FP 18 FP

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "FP 18 FP"

Transkript

1 Überblick Voranschlag 17 in Mrd Saldo Ausgaben Einnahmen Für das Jahr 17 wird im ordentlichen Haushalt ein Defizit von rund 2 Millionen erwartet. Die Einnahmen wachsen mit 3,1 Prozent. Diese positive Entwicklung gründet auf dem erwarteten nominellen Wirtschaftswachstum von 2, Prozent und ist auch das Ergebnis von Sonderfaktoren. Gleichzeitig legen jedoch auch die Ausgaben kräftig zu (+2,7 %), primär getrieben von den Migrationsausgaben und dem Zuwachs bei den stark gebundenen Ausgaben. Um die Schuldenbremse einhalten zu können, beantragt der Bundesrat, einen Teil der stark ansteigenden Migrationsausgaben als ausserordentlichen Zahlungsbedarf zu verbuchen. Unter Berücksichtigung des ausserordentlichen Haushalts vergrössert sich das Defizit auf 619 Millionen. Für das Jahr 17 zeichnet sich ein Anstieg der Bruttoschulden von rund sieben Milliarden auf 16,4 Milliarden ab. Davon sind 5 Milliarden auf die Anwendung neuer Bewertungsgrundsätze zurückzuführen und 2 Milliarden auf den Aufbau von Liquidität zur Rückzahlung einer Anleihe.

2 Einnahmen Ordentliche Einnahmen 17 Anteile in Prozent Direkte Bundessteuer 134 Mio. 29,3 33,8 Mehrwertsteuer Mio. Verrechnungssteuer Mio. 9, Nichtfiskalische Einnahmen Mio. 7,1 7,4 Übrige Fiskaleinnahmen Mio. 6,7 Mineralölsteuer Mio. 3,7 3, Stempelabgaben Mio. Tabaksteuer 2 85 Mio. Mehrwertsteuer: Mio. Der Anteil der MWST an den Gesamteinnahmen beläuft sich auf 33,8 Prozent. Damit ist sie die wichtigste Einnahmequelle des Bundes. Besteuert wird der inländische Konsum. Dazu zählt der Bezug von inländischen Gütern und Leistungen, aber auch die Importe. Die Exporte unterliegen nicht der Mehrwertsteuer. Direkte Bundessteuer: 134 Mio. Von den Gesamteinnahmen entfallen 29,3 Prozent auf die direkte Bundessteuer (DBST). Sie ist nach der Mehrwertsteuer die zweitgrösste Einnahme des Bundes. Die DBST wird auf den Einkommen natürlicher Personen und auf dem Reinertrag juristischer Personen erhoben. Einkommens- und Gewinnsteuer haben ungefähr dasselbe Gewicht (54 % und 46 % der DBST). Die erwarteten Einnahmen 17 stammen zur Hauptsache aus den steuerbaren Einkommen und Gewinnen 16. Verrechnungssteuer: Mio. Der Anteil der Verrechnungssteuer an den Gesamteinnahmen beträgt 9, Prozent. Die Einnahmen aus der Verrechnungssteuer sind ein Saldo aus den Eingängen und den Rückerstattungen. Da beide Grössen schwanken können, unterliegt der Saldo starken, grösstenteils unvorhersehbaren Schwankungen. Aus diesem Grund wird die Verrechnungssteuer mit einer statistischen Glättungsmethode geschätzt, welche den Trend erfasst. Im Durchschnitt wird damit eine höhere Schätzgenauigkeit erreicht. Mineralölsteuer: Mio. Seit ihrem Maximum im Jahr 8 (5 222 Mio.) gehen die Einnahmen in der Tendenz zurück. Ein wichtiger Grund dafür ist der sinkende durchschnittliche Treibstoffverbrauch der Neuwagen, welcher durch die Vorschriften zur Verminderung der CO 2 -Emissionen von Personenwagen verstärkt wird. Der Anteil an den Gesamteinnahmen beträgt noch 6,7 Prozent.

3 Einnahmen Stempelabgaben: Mio. Die Stempelabgaben belaufen sich auf 3,7 Prozent der Gesamteinnahmen. Die Umsatzabgabe auf Börsentransaktionen macht über die Hälfte der Stempelabgaben aus und beeinflusst deren Entwicklung demzufolge stark. Die Emissionsabgabe auf der Schaffung von Eigenkapital entwickelt sich abhängig von der Anzahl neu gegründeter Unternehmen und je nach Refinanzierungsbedarf der bestehenden Unternehmen. Drittes Element der Stempelabgaben sind schliesslich die sich relativ stabil entwickelnden Einnahmen aus dem Prämienquittungsstempel. Tabaksteuer: 2 85 Mio. Der Anteil der Tabaksteuer an den Gesamteinnahmen beläuft sich auf 3, Prozent. Die Erträge sind zweckgebunden für die AHV. Übrige Fiskaleinnahmen: Mio. Der Anteil der übrigen Fiskaleinnahmen an den Gesamteinnahmen beträgt 7,4 Prozent. Die übrigen Fiskaleinnahmen setzen sich hauptsächlich zusammen aus den Verkehrsabgaben, wie der Schwerverkehrsabgabe, und den Lenkungsabgaben, wie der CO 2 -Abgabe. Nichtfiskalische Einnahmen: Mio. Der Anteil der nichtfiskalischen Einnahmen an den Gesamteinnahmen liegt bei 7,1 Prozent. Sie beinhalten unter anderem die Gewinnausschüttung der Schweizerischen Nationalbank (SNB), aber auch weitere Einnahmen wie der Wehrpflichtersatz, die Liegenschaftserträge oder Gebühren.

4 Einnahmen Entwicklung der Einnahmen 17 in Mio. und % Ordentliche Einnahmen , Mehrwertsteuer 4 1,7 Stempelabgaben 19 8,2 Mineralölsteuer -7-1,5 Tabaksteuer -45-2,1 Verrechnungssteuer 178 2,9 Direkte Bundessteuer 542 2,8 Veränderung zum Vorjahr in Mio. Wachstumsrate zum Vorjahr in % Wachstum des nominellen BIP 2, % Ordentliche Einnahmen 17 wachsen die Einnahmen um 3, Prozent oder 2, Milliarden im Vergleich zur Mai-Schätzung für 16. Die nichtfiskalischen Einnahmen legen mit 12,6 Prozent am stärksten zu; dieser Zuwachs wird jedoch grösstenteils durch die haushaltneutrale Umwandlung der Darlehen an die SIFEM AG in Eigenkapital verursacht (+374 Mio.). Bereinigt um diesen Effekt und weitere Sonderfaktoren (u.a. Erhöhung der LS per Anfang 17) reduziert sich das Einnahmenwachstum auf 1,9 Prozent. Es fällt damit etwa gleich hoch aus, wie das erwartete Wachstum des nominalen Bruttoinlandprodukts (2, %). Mehrwertsteuer Die Schätzung für 16 liegt 4 Millionen unter dem Budget. Einerseits wurden die Konjunkturprognosen für das laufende Jahr nach unten korrigiert, und andererseits haben die Einnahmen bereits im Rechnungsjahr 15 schlechter abgeschnitten als zum Zeitpunkt der Budgetierung. Für 17 wird für die Mehrwertsteuer ein Einnahmenwachstum von 1,7 Prozent erwartet, leicht unter dem Wachstum des nominellen BIP (2, %). Dies ist auf eine Änderung der Kontierungspraxis zurückzuführen: Die im Zusammenhang mit der Mehrwertsteuer erhobenen Bussen und Zinsen werden ab 17 den nichtfiskalischen Einnahmen zugeordnet (6 Mio.). Stempelabgaben Die Einnahmen aus den Stempelabgaben nehmen 17 gegenüber der Schätzung 16 und gegenüber dem Budget 16 um 8,2 Prozent zu. Mit einem deutlichen Anstieg wird gerechnet, weil die Abschaffung der Emissionsabgabe verschoben wurde und von einer Belebung des Börsenklimas ausgegangen wird.

5 Einnahmen Mineralölsteuer Für 16 wird aufgrund des Einnahmenstands per Ende Mai davon ausgegangen, dass der Budgetwert nicht erreicht wird. Der starke Schweizer Franken führt zu einem markanten Rückgang des Tanktourismus. Im Vergleich zur Schätzung für 16 wird für 17 von weiterhin abnehmenden Einnahmen ausgegangen (-1,5 %). Tabaksteuer Bei der Tabaksteuer wird für das Budget 17 ein Rückgang von 39 Millionen erwartet. Die Einnahmen stehen unter dem Einfluss der Entwicklung des Eurokurses (Einkaufstourismus im benachbarten Ausland). Gemäss dem bisherigen Jahresverlauf dürfte das Budget 16 knapp erreicht werden und damit als Ausgangswert für den Voranschlag 17 dienen. Verrechnungssteuer Die Einführung der Negativzinsen durch die Schweizerische Nationalbank im Dezember 14 hat das Verhalten vieler Steuerzahler geändert. Mittels frühzeitiger Steuerzahlung und verzögerter Rückforderung verschieben viele Steuerschuldner liquide Mittel auf Konten des Bundes. Dies hat den Saldo der Verrechnungssteuer im Jahr 15 stark ansteigen lassen. Für 17 wird einem Einnahmenwachstum von 9,1 Prozent gerechnet. Direkte Bundessteuer Die Einkommenssteuer dürfte 16 rund 3 Millionen besser ausfallen als budgetiert. Auf dieser Basis wird im Voranschlag 17 mit einem Wachstum von 3,1 Prozent gerechnet. Dieses ist auch auf die zusätzlichen Einnahmen aus der Reduktion des Fahrkostenabzugs zurückzuführen. Die Gewinnsteuer dürfte 16 gut 6 Millionen tiefer ausfallen als budgetiert. Für 17 wird aufgrund der erwarteten wirtschaftlichen Erholung ein Zuwachs von 2,4 Prozent budgetiert.

6 Einnahmen Entwicklung der ordentlichen Einnahmen in Mrd. und % / in Mrd. CHF (linke Achse) R in Mrd. CHF (linke Achse) in % des BIP (rechte Achse) Die Einnahmen nehmen im Vergleich zum Voranschlag 16 um 3,1 Prozent zu. Gemäss Schätzung werden die Einnahmen im Basisjahr 16 leicht höher ausfallen als budgetiert (+84 Mio.). Auf Basis der Mai-Schätzung 16 beläuft sich das Einnahmenwachstum auf +3, Prozent. Um sämtliche Sonderfaktoren bereinigt, reduziert sich das Einnahmenwachstum auf 1,9 Prozent. Es fällt damit etwa gleich hoch aus wie das erwartete Wachstum des nominalen Bruttoinlandprodukts (2, %).

7 Ausgaben Ausgaben nach Aufgabengebieten 17 Anteile in Prozent Übrige Aufgaben Mio. Beziehungen zum Ausland Mio. Landwirtschaft und Ernährung Mio. 5,2 5,8 1,1 34,1 Soziale Wohlfahrt Mio. Landesverteidigung Mio. 6,9 Bildung und Forschung Mio. 11, 13,3 13,8 Verkehr Mio. Finanzen und Steuern Mio. Soziale Wohlfahrt: Mio. Ein Drittel der Bundesausgaben entfällt auf die Soziale Wohlfahrt. Die Hälfte davon fliesst in die Altersversicherung. Diese Ausgaben sind mittelfristig nur schwer steuerbar, da sie grösstenteils gesetzlich gebunden sind. Das Ausgabenwachstum in der Sozialen Wohlfahrt bestimmt sich namentlich durch die Entwicklung der Demografie, der Teuerung und der Löhne. Es entfällt gut zur Hälfte auf die Altersversicherung und zu gut einem Viertel auf die Invalidenversicherung. Weitere bedeutende Bereiche umfassen den Bundesbeitrag an die individuelle Prämienverbilligung und die Ausgaben im Bereich Migration. Finanzen und Steuern: Mio. In diesem Aufgabengebiet fallen 13,9 Prozent der Bundesausgaben an. Das Aufgabengebiet umfasst die Zinsausgaben, die Anteile der Kantone und der Sozialversicherungen an den Bundeseinnahmen und die Ausgaben des Bundes für den Finanzausgleich. Die Ausgaben sind stark gebunden und durch zahlreiche äussere Faktoren wie die Entwicklung der Zinssätze beeinflusst. Verkehr: Mio. Der Anteil des Verkehrsbereichs an den Bundesausgaben beträgt 13,4 Prozent. Von den Verkehrsausgaben entfallen im Jahr 17 rund 66 Prozent auf den öffentlichen Verkehr, nahezu 32 Prozent auf den Strassenverkehr und 2 Prozent auf die Luftfahrt. Die Verkehrsausgaben sind aufgrund von diversen Zweckbindungen und gesetzlichen Vorgaben teilweise gebunden; der Bindungsgrad nahm mit der Schaffung des Bahninfrastrukturfonds (BIF), der im Jahr 16 den FinöV-Fonds ablöste, weiter zu. Bildung und Forschung: Mio. Die Ausgaben für Bildung und Forschung belaufen sich auf 11 Prozent des Ausgabentotals. Bildung und Forschung ist ein prioritäres Aufgabengebiet des Bundes. Die Entwicklung des Aufgabengebiets ist grösstenteils durch die zuhanden der eidgenössischen Räten verabschiedeten Botschaft zur Förderung von Bildung, Forschung und Innovation geprägt (BFI-Botschaft 17 ). Überdies führt die geplante Vollassoziierung am EU-Forschungsprogramm Horizon zu einer starken Zunahme der Forschungsausgaben.

8 Ausgaben Landesverteidigung: Mio. Der Anteil der Landesverteidigung an den Ausgaben beträgt 6,9 Prozent. Die militärische Landesverteidigung ist der mit Abstand grösste Bereich; er macht 96 Prozent des Aufgabengebiets aus. Auf den Bereich Nationale Sicherheitskooperation, welcher insbesondere die Ausgaben des Bundesamts für Bevölkerungsschutz BABS und für den Zivilschutz umfasst, entfallen 4 Prozent. Landwirtschaft und Ernährung: Mio. Die Ausgaben für die Landwirtschaft und Ernährung betragen 5,2 Prozent der Bundesausgaben. Sie werden nach Vorgaben des Landwirtschaftsgesetzes grösstenteils über drei Zahlungsrahmen gesteuert (Direktzahlungen, Produktion und Absatz sowie Grundlagenverbesserung und Sozialmassnahmen). Rund drei Viertel der Ausgaben entfallen auf die Direktzahlungen. Beziehungen zum Ausland: Mio. Der Anteil des Aufgabengebiets an den Ausgaben beträgt 5,8 Prozent. Davon werden drei Viertel für die Entwicklungszusammenarbeit verwendet. Der Rest entfällt zum grösseren Teil auf die politischen Beziehungen, also unter anderem auf die diplomatischen und konsularischen Vertretungen der Schweiz sowie Aufwendungen zugunsten von internationalen Organisationen. Übrige Aufgabengebiete: Mio. Die Ausgaben der übrigen sechs Aufgabengebiete (Institutionelle und finanzielle Voraussetzungen, Ordnung und öffentliche Sicherheit, Kultur und Freizeit, Gesundheit, Umweltschutz und Raumordnung, Wirtschaft) machen 1,1 Prozent der Ausgaben aus..

9 Ausgaben Entwicklung der Ausgaben nach Aufgabengebieten 17 in Mio. und % Ausgaben nach Aufgabengebieten ,2 Soziale Wohlfahrt Beziehungen zum Ausland Verkehr ,2 5,3 1,2 Bildung und Forschung 225 3, Landwirtschaft und Ernährung -11-3, Landesverteidigung 81 1,7 Finanzen und Steuern 264 2,8 Veränderung zum Vorjahr in Mio. Wachstumsrate zum Vorjahr in % Wachstum des nominellen BIP 2, % Ausgaben nach Aufgabengebieten Gegenüber dem Budget 16 wachsen die Ausgaben trotz der Umsetzung des Stabilisierungsprogramms um 3,2 Prozent (+2,2 Mrd.). Die wichtigsten Ausgabentreiber sind die Migration (+852 Mio.), die übrige Soziale Wohlfahrt (+348 Mio.) und die Finanzen und Steuern (+265 Mio.). Soziale Wohlfahrt Das Aufgabengebiet Soziale Wohlfahrt, das fast ausschliesslich stark gebundene Ausgaben umfasst, wächst gegenüber dem Vorjahr um 1,2 Milliarden (+5,3 %). Rund drei Viertel des Wachstums entfallen auf die Migrationsausgaben (+852 Mio.). Daneben fallen vor allem die Krankenversicherung (+15 Mio.; Individuelle Prämienverbilligung) und die Altersversicherung (+144 Mio.; Beitrag an die AHV) ins Gewicht. Beziehung zum Ausland Ohne die haushaltsneutrale Umwandlung der Darlehen an die SIFEM AG in Eigenkapital, die einmalige Ausgaben 374 Millionen zur Folge hat, stagnieren die Ausgaben (-,1 %). Zwar steigen die Ausgaben für die politischen Beziehungen aufgrund der budgetierten Bau- und Renovationsdarlehen an das Internationale Genf um 88 Millionen, gleichzeitig sinkt aber der Beitrag an die Erweiterung der EU in einem vergleichbaren Ausmass. Verkehr Die Verkehrsausgaben bleiben gegenüber dem Vorjahr insgesamt stabil (-,2 %). Die steigende Einlage in den Bahninfrastrukturfonds (+11 Mio.) und die höheren Investitionen in die Nationalstrassen (+42 Mio.) stehen einer rückläufigen Einlage in den Infrastrukturfonds (-168 Mio.) gegenüber.

10 Ausgaben Bildung und Forschung Die Entwicklung ist geprägt von der Botschaft zur Förderung von Bildung, Forschung und Innovation 17- (BFI-Botschaft 17-). Die Ausgaben wachsen gegenüber dem Vorjahr um 226 Millionen (+3,1 %). Ein Grossteil des Wachstums entfällt auf die EU-Forschungsprogramme bzw. die nationalen Ersatzmassnahmen und den steigenden Finanzierungsbeitrag an den ETH-Bereich. Landwirtschaft und Ernährung Im Aufgabengebiet Landwirtschaft und Ernährung wird ein Grossteil der Ausgaben über drei Zahlungsrahmen gesteuert. Insgesamt gehen die Ausgaben gegenüber dem Vorjahr um 19 Millionen (-3 %) zurück. Rückläufig sind namentlich die Direktzahlungen, welche im Stabilisierungsprogramm um rund 6 Millionen gekürzt wurden und die Beiträge für die Marktstützung (Schoggigesetz; -27 Mio.). Landesverteidigung Gegenüber dem Vorjahr wachsen die Ausgaben für die Landesverteidigung um 82 Millionen (+1,7 %). Dieses Wachstum verteilt sich auf die militärische Landesverteidigung (+56 Mio.; insbesondere höhere Rüstungsausgaben) und den Bevölkerungsschutz und Zivildienst (+26 Mio.; Werterhalt Polycom). Finanzen und Steuern Das Wachstum bei den Finanzen und Steuern (+265 Mio.) entfällt zum Grossteil auf die Anteile Dritter an den Bundeseinnahmen, die aufgrund von steigenden Erträgen der direkten Bundessteuer und der Verrechnungssteuer um insgesamt 247 Millionen (5,4 %) zunehmen. Die Ausgaben für die Geldbeschaffung, Vermögens- und Schuldenverwaltung sind leicht rückläufig (-17 Mio.), jene für den Finanzausgleich nehmen leicht zu (+35 Mio.). Übrige Aufgabengebiete In den sechs übrigen Aufgabengebieten wachsen die Ausgaben im Voranschlag um 169 Millionen (+2,5 %). Wichtigster Treiber ist die Rückerstattung und Verwendung der CO 2 -Abgabe (+78 Mio.) im Aufgabengebiet Umwelt und Raumordnung.

11 Ausgaben Entwicklung der ordentlichen Ausgaben in Mrd. und % in Mrd. CHF (linke Achse) R in Mrd. CHF (linke Achse) in % des BIP (rechte Achse) Die ordentlichen Ausgaben wachsen im Jahr 17 um 2,7 Prozent. Da das nominelle Bruttoinlandprodukt (BIP) voraussichtlich um 2, Prozent zunehmen wird, steigt die Ausgabenquote ( in % des BIP) auf 1,5 Prozent. Über den Zeitraum 5-15 weist die Staatsquote zwar leichte Schwankungen auf, ein Trend zu einer Erhöhung der Ausgabenquote ist allerdings nicht zu verzeichnen.

12 Konjunktur Entwicklung des Bruttoinlandprodukts BIP real (in Mrd.) und Veränderungsrate (in %) 3,5% 8 3,% 7 2,5% 6 2,% 5 1,5% 4 1,% 3,5%,% S BIP real Veränderungsrate (linke Skala) BIP real (rechte Skala) Quellen: 5 15: Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) 16 17: Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), Schätzung Expertengruppe Konjunkturprognosen Juni : Schätzung der Eidgenössischen Finanzverwaltung (EFV), Voranschlag 17 mit integriertem Aufgaben- und Finanzplan 18 vom (Fortschreibung mit Wachstumsrate) Die Expertengruppe des Bundes definiert die volkswirtschaftlichen Eckwerte für die Erstellung des Voranschlags. Sie stützt ihre Prognose vom Juni 16 auf die Annahme einer anhaltenden aber schwachen Erholung der internationalen Konjunktur. Mit der Verbesserung der globalen Wachstumsaussichten geht auch ein langsamer Anstieg der Konsumentenpreise einher. Insgesamt resultiert für 17 eine Zunahme der realen Wertschöpfung um 1,8 Prozent (16: 1,4 %) und ein Anstieg der Konsumentenpreise um,2 Prozent. Das nominale BIP, das für die Schätzung der Steuereinnahmen ausschlaggebend ist, wird um 2, Prozent höher ausfallen als im Vorjahr (16: 1, %).

13 Schuldenbremse Der Bundeshaushalt aus Sicht der Schuldenbremse in Mrd Struktureller Saldo Konjunktureller Saldo Ordentliches Finanzierungsergebnis Die Schweizer Wirtschaft wird 17 aufgrund der Frankenaufwertung gegenüber dem Euro im 15 ihr Leistungspotential noch nicht voll entfalten. Die Schuldenbremse lässt deshalb ein konjunkturelles Defizit in Höhe von 344 Millionen zu. Aufgrund der starken Zunahme der Asylgesuche werden für 17 ausserordentliche Ausgaben in Höhe von 4 Millionen budgetiert. Um diesen Betrag sowie das konjunkturell zulässige Defizit steigen die gemäss Schuldenbremse zulässigen Gesamtausgaben. Insgesamt werden Ausgaben von 69,4 Milliarden geplant bei 69,5 Milliarden maximal zulässigen Ausgaben gemäss Schuldenbremse. Die Differenz von 125 Millionen entspricht dem strukturellen Saldo. Damit werden die Vorgaben der Schuldenbremse eingehalten.

14 Schulden Schulden und Schuldenquote in Mrd. und % BIP S Bruttoschulden in Mrd. Nettoschulden in Mrd. Schuldenquote brutto in % des BIP Schuldenquote netto in % des BIP Nachdem die Bruttoschulden in den Jahren 15 und 16 verringert werden konnten, zeichnet sich für 17 ein Anstieg von rund sieben Milliarden auf 16,4 Milliarden ab. Davon sind 5 Milliarden auf die Anwendung neuer Bewertungsgrundsätze zurückzuführen und 2 Milliarden auf den Aufbau von Liquidität per Ende 17 zur Rückzahlung einer Anleihe im 18. Gemäss den neuen Bewertungsmethoden für die Finanzinstrumente (IPSAS 28-3) werden unter anderem die noch nicht abgeschriebenen Agios auf den Bundesanleihen neu den Schulden zugerechnet. Umgekehrt werden dadurch die zukünftigen Ausgaben für die Passivzinsen entlastet.

Ausgaben nach Aufgabengebieten 2017

Ausgaben nach Aufgabengebieten 2017 nach Aufgabengebieten 2017 Anteile in Prozent Übrige Aufgaben 6 989 Mio. Beziehungen zum Ausland 3 998 Mio. Landwirtschaft und Ernährung 3 594 Mio. 5,2 5,8 10,1 34,1 23 656 Mio. 4 765 Mio. 6,9 7 617 Mio.

Mehr

Ordentliche Einnahmen 2018

Ordentliche Einnahmen 2018 Ordentliche 218 Anteile in Prozent 21 57 Mio. 29,9 32,5 23 39 Mio. 6 18 Mio. 8,6 7,3 Nichtfiskalische 5 289 Mio. 9,2 3,3 2,8 Übrige Fiskaleinnahmen 6 65 Mio. 6,3 4 565 Mio. Stempelabgaben 2 36 Mio. Tabaksteuer

Mehr

Ordentliche Einnahmen 2017

Ordentliche Einnahmen 2017 Ordentliche 2017 Anteile in Prozent Direkte Bundessteuer 20 944 Mio. 29,5 32,2 22 902 Mio. 8 226 Mio. 11,6 6,5 Nichtfiskalische 7,4 4 602 Mio. Übrige Fiskaleinnahmen 5 244 Mio. 3,4 3,0 6,5 2 139 Mio. 4

Mehr

Voranschlag ,0 0,4 -0,1 2,8 0,3 1,3. Saldo Ausgaben Einnahmen. in Mrd. 21 FP 19 VA 20 FP VA 22 FP

Voranschlag ,0 0,4 -0,1 2,8 0,3 1,3. Saldo Ausgaben Einnahmen. in Mrd. 21 FP 19 VA 20 FP VA 22 FP Überblick Voranschlag 19 in Mrd. 8 7 2,8,3 1,3 -,1,4 1, 6 5 4 3 1 17 18 19 21 22 Saldo Ausgaben Einnahmen Für 19 wird im ordentlichen Haushalt ein Überschuss von rund 1,3 Milliarden budgetiert. Die erfreuliche

Mehr

Ausgaben nach Aufgabengebieten 2017

Ausgaben nach Aufgabengebieten 2017 nach Aufgabengebieten 2017 Anteile in Prozent Übrige Aufgaben 6 858 Mio. Beziehungen zum Ausland 3 529 Mio. 10,0 Landwirtschaft und Ernährung 3 652 Mio. 5,3 5,2 33,5 22 908 Mio. 4 713 Mio. 6,9 7 573 Mio.

Mehr

Übersicht über die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben

Übersicht über die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Finanzverwaltung EFV Übersicht über die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben Datum: 01.07. 1. Einnahmen Tabelle 1: Entwicklung der Einnahmen 1 Mrd.

Mehr

Taschenstatistik Öffentliche Finanzen 2017

Taschenstatistik Öffentliche Finanzen 2017 Taschenstatistik Öffentliche Finanzen 2017 Rechnungsabschlüsse Bund (ohne Sonderrechnungen) D in % Mio. CHF 2015 2016 2017 16 / 17 Ordentliche Einnahmen 67 580 67 441 71 087 5,4 Ordentliche Ausgaben 65

Mehr

Taschenstatistik Öffentliche Finanzen 2015

Taschenstatistik Öffentliche Finanzen 2015 Taschenstatistik Öffentliche Finanzen 2015 Rechnungsabschlüsse Bund (ohne Sonderrechnungen) D in % Mio. CHF 2013 2014 2015 14 / 15 Ordentliche Einnahmen 65 032 63 876 67 580 5,8 Ordentliche Ausgaben 63

Mehr

Taschenstatistik Öffentliche Finanzen 2016

Taschenstatistik Öffentliche Finanzen 2016 Taschenstatistik Öffentliche Finanzen 2016 Rechnungsabschlüsse Bund (ohne Sonderrechnungen) D in % Mio. CHF 2014 2015 2016 15 / 16 Ordentliche Einnahmen 63 876 67 580 67 013-0,8 Ordentliche Ausgaben 64

Mehr

Hochrechnung Jahresergebnis 2016 per Ende September

Hochrechnung Jahresergebnis 2016 per Ende September Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Bern, An die Mitglieder der Finanzkommissionen Informationsnotiz Hochrechnung Jahresergebnis 2016 per Ende September 1 Ausgangslage Das EFD wird am 26. Oktober die

Mehr

Bern, den. An die Mitglieder der Finanzkommissionen. Informationsnotiz. Hochrechnung Jahresergebnis 2015 per Ende September.

Bern, den. An die Mitglieder der Finanzkommissionen. Informationsnotiz. Hochrechnung Jahresergebnis 2015 per Ende September. Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Bern, den An die Mitglieder der Finanzkommissionen Informationsnotiz Hochrechnung Jahresergebnis 2015 per Ende September 1 Ausgangslage Das EFD wird am 28. Oktober

Mehr

Staatsverschuldung. Vorlesung Bauwirtschaft Öffentliche Ausgaben

Staatsverschuldung. Vorlesung Bauwirtschaft Öffentliche Ausgaben Staatsverschuldung Vorlesung Bauwirtschaft 31.1.26 Öffentliche Ausgaben Einteilungen der Ausgaben Nach Gebietskörperschaften (Bund, Kantone, Gemeinden) Nach Funktionen Nach Sachgruppen (volkswirtschaftliche

Mehr

Rechnung 2006 mit Milliardenüberschuss substanzieller Abbau von Schulden

Rechnung 2006 mit Milliardenüberschuss substanzieller Abbau von Schulden Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Medienmitteilung 30. Januar 2007 Rechnung 2006 mit Milliardenüberschuss substanzieller Abbau von Schulden Nach vielen Jahren mit teilweise hohen Defiziten schliesst

Mehr

Juni-Hochrechnung 2016: Budgetdisziplin und Negativzinsen beeinflussen das Ergebnis

Juni-Hochrechnung 2016: Budgetdisziplin und Negativzinsen beeinflussen das Ergebnis Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Bern, An die Mitglieder der Finanzkommissionen Informationsnotiz Juni-Hochrechnung 2016: Budgetdisziplin und Negativzinsen beeinflussen das Ergebnis 1 Resultate der

Mehr

Rechnung 2008: Defizit trotz Rekordergebnis

Rechnung 2008: Defizit trotz Rekordergebnis Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Rohstoff Datum 29. April 2009 Rechnung 2008: Defizit trotz Rekordergebnis Das EFD hat im Februar über das Rechnungsergebnis 2008 informiert und publiziert nun die

Mehr

Finanzstatistik: Hoher Überschuss der öffentlichen Haushalte im Jahr 2006; weiterhin positive Erwartungen für die Jahre

Finanzstatistik: Hoher Überschuss der öffentlichen Haushalte im Jahr 2006; weiterhin positive Erwartungen für die Jahre Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Finanzverwaltung EFV Datum 22. August 2008 Finanzstatistik: Hoher Überschuss der öffentlichen Haushalte im Jahr 2006; weiterhin positive Erwartungen

Mehr

EFD Medienmitteilung

EFD Medienmitteilung 5. Juli 2006 Voranschlag 2007 rechnet mit einem Überschuss von 918 Millionen Der Bundesrat hat den Voranschlag 2007 und den Finanzplan 2008-2010 verabschiedet. Der erstmals unter den Vorgaben des neuen

Mehr

Volksinitiative «Für eine faire Verkehrsfinanzierung»; Auswirkungen auf die Aufgabenerfüllung des Bundes

Volksinitiative «Für eine faire Verkehrsfinanzierung»; Auswirkungen auf die Aufgabenerfüllung des Bundes Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Finanzverwaltung EFV Volksinitiative «Für eine faire Verkehrsfinanzierung»; Auswirkungen auf die Aufgabenerfüllung des Bundes Stand: März 2016 1. Ausgangslage

Mehr

Medienorientierung vom 6. September 2010 zu Voranschlag 2011 und IFAP des Kantons Luzern

Medienorientierung vom 6. September 2010 zu Voranschlag 2011 und IFAP des Kantons Luzern Medienorientierung vom 6. September 2010 zu Voranschlag 2011 und IFAP 2011-2015 des Kantons Luzern Referat von Hansjörg Kaufmann, Leiter Dienststelle Finanzen, Finanzdepartement des Kantons Luzern 1 Die

Mehr

Hochrechnung 2009: Positives Ergebnis trotz starkem Konjunktureinbruch

Hochrechnung 2009: Positives Ergebnis trotz starkem Konjunktureinbruch Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Datum 12. August 2009 Hochrechnung 2009: Positives Ergebnis trotz starkem Konjunktureinbruch Trotz der Rezession kann der Bund per Ende 2009 mit einem ordentlichen

Mehr

Taschenstatistik Öffentliche Finanzen 2013

Taschenstatistik Öffentliche Finanzen 2013 Taschenstatistik Öffentliche Finanzen 2013 Rechnungsabschlüsse Bund (ohne Sonderrechnungen) Schätzung D in % Mio. CHF 2011 2012 2013 12 / 13 Ordentliche Einnahmen 64 245 62 997 64 197 1,9 Ordentliche Ausgaben

Mehr

EFD Medienmitteilung

EFD Medienmitteilung 29. Juni 2005 Voranschlag 2006 mit einem Defizit von 680 Millionen Der Bundesrat hat den Voranschlag 2006 und den Finanzplan 2007-2009 verabschiedet. Im kommenden Jahr resultiert mit Einnahmen von 52.2

Mehr

Rohstoff. Fiskalquote Datum:

Rohstoff. Fiskalquote Datum: Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Finanzverwaltung EFV Rohstoff Datum: 24.10.2012 Fiskalquote 2011 Die Fiskalquote ist die Summe aller Steuern und Sozialversicherungsabgaben im Verhältnis

Mehr

Wie kann und soll die zukünftige Mobilität überhaupt noch finanziert werden? Drei Feststellungen und drei Thesen

Wie kann und soll die zukünftige Mobilität überhaupt noch finanziert werden? Drei Feststellungen und drei Thesen Wie kann und soll die zukünftige Mobilität überhaupt noch finanziert werden? Drei Feststellungen und drei Thesen Karl Schwaar, Eidg. Finanzverwaltung 1 1. Feststellung Der öffentliche Verkehr geniesst

Mehr

Voranschlag 2007 und Finanzplan

Voranschlag 2007 und Finanzplan Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Rohstoff Datum 14. September 2006 Voranschlag 2007 und Finanzplan 2008-2010 Für das Voranschlagsjahr 2007 wird mit einem Überschuss von 918 Millionen gerechnet. In

Mehr

Voranschlag Bericht zum Voranschlag

Voranschlag Bericht zum Voranschlag 1 Voranschlag Bericht zum Voranschlag 2015 Impressum Redaktion Eidg. Finanzverwaltung Internet: www.efv.admin.ch Vertrieb BBL, Verkauf Bundespublikationen, CH-3003 Bern www.bbl.admin.ch/bundespublikationen

Mehr

Voranschlag 2009 / Finanzplan

Voranschlag 2009 / Finanzplan Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Datum 16. September 2008 Voranschlag 2009 / Finanzplan 2010-2012 Der Bund budgetiert für das Jahr 2009 einen Überschuss von 1,4 Milliarden Franken. Die Mindestanforderungen

Mehr

Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) Faktenblatt «Entwicklung bei den Mineralölsteuern»

Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) Faktenblatt «Entwicklung bei den Mineralölsteuern» Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK 12. Dezember 2016 Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) Faktenblatt «Entwicklung bei den Mineralölsteuern»

Mehr

Budget 2012 des Kantons Graubünden

Budget 2012 des Kantons Graubünden La Fiamma, Val Bregaglia Budget 2012 des Kantons Graubünden Medienorientierung Chur, 14. Oktober 2011 1 Wichtiges im Überblick: Konjunktur: Eingetrübte Aussichten mit deutlich schwächerem Wachstum und

Mehr

Makroökonomische Fluktuationen

Makroökonomische Fluktuationen Makroökonomische Fluktuationen Vorlesung Ökonomie 1 10.1.2005 Makroökonomie Bruttoinlandprodukt Arbeitslosigkeit Rezession Konjunktur Boom Staatsverschuldung Steuerquote Staatsquote Wirtschaftswachstum

Mehr

Öffentliche Finanzen des Kantons Aargau 2014 Übersicht

Öffentliche Finanzen des Kantons Aargau 2014 Übersicht Öffentliche Finanzen des Kantons Aargau 2014 Übersicht Stand und Entwicklung der öffentlichen Finanzen des Kantons Aargau September 2015 DEPARTEMENT FINANZEN UND RESSOURCEN Abteilung Finanzen In Kürze

Mehr

unternehmenssteuern seit 1990 immer wichtiger

unternehmenssteuern seit 1990 immer wichtiger FAKTENBLATT 3: VERTEILUNGSFRAGEN unternehmenssteuern seit 199 immer wichtiger Kaum wird über Unternehmenssteuerreformen gesprochen, werden Befürchtungen über Mindereinnahmen laut. Die Zahlen der zwei letzten

Mehr

Schweizer Schuldenbremse Wirtschaftskrise als Bewährungsprobe

Schweizer Schuldenbremse Wirtschaftskrise als Bewährungsprobe Eidgenössische Finanzverwaltung EFV Schweizer Schuldenbremse Wirtschaftskrise als Bewährungsprobe Dr. Fritz Zurbrügg Vizedirektor, Eidg. Finanzverwaltung Wirtschaftspolitik nach der Krise: Zukunftsperspektiven

Mehr

Budget 2018 Medienorientierung

Budget 2018 Medienorientierung Martina Bisaz@kitkat_ch Budget 2018 Medienorientierung Regierungspräsidentin Barbara Janom Steiner Chur, 26. Oktober 2017 1 Eckwerte Budget und Finanzplan Konjunktur 2018 Schweizer und Bündner Wirtschaft

Mehr

Budget 2019 Medienorientierung

Budget 2019 Medienorientierung Budget 2019 Medienorientierung Regierungsrätin Barbara Janom Steiner Chur, 29. Oktober 2018 1 Eckwerte Budget und Finanzplan Konjunktur 2019 Hochkonjunktur in der Schweiz, erhöhte weltwirtschaftliche Risiken

Mehr

Hochrechnung 2008: Höherer Überschuss trotz getrübter Einnahmenentwicklung

Hochrechnung 2008: Höherer Überschuss trotz getrübter Einnahmenentwicklung Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Datum 6. August 2008 Hochrechnung 2008: Höherer Überschuss trotz getrübter Einnahmenentwicklung Die Einnahmen des Bundes werden im laufenden Jahr voraussichtlich höher

Mehr

Stand und Entwicklung der öffentlichen Finanzen des Kantons Aargau 2015

Stand und Entwicklung der öffentlichen Finanzen des Kantons Aargau 2015 DEPARTEMENT FINANZEN UND RESSOURCEN Abteilung Finanzen September 2016 ÖFFENTLICHE FINANZEN DES KANTONS AARGAU Stand und Entwicklung der öffentlichen Finanzen des Kantons Aargau 2015 In Kürze Der Kanton

Mehr

Rohstoff. Fiskalquote Datum 15. Dezember Fiskalquote 2009 und ihre Bestandteile im Zeitverlauf

Rohstoff. Fiskalquote Datum 15. Dezember Fiskalquote 2009 und ihre Bestandteile im Zeitverlauf Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Rohstoff Datum 15. Dezember 2010 Fiskalquote 2009 Fiskalquote 2009 und ihre Bestandteile im Zeitverlauf Die Fiskalquote ist die Summe aller Steuern und Abgaben im

Mehr

5 Finanzplan

5 Finanzplan 5 Finanzplan 2010 2012 Impressum Redaktion Eidg. Finanzverwaltung Internet: www.efv.admin.ch Vertrieb BBL, Verkauf Bundespublikationen, CH-3003 Bern www.bbl.admin.ch/bundespublikationen Art.-Nr. 601.200.09d

Mehr

Nachfolgend ist die Entwicklung des Staatshaushaltes anhand der wichtigsten Kennzahlen grafisch. Selbstfinanzierungsgrad

Nachfolgend ist die Entwicklung des Staatshaushaltes anhand der wichtigsten Kennzahlen grafisch. Selbstfinanzierungsgrad A Anhang A.1 Entwicklung Staatshaushalt und Kennzahlen A.1.1 Entwicklung Staatshaushalt Nachfolgend ist die Entwicklung des Staatshaushaltes anhand der wichtigsten Kennzahlen grafisch aufgezeigt. Abbildung

Mehr

Direktinvestitionen der international tätigen Unternehmen als Schlüsselfaktor für Wachstum und Wohlstand in der Schweiz

Direktinvestitionen der international tätigen Unternehmen als Schlüsselfaktor für Wachstum und Wohlstand in der Schweiz Presserohstoff 24. August 2006 Direktinvestitionen der international tätigen Unternehmen als Schlüsselfaktor für Wachstum und Wohlstand in der Schweiz Volkswirtschaftliche Bedeutung der Direktinvestitionen

Mehr

Der Bund erzielte im Jahr 2007 erneut einen Überschuss in Milliardenhöhe

Der Bund erzielte im Jahr 2007 erneut einen Überschuss in Milliardenhöhe Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Rohstoff Datum 8. Mai 2008 Der Bund erzielte im Jahr 2007 erneut einen Überschuss in Milliardenhöhe Das ordentliche Finanzierungsergebnis 2007 des Bundes liegt mit

Mehr

Wie viel Haushaltsspielraum hat eine zukünftige Bundesregierung? Schätzungen für den Zeitraum bis 2021

Wie viel Haushaltsspielraum hat eine zukünftige Bundesregierung? Schätzungen für den Zeitraum bis 2021 Schätzungen für den Zeitraum bis 2021 Pressekonferenz der INSM Dr. Tobias Hentze Berlin, 13. Dezember 2017 Agenda 1 Einnahmenseite 2 Ausgabenseite 3 Künftiger Haushaltsspielraum 4 Fazit Seite 2 Ausgangssituation:

Mehr

Rohstoff. Fiskalquote Datum 29. November 2011

Rohstoff. Fiskalquote Datum 29. November 2011 Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Finanzverwaltung EFV Rohstoff Datum 29. November 2011 Fiskalquote 2010 Die Fiskalquote ist die Summe aller Steuern und öffentlichen Abgaben im Verhältnis

Mehr

Staatsrechnung Bericht zur Bundesrechnung

Staatsrechnung Bericht zur Bundesrechnung 1 Staatsrechnung Bericht zur Bundesrechnung 2016 Impressum Redaktion Eidg. Finanzverwaltung Internet: www.efv.admin.ch Vertrieb BBL, Verkauf Bundespublikationen, CH-3003 Bern www.bbl.admin.ch/bundespublikationen

Mehr

Steuerstatistik 2017 AUF EINEN BLICK. Juli Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV

Steuerstatistik 2017 AUF EINEN BLICK. Juli Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV Juli 2018 Steuerstatistik 2017 AUF EINEN BLICK Schweizerische Eidgenossenschaft Confédération suisse Confederazione Svizzera Confederaziun svizra Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Steuerverwaltung

Mehr

Rechnung schliesst besser ab als budgetiert

Rechnung schliesst besser ab als budgetiert Kanton St.Gallen Staatskanzlei Kommunikation Medienmitteilung Aus der Regierung St.Gallen, 18. März 2015 Staatskanzlei Kommunikation Regierungsgebäude 9001 St.Gallen T +41 58 229 32 64 hildegard.jutz@sg.ch

Mehr

Öffentliche Finanzen - Herausforderungen

Öffentliche Finanzen - Herausforderungen Öffentliche Finanzen - Herausforderungen SKOS - Mitgliederversammlung vom 25. Mai 2016 Serge Gaillard Direktor Eidgenössische Finanzverwaltung 1. Ausgangslage und Aussichten 2 1.1 Rechnungsabschlüsse Bund

Mehr

Makroökonomische Fluktuationen

Makroökonomische Fluktuationen Makroökonomische Fluktuationen In dieser Vorlesung Was bestimmt die Grösse des BIP? Was bestimmt die Grösse der einzelnen Komponenten des BIP auf der Verwendungsseite? Ein (einfaches) Modell der makroökonomischen

Mehr

5 Finanzplan 2016 2018

5 Finanzplan 2016 2018 5 Finanzplan 2016 2018 Impressum Redaktion Eidg. Finanzverwaltung Internet: www.efv.admin.ch Vertrieb BBL, Verkauf Bundespublikationen, CH-3003 Bern www.bbl.admin.ch/bundespublikationen Art.-Nr. 601.200.15d

Mehr

Das Auslandvermögen der Schweiz im Jahr 2002

Das Auslandvermögen der Schweiz im Jahr 2002 Das Auslandvermögen der Schweiz im Jahr 2002 SNB 72 Quartalsheft 4/2003 Das Nettovermögen der Schweiz im Ausland ging im Jahr 2002 um 13 Mrd. auf 584 Mrd. Franken zurück. Sowohl die Auslandaktiven als

Mehr

Voranschlag Bericht zum Voranschlag

Voranschlag Bericht zum Voranschlag 1 Voranschlag Bericht zum Voranschlag 2016 Impressum Redaktion Eidg. Finanzverwaltung Internet: www.efv.admin.ch Vertrieb BBL, Verkauf Bundespublikationen, CH-3003 Bern www.bbl.admin.ch/bundespublikationen

Mehr

Makroökonomische Fluktuationen

Makroökonomische Fluktuationen Makroökonomische Fluktuationen Vorlesung Ökonomie 1 5.1.2007 simon.wieser@kof.ethz.ch BIP Schweiz 1850-2003 zu Preisen von 2000 450'000 400'000 350'000 300'000 250'000 200'000 150'000 100'000 50'000 0

Mehr

Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Steuerreform und AHV- Finanzierung STAF

Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Steuerreform und AHV- Finanzierung STAF Steuerreform und AHV- Finanzierung STAF STAF sichert langfristig Einnahmen Entwicklung der Steuereinnahmen des Bundes seit 2002 Index: 2002 = 100 350 USR II 300 250 200 150 Gewinnsteuer DBST Einkommenssteuer

Mehr

180. Bezirksgemeinde vom 15. April 2015

180. Bezirksgemeinde vom 15. April 2015 Bezirk Höfe www.hoefe.ch Meinrad Kälin, Bezirksammann Mark Steiner, Säckelmeister Der Bezirksrat heisst Sie herzlich willkommen! 180. Bezirksgemeinde vom 15. April 2015 Übersicht zur Versammlung und zu

Mehr

Stand und Entwicklung der öffentlichen Finanzen des Kantons Aargau 2016

Stand und Entwicklung der öffentlichen Finanzen des Kantons Aargau 2016 DEPARTEMENT FINANZEN UND RESSOURCEN Abteilung Finanzen Juli 2017 ÖFFENTLICHE FINANZEN DES KANTONS AARGAU Stand und Entwicklung der öffentlichen Finanzen des Kantons Aargau 2016 In Kürze Die Finanzierungsrechnung

Mehr

Aufhebung Mindestkurs: Härtetest für die Schweizer Wirtschaft

Aufhebung Mindestkurs: Härtetest für die Schweizer Wirtschaft KOF Konjunkturforschungsstelle KOF Swiss Economic Institute ETH Zürich LEE G 6 Leonhardstrasse 89 Zurich Tel.: + 6 6 kofcc@kof.ethz.ch Medienmitteilung Zürich, 6. März, : Uhr KOF Frühjahrsprognose Aufhebung

Mehr

Staatsrechnung Bericht zur Bundesrechnung

Staatsrechnung Bericht zur Bundesrechnung 1 Staatsrechnung Bericht zur Bundesrechnung 2012 Impressum Redaktion Eidg. Finanzverwaltung Internet: www.efv.admin.ch Vertrieb BBL, Verkauf Bundespublikationen, CH-3003 Bern www.bbl.admin.ch/bundespublikationen

Mehr

Staatsrechnung Zusatzerläuterungen und Statistik

Staatsrechnung Zusatzerläuterungen und Statistik 3 Staatsrechnung Zusatzerläuterungen und Statistik 2013 Impressum Redaktion Eidg. Finanzverwaltung Internet: www.efv.admin.ch Vertrieb BBL, Verkauf Bundespublikationen, CH-3003 Bern www.bbl.admin.ch/bundespublikationen

Mehr

Regierungsentwurf des Bundeshaushalts 2015 und Finanzplan bis 2018

Regierungsentwurf des Bundeshaushalts 2015 und Finanzplan bis 2018 Regierungsentwurf des Bundeshaushalts 2015 und Finanzplan bis 2018 1 Wesentliche Kennziffern des Bundeshaushalts 2015 und des Finanzplans bis 2018 Soll 2014 RegE 2015 Finanzplan 2016 2017 2018 in Mrd.

Mehr

Medienorientierung Rechnung 2010 des Kantons Basel-Stadt. Dr. Eva Herzog Dr. Peter Schwendener

Medienorientierung Rechnung 2010 des Kantons Basel-Stadt. Dr. Eva Herzog Dr. Peter Schwendener Medienorientierung Rechnung 2010 des Kantons Basel-Stadt Dr. Eva Herzog Dr. Peter Schwendener 11. März 2010 Kanton Basel-Stadt 1 Medienorientierung Rechnung 2009: Wichtiges im Überblick Starker Steuer-

Mehr

Steuerstatistik 2015 AUF EINEN BLICK. Juli Schweizerische Eidgenossenschaft Confédération suisse Confederazione Svizzera Confederaziun svizra

Steuerstatistik 2015 AUF EINEN BLICK. Juli Schweizerische Eidgenossenschaft Confédération suisse Confederazione Svizzera Confederaziun svizra Juli 2016 Steuerstatistik 2015 AUF EINEN BLICK Schweizerische Eidgenossenschaft Confédération suisse Confederazione Svizzera Confederaziun svizra Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Steuerverwaltung

Mehr

Rechnung 2007 des Staates Freiburg

Rechnung 2007 des Staates Freiburg Rechnung 2007 des Staates Freiburg Pressekonferenz vom 31. März 2008 Finanzdirektion 31. März 2008 1 TEIL 1 Gesamtergebnisse Aufwand und Ertrag Vergleiche Rechnung / Voranschlag 2007 Investitionen 31.

Mehr

Inputreferat anlässlich der Sitzung des Stiftungsrats vom 27. Februar 2004

Inputreferat anlässlich der Sitzung des Stiftungsrats vom 27. Februar 2004 KANTONALE STAATS- UND STEUERQUOTE Ein nationaler Vergleich von Einnahmen und Ausgaben der öffentlichen Haushalte Inputreferat anlässlich der Sitzung des Stiftungsrats vom 27. Februar 2004 Dr. Christian

Mehr

Voranschlag Bericht zum Voranschlag

Voranschlag Bericht zum Voranschlag 1 Voranschlag Bericht zum Voranschlag 2013 Impressum Redaktion Eidg. Finanzverwaltung Internet: www.efv.admin.ch Vertrieb BBL, Verkauf Bundespublikationen, CH-3003 Bern www.bbl.admin.ch/bundespublikationen

Mehr

Bundesrat beschliesst Massnahmenpaket zur Aufgabenüberprüfung

Bundesrat beschliesst Massnahmenpaket zur Aufgabenüberprüfung Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Medienmitteilung Datum 25. Februar 2010 Sperrfrist 25. Februar 2010, 11.30 Uhr Bundesrat beschliesst Massnahmenpaket zur Aufgabenüberprüfung Der Bundesrat setzt seine

Mehr

STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2017

STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2017 132 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2017 4 1 Volkswirtschaft 135 133 STATISTIK STADT ZÜRICH METHODEN Bruttoinlandprodukt Die Angaben über das Bruttoinlandprodukt (BIP) werden für die Schweiz durch

Mehr

Jahresrechnung Medienorientierung vom 18. März Axioma-Nr

Jahresrechnung Medienorientierung vom 18. März Axioma-Nr Jahresrechnung 2018 Medienorientierung vom 18. März 2019 Axioma-Nr. 2019-58 Entwicklung Nettoschulden in Mio. Fr. 2534.4 1259.8 2115.1 1205.8 706.7 349.6 135.5 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999

Mehr

STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2014

STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2014 130 STATISTISCHES JAHRBUCH DER STADT ZÜRICH 2014 4 1 Volkswirtschaft 133 VOLKSWIRTSCHAFT 131 STATISTIK STADT ZÜRICH METHODEN Bruttoinlandprodukt Die Angaben über das Bruttoinlandprodukt (BIP) werden für

Mehr

Bundesfinanzen zwischen Konjunktur- und Haushaltstabilisierung

Bundesfinanzen zwischen Konjunktur- und Haushaltstabilisierung Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Medienmitteilung Datum 1. Juli 2009 Bundesfinanzen zwischen Konjunktur- und Haushaltstabilisierung Der Bundesrat hat heute den Voranschlag 2010 und den Finanzplan

Mehr

5 5 Finanzplan n la zp n a in F

5 5 Finanzplan n la zp n a in F 5 Finanzplan 2014 2016 Impressum Redaktion Eidg. Finanzverwaltung Internet: www.efv.admin.ch Vertrieb BBL, Verkauf Bundespublikationen, CH-3003 Bern www.bbl.admin.ch/bundespublikationen Art.-Nr. 601.200.13d

Mehr

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen Finanzen Gesamtausgaben steigen in unterdurchschnittlich Die bereinigten Gesamtausgaben haben in mit + 2,7 % langsamer zugenommen als in Deutschland insgesamt (+ 3,6 %). Die höchsten Zuwächse gab es in

Mehr

Finanzpolitische Herausforderungen für die öffentliche Hand

Finanzpolitische Herausforderungen für die öffentliche Hand Finanzpolitische Herausforderungen für die öffentliche Hand Ministerialdirektorin Dr. Gisela Meister-Scheufelen 10.02.2010 Bürgerversammlung der Stadt Pforzheim Mrd. 1.800 Entwicklung der öffentlichen

Mehr

Finanzkennzahlen. Kapitaldienstanteil. Mit 3.8 % ist ein weiterer Anstieg gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen, ist aber immer noch klein.

Finanzkennzahlen. Kapitaldienstanteil. Mit 3.8 % ist ein weiterer Anstieg gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen, ist aber immer noch klein. Gemeindeversammlung vom 8. Dezember 214 Finanzkennzahlen zum Voranschlag 215 Finanzkennzahlen Im Folgenden haben wir die wichtigsten Finanzkennzahlen zum Voranschlag 215 dargestellt. Diese sollen in einem

Mehr

DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE

DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE Die Schuldenbremse DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE Die Schuldenbremse ist ein einfacher Mechanismus zur Steuerung der Gesamtausgaben des Bundes. Sie soll chronische Defizite und damit einen Schuldenanstieg verhindern.

Mehr

Bereinigung des Schweizer BIP um die. Auswirkungen grosser internationaler. Konjunkturtendenzen

Bereinigung des Schweizer BIP um die. Auswirkungen grosser internationaler. Konjunkturtendenzen Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Staatssekretariat für Wirtschaft SECO Direktion für Wirtschaftspolitik Konjunktur Bereinigung des Schweizer BIP um die Sommer 2017

Mehr

Staatsrechnung Bericht zur Bundesrechnung

Staatsrechnung Bericht zur Bundesrechnung 1 Staatsrechnung Bericht zur Bundesrechnung 2013 Impressum Redaktion Eidg. Finanzverwaltung Internet: www.efv.admin.ch Vertrieb BBL, Verkauf Bundespublikationen, CH-3003 Bern www.bbl.admin.ch/bundespublikationen

Mehr

Bericht über die Schuldenentwicklung der öffentlichen Haushalte

Bericht über die Schuldenentwicklung der öffentlichen Haushalte 23. August 2006 Bericht über die Schuldenentwicklung der öffentlichen Haushalte Die rasante Zunahme der Schulden in den neunziger Jahren führte dazu, dass die Bruttoschulden von Bund, Kantonen und Gemeinden

Mehr

Aufgaben- und Finanzplan

Aufgaben- und Finanzplan Aufgaben- und Finanzplan 2017-2020 Medienorientierung vom 21. Oktober 2016 Konsul 2015-1302 Hochrechnung 2016 Hochrechnung Abweichungen Ist 2015 B 2016* (falls nicht anders angegeben in Mio. Fr.) 2016

Mehr

Voranschlag Bericht zum Voranschlag

Voranschlag Bericht zum Voranschlag 1 Voranschlag Bericht zum Voranschlag 2014 Impressum Redaktion Eidg. Finanzverwaltung Internet: www.efv.admin.ch Vertrieb BBL, Verkauf Bundespublikationen, CH-3003 Bern www.bbl.admin.ch/bundespublikationen

Mehr

Staatsrechnung Zusatzerläuterungen und Statistik

Staatsrechnung Zusatzerläuterungen und Statistik 3 Staatsrechnung Zusatzerläuterungen und Statistik 2016 Impressum Redaktion Eidg. Finanzverwaltung Internet: www.efv.admin.ch Vertrieb BBL, Verkauf Bundespublikationen, CH-3003 Bern www.bbl.admin.ch/bundespublikationen

Mehr

Erfreuliches operatives Rechnungsergebnis

Erfreuliches operatives Rechnungsergebnis Kanton St.Gallen Staatskanzlei Kommunikation Medienmitteilung Aus dem Finanzdepartement St.Gallen, 19. März 2018 Staatskanzlei Kommunikation Regierungsgebäude 9001 St.Gallen T 058 229 32 64 kommunikation@sg.ch

Mehr

Finanzperspektiven der AHV 2011: Grundlagen, neue Hypothesen und Auswirkungen

Finanzperspektiven der AHV 2011: Grundlagen, neue Hypothesen und Auswirkungen FAKTENBLATT Bundesamt für Sozialversicherungen Finanzperspektiven der AHV 211: Grundlagen, neue Hypothesen und Auswirkungen Ausgangslage In Erfüllung des Postulats Schelbert Louis (7.3396) hat der Bundesrat

Mehr

hohe belastung durch steuern und abgaben in der schweiz

hohe belastung durch steuern und abgaben in der schweiz FAKTENBLATT 4: VERTEILUNGSFRAGEN hohe belastung durch steuern und abgaben in der schweiz Im internationalen Vergleich wird die Schweiz regelmässig als Steuerparadies bezeichnet. OECD-Zahlen stützen diese

Mehr

Geschäftsbericht mit Jahresrechnung 2016 des Kantons Bern. Überblick

Geschäftsbericht mit Jahresrechnung 2016 des Kantons Bern. Überblick Geschäftsbericht mit Jahresrechnung 2016 des Kantons Bern Überblick Jahresrechnung 2016... 2 Laufende Rechnung... 4 Investitionsrechnung... 4 Bilanzfehlbetrag... 5 Bruttoschuld... 5 Finanzierungssaldo...

Mehr

Staatsrechnung Zusatzerläuterungen und Statistik

Staatsrechnung Zusatzerläuterungen und Statistik 3 Staatsrechnung Zusatzerläuterungen und Statistik 2012 Impressum Redaktion Eidg. Finanzverwaltung Internet: www.efv.admin.ch Vertrieb BBL, Verkauf Bundespublikationen, CH-3003 Bern www.bbl.admin.ch/bundespublikationen

Mehr

In einer Rezession führen Zinssatzsenkungen durch die Zentralbank tendenziell zu

In einer Rezession führen Zinssatzsenkungen durch die Zentralbank tendenziell zu MC Fragen Das Bruttovolkseinkommen zu Marktpreisen (auch BSP) ist in der Schweiz v.a. deshalb höher als das Bruttoinlandprodukt (BIP), weil das Kapitaleinkommen aus dem Ausland grösser ist als das Kapitaleinkommen

Mehr

Langfristperspektiven der öffentlichen Finanzen in der Schweiz: Massnahmen sind erforderlich

Langfristperspektiven der öffentlichen Finanzen in der Schweiz: Massnahmen sind erforderlich Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Rohstoff Datum 21. Mai 2008 Langfristperspektiven der öffentlichen Finanzen in der Schweiz: Massnahmen sind erforderlich Im Laufe der kommenden 20 Jahre wird die Baby-Boom-Generation

Mehr

Direction des finances Finanzdirektion

Direction des finances Finanzdirektion Direction des finances Finanzdirektion CANTON DE FRIBOURG / KANTON FREIBURG Medienmitteilung vom 30. März 2007 Staatsrechnung 2006 des Kantons Freiburg: Ein fünftes positives Rechnungsjahr dank guter Konjunktur

Mehr

Vereinbarung RAV/LAM/KAST Wirkungsmessung 2009: Hintergrundmaterial zu Handen der Kantone

Vereinbarung RAV/LAM/KAST Wirkungsmessung 2009: Hintergrundmaterial zu Handen der Kantone Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD Staatssekretariat für Wirtschaft SECO Arbeitsmarkt / Arbeitslosenversicherung AVAM / RAV / LAM Vereinbarung RAV/LAM/KAST Wirkungsmessung 29: Hintergrundmaterial

Mehr

WIRTSCHAFTLICHE UND SOZIALE KONVERGENZ IN DER EU: DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE

WIRTSCHAFTLICHE UND SOZIALE KONVERGENZ IN DER EU: DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE VOLLENDUNG DER WIRTSCHAFTS- UND WÄHRUNGSUNION EUROPAS Beitrag der Kommission zur Agenda der Staats- und Regierungschefs #FutureofEurope #EURoadSibiu WIRTSCHAFTLICHE UND SOZIALE KONVERGENZ IN DER EU: DAS

Mehr

Legislaturfinanzplan Anhang zur Botschaft über die Legislaturplanung

Legislaturfinanzplan Anhang zur Botschaft über die Legislaturplanung Legislaturfinanzplan 2017 2019 Anhang zur Botschaft über die Legislaturplanung 2015 2019 Impressum Redaktion Eidg. Finanzverwaltung Internet: www.efv.admin.ch Vertrieb BBL, Verkauf Bundespublikationen,

Mehr

VORANSCHLAG MIT INTEGRIERTEM AUFGABEN- UND FINANZPLAN BERICHT

VORANSCHLAG MIT INTEGRIERTEM AUFGABEN- UND FINANZPLAN BERICHT VORANSCHLAG 20 MIT INTEGRIERTEM AUFGABEN- UND FINANZPLAN 2020 2022 19 BERICHT 1 IMPRESSUM REDAKTION Eidg. Finanzverwaltung Internet: www.efv.admin.ch VERTRIEB BBL, Verkauf Bundespublikationen, CH-3003

Mehr

Staatsrechnung Bericht zur Bundesrechnung

Staatsrechnung Bericht zur Bundesrechnung 1 Staatsrechnung Bericht zur Bundesrechnung 2008 Impressum Redaktion Eidg. Finanzverwaltung Internet: www.efv.admin.ch Vertrieb BBL, Verkauf Bundespublikationen, CH-3003 Bern www.bbl.admin.ch/bundespublikationen

Mehr

Jahresrechnung Medienorientierung vom 22. März 2017

Jahresrechnung Medienorientierung vom 22. März 2017 Jahresrechnung 2016 Medienorientierung vom 22. März 2017 Aufwandüberschuss 2016 in Mio. CHF 197.0 193.6 132.2 68.4 68.4 68.1 89.5 87.4 82.6 60.0 37.3 18.1 5.2 12.8 23.3-3.9-1.0-48.4-50.5-27.5-41.3-43.7-33.3-57.4-49.3-87.7

Mehr

Aktuelle konjunktur- und finanzpolitische Standortbestimmung des Kantons Bern

Aktuelle konjunktur- und finanzpolitische Standortbestimmung des Kantons Bern Medienkonferenz vom 10. März 2009 Aktuelle konjunktur- und finanzpolitische Standortbestimmung des Kantons Bern Folie 1 1. Ausgangslage Regierungspräsidentin Barbara Egger-Jenzer Bau-, Verkehrs- und Energiedirektorin

Mehr

RANG 6 in der EU beim BIP pro Kopf

RANG 6 in der EU beim BIP pro Kopf Wachstum Österreich erreicht sehr gute Platzierung beim Wohlstandsniveau, kann den Wachstumsvorsprung gegenüber dem EU-Durchschnitt aber nicht zurückgewinnen. BIP pro Kopf 1 39.991 31.579 8.988 LU, IE,

Mehr

2. Um wie viel wären die obligatorischen Abgaben im weiteren Sinne, wie in Frage 1 definiert, jährlich gestiegen?

2. Um wie viel wären die obligatorischen Abgaben im weiteren Sinne, wie in Frage 1 definiert, jährlich gestiegen? Nationalrat 15.3874 Interpellation Graber Jean-Pierre Entwicklung der obligatorischen Abgaben (erweiterte Fiskalquote) und des Haushaltseinkommens in der Schweiz und in den OECD-Ländern Wortlaut der Interpellation

Mehr