Medienpädagogik und Informationstechnische Grundbildung (IKG)
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- Ulrich Weber
- vor 8 Jahren
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1 Medienpädagogik und Informationstechnische Grundbildung (IKG) Allgemein gilt "Medienkompetenz" als eine Schlüsselqualifikation für die Informationsund Kommunikationsgesellschaft. Im Wesentlichen werden dabei die Teilbereiche Medienkunde, Mediennutzung, Mediengestaltung und Medienkritik angesprochen. Die Schule für Lernhilfe sieht die Vermittlung von Fähigkeiten als Bestandteil der Bildungsangebote für ihre Schülerinnen und Schüler. Aus diesen Teilbereichen ergeben sich für den Unterricht zentrale Lernziele: Medienangebote sinnvoll auszuwählen und zu nutzen, eigene Medienbeiträge zu gestalten und zu verbreiten, Mediengestaltungen zu verstehen und zu bewerten, Medieneinflüsse zu erkennen und aufzuarbeiten, Bedingungen der Medienproduktion und -verbreitung zu durchschauen und zu beurteilen (Tulodziecki u.a a, S. 9).zitiert nach Thiele, S. 63 Neben der Arbeit mit Computern (neue Medien) soll auch die Beschäftigung mit Fotografie, Video- und Hörspielarbeit Gegenstand einer medienpädagogischen Bildung unserer Schule sein. Schwerpunkt: Lernen mit neuen Medien (Computer) Diese Angebote gelten für alle Schülerinnen und Schüler der Schule. Grundkenntnisse werden für die Grund- und Mittelstufe in der Hauptsache im Klassenraum vermittelt, die Informations- und Kommunikationstechnische Grundbildung (IKG) im Computerraum. Diese langfristige Zielsetzung ist im Wesentlichen abhängig einerseits vom Grad der Ausstattung und Vernetzung der Schule mit Computern andererseits von der Vorerfahrung und dem Leistungsstand der Schülerinnen und Schüler. Grobziele: lernen, das technische Gerät PC zu bedienen mit Hilfe entsprechender Software am PC Fähigkeiten und Fertigkeiten in Lernfächern erwerben, vertiefen und festigen bzw. automatisieren lernen, den PC mit Hilfe geeigneter Software als Werkzeug für eigene schöpferische Tätigkeiten einzusetzen den Computer als ein weiteres Kommunikationsmedium kennen lernen und verantwortlich nutzen können ( -Kontakte zu anderen Schulen/Klassen, Internetnutzung)
2 Feinziele: Umgang mit der Maus Training der Bewegungsform beim Arbeiten mit der Maus Kennenlernen der unterschiedlichen Anzeigeformen des Cursors; Lage des Cursors einfaches Anklicken; Aktivieren durch Anklicken "Laufleiste" am Rand: Funktion kennen und sie bedienen können Verschieben; Vergrößern - Verkleinern, Stauchen-Strecken von Objekten Doppelklicken Markieren von Text; Verschieben, Kopieren- Einfügen von Text Formen zeichnen (Autoformen) Kopieren - Einfügen von Objekten Umgang mit der Tastatur Die Schüler sollen die Funktion folgender Tasten kennen lernen, ihre Lage auf der Tastatur kennen und sie angemessen bedienen können: Eingabe von Buchstaben; große Buchstaben, kleine Buchstaben Eingabe von Zahlen auf zwei verschiedene Weisen Löschtaste (zurück) Entfernentaste Cursorsteuertasten Tabulatortaste wichtige Funktionen der Entertaste kennen; sie angemessen einsetzen können Funktion der Leertaste kennen; sie angemessen einsetzen können
3 An- und Ausschalten des PC und Laden einer Software Die Schüler sollen eine einfache Vorstellung haben von der Funktion des Hoch- und Runterfahrens des PC das Betriebssystem selbstständig hoch- und runterfahren können eine CD-ROM selbstständig einlegen und herausnehmen können das Programm der CD-ROM starten können (über entsprechende Icons) Software als Werkzeug für eigene schöpferische Tätigkeiten Die Schüler sollen kleinere Objekte mit Hilfe eines Textverarbeitungsprogramms erstellen kleine Texte eingeben Rechtschreibkontrolle einsetzen können kleine grafische Objekte (Strecken, Kreise, Quadrate u.ä.) zeichnen können Bilder einfügen können Seitenlayout selbst beeinflussen können Gebrauch des Computers als Informations- und Kommunikationsmittel ( / Internet) Die Schüler sollen lernen elektronische Lexika zu bedienen lernen, sich aus dem Internet Informationen zu unterrichtlichen Themen zu beschaffen Suchmaschinen kennen lernen und den Umgang damit erlernen die Funktionsweise und Vorgehensweise des elektronischen Postsendeverfahrens über den Computer kennen lernen lernen, s zu schreiben und zu versenden
4 als eine Möglichkeit des Informationsaustausches erkennen und gebrauchen erfahren, dass bei der Arbeit mit und Internet Telefon- und Netznutzungskosten entstehen lernen mit diesen Kosten verantwortungsbewusst umzugehen Arbeitsvorhaben/Projekte Software einsetzen, um die (technische) Bedienung des PC zu erlernen (wobei automatisch auch andere Dinge gelernt werden) Die Auswahl der Software unterliegt ständiger Überprüfung und Änderung, da sich der Softwaremarkt ständig weiterentwickelt. Beispiele für geeignete Software: Bedienung der Cursortasten: z.b. Digdogs (Verkehrserziehung) Arbeit am PC mit Lernsoftware um Fähigkeiten und Fertigkeiten in Lernfächern zu erwerben, zu vertiefen, zu festigen und zu automatisieren. Lese- und Rechtschreibförderung Budenberg, Lesewelt, Einsatz Mathematik Budenberg, Blitzrechnen Sachunterricht: Budenberg, Löwenzahn, Lexikon (z.b.encarta) Textverarbeitung MS-Wordpad, MS-Paint Nutzung des Internets Internet-Explorer Suchmaschinen (Blinde-Kuh) virtuelle Klassenzimmer (LO-Net) Produktion von Multimediaanwendungen Mediator (Autorenprogramm) Ausstattung der Klassenräume in der Regel zwei Computer mit Schwerpunkt Förderprogramme und einfache Textverarbeitung, teilweise mit Drucker. Die PC sind nicht multimediafähig, vernetzt und nicht internetfähig. Ausstattung des Computerraums 9 vernetzte multimediafähige PC mit Hochgeschwindigkeits-Internetzugang 1 Laserdrucker
5 1 Lehrerrechner mit Videorecorder, DVD-Laufwerk und Datenprojektor 1 CD-Rewriter 1 Flachbettscanner 1 digitale Fotokamera Schwerpunkt Schülerbüro Im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft werden ausgewählte Schülerinnen und Schüler mit den Möglichkeiten moderner Bürokommunikation vertraut gemacht. Sie sollen lernen Geräte wie Schreibcomputer, Fax, Telefon, Kopierer, Aktenvernichter, usf. zu bedienen und zielgerichtet einzusetzen. Dies erfolgt beispielsweise mit konkreten Aufgabenstellungen wie dem Erstellen von Listen, Inventaren, Materialzusammenstellungen. Evaluation -Lernen mit neuen Medien Ermittlung durch individuelle Bögen / Lernziele für jeden Schüler (je nach Leistungsstand und Computer-Vorerfahrung) Die Einschätzung erfolgt durch den Lehrer und den Schüler Bewertung im Umgang mit dem Computer wie sicher der Schüler den PC mit Maus und Tastatur bedienen kann, wie weit er ihn selbst an- und ausschalten, hoch- und runterfahren kann wie weit er selbstständig die geforderte Software einlegen und starten kann wie weit er selbstständig mit einer Software arbeiten kann Bewertung eines selbstständig mit der Textverarbeitung angefertigten Objektes nach folgenden Gesichtspunkten Umfang der Arbeit Rechtschreibleistung (Anordnung auf Seite; unterschiedliche Schriftgrößen u.ä.) Einsatz von Bildern, Rahmen u.ä. Bewertung von Rechercheleistungen im Internet sinnvolles Zusammenstellen von Materialien Kritische Würdigung der Qualität der Materialien Einschätzung der Vor- und Nachteile von s im Vergleich zum herkömmlichen Postverfahren. Bewertung einer selbstständig erstellten Multimediaanwendung Umgang mit Digitalkamera und Scanner
6 Verknüpfen von Bild- und Textinformationen ästhetische Qualität Sicherung der Produktion auf CD-ROM In der Regel wird IKG ab der Hauptstufe im Stundenumfang von zwei Wochenstunden angeboten. Die Leistungen werden als Note im Zeugnis vermerkt. Schülerinnen und Schüler, die sich einer besonderen Prüfung unterziehen, erhalten am Ende der Klasse 9 ein Zertifikat als Anhang an das Zeugnis, das ihre besonderen Kenntnisse bescheinigt (vgl. europäischer Computerführerschein). Neue Projekte in den Schuljahren 2008/09 und 2009/10 Medienprojekte mit Kooperationspartnern, u. a. Herstellung von Video-Clips Einsatz von Netbooks innerhalb und außerhalb des Unterrichts Smart-Boards und White-Boards in allen Klassen
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