von Vorgang 6 vorher nachher Kasse + Bank = Zahlungsmittel Zahlungsmittel Einzahlung + Forderungen Verbindlichkeiten = Geldvermögen

20 88 Betriebswirtschaftliche Grundlagen 1) Überweisung von Löhnen in Höhe von ) Eingang einer Reparaturrechnung über 500 3) Bezahlung der Rechnung aus 2) bar 4) Verkauf von Waren auf Ziel 3.000; Zahlungsfrist 10 Tage 5) Zahlungseingang zu 4) nach 10 Tagen 6) Kreditinanspruchnahme in Höhe von ) Überweisung (Zahlung) einer Miete in Höhe von 1.000

21 89 Betriebswirtschaftliche Grundlagen 7) Überweisung (Zahlung) einer Miete in Höhe von Vorgang 7 vorher nachher Kasse + Bank = Zahlungsmittel Zahlungsmittel Auszahlung + Forderungen Verbindlichkeiten = Geldvermögen Ausgabe

22 90 Betriebswirtschaftliche Grundlagen 1) Überweisung von Löhnen in Höhe von ) Eingang einer Reparaturrechnung über 500 3) Bezahlung der Rechnung aus 2) bar 4) Verkauf von Waren auf Ziel 3.000; Zahlungsfrist 10 Tage 5) Zahlungseingang zu 4) nach 10 Tagen 6) Kreditinanspruchnahme in Höhe von ) Überweisung (Zahlung) einer Miete in Höhe von ) Rückzahlung des Kredits aus 6

23 91 Betriebswirtschaftliche Grundlagen 8) Rückzahlung des Kredits aus 6 Vorgang 8 vorher nachher Kasse + Bank = Zahlungsmittel Zahlungsmittel Auszahlung + Forderungen Verbindlichkeiten = Geldvermögen

24 92 Betriebswirtschaftliche Grundlagen 1) Überweisung von Löhnen in Höhe von ) Eingang einer Reparaturrechnung über 500 3) Bezahlung der Rechnung aus 2) bar 4) Verkauf von Waren auf Ziel 3.000; Zahlungsfrist 10 Tage 5) Zahlungseingang zu 4) nach 10 Tagen 6) Kreditinanspruchnahme in Höhe von ) Überweisung (Zahlung) einer Miete in Höhe von ) Rückzahlung des Kredits aus 6 9) Verkauf von Waren 150 gegen Kasse (bar)

25 93 Betriebswirtschaftliche Grundlagen 9) Verkauf 150 gegen Kasse (bar) Vorgang 8 vorher nachher Kasse + Bank = Zahlungsmittel Zahlungsmittel Einzahlung + Forderungen Verbindlichkeiten = Geldvermögen Einnahme

26 94 Betriebswirtschaftliche Grundlagen Rechengrößen vorher nachher Kasse + Bank = Zahlungsmittel Zahlungsmittel + Forderungen - Verbindlichkeiten = Geldvermögen

27 95 Betriebswirtschaftliche Grundlagen Vorgang Überweisung Löhne Eingang Reparaturrechnung 500 Bezahlung der Rechnung bar Verkauf auf Ziel Zahlungseingang zu 4 nach 10T. Kreditinanspruchnahme Einnahme Einzahlung Auszahlung Ausgabe Mietzahlung Rückzahlung des Kredits aus Verkauf von Waren 150 gegen Kasse

28 96 Betriebswirtschaftliche Grundlagen Auszahlungen, keine Ausgaben Auszahlungen Auszahlungen = Ausgaben Ausgaben Ausgaben, keine Auszahlungen Darlehenstilgung, Kreditrückzahlung Materialeinkauf bar, Wareneinkauf bar Zielkauf, Forderungsverlust

29 97 Betriebswirtschaftliche Grundlagen Aufwand neutraler Aufwand betriebsfremd periodenfremd außerordentlich Zweckaufwand = Grundkosten Kosten Zusatzkosten Geldspende Löhne, Gehälter, Miete Steuernachzahlung Sturmschaden Materialverbrauch Abschreibungen kalk. EK-Zinsen, Unternehmerlohn

30 98 Betriebswirtschaftliche Grundlagen neutraler Aufwand Aufwand betriebsfremd periodenfremd außerordentlich Zweckaufwand = Grundkosten kalkulatorische Kosten Kosten

31 99 Betriebswirtschaftliche Grundlagen neutraler Aufwand Aufwand Zweckaufwand Grundkosten betriebsfremd periodenfremd außerordentlich Anderskosten Zusatzkosten Kosten

32 100 Betriebswirtschaftliche Grundlagen neutraler Aufwand Aufwand Zweckaufwand Grundkosten kalkulatorische Kosten Zusatzkosten Anderskosten betriebsfremd periodenfremd außerordentlich Kosten

33 101 Betriebswirtschaftliche Grundlagen neutraler Aufwand Aufwand Zweckaufwand Grundkosten Zusatzkosten Anderskosten betriebsfremd periodenfremd außerordentlich Kosten

34 102 Betriebswirtschaftliche Grundlagen neutraler Aufwand Aufwand Zweckaufwand Grundkosten Zusatzkosten Anderskosten betriebsfremd periodenfremd außerordentlich Kosten

35 103 Betriebswirtschaftliche Grundlagen zung-der-kostenbegriffe-grund-anders-zusatzkosten.html

36 104 Betriebswirtschaftliche Grundlagen Neutrale Aufwendungen werden in drei Arten unterteilt: betriebsfremde Aufwendungen sind keine Kosten, da sie mit dem Betriebszweck nichts zu tun haben bzw. nicht betriebsnotwenig sind (z.b. Spenden, Spekulationsverluste) periodenfremde Aufwendungen stehen zwar in Zusammenhang mit dem Betriebszweck, werden jedoch nicht in der Periode gebucht, in sie wirtschaftlich entstanden sind. (z.b. Nachzahlung von Kostensteuern, Zollabgaben) außerordentliche Aufwendungen sind zwar i.d.r. durch die Erstellung der Betriebsleistung verursacht, sind aber so außergewöhnlich, dass sie beispielsweise in die Selbstkostenrechnung (Kalkulation) nicht eingehen sollen. (z. B.: Feuer-/Hochwasserschaden)

37 105 Betriebswirtschaftliche Grundlagen kalkulatorische Kosten Anderskosten Zusatzkosten kalkulatorische Abschreibungen kalkulatorische EK-Zinsen kalkulatorische Wagnisse kalkulatorischer Unternehmerlohn

38 106 Betriebswirtschaftliche Grundlagen kalkulatorische Abschreibungen Kalkulatorische Abschreibungen sind Kosten, mit denen der tatsächliche Wertverzehr einer Anlage während einer Periode möglichst genau erfasst werden soll. Abzugrenzen ist der Begriff der kalkulatorischen Abschreibungen von den bilanziellen (handels-/steuerlichrechtlich zulässigen) Abschreibungen (AfA), die als Aufwand in die Finanzbuchführung (GuV) eingehen.

39 107 Betriebswirtschaftliche Grundlagen kalkulatorische EK-Zinsen Sie erfüllen in der Kostenrechnung den Zweck, die Opportunitätskosten des im Betrieb investierten Eigenkapitals einzubeziehen. Das Eigenkapital hätte ja auch anderweitig (z.b. am Kapitalmarkt) angelegt werden können. Der dort sicher erzielbar Zins könnte z.b. als Opportunitätskostensatz zur Ermittlung der kalkulatorischen Zinsen herangezogen werden. Die kalkulatorische Miete wird als Kostenansatz für die Nutzung eigener Gebäude oder Räume veranschlagt.

40 108 Betriebswirtschaftliche Grundlagen kalkulatorische Wagnisse Kalkulatorische Wagnisse werden in der Kostenrechnung angesetzt, um bestimmte Einzelrisiken, die nicht allgemeiner, konjunktureller Art sind, wie z.b. Schwund, Verkürzung der Nutzungsdauer, Gewährleistungswagnis, Reklamationen, Nachbesserungen und Reparaturen, Forderungsausfälle u.ä. zu berücksichtigen.

41 109 Betriebswirtschaftliche Grundlagen kalkulatorischer Unternehmerlohn Der kalkulatorische Unternehmerlohn hat in der Finanzbuchführung (GuV) keine Aufwandsentsprechung und dient u.a. im Rahmen der Kostenrechnung der Nicht-Kapitalgesellschaften dazu, die vom nicht angestellten Unternehmer selbst erbrachten Arbeitsleistungen kosten-/wertmäßig zu erfassen und zu berücksichtigen.

42 110 Betriebswirtschaftliche Grundlagen kalkulatorische Abschreibung AfA (bilanzielle Abschreibung) Fall 1: AfA = > kalk. Abschreibung = Fall 2: AfA = = kalk. Abschreibung = Fall 3: AfA = 500 < kalk. Abschreibung = 1.000

43 111 Betriebswirtschaftliche Grundlagen Fall 1: AfA (2. 000) > kalk. Abschreibung (1.000) neutraler Aufwand Aufwand betriebsfremd periodenfremd außerordentlich Zweckaufwand = Grundkosten Zusatzkosten Kosten

44 112 Betriebswirtschaftliche Grundlagen Fall 2: AfA (1.000) = kalk. Abschr. (1.000) neutraler Aufwand Aufwand betriebsfremd periodenfremd außerordentlich Zweckaufwand = Grundkosten Zusatzkosten Kosten

45 113 Betriebswirtschaftliche Grundlagen Fall 3: AfA (500) > kalk. Abschr. (1.000) neutraler Aufwand Aufwand betriebsfremd periodenfremd außerordentlich 500 Zweckaufwand = Grundkosten Zusatzkosten 500 Anderskosten Kosten

46 114 Betriebswirtschaftliche Grundlagen Auszahlung neutraler Aufwand Ausgabe Aufwand betriebsfremd periodenfremd außerordentlich Zweckaufwand = Grundkosten Zusatzkosten Kosten Anderskosten Kredittilgung Barkauf Löhne, Miete Geldspende Steuernachzahlung Sturmschaden Materialverbrauch Abschreibungen kalk. EK- Zinsen

47 115 Betriebswirtschaftliche Grundlagen Einzahlung neutraler Ertrag Einnahme Ertrag betriebsfremd periodenfremd außerordentlich Zweckertrag = Grundleistung Zusatzleistung Leistung Barverkauf zum Buchwert Verkauf über Buchwert Kursgewinne Steuerrückzahlung Verkauferlöse bar Kreditaufnahme Verkauferlöse auf Ziel Produktion auf Lager selbst erstellte Patente

48 116 Betriebswirtschaftliche Grundlagen Übung: Ordnen Sie die folgenden Geschäftsvorfälle den jeweiligen Rechengrößen zu. 1) Aufnahme eines Darlehens über bei einer Bank am ) Erwerb und Bezahlung eines Grundstücks in Höhe von im Januar ) Kauf und Bezahlung einer Anlage im Wert von im Januar Die Nutzungsdauer beträgt 10 Jahre. Kalk. u. bilanzielle Abschreibung sei linear. 4) Einkauf von Materialien im Wert von auf Ziel in ) Zahlung der Darlehenszinsen aus der Kreditaufnahme aus 1) vereinbarungsgemäß am für das erste Quartal 2009 in Höhe von ) Zahlung einer Gebäudefeuerversicherung für den Versicherungszeitraum am Höhe von ) Berücksichtigung von Zinsen in Höhe von auf das eingebrachte Eigenkapital in Höhe von in ) Bezahlung der Materialien aus Nr. 4 in ) Zahlung einer Spende über in ) Berücksichtigung der von der Unternehmerehefrau unentgeltlich erbrachten Arbeitsleistungen in Höhe von in ) Mietzahlung für Büroräume am in Höhe von für das Jahr ) Unentgeltliche Unterbringung einer ausländischen Delegation in eigenen Unterkünften (Vergleichsmiete 800 )

49 117 Betriebswirtschaftliche Grundlagen Übung: Ordnen Sie die folgenden Geschäftsvorfälle den jeweiligen Rechengrößen - Wertkategorien für das Geschäftsjahr 2009 zu. 1) Aufnahme/Auszahlung eines Darlehens über bei einer Bank am Vorfall 1 Ein-/ Auszahlung Einnahme/ Ausgabe Ertrag/ Aufwand Leistung/ Kosten

50 118 Betriebswirtschaftliche Grundlagen 2) Erwerb und Bezahlung eines Grundstücks in Höhe von im Januar Vorfall 2 Ein-/ Auszahlung Einnahme/ Ausgabe Ertrag/ Aufwand Leistung/ Kosten

51 119 Betriebswirtschaftliche Grundlagen 3) Kauf und Bezahlung einer Anlage im Wert von im Januar Die Nutzungsdauer beträgt 10 Jahre, Abschreibung linear. Vorfall 3 Ein-/ Auszahlung Einnahme/ Ausgabe Ertrag/ Aufwand Leistung/ Kosten

52 120 Betriebswirtschaftliche Grundlagen 4) Einkauf von Materialien im Wert von auf Ziel in Vorfall 4 Ein-/ Auszahlung Einnahme/ Ausgabe Ertrag/ Aufwand Leistung/ Kosten

53 121 Betriebswirtschaftliche Grundlagen 5) Zahlung der Darlehenszinsen aus der Kreditaufnahme aus 1) vereinbarungsgemäß am für das erste Quartal 2009 in Höhe von Vorfall 5 Ein-/ Auszahlung Einnahme/ Ausgabe Ertrag/ Aufwand Leistung/ Kosten

54 122 Betriebswirtschaftliche Grundlagen 6) Zahlung einer Gebäudefeuerversicherung für den Versicherungszeitraum am Höhe von Vorfall 6 Ein-/ Auszahlung Einnahme/ Ausgabe Ertrag/ Aufwand Leistung/ Kosten

55 123 Betriebswirtschaftliche Grundlagen 7) Berücksichtigung von Zinsen in Höhe von auf das eingebrachte Eigenkapital in Höhe von in Vorfall 7 Ein-/ Auszahlung Einnahme/ Ausgabe Ertrag/ Aufwand Leistung/ Kosten

56 124 Betriebswirtschaftliche Grundlagen 8) Bezahlung der Materialien aus Nr. 4 in Vorfall 8 Ein-/ Auszahlung Einnahme/ Ausgabe Ertrag/ Aufwand Leistung/ Kosten

57 125 Betriebswirtschaftliche Grundlagen 9) Zahlung einer Spende über in Vorfall 9 Ein-/ Auszahlung Einnahme/ Ausgabe Ertrag/ Aufwand Leistung/ Kosten

58 126 Betriebswirtschaftliche Grundlagen 10) Berücksichtigung der von der Unternehmerehefrau unentgeltlich erbrachten Arbeitsleistungen in Höhe von in Vorfall 10 Ein-/ Auszahlung Einnahme/ Ausgabe Ertrag/ Aufwand Leistung/ Kosten

59 127 Betriebswirtschaftliche Grundlagen 11) Mietzahlung für Büroräume am in Höhe von für das Jahr Vorfall 11 Ein-/ Auszahlung Einnahme/ Ausgabe Ertrag/ Aufwand Leistung/ Kosten

60 128 Betriebswirtschaftliche Grundlagen 12) Unentgeltliche Unterbringung einer ausländischen Delegation in betriebseigenen Unterkünften (Vergleichsmiete 800 ) in Vorfall 12 Ein-/ Auszahlung Einnahme/ Ausgabe Ertrag/ Aufwand Leistung/ Kosten -800

61 129 Betriebswirtschaftliche Grundlagen Vorfall Ein-/Auszahlung Einnahme/Ausgabe Ertrag/Aufwand Leistung/Kosten

62 130 Betriebswirtschaftliche Grundlagen Übung 2: Ordnen Sie die folgenden Geschäftsvorfälle den jeweiligen Rechengrößen zu. a) Einkauf und sofortige Bezahlung von Waren im Wert von Die Waren werden erst später verkauft. b) Untergang von 40% der Waren durch Hochwasser. c) Verkauf der restlichen Waren auf Ziel für d) Eingang des Geldes; es wurden jedoch nur 90% des ausstehenden Betrages überwiesen. Mit weiterem Geldeingang ist nicht mehr zu rechnen. e) Der Unternehmer spendet seinen bisher erwirtschafteten Einzahlungsüberschuss an eine karitative Institution. f) Der Unternehmer schreibt einen LKW bilanziell um 5.000, kalkulatorisch um ab. g) Berechnung von kalkulatorischen Zinsen auf das investierte Eigenkapital: h) Zinszahlung auf das betriebsnotwendige Fremdkapital: i) Verkauf eines alten PKW, der bereits bilanziell und kalkulatorisch vollständig abgeschrieben war, für

63 131 Betriebswirtschaftliche Grundlagen Übung 2: Lösung a b c d e f g h i Einz Ausz. Einn. Ausg Ertr. Neutr. Aufw. 400 Zweck- Aufw. Leist. Grund- Kosten Zusatz- Kosten

64 132 Betriebswirtschaftliche Grundlagen Vorfall c) vorher nachher Kasse + Bank = Zahlungsmittel Zahlungsmittel Forderungen Verbindlichkeiten 0 0 = Geldvermögen Einnahme

65 133 Betriebswirtschaftliche Grundlagen Vorfall d) vorher nachher Kasse + Bank = Zahlungsmittel Zahlungsmittel Einzahlung + Forderungen Verbindlichkeiten 0 0 = Geldvermögen Ausgabe

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