Pferdemist als Wirtschaftsdünger Vortrag am 24. Juni 2011 Dr. Eckhard Boll Lehr- und Versuchszentrum Futterkamp

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1 Pferdemist als Wirtschaftsdünger Vortrag am 24. Juni 2011 Dr. Eckhard Boll Lehr- und Versuchszentrum Futterkamp Der einzige Mist, auf dem nichts wächst, ist der Pessimist Th. Heuss, 1. dt. Bundespräsident Halt ihn feucht und tritt ihn fest, das ist für den Mist das Best Es schadet nur der Mist, der nicht aufs Feld gekommen ist.

2 Pferdemist als Wirtschaftsdünger Vortrag am 24. Juni 2011 Dr. Eckhard Boll Lehr- und Versuchszentrum Futterkamp 1. Definition 2. Gesetzliche Anforderungen 3. Nährstoffgehalte, Nährstoffwert Eigenschaften als Wirtschaftsdünger 4. Kosten der Mistausbringung 5. Zusammenfassung

3 Definition Mist Stapelmist, Rottemist, Mistkompost ist ein Gemisch aus Einstreu (Stroh, Sägemehl, Hobelspäne, Trockengärrest) sowie Kot und Harn aus der Tierhaltung.

4 Allgemeine Anforderungen der Düngeverordnung (Verordnung über die Anwendung von Düngemitteln, Bodenhilfsstoffen, Kultursubstraten und Pflanzenhilfsmittel nach den Grundsätzen der guten fachlichen Praxis beim Düngen DüV) - bedarfsorientierte Düngung - max. 170 kg N ges./ha und Jahr aus Wirtschaftsdüngern tierischer Herkunft - Ausbringverbot, wenn Boden überschwemmt, wassergesättigt, gefroren oder mit > 5 cm Schnee bedeckt.

5 Spezielle Anforderungen der DüV - keine Sperrfrist bei Ausbringung von Mist - kein Nährstoffvergleich, keine Bodenuntersuchung für N und P bis , wenn weniger als 100 kg N/ha ohne mineralische Zusatzdüngung N ges. < 50 kg/ha P 2 O 5 < 30 kg/ha < 500 kg N ges. aus tierischer Herkunft pro Jahr - ab 2010 geeignete Miststreuer

6 Nährstoffanfall in Pferdehaltung (gem. Anlage 5 DüV) Ausscheidung je belegtem Stallplatz und Jahr kg N kg P 2 O 5 kg K 2 O Reitpferde kg Stallhaltung 51,1 23,4 57,4 Stall-/Weidehaltung 53,6 23,4 66,9 Reitpony 300 kg Stallhaltung 34,9 16,5 47,0 Stall-/Weidehaltung 33,4 15,3 50,9 Zuchtstuten 600 kg 63,5 27,9 73,7 Pony 350 kg 42,3 18,3 56,2 Aufzuchtpferde Großpferd 44,5 18,8 54,3 Pony 31,6 13,5 41,9

7 Mistanfall in Pferdehaltung (gem. Anlage 3 DüV) dt Mist/GV (550 kg) - Anrechenbarer N-Wert von Pferdemist nach Abzug von Stall, Lagerungs- und Ausbringungsverlusten ist 50 % (im Ausbringjahr 25 %)

8 Flächenbedarf der Pferdehaltung - 30 Großpferde mit Stall- und Weidehaltung - 53,6 kg N/Pferd u. Jahr 30 Pferde x 53,6 kg N/Pferd = 1608 kg N 1608 kg N : 170 kg N/ha = 9,5 ha Nachweis von 9,5 ha Fläche oder von Nährstoffexport

9 Anforderungen der Landesverordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdeten Stoffen des Landes SH (Anlagenverordnung VAwS) - Regelt Lagerung von Jauche, Gülle, Festmist und Silagen zum Schutz der Gewässer von Verunreinigungen durch Nitrat aus landwirtschaftlichen Quellen - Anlagen müssen so beschaffen sein und betrieben werden, dass wassergefährdende Stoffe nicht austreten können - Fassungsvermögen der Anlagen muss den Erfordernissen des jeweiligen Betriebes und des Grundwasserschutzes entsprechen

10 Lagerungsbedarf von Pferdemist nach VawS - Mistplattengröße von 0,5 m²/pferd und Lagermonat - Stauraum für Niederschlag/Jauche - Lagerungszeit mindestens 6 Monate Mistplatte: 30 Pferde x 0,5 m² x 6 Monate = 90 m² Stauraum: 30 Pferde x 0,2 m³ Jauche x 6 Monate = 36 m³ 90 m² x 0,065 m³ Regen x 6 Monate = 35,1 m³ Betonplatte 10 x 9 x 0,5 m

11 Anforderungen der Düngemittelverordnung (Verordnung über das Inverkehrbringen von Düngemitteln, Bodenhilfsstoffen, Kultursubstraten und Pflanzenhilfsstoffen) regelt Herstellung und Inverkehrbringen von Düngemitteln - auch Wirtschaftsdüngern verlangt Kennzeichnung z. B.: Düngerart, Zusammensetzung, N ges, NH 4 N, P 2 O 5, K 2 O Gehalt, Nettogewicht, Datum, Herstellername, Anschrift, Hinweise Ausnahme: - Wirtschaftsdünger im eigenen Betrieb - Abgabemenge < 200 t FM/Jahr - Kleinmenge < 1 t FM verlangt Rechnung, Lieferschein oder Warenbegleitschein über Abgabemenge

12 Nährstoffgehalt von Pferdemist kg / t FM TS % Stickstoff P 2 O 5 K 2 O gesamt NH 4 -N Richtwerte ,5 0,5 3,0 6,0 Elsässer ,7 0,5 3,4 9,7 Wasserwerke HH 3 11,76 2,89 9,24 Mittelwert ,5 3,1 8,3 Quellen: 1 Richtwerte für die Düngung 2009, 20. Auflage, LKSH 2 Elsässer, Martin: Düngewirksamkeit von Pferdemist, ALB, Fachgespräch Hamburger Wasserwerk GmbH

13 Quelle: Hamburger Wasserwerke GmbH

14 Aufsaugvermögen von Einstreumaterialien (in % des Eigengewichts) lang gehäckselt Roggen-Weizenstroh Haferstroh 290 Getreidestroh Sägemehl Trockengärrest Quelle: M. Elsässer, ALB Fachgespräch 2009, Angaben ergänzt

15 Düngung mit Pferdemist Aus hygienischen Gründen (Parasiteninfektion) sollte der Mist nur gut kompostiert auf Pferdeweiden ausgebracht werden. Wegen des feinen Geruchssinnes der Pferde ist Mist auf den Weiden problematisch. Pferdemist auf dem Acker kann sowohl auf Stoppeln im Herbst, als auch als Kompost im Frühjahr in Beständen ausgebracht werden. Empfohlene Ausbringmenge ist: dt/ha (1-2 GV Pferd) d.h kg N/ha bzw. 70% davon (Herbst max. 80 kg N/ha) kg P 2 O 5 /ha kg K 2 O

16 Nährstoffwert von Pferdemist bei: 0,95 Euro/kg N 0,80 Euro/kg P 2 O 5 0,70 Euro/kg K 2 O N : 8,0 kg/t x 70 % x 0,95 Euro/kg = 5,32 Euro/t P 2 O 5 : 3,1 kg/t x 0,80 Euro/kg = 2,48 Euro/t K 2 O : 8,3 kg/t x 0,70 Euro/kg = 5,81 Euro/t 13,61 Euro/t Spanne: Euro/t FM Euro/GV Pferd (Wert von Stroh Euro/t)

17 Kosten der Mistausbringung (inkl. Streuer) Tandemstreuer 16 m³ + Schlepper 150 PS + Diesel + Fahrer Lader + Diesel + Fahrer Hof Feld Entfernung 3 4 km d. h. 2 Ladungen/h mit je 8 t/h bei 6 8 km 1,5 Ladungen/h Kosten bei 16 t Mist je Stunde Kosten bei 12 t Mist je Stunde Kosten der Ausbringung 8 10 /t 105 /h 75 /h 105 /h : 16 t/h = 6,60 /t 75 /h x 0,33 : 16 t/h = 1,60 /t 8,20 /t 105 /h : 12t/h = 8,80 /t 1,40 /t 10,20 /t

18 Zusammenfassung 1. Die Lagerung, das Inverkehrbringen und die Ausbringung von Pferdemist unterliegt detaillierten gesetzlichen Regelungen. 2. Zusammensetzung, Rottegrad, Anfall und Nährstoffgehalt von Pferdemist variieren sehr stark. 3. Pferdemist ist ein Wirtschaftsdünger, dessen Einsatz im Ackerbau Vorteile zeigt gegenüber der Verwendung auf dem Grünland. 4. Gut verrotteter Mist hat einen Nährstoffwert von /t FM. 5. Die Mistausbringung ist mit 8 10 /t FM zu veranschlagen. Bei größerer Entfernung ist die Trennung von Transport und Ausbringung anzuraten.

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