Deutsches Forschungsnetz
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- Meta Wagner
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1 Deutsches Forschungsnetz
2 Fehlertoleranz im X-WiN: Mehr Verfügbarkeit für die Anwender 43. Betriebstagung J. Pattloch 18. Oktober 2005
3 Zielvorgaben X-WiN Mehr Leistung Leistungssteigerung um ca. Faktor 4 ( ) Weitere Leistungssteigerungen angestrebt Mehr Flexibilität Keine Volumenbegrenzung Ethernet als zusätzliche Zugangstechnik Hybride Netzknoten erlaubt VPNs Mehr Verfügbarkeit im Design Kernnetz implizit berücksichtigt bei Anwenderanschlüssen verbesserte Optionen Seite 3
4 Verfügbarkeit Kernnetz durch... Anzahl der aktiven Netzelemente reduzieren weniger Fehlerquellen weniger Konfiguration ("menschlicher Faktor") mehr Reserven für Klima, Strom Aktive Netzelemente fehlertolerant machen Wichtige Teile doppeln Hot-swap (keine Unterbrechung durch Wartung) Aktive und passive Netzelemente absichern Schutz vor Beschädigung Schnelle Instandsetzung Seite 4
5 Beispiel: IP-Knoten G-WiN Typische IP-Technik an einem L1 Knoten Lokaler Switch Kernnetz- Router Access bis 155 Mbit/s Access ab 155 Mbit/s Seite 5
6 Beispiel: IP-Knoten X-WiN Geplante IP-Technik an allen IP-Knoten Kernnetz-Router und Access alle Schnittstellen Zwei Routeprozessoren Mindestens zwei Netzteile Hot-swap SW und HW Mehr USV / Klima Reserve Weniger Konfiguration Weniger Hops 24/7 Überwachung Typischerweise geringe Fluktuation der Anwender in in Wissenschaftsnetzen erlaubt Aufhebung der Trennung von Kernnetz und Access: Viele Vorteile! Seite 6
7 Beispiel: DWDM im G-WiN Gemietete Verbindungen in Carriernetzen Metro CWDM Weitverkehr DWDM Metro CWDM G-WiN Kernnetzknoten Seite 7
8 Beispiel: DWDM im X-WiN Geplante Kernnetzverbindungen Weitverkehr DWDM Homogen im Fasernetz Carrier-grade Hot-swap SW und HW Mehr USV / Klima Reserve 24/7 Überwachung optische Protektion möglich X-WiN Kernnetzstandort Eigenes DWDM-Netz eliminiert Änderungsbedarf für für Dritte: Umgebaut wird nur für für Zwecke des DFN. Seite 8
9 Verfügbarkeit Kernnetz durch... Stark geschützte physische Topologie Gesicherte Trassen DUI MUE Vermaschte Ringstruktur Weitere mathematische FZJ AAC BIR Optimierung soll aufzeigen, wie die physische Topologie sinnvoll ergänzt werden kann DES BRE BIE GSI FRA HEI FZK KIE HAM HAN BRA ILM ERL ROS TUB POT HUB MAG ZIB ADH LEI DRE JEN CHE BAY ESF REG STU GAR Seite 9
10 Verfügbarkeit Kernnetz durch... Fehlertolerante logische Topologie, insbesondere für DFNInternet Bewährte Optimierungsverfahren für logische Vermaschung der Standorte beste Abbildung auf physische Topologie Ziele der Optimierung, insbesondere minimale Laufzeit und Auslastung im Regelfall minimaler Konnektivitätsverlust im Fehlerfall beste (gleichmäßige) Auslastung im Fehlerfall Seite 10
11 Verfügbarkeit Kernnetz durch... Redundante globale Konnektivität weltweites Internet Mindestens zwei Übergabepunkte Mehrere redundante Carrier Voller Durchsatz im Fehlerfall Zusätzliche direkte Peerings Anwender X-WiN weltweites Internet Redundante globale Konnektivität über unabhängige Wege und Standorte sichert zuverlässig gegen Carrierprobleme (z.b. Netzfehler oder Insolvenz) Seite 11
12 Höher verfügbare Anschlüsse Mehr Kernnetzknoten im X-WiN = i.d.r. kürze Entfernung zum Anwender = i.d.r. geringere Zusatzkosten für mehr Verfügbarkeit! Option 1: 1: Eine Anbindung mit höherer Verfügbarkeit. Vorteil: Kein Konfigurationsaufwand für zusätzliche Interfaces und Routing im Fehlerfall. Option 2: 2: Zwei Anbindungen nutzen. Dabei gibt es diverse Gestaltungsmöglichkeiten... Seite 12
13 Mögliche zweite Anbindung... Zweite Anbindung zum gleichen Kernnetzknoten mit weniger Bandbreite + Anbindung geschützt - Knoten ungeschützt - Durchsatz eingeschränkt + Entgelt ggf. sehr günstig mit gleicher Bandbreite + Anbindung geschützt - Knoten ungeschützt + Durchsatz ok + Entgelt ggf. sehr günstig... zum anderen Kernnetzknoten... zum benachbarten Anwender + Anbindung geschützt - Durchsatz eingeschränkt + Knoten geschützt - Entgelt ggf. hoch + Anbindung geschützt - Knoten ungeschützt - Durchsatz eingeschränkt ++ Entgelt verteilt sich auf zwei Anwender + Anbindung geschützt + Durchsatz ok + Knoten geschützt - Entgelt ggf. hoch + Anbindung geschützt + Knoten ggf. geschützt + Durchsatz ok ++ Entgelt verteilt sich auf zwei Anwender "Nachbarlösung" Seite 13
14 Fallbeispiel Nachbarlösung X-WiN Backup- Leitung Benachbarte Anwender Beispielhafte Kalkulation: Szenario: Zwei Anwender verbinden sich mit einer Backup-Leitung, die bei 100 Mbit/s Bandbreite T T pro Jahr kostet. Die beiden Anwender einigen sich darauf, die Kosten je je zur Hälfte zu zu tragen. Das Entgelt pro Anwender beträgt in in diesem Fall somit T T pro Jahr. Seite 14
15 Projektierung Nachbarlösung Schritt 1: Geeigneten Nachbarn kontaktieren Auf Wunsch hilft DFN bei Suche Voraussetzung: Gleiche Routing-Policy Schritt 2: Vorplanung bei DFN anfragen Resultat: Entgeltkalkulation, ggf. erforderliche Maßnahmen,möglicher Zeitplan Schritt 3: Feinplanung und Beauftragung Schritt 4: Realisierung Seite 15
16 Fazit Verfügbarkeit im Kernnetz des X-WiN berücksichtigt und im Entgelt enthalten Aktive Netzelemente: weniger & fehlertoleranter Physische und logische Topologie: optimiert Globale Konnektivität: mehrfach gesichert Höhere Verfügbarkeit der Anbindung Lösungen je nach Anforderung projektiert Empfehlenswertes Modell: "Nachbarlösung" Zusatzentgelt kostenorientiert Seite 16
17 Fragen...???? Seite 17
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