Ökologische, soziale und ethische Aspekte in der Unternehmensbewertung

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1 Michael Wahl Ökologische, soziale und ethische Aspekte in der Unternehmensbewertung Ansätze zur Berücksichtigung monetären und nichtmonetären Nutzens Diplomica Verlag

2 Michael Wahl Ökologische, soziale und ethische Aspekte in der Unternehmensbewertung Ansätze zur Berücksichtigung monetären und nichtmonetären Nutzens ISBN: Herstellung: Diplomica Verlag GmbH, Hamburg, 2011 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtes. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Die Informationen in diesem Werk wurden mit Sorgfalt erarbeitet. Dennoch können Fehler nicht vollständig ausgeschlossen werden und der Verlag, die Autoren oder Übersetzer übernehmen keine juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung für evtl. verbliebene fehlerhafte Angaben und deren Folgen. Diplomica Verlag GmbH Hamburg 2011

3 Vorwort Nachhaltigkeit - soziales und ethisches Verhalten - Umweltverträglichkeit: Dies sind Schlagworte, die in der gesellschaftlichen Diskussion immer lauter erklingen und ihren Einzug auch in die Wirtschaft gefunden haben. Wirtschaftlich nachhaltiges Handeln bedeutet Handeln über den Tag hinaus. Bedeutet Handeln nicht nur mit Blick auf den nächsten Quartalsbericht oder die nächste Analystenkonferenz. Bedeutet Handeln mit Blick auf nachfolgende Generationen und die Schöpfung als Ganzes. Nachhaltiges Handeln beschränkt sich dabei nicht auf ökologisches Handeln, sondern umfasst mindestens gleichwertig den Bereich des sozialen und ethischen Handelns. Vor diesem Hintergrund ist es die Absicht des vorliegenden Beitrags darzustellen, in wie fern bereits heute Möglichkeiten bestehen nachhaltiges Handeln messbar zu machen und einer Bewertung zuzuführen und wo dringender Handlungsbedarf geboten ist. In einer kapitalistischen Welt, bildet die Bewertung den elementaren Kern allen wirtschaftlichen Handelns. Keine Investition, kein Kredit und erst recht kein unternehmenswertorientiertes Vergütungssystem ohne vorherige Bewertung. Daher muss man, um das Wirtschaftssystem nachhaltiger auszugestalten, an diesem Kern ansetzen und ihn für ökologische, soziale und ethische Aspekte sensibel und ansprechbar machen. Solange sich Nachhaltigkeitsaspekte nicht in den verschiedenen Bewertungsverfahren - und damit einhergehend auch in den Vergütungssystemen - niederschlagen, werden sie überhört und wenn es darauf ankommt hintangestellt oder ignoriert werden. Der vorliegende Beitrag ist unter Betreuung von Dipl.-Kffr. Ramona Trommer im Jahr 2008 am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre/Wirtschaftsprüfung und Controlling von Prof. Dr. Wolfgang Schultze an der Universität Augsburg entstanden und im Rahmen des Karriere-Preises der DZ BANK Gruppe 2010 als eine der zehn besten Diplom- /Masterarbeiten ausgezeichnet worden. Ich danke Herrn Prof. Dr. Schultze und Frau Trommer für die Betreuung dieser Arbeit sowie meiner Mutter und Schwester für die Durchsicht und hoffe, dass sie einen Beitrag dazu leisten kann, neu darüber nachzudenken, was Wert im Allgemeinen und den eines Unternehmens im Speziellen ausmacht. Michael Wahl Dipl.-Kfm. (Univ.), B.Sc. Oberdorf am Ipf, im Januar 2011

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5 Inhaltsverzeichnis Seite Vorwort... I Inhaltsverzeichnis...III Abbildungsverzeichnis...V Tabellenverzeichnis... VI Abkürzungsverzeichnis... VII Symbolverzeichnis... XI 1. Einführung Problemstellung Gang der Untersuchung Grundlagen der klassischen Unternehmensbewertung - Bewertung finanzieller Nutzen Der Unternehmenswert - Eine einführende Erläuterung Anlässe der Unternehmensbewertung Zwecke und Funktionen der Unternehmensbewertung Methoden der Unternehmensbewertung Substanzwertverfahren Multiplikatorverfahren Zukunftserfolgswertverfahren Dividenden - Diskontierungsmodell Ertragswertverfahren Discounted Cashflow - Verfahren Die Weighted Average Cost of Capital - Methode Die Total Cashflow - Methode Die Adjusted Present Value - Methode Die Equity - Methode Economic Value Added - Verfahren Corporate Social Responsibility, Corporate Social Performance & Corporate Sustainability - Vereinbarkeit von ökonomischen, ökologischen, sozialen und ethischen Aspekten Die unternehmerische Verantwortung - Eine einführende Erläuterung Historische Entwicklung und Begriffsdefinition Einfluss auf den Unternehmenswert Bestimmung der Corporate Social Performance Bestimmung der Corporate Financial Performance Frühere Studien - Vorgehen, Ergebnisse & Schwächen Ein neuer Ansatz - Die Meta-Analyse von Orlitzky/Schmidt/Rynes Erweiterung der klassischen Unternehmensbewertung - Bewertung finanzieller Nutzen aus Investitionen in die Corporate Social Responsibility Das Bewertungsverfahren - Eine einführende Erläuterung Ansätze zur Integration rein ökologischer Aspekte in die Unternehmensbewertung Substanzwert unter Berücksichtigung ökologischer Aspekte III

6 4.2.2 Zukunftserfolgswert unter Berücksichtigung ökologischer Aspekte Ökologieorientierte Umweltanalyse Ökologieorientierte Unternehmensanalyse Auswirkungen auf die Wertermittlung Shareholder Value unter Berücksichtigung ökologischer Aspekte - Die Environmental Shareholder Value Matrix Die Werttreiber des Shareholder Value Qualitative Bewertung mit Hilfe der Environmental Shareholder Value-Matrix Quantitative Bewertung mit Hilfe der Environmental Shareholder Value-Matrix Der Environmental Value Added Bestimmung der Wert- und Schadschöpfung Berechnung des Environmental Value Added Exkurs: Der Social Value Added Der Sustainable Value - Ein wertorientierter Ansatz zur umfassenden Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in die Unternehmensbewertung Theoretische Grundlagen & Bewertungslogik des Sustainable Value- Ansatzes Berechnung des Sustainable Value als absolute Kennzahl Fazit Ergänzung der klassischen Unternehmensbewertung - Bewertung nichtfinanzieller Nutzen Ethische Unternehmensbewertung - Eine einführende Erläuterung Theoretische Fundierung - Der Kriterienkatalog des Frankfurt - Hohenheimer Leitfadens Praktische Ausgestaltung - Ökologisches und Ethisches Rating Fazit Zusammenfassung und Ausblick...80 Anhang mit Anhangsverzeichnis...83 Anhang I: Ermittlung des Free Cashflow...84 Anhang II: Ermittlung des Flow to Equity einer Periode...85 Verzeichnis der Internetquellen...87 Literaturverzeichnis...88 IV