«Zarte Füsschen am harten Leder...»

Transkript

1 Marianne Meier «Zarte Füsschen am harten Leder...» Frauenfussball in der Schweiz Verlag Huber Frauenf'eld Stuttgart Wien

2 Inhalt VORWORT 11 I EINLEITUNG 13 1 FRAGESTELLUNG Warum Sport? Warum Fussball? Warum Frauenfussball? 27 2 FORSCHUNGSSTAND UND QUELLENLAGE 31 3 METHODOLOGISCHER ANSATZ UND TERMINOLOGIE 33 4 AUFBAU DER ARBEIT 36 II ECKPFEILER DER SCHWEIZER SPORTGESCHICHTE 39 1 INSTITUTIONALISIERUNG DES SCHWEIZER SPORTS Die Institutionalisierung im öffentlichrechtlichen Sektor 40 Körperliche Ertüchtigung in der Schule des 19. Jahrhunderts 40 - Gesetzliche Grundlagen ab 1874 und «Turnschulen» 42 - Sport- und gesellschaftspolitische Zusammenhänge 51

3 1.2 Die Institutionalisierung im privatrechtlichen Sektor 53 Verbandsgründungen und institutionell verankerte Sphärentrennung 55 - Sportliche Aktivität der Schweizer Bevölkerung 62 - Repräsentation inßihrenden Sportgremien 64 2 FUSSBALL IN DER SCHWEIZ Widerstände und Gründung des SFV Integration in den Schulsport und erste internationale Erfolge Annäherung des Männer- und Frauenfussballs 72 3 SPORTVEREINE ALS MÄNNERBÜNDE Sport als gesellschaftliches Männlichkeitsattribut Einbruch in Männerdomänen 76 III ENTSTEHUNG DES FRAUENFUSSBALLS 79 1 ERWACHEN DES FRAUENSPORTS Gefährdung der Moral, Ästhetik und Gesundheit Vom umstrittenen Leistungssport zur olympischen Integration 82 2 URSPRUNGE DES FRAUENFUSSBALLS 84 3 EUROPÄISCHE ENTWICKLUNG Avantgardismus in England und Frankreich (1920er Jahre) Renaissance und Institutionalisierung des Frauenfussballs (1970er Jahre) Anerkennung und Förderung (1990er Jahre) 96 4 SOCCERMADEINUSA 98

4 5 WELTWEITE EXPANSION DES FRAUENFUSS- BALLS 102 IV FRAUENFUSSBALL IN DER SCHWEIZ PIONIERLEISTUNGEN «Les Sportives» «FC Goitschel» 112 Gründung 112 -Erste Spielpraxis Schiedsrichterinnen oder «Pfeifendamen» Madeleine Boll 119 Wie gewonnen so zerronnen Italienisches Abenteuer ( ) 122 -Aushängeschild und Botschafterin Erste offizielle Klubgründung: DFC Zürich Diplomierte Trainerinnen Prominenz auf grünem Teppich 132 Marie-Therese Nadig Ursula Kaiserauer- Moser SCHWEIZERISCHE DAMENFUSSBALL-LIGA (SDFL) Ära Jean Boll ( ) Ära Joseph Heymann ( ) 146 Ideologische Debatte Spielmodus, Fairness und Cup Berner und Seebacher Supermächte «SDFL-Revue» als nationales Sprachrohr Internationale Einsätze Gönnervereinigung und Werbung Jubiläen und Ehrungen 161

5 2.3 Ära Bruno Streit ( ) Ära Eugen Streit ( ) 165 Rund um die Nationalmannschaft Neustrukturierungen und Missstände Integration in den SFV Frauenfussball im SFV NATIONALMANNSCHAFT Erste Weltmeisterschaft in Italien (1970) 175 Sozialprofil des ersten Nationalkaders Betrug von Salerno Länderspiele auf Schweizer Boden 185 Uraufführung in Schaffhausen (1970) Offizielles Länderspieldebüt in Basel (1972) 188- Länderspiel in Schaffhausen (1974) 192- Engländerinnen in Basel (1975) 196- Stagnation in den 1980er Jahren Aufwind in den 1990er Jahren Überblick und Analyse 207 V FUSSBALL UND GENDER SPORTLICHE GESCHLECHTSIDENTITÄT ALS GESELLSCHAFTLICHES KONSTRUKT Geschlechtsspezifische Charaktermerkmale und Sportarten 212 Medizinisch-biologische und anthropologische Mythen 213 -Assoziation von Weiblichkeit und Schwäche Geschlechtsspezifischer Transfer auf sportliche Disziplinen Olympiazulassung als Legitimationsfaktor Gesellschaftliche Strukturen in Bezug auf Sport und Emanzipation 221 Frauenleistungssport in der Schweiz Sozialer Wandel, Sport und neues Frauenbild 224

6 2 FRAUENFUSSBALL IN DEN MEDIEN Frauenfussball-Berichterstattung in der Schweiz Darstellung der Fussballerinnen 249 Medienattraktivität von (Fussball-)Sportlerinnen 249 -Abbildungen in der Presse Benennung von Fussballerinnen in den Medien Chauvinismus 274-Intrigen und Skandale HOMOSEXUALITÄT UND FRAUENFUSSBALL Heterosexualität als kulturelle und gesellschaftliche Determinante Homophobie und soziale Ausgrenzung Lesbische Identität und Fussball 292 VI FAZIT INSTITUTIONALISIERUNG DES SCHWEIZER FRAUENFUSSBALLS SPRACHLICHE FUSSBALLKLUFT VEREINSMENTALITÄT VERSUS SCHULWESEN SCHLUSSTHESEN Frauenfussball im Schatten der grossen Männerklubs Einbindung des Frauenfussballs aus Selbstzweck- und Kontrollgründen Erfolg als Schlüssel zu Medienpräsenz und Existenzberechtigung Anerzogener Asportismus der Frau Wachsende Uniformität der sportlichen Geschlechterrollen Geschlechtsspezifische Stereotypisierungen im Wandel 307

7 ANHANG 311 TABELLEN ABBILDUNGSVERZEICHNIS 322 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS 324 FRAGEBÖGEN 327 BIBLIOGRAPHIE QUELLEN Ungedruckte Quellen Mündliche Quellen Gedruckte Quellen Elektronische Quellen LITERATUR 338 REGISTER 351 PERSONENREGISTER 351 ORTS- UND SACHREGISTER