Burnout-Syndrom. Zusammenfassung. Begriff. Gesetze, Vorschriften und Rechtsprechung. 1 Ursachen. 1.1 Äußere Faktoren. 1.2 Innere Faktoren HI

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1 TK Lexikon Gesundheit im Betrieb Burnout-Syndrom Burnout-Syndrom HI Zusammenfassung LI Begriff Das Burnout-Syndrom bezeichnet einen Zustand der totalen körperlichen und emotionalen Erschöpfung, der sich über einen längeren Zeitraum entwickelt hat. Der Begriff kommt aus der Psychologie und der Medizin. "Burn out" (engl.) bedeutet wörtlich übersetzt "ausbrennen". Von einem Syndrom spricht die Wissenschaft, wenn verschiedene Krankheitszeichen zusammen auftreten, die eine gemeinsame Ursache haben. Die Krankheit ist von der Arbeitswelt geprägt. Sie tritt in allen sozialen Schichten und Altersstufen auf, sowohl bei Männern als auch Frauen. Sie neigt zu einem chronischen Verlauf. Zu den Symptomen zählen unter anderem reduzierte Leistungsfähigkeit, erhöhte Suchtgefahr sowie Depressionen. Gesetze, Vorschriften und Rechtsprechung Das Burnout-Syndrom ist in der Internationalen Statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD-10) gelistet unter Kapitel XXI: Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen und zur Inanspruchnahme des Gesundheitswesens führen, Z73: Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung wurde Burnout zum ersten Mal als Berufskrankheit anerkannt. Ein Manager hatte Berufsunfähigkeitsrente eingeklagt, nachdem er auf Anraten von Fachärzten seinen Beruf nach einem Zusammenbruch aufgegeben hatte (LG München, Urteil v , Az. 25 O 19798/03). 1 Ursachen 1.1 Äußere Faktoren HI HI Das Arbeitsleben hat sich durch Globalisierung, alternde Erwerbsbevölkerung und die Auslagerung von Betriebsfunktionen stark verändert. Produktionszyklen, aber auch Kommunikationsprozesse laufen in immer schnelleren Zeitfolgen ab. Arbeitszeiten, Mehrarbeit, Dienstleistungsbereitschaft und Konkurrenzdruck haben sich für den Einzelnen erhöht. Die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen bestimmen die Zukunft der Unternehmen. Aktionäre fordern Profit und Wachstum. Kunden verlangen optimale Qualität, schnell und preiswert. Unsichere Arbeitsplätze und ständige Veränderungen fordern Flexibilität und Mobilität. Diese äußeren Faktoren belasten körperlich und seelisch. 1.2 Innere Faktoren HI Die innere Einstellung wie etwa zu Motivation und Leistungsbereitschaft ist individuell geprägt. Sie wird von persönlichen Erfahrungen und erlernten Verhaltensmustern bestimmt. In der Arbeitswelt ist sie die Grundlage für den Erfolg des Einzelnen und des Unternehmens. Allerdings ist die Grenze zwischen Engagement hin zu Überbelastung und Überforderung fließend. Ist eine Person übertrieben perfekt, idealistisch, ehrgeizig oder fällt

2 es ihr schwer "Nein" zu sagen, kann dieses Verhalten zum Gesundheitsrisiko werden. Wichtig Wer nicht abschaltet, riskiert seine Gesundheit Einzelne Stressfaktoren lassen sich fast immer bewältigen. Treffen jedoch persönliche Disposition und schlechte Arbeitsbedingungen aufeinander, kann sich das Burnout-Syndrom entwickeln. Das geschieht in Phasen über Wochen oder Jahre hinweg. Betroffene, die keine sozialen Kontakte aufbauen können oder diese vernachlässigen, sind zusätzlich gefährdet. Immer entscheidender wird im Krankheitsverlauf aber vor allem der Zustand, nicht mehr abschalten zu können ob am Tag oder in der Nacht. 2 Symptome 2.1 Phasen HI HI Das Burnout-Syndrom wird in Phasen unterteilt: Erschöpfung und Unzufriedenheit Wachsende Selbstzweifel nachlassender Arbeitseifer Gleichgültigkeit gegenüber Arbeit und Menschen Depression und Verzweiflung Achtung Diagnose durch Arzt oder Psychologen Für die Diagnose braucht es das Wissen und die Fachkompetenz von Ärzten und Psychologen. Da die Krankheit ein schleichender Prozess ist, sollten aber Betroffene, Kollegen und Verantwortliche mögliche Anzeichen kennen und erkennen können. So kann etwa der Betriebsarzt bei Untersuchungen, Vorgesetzte bei Mitarbeitergesprächen oder die Fachkraft für Arbeitssicherheit bei Gefährdungsbeurteilungen auf Aussagen oder Wahrnehmungen achten, die möglicherweise auf eine krankhafte Veränderung hinweisen. 2.2 Körperliche Erschöpfungsmerkmale HI mangelnde Energie, permanente Müdigkeit, verspannte Muskulatur, Kopf- und Rückenschmerzen, Magen-/Darmbeschwerden, Schlafstörungen. 2.3 Emotionale Erschöpfungsmerkmale HI Niedergeschlagenheit, Hilflosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Leere und Verzweiflung,

3 Entmutigung und Resignation. 2.4 Mentale Erschöpfung HI negative Einstellung zu sich selbst, zur Arbeit und zum Leben, Verlust der Selbstachtung, Gefühl der Unzulänglichkeit, Gefühl der Minderwertigkeit. Achtung Anzeichen für Überbelastung Folgende Anzeichen können darauf hindeuten, dass eine Belastung zu lange anhält und überfordert: veränderte Essgewohnheiten, sichtbare Gewichtszu- oder -abnahme, erhöhte Anfälligkeit für Infektionen, vermehrter Alkohol- oder Medikamentenkonsum, fehlende Kontrolle von Emotionen, Reizbarkeit, Vereinsamung, Lustlosigkeit, Zynismus, Verachtung, Aggressivität, Verlust der Kontaktbereitschaft gegenüber Kollegen. 3 Bedeutung für die Arbeitswelt HI Burnout ist ein Krankheitsbild, das in der Arbeitswelt geprägt wird. Es verursacht Leistungsminderungen und kann bis zur Berufsunfähigkeit führen. Statistische Daten der Krankenkassen zeigen eine deutliche Zunahme von psychischen Erkrankungen und lange Ausfallszeiten (Abb. 1).

4 Abb. 1: Anstieg psychischer Erkrankungen [ 1 ] 3.1 Rolle der Arbeitsmediziner HI Burnout verursacht personelle Ausfälle, hohe Produktionsausfallkosten sowie extreme Folgekosten durch langwierige Behandlungen und Therapien. Durch eine enge Zusammenarbeit von Arbeitsmedizinern und Psychotherapeuten lassen sich vielfältige präventive Maßnahmen im Unternehmen etablieren. Sie sorgen für gute Arbeitsbedingungen und einen fürsorglichen und selbstverantwortlichen Umgang der Beschäftigten mit sich selbst. 3.2 Aufgabe der Führungskraft HI Alle Personalebenen im Unternehmen müssen über das Thema informiert und geschult werden. Führungskräfte nehmen beim Gesundheitsschutz eine Vorbildrolle ein. Doch gerade ihnen fällt es häufig schwer, abzuschalten, loszulassen, Pausen und rechtzeitig Feierabend zu machen. Dieses Fehlverhalten greift allerdings um sich. So klagen vermehrt auch Auszubildende bereits in den ersten Berufsjahren über das Gefühl des Ausgebranntseins. 3.3 Prävention und Rehabilitation HI Bei der Prävention ist auf körperliche wie seelische Belange zu achten. So gehören Sport- und Bewegungsangebote und ein ergonomisch gestalteter Arbeitsplatz ebenso zur Basis betrieblichen Gesundheitsmanagements wie der persönliche Austausch im Team oder regelmäßige Pausenzeiten. Die Krankheit wird in den verschiedenen Stadien mit einem so genannten integrativen Ansatz behandelt. Dabei werden mehrere Methoden wie Körpertherapie, Entspannungsmethoden, Erholung, sportliche Aktivierung und Psychotherapie kombiniert. In einer frühen Phase können eine Veränderung der Arbeitsbedingungen und eine ambulante therapeutische Begleitung ausreichend sein. Hat sich das Burnout-Syndrom bereits weiterentwickelt, ist Arbeiten oft für einen längeren Zeitraum nicht möglich. Nach einem Klinikaufenthalt erfolgt schrittweise ein

5 Wiedereinstieg in die Arbeit. Manchmal ist allerdings eine berufliche Neuorientierung notwendig. [ 1 ] Quelle: DAK-Gesundheitsreport 2016, S. 22.

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