Die Entmystifizierung der antithrombozytären Therapie beim ACS: Ein Einblick in die P2Y 12 -Hemmung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Die Entmystifizierung der antithrombozytären Therapie beim ACS: Ein Einblick in die P2Y 12 -Hemmung"

Transkript

1 Supported by an independent educational grant from: This activity was developed by WebMD Global. Dr. Christian Hamm: Guten Tag, ich bin Christian Hamm, Professor für Kardiologie an der Kerckhoff- Klinik in Bad Nauheim, Deutschland. Ich möchte Sie herzlich zu dieser Diskussion am runden Tisch mit dem Titel Die Entmystifizierung der antithrombozytären Therapie beim akuten Koronarsyndrom [ACS]: Ein begrüßen. Ich werde heute von einer internationalen Runde sehr angesehener Kollegen unterstützt. Dr. Paul Gurbel, Leiter des Sinai Center for the Thrombosis Research und Lehrbeauftragter an der John Hopkins University of Medicine, Baltimore, Maryland; und Dr. Stefan James, Lehrbeauftragter für Kardiologie des Cardiac Catheterization Laboratory am Uppsala Clinical Research Center, Uppsala, Schweden. Dr. Christian Hamm: Wir befinden uns anlässlich des Europäischen Kardiologen-Kongresses der European Society of Cardiology [ESC] hier in Stockholm, und wir werden einige äußerst interessante Informationen diskutieren, die während dieses Kongresses vorgestellt wurden.

2 Wie der Titel schon nahe legt, werden wir über das akute Koronarsyndrom und über Thrombozyten sprechen. Die Thrombozyten spielen bei der Pathogenese des akuten Koronarsyndroms eine herausragende Rolle, insbesondere die Thrombozytenaktivierung. Seit vielen Jahrzehnten wissen wir, wie nützlich Aspirin ist, und seit etwa 10 Jahren haben wir nun Clopidogrel, einen P2Y 12 -Hemmer, zur Verfügung. Die Studie, auf deren Basis wir zur routinemäßigen Verabreichung von Clopidogrel übergegangen sind, ist uns noch gut bekannt: die CURE-Studie [Clopidogrel in Unstable Angina to Prevent Recurrent Events]. Nun sind weitere neue Medikamente hinzugekommen Prasugrel und Ticagrelor und wir wollen uns mit deren potentiellen Nutzen beschäftigen und sie mit dem Standardmedikament, Clopidogrel, vergleichen. Wir wollen also heute über neue Studienergebnisse diskutieren. Es wurden mehrere neue, multizentrische, internationale große Studien durchgeführt, die uns einige sehr interessante Ergebnisse gebracht haben. Ich möchte nun zunächst Dr. Gurbel bitten, uns die Pathophysiologie an den P2Y 12 - Rezeptoren zu erläutern und natürlich ganz speziell zu erklären, wie diese Substanzen -- Clopidogrel, Prasugrel und Ticagrelor -- an den Rezeptoren wirken. Dr. Paul A. Gurbel: Ich freue mich, heute hier bei Ihnen sein zu können, in dieser wirklich aufregenden Zeit. Ich würde sogar sagen, in einer der spannendsten Zeiten im Bereich der antithrombotischen Therapie. Wir verfügen heute über verschiedene Optionen mit wirksameren und zuverlässigeren antithrombozytären Substanzen, die am P2Y 12 -Rezeptor ihre Wirkung entfalten.

3 Wir müssen uns dessen bewusst sein, dass die Thrombozyten bei der Entstehung von Thrombosen eine zentrale Rolle spielen. Sie spielen eine zentrale Rolle bei der Entstehung von ischämischen Ereignissen nach PCI [percutaneous coronary intervention] und sie spielen eine zentrale Rolle bei der Modulation ihrer Wirkung im Prozess der Gerinnung. Wenn wir eine PCI durchführen, werden Plaques rupturiert und das Blut kommt mit verschiedenen primären Agonisten in Kontakt. Diese primären Agonisten lösen eine erste Thrombozytenaktivierung aus und führen zur Bildung von minimalen Thrombinmengen. Das Thrombin ist der wichtigste primäre Agonist. Nach Aktivierung der Thrombozyten degranulieren sie, setzten ADP [Adenosindiphosphat] frei, generieren Thromboxan und verstärken durch diese wichtigen sekundären Agonisten die Thrombozytenaggregation; die Thrombozytenaktivierung wird verstärkt. Heute verfügen wir über Medikamente, die am P2Y 12 -Rezeptor ansetzen, und es befinden sich Substanzen in der Entwicklung, die PAR1-[protease-activated receptor]rezeptorblocker, welche in die Wechselwirkung zwischen Thrombin und Thrombozyten eingreifen. Es ist die Wechselwirkung von Thrombin, ADP und Thromboxan mit den Thrombozyten, die zu einer Verstärkung der Thrombozytenaggregation führt, und die Intensität dieser Aktivierung ist entscheidend dafür, ob sich bei einem Patienten ein stabiler Thrombus bildet und den Blutstrom behindert, und ob es zu einer Ischämie kommen wird oder nicht. Aus diesem Grund, wegen dieser Schlüsselrolle bei der Entstehung eines stabilen Thrombus, zielen die derzeit in der Entwicklung befindlichen Medikamente auf diese spezifischen Rezeptoren ab.

4 Die neuen P2Y 12 -Rezeptorblocker wirken am Rezeptor unterschiedlich. Es ist bekannt, dass sich der aktive Metabolit von Clopidogrel kovalent an den P2Y 12 -Rezeptor bindet und ihn irreversibel blockiert. Dabei konkurriert er mit ADP um die Bindungsstelle. Prasugrel, ein Thienopyridin der dritten Generation wirkt ähnlich: sein aktiver Metabolit geht eine kovalente Bindung mit dem P2Y 12 -Rezeptor ein, konkurriert mit ADP um den Rezeptor und blockiert den Rezeptor für die restliche Lebensdauer des Thrombozyten. Ticagrelor ist anders. Ticagrelor geht unabhängig von der ADP-Bindungsstelle eine Bindung ein und legt den Rezeptor still -- allerdings ist diese Wirkung reversibel. Darin besteht der Hauptunterschied zwischen Ticagrelor und den Thienopyridinen. Der neueste P2Y 12 -Hemmer heißt Elinogrel, und Ergebnisse aus der Phase-2-Studie INNOVATE PCI [randomisierte, doppelblinde, aktiv kontrollierte Studie zur Beurteilung der intravenösen und oralen Verabreichung von PRT (Elinogrel), einem selektiven und reversiblen P2Y 12 -Rezeptorhemmer, vs. Clopidogrel als neuartige antithrombozytäre Therapie bei Patienten mit elektiver PCI] wurden anlässlich des Kongresses präsentiert. Diese Substanz ist ein kompetitiver Hemmer, der mit ADP um die Bindung an den P2Y 12 - Rezeptor konkurriert. Wichtig ist dabei: wir haben die irreversiblen Thienopyridine und die reversiblen Substanzen Ticagrelor und Elinogrel. Dr. Christian Hamm: Vielen Dank für die Erläuterung der einigermaßen komplizierten Wirkmechanismen dieser Substanzen, der Rezeptoren und der möglichen Auswirkungen, die wir später im klinischen Umfeld berücksichtigen müssen. Dr. Stefan James arbeitet an diesen wichtigen Studien mit, und er wird uns einen kurzen Überblick über die wichtigsten Ergebnisse dieser Megastudien geben, so dass wir die klinischen Auswirkungen diskutieren können. Diese Studien haben eine Menge Daten hervorgebracht, und es wird sicherlich nicht einfach sein, den Überblick zu behalten und alles verarbeiten zu können. Dr. Stefan James: Das ist richtig, definitiv. Vielen Dank für diese Einleitung. Ich freue mich, hier zu sein, und ich heiße Sie insbesondere hier in Schwedens Hauptstadt Stockholm willkommen. Ich möchte Ihnen nun drei große Studien vorstellen, die während der letzten Jahre durchgeführt wurden.

5 Zunächst möchte ich Sie kurz über die Clopidogrel-Studie CURRENT OASIS-7 [2x2-randomisierte Studie zur optimalen Dosierung von Clopidogrel und Aspirin bei ACS-Patienten die sich einer frühzeitigen, invasiven Behandlungsstrategie mit dem Ziel einer PCI unterziehen] informieren. Eine sehr große Studie, die davon ausgeht, dass eine höhere Dosis Clopidogrel einer niedrigeren Standarddosierung von Clopidogrel überlegen ist. Die Patienten wurden vorab randomisiert, um entweder eine 600-mg- oder eine 300-mg-Sättigungsdosis und dann eine Woche lang eine 150-mgoder eine 75-mg-Erhaltungsdosis zu erhalten. Diese Studie basierte auf soliden pharmakokinetischen/pharmakodynamischen Daten, die zeigten, dass eine höhere Dosis zu einer stärkeren Plättchenhemmung führt, was wiederum eine überlegene Reduzierung klinischer Ereignisse zur Folge hätte. Die Studie konnte den klinischen Nutzen hinsichtlich eines dreifach zusammengesetzten Endpunkts in der Gesamtpopulation nicht zeigen. Allerdings gab es Wechselwirkungen im Hinblick darauf, ob die Patienten eine PCI hatten oder nicht: Patienten, die sich einer PCI unterzogen, hatten einen signifikanten Vorteil.

6 Prasugrel wurde in einer großen klinischen Studie, TRITON TIMI 38 [Trial to Assess Improvement in Therapeutic Outcomes by Optimizing Platelet Inhibition with Prasugrel -Thrombolysis in Myocardial Infarction - 38], untersucht, bei der über Patienten randomisiert Prasugrel versus Clopidogrel erhielten. Prasugrel war bei der Reduzierung eines dreifach zusammengesetzten Endpunkts (kardiovaskulärer Tod, MI, Schlaganfall) überlegen, allerdings auf Kosten eines erhöhten Risikos von Blutungen bei TIMI major non-cabg.

7 Dies traf insbesondere auf Patienten mit hohem Blutungsrisiko zu, also Patienten mit hohem Alter, niedrigem Körpergewicht oder einem/einer früheren Schlaganfall/TIA mit negativem oder neutralem klinischem Nettonutzen. Prasugrel wird bei diesen Hochrisikopatienten als kontraindiziert angesehen.

8 Auf eine wichtige Untergruppe muss noch eingegangen werden: Patienten mit STEMI [ST- Hebungsinfarkt]. In dieser Untergruppe war eine Vorbehandlung oder eine Randomisierung vorab zugelassen, was für die klinische Praxis von größerer Relevanz ist. In der STEMI-Population reduzierte Prasugrel den primären Endpunkt recht signifikant, ohne das Blutungsrisiko zu erhöhen. Ich halte dies für einen wichtigen Aspekt bei Hochrisikopatienten.

9 PLATO [Platelet Inhibition and Patient Outcomes] unterschied sich im Design etwas von den anderen Studien, da eine breitere Population randomisiert wurde und die Patienten bereits in einer sehr frühen Phase ihrer Erkrankung randomisiert wurden, und zwar in der Phase, in der die Biomarker in Richtung PCI anstiegen. Eine Vorbehandlung mit Clopidogrel war in beiden Behandlungsarmen zugelassen, so dass etwa die Hälfte der Patienten im Ticagrelor-Arm vorab Clopidogrel erhielt. Ticagrelor reduzierte die primären Endpunkte (kardiovaskulärer Tod, MI und Schlaganfall) erheblich und in hohem Maße statistisch signifikant, allerdings erneut auf Kosten spontaner Blutungen.

10 Es bestand ein erhöhtes Risiko für nicht mit dem Eingriff assoziierte Blutungen mit Ticagrelor; auf der anderen Seite waren Blutungen im Zusammenhang mit einem CABG [Koronararterien-Bypass] reduziert. Die Gesamtrate an Blutungen war zwischen den beiden Behandlungsarmen ähnlich, unabhängig davon, welche Definition für eine Blutung verwendet wird: die Definition der PLATO-Studie, der TIMI-Studie oder der GUSTO-Studie [Global Utilization of Streptokinase and Tissue Plasminogen Activator for Occluded Coronary Arteries]. Die PLATO-Studie zeigte zudem einen signifikanten Vorteil bei der kardiovaskulären Mortalität insgesamt; dies ist ein wichtiger Aspekt bei der späteren Diskussion dieser Ergebnisse. Was ich im Zusammenhang mit der PLATO-Studie noch hervorheben möchte, ist die verblüffende Übereinstimmung über die Untergruppen hinweg.

11 Ob Patienten mit oder ohne ST-Streckenhebung, ob eine invasive oder konservative Behandlung geplant war, ob ältere oder jüngere Patienten, männlich oder weiblich, hohes oder niedriges Gewicht, ob Patienten mit oder ohne Schlaganfall/TIA, ob mit oder ohne Nierenversagen oder Diabetes es spielte keine Rolle. Die Behandlungswirkung war über alle Untergruppen hinweg sehr gleichmäßig.

12 Ich möchte aber auch noch etwas über Stentthrombosen bemerken, denn ein wichtiges Ergebnis wurde bei Patienten mit einer invasiven Strategie in der akuten Phase beobachtet: Ticagrelor reduzierte Stentthrombosen unabhängig von der Clopidogrel-Sättigungsdosis. Unabhängig davon, ob die Patienten 300 mg oder 600 mg Clopidogrel erhalten hatten, kam es zu einer signifikanten Reduktion von Stentthrombosen -- dies zeigt eine hohe Übereinstimmung mit der Gesamthypothese der PLATO-Studie, nämlich, dass bei einer verstärkten Plättchenhemmung eine positive Auswirkung auf frühe ischämische Endpunkte erzielt wird. Dr. Christian Hamm: Vielen Dank an Sie beide. Das waren wirklich hochinteressante Informationen. Nun stehen wir vor der Herausforderung, diese Daten auf die klinische Praxis zu übertragen. Das Fazit lautet, dass die Medikamente der neuen Generation wirksamer sind als Clopidogrel. Prasugrel ist wirksamer, allerdings auf Kosten von erhöhten Blutungsraten, und Ticagrelor ist wirksamer, insbesondere im Hinblick auf die Mortalität was ein bemerkenswertes Ergebnis ist allerdings ebenfalls bei erhöhten Blutungsraten. Dr. Gurbel, wie können wir das anhand der Pathophysiologie erklären? Dr. Paul A. Gurbel: Ich sage immer wieder, dass die klinischen Ergebnisse einfach aus den pharmakodynamischen Effekten erklärt werden können. Das trifft seit Jahren auch auf die pharmakodynamischen Untersuchungen der Thrombozyten zu, zum Beispiel wenn man zu Aspirin noch einen Aggregationshemmer hinzunimmt. Bestes Beispiel ist die zentrale Bedeutung der P2Y 12 - Blockade bei der Entstehung einer Thrombose P2Y 12 spielt bei Thrombosen eine zentrale Rolle. Verabreicht man ein Medikament, das P2Y 12 blockiert, kommt es zu einem besseren klinischen

13 Ergebnis. TRITON war die erste Studie, die zeigte, dass wenn man einen noch wirksameren P2Y 12 - Blocker verabreicht, also die Funktion dieses zentralen Mechanismus abschwächt, dass man dann eine noch bessere Wirkung erzielen kann als mit Clopidogrel. Die Ursache für die überlegene pharmakokinetische Wirkung von Prasugrel im Vergleich zu Clopidogrel liegt meines Erachtens in einem effizienteren Stoffwechsel, so dass eine größere Menge des aktiven Metaboliten zur Verfügung steht. Das ist ein Problem mit Clopidogrel. Bei der Bildung von aktiven Metaboliten von Clopidogrel spielen die Genetik und viele andere Faktoren eine Rolle. Aber ein ganz besonders wichtiger Aspekt bei der Bildung von aktiven Metaboliten von Clopidogrel ist das Cytochrom P-450 2C19 -System. Bei Patienten mit einem einzelnen Nukleotid- Polymorphismus dieses Gens wird ein nicht-funktionelles Enzym produziert, so dass eine geringere Menge des aktiven Metaboliten gebildet wird. Das war einer der umstrittensten Punkte innerhalb der FDA [Food and Drug Administration]. Er wurde mehrfach aufgegriffen und war auch Gegenstand vieler Konferenzen heute hier auf dem ESC-Kongress. So zum Beispiel die gesamte Rolle der Genotypisierung, um Clopidogrel-Non-Responder zu erkennen, und Behandlungsalternativen zu erschließen. Dr. Christian Hamm: Verstehe, aber benötigen wir die Genotypisierung, wenn wir doch die neuen Substanzen haben? Das ist ein Problem von Clopidogrel, aber nicht der anderen Wirkstoffe. Dr. Paul A. Gurbel: Ein wichtiger Aspekt der Genotypisierung besteht darin, wie hoch die Korrelation mit dem Phänotyp ist. Wenn wir der Meinung sind, dass sich der Genotyp über die Thrombozytenreaktivität auf das Behandlungsergebnis auswirkt, ist doch die logische Frage: Sollten wir nicht die Thrombozytenreaktivität messen und den Genotyp außer Acht lassen? Das wird derzeit noch diskutiert. Es ist noch unklar, ob diese beiden diagnostischen Werkzeuge komplementär zueinander sind. Das Problem ist, dass keine großen prospektiven Studien vorliegen. Allerdings befinden sich derzeit Studien in Vorbereitung, bei denen Patienten auf der Basis einer Genanalyse randomisiert einer Behandlung mit Clopidogrel oder Prasugrel zugeteilt werden, je nachdem, ob das Funktionsverlust-Gen vorhanden ist oder nicht. Solange die Ergebnisse dieser großen prospektiven Studien noch nicht vorliegen, sollten wir vorsichtig sein, ob wir uns routinemäßig auf der Basis einer Genotypisierung für eine Therapie entscheiden. Dr. Christian Hamm: Ein bemerkenswertes Ergebnis der PLATO-Studie war die Reduktion der Mortalität. Ist dies nur auf P2Y 12 zurückzuführen, oder gibt es da noch andere Mechanismen? Wir haben dies mit Prasugrel ja nicht beobachtet. Dr. Stefan James: Das ist meiner Meinung nach eine sehr, sehr wichtige aber schwer zu beantwortende Frage. Die Daten zeigen, dass wir Patienten mit einem wirksameren P2Y 12 - Rezeptorhemmer behandeln, und dies zu einem Vorteil bei der Mortalität führt. Es könnte sein, dass Ticagrelor auf andere Mechanismen einwirkt, die ebenfalls eine Rolle spielen. Das ist ein wirklich interessanter Gedanke. Wir haben noch keine eindeutigen Daten, die diese Idee stützen, aber es könnte eine Rolle spielen.

14 Ich möchte auf Ihre Bemerkung zu den Blutungsraten zurückkommen: natürlich kommt es bei Patienten, die verstärkt mit Thrombozytenaggregationshemmern behandelt werden, und bei denen die ischämischen Endpunkte reduziert werden, zu einem erhöhten Blutungsrisiko, zu spontanen Blutungen, die im Zeitverlauf auftreten. Das wurde auch mit Ticagrelor beobachtet. Allerdings halte ich das schnellere Abklingen der Wirkung hier für einen wichtigen Aspekt; es ist leichter, Eingriffe durchzuführen und mit einem oralen Medikament zu kompensieren. Dr. Paul A. Gurbel: Dieser Aspekt, dass Ticagrelor auf andere Mechanismen einwirkt, ist meiner Meinung nach wichtig. Wenn bei einem Patienten unter Ticagrelor und Clopidogrel eine gleichwertige Thrombozytenfunktion erzielt wird, ist es doch nahe liegend, das kostengünstigere Präparat zu verwenden. Der Patentschutz für Clopidogrel wird auslaufen. Es wird Generika geben und es wird billiger werden. Auch wenn die Thrombozytenfunktion unter beiden Medikamenten gleichwertig ist, kann Ticagrelor dennoch eine nicht messbare Wirkung ausüben. Auch bei gleichwertiger Thrombozytenreaktivität kann die Ticagrelor- Gruppe möglicherweise einen Vorteil durch die Einwirkung auf andere Mechanismen haben -- eventuell im Zusammenhang mit der Adenosin-Wiederaufnahmehemmung -- die Verfügbarkeit von mehr endogenem Adenosin, das eine kardioprotektive Wirkung hat und die Auswirkungen daraus auf die Thrombozyten. Es könnte sein, dass obwohl die Thrombozytenfunktion gleichwertig ist das Behandlungsergebnis sich dennoch unterscheidet. Dr. Christian Hamm: Das Ergebnis ist also, dass es bestimmte Effekte geben muss, und dass diese Medikamente definitiv wirksamer sind als Clopidogrel. Das macht die Behandlung der Patienten einfacher. Wir haben sehr viel über den pharmakologischen theoretischen Hintergrund gesprochen nun müssen wir diesen auf die klinische Praxis übertragen. Hier auf diesem Kongress wurden die Leitlinien der European Society zur kardialen Revaskularisation gerade erst veröffentlicht, und dennoch sind Prasugrel und Ticagrelor bereits darin enthalten. Ticagrelor ist derzeit noch gar nicht erhältlich, Prasugrel ist gerade mal etwas länger als ein Jahr auf dem Markt. Ist das zu früh? Wie sehen Sie das? Sind die Daten aus den Megastudien in diesem Stadium bereits zuverlässig genug? Dr. Stefan James: Die Diskussion in der Arbeitsgruppe ging darum, dass wir die Wissenschaft, die dahinter steckt, beurteilen wollten. Wir wollten relevante Empfehlungen abgeben und dabei nicht Faktoren wie Verfügbarkeit oder Preis berücksichtigen. Die Leitlinien sind daher eher eine wissenschaftliche Beurteilung der verschiedenen Substanzen; und wenn Substanzen noch nicht verfügbar sind, können sie eben nicht angewendet werden. Dr. Christian Hamm: Aber es handelt sich doch um praktische Leitlinien; was empfehlen wir also den Ärzten draußen? Was sollen sie verwenden? Sollen sie Clopidogrel einsetzen? Sollen sie Prasugrel oder Ticagrelor einsetzen? Denn es scheint ja, zumindest nach Durchsicht der Taschenbuchausgabe, keine Bewertungsreihenfolge zu geben. Dr. Stefan James: Momentan, da Ticagrelor noch nicht erhältlich ist, ist Prasugrel ein gutes Medikament. Es ist definitiv ein wirksamerer Thrombozytenaggregationshemmer.

15 Dr. Christian Hamm: Insbesondere für Hochrisikopatienten, und hier bei der ST-Streckenhebung. Dr. Stefan James: Myokardinfarkt, diese Patienten. Kurzfristig ist der Aspekt der Blutungen nicht so bedenklich, da Blutungen typischerweise erst im Zeitverlauf auftreten. Der Vorteil von Ticagrelor (sobald es erhältlich sein wird) liegt bei der Mortalität und im schnellen Ausgleich seiner Wirkung, was es flexibler macht; zudem hat es in allen Untergruppen eine sehr positive Wirkung. So muss sich ein Arzt bei Notfällen oder im Katheterlabor keine Gedanken mehr darüber machen, welche Art von Patient er vor sich hat. Was sind die Risikofaktoren für Blutungen? Das scheint eine sehr gleichmäßige Wirkung über alle Untergruppen hinweg zu sein. Dr. Paul A. Gurbel: Die Daten aus der TRITON-Studie erschienen mir, insbesondere für die STEMI- Population, robust und günstig. Dr. Christian Hamm: Sehr überzeugend, ohne erhöhtes Blutungsrisiko. Dr. Paul A. Gurbel: Sehr überzeugend, ohne Hinweise auf Blutungen. Dr. Christian Hamm: Auch Patienten mit Diabetes profitieren enorm, also eine weitere Zielgruppe. Dr. Paul A. Gurbel: Diabetiker, STEMI-Patienten, Patienten mit vorangegangenem Myokardinfarkt, bei denen es unter Aspirin zur Thrombenbildung kommen kann; dies alles sind Hochrisikopatienten. Dies sind die Patienten, bei denen sich Thromben bilden, und bei denen sich der Arzt ganz besonders einen zuverlässigeren und wirksameren Thrombozytenaggregationshemmer wünscht: Prasugrel. Ich bin schon etwas erstaunt, dass die Aufnahme von Prasugrel, zum Beispiel in den USA, anders ist, als ich das erwartet hätte. Trotz der umfassenden Daten über Clopidogrel-Non-Responder und über die hohe Thrombozytenreaktivität während der Behandlung mit Clopidogrel, zusammen mit dem Ischämie- Risiko, war die Aufnahme nicht so gut, wie ich erwartet hätte. Es gibt Patientengruppen, die von dieser Substanz definitiv profitieren würden. Daher müssen wir ernsthaft in Betracht ziehen, unsere Behandlungsparadigmen zu verändern, insbesondere bei jenen Patientengruppen -- STEMI-Patienten, Diabetiker -- die im Vergleich zu Clopidogrel mit Prasugrel einen klaren Vorteil hätten. Dr. Christian Hamm: Und mit Ticagrelor besteht dieser bemerkenswerte zusätzliche Vorteil der reduzierten Mortalität, um den wir einfach nicht herumkommen. Dr. Paul A. Gurbel: Die Daten zur Reduktion der Mortalität sind sehr robust. Das ist ein sehr starkes Argument, diese Substanz für viele Patienten mit akutem Koronarsyndrom in Betracht zu ziehen. Dr. Stefan James: Die Stärke der PLATO-Studie ist ihr Design, das darauf ausgerichtet war, Clopidogrel eine bestmögliche Chancen einzuräumen, zum Beispiel eine Vorbehandlung in beiden Behandlungsgruppen, eine Vorgehensweise, die in hohem Maße der Praxis entspricht. Dr. Christian Hamm: Und ein wichtiger Einwand, den Sie bereits im Zusammenhang mit Prasugrel erwähnt hatten, ist das erhöhte Blutungsrisiko; mit Ticagrelor besteht dieses Problem möglicherweise nicht mehr. Ist das korrekt? Dr. Paul A. Gurbel: Nun, ich glaube, es besteht mit Ticagrelor ein erhöhtes Blutungsrisiko für Patienten ohne CABG, ebenso wie es mit Prasugrel in der TRITON-Studie beobachtet wurde.

16 Dr. Christian Hamm: Die geringere Blutungsrate bei CABG steht mit der kürzeren Halbwertszeit im Zusammenhang. Dr. Paul A. Gurbel: Möglicherweise. Wir haben gezeigt, dass die pharmakodynamische Wirkung reversibel ist und schneller wieder abklingt. Möglicherweise gleichen sich die niedrigeren Zahlen für Blutungen mit CABG der PLATO-Studie und die höheren Blutungsraten ohne CABG aus, so dass die Anzahl der Blutungsereignisse mit Ticagrelor insgesamt nicht höher war als in der Clopidogrel-Gruppe. Dr. Christian Hamm: Würden Sie dem zustimmen? Dr. Stefan James: Ja, das denke ich auch. Dies ist ein anderes Ergebnis, das im Rahmen dieses Kongresses in einem Abstract vorgestellt wurde. Die PLATO-Studie war so konzipiert, dass die Ärzte und der Prüfarzt bei der Randomisierung gebeten wurden, ein Kästchen auf dem CRF anzukreuzen, ob sie beabsichtigten, die Patienten invasiv oder nichtinvasiv zu behandeln. Und jene invasive Untergruppe war Gegenstand der Publikation. Nun haben wir über die Ergebnisse der Gruppe berichtet, die nichtinvasiv behandelt werden sollte, und ich denke, es ist wichtig auch diese sehr bedeutende Untergruppe zu diskutieren. Denn es ist eine sehr gängige Praxis, Patienten keinen frühen invasiven Eingriffen zu unterziehen bzw. diese zu planen. Der Behandlungsnutzen mit Ticagrelor war anhaltend. Und er war auch in dieser Untergruppe von Patienten sehr gleichmäßig. Ich halte dies für eine wichtige Botschaft, dass wir das gleiche Maß an Nutzen erzielen, auch ohne PCI oder Intervention. Die Patienten in dieser Gruppe unterliegen einem viel höheren Risiko und weisen insgesamt höhere Ereignisraten auf, so dass der absolute Nutzen in dieser Untergruppe tatsächlich höher war als in der Gruppe der invasiv behandelten Patienten. Dr. Christian Hamm: Offensichtlich durchleben wir momentan im Hinblick auf Thrombozyten und Thrombozytenaggregationshemmer eine äußerst faszinierende Zeit. Dr. Paul A. Gurbel: Ich frage mich immer: Wie gut können wir noch werden? Wie weit können wir klinische Ereignisse mit den P2Y 12 -Hemmern noch reduzieren? Denn wenn Sie sich bei Patienten mit Ticagrelor die Prävalenz einer starken Thrombozytenreaktivität betrachten die liegt bei Null. Die Patienten lagen alle unterhalb der publizierten Grenzwerte für eine mit Risiken verbundene Thrombozytenreaktivität. Dies eröffnet die Möglichkeit, andere Mechanismen ins Visier zu nehmen. Da gibt es die Thrombinrezeptorantagonisten, die sich in der Entwicklung befinden; da werden wir abwarten müssen, welche Ergebnisse die Studien bringen. Es könnte sein, dass eine unerkannte thrombininduzierte Thrombozytenaktivierung eine Rolle bei Behandlungsversagen spielt. Dieser Mechanismus bleibt von den derzeit verfügbaren Therapien vollkommen unberührt. Dr. Christian Hamm: Absolut, möglicherweise haben wir eine Grenze der antithrombozytären Behandlung erreicht. Und es werden neue Medikamente kommen, entzündungshemmende Substanzen usw. Es bleibt eine äußerst faszinierende Diskussion und Debatte, und die gute Nachricht für die Ärzte draußen ist, dass wir potentere und wirksamere Medikamente zur Verfügung haben, um diesen schwer kranken Patienten zu helfen.

17 Ich denke, die wichtigen Botschaften sind: die Wirksamkeit von Clopidogrel ist höher (siehe CURRENT OASIS-7 -Studie), wenn die Dosis zumindest in der Akutphase auf eine 600-mg-Sättigungsdosis erhöht wird, allerdings nur bei Patienten, die sich einer PCI unterziehen. Prasugrel ist wirksamer als Clopidogrel, insbesondere bei Hochrisikopatienten, Patienten mit ST-Streckenhebung, und bei Diabetikern. Das neuste Medikament, Ticagrelor, kann sogar die Mortalität senken. So lässt sich in einigen wenigen Sätzen der aktuelle Stand der Dinge beschreiben. Ich möchte mich bei meinen beiden Experten für diese Diskussion bedanken, und ich denke, wir werden diese Gespräche über die nächsten Jahre fortführen müssen. Vielen Dank.

Neue Studien: Hohe Wirksamkeit von Ticagrelor bestätigt

Neue Studien: Hohe Wirksamkeit von Ticagrelor bestätigt Neue Studien: Hohe Wirksamkeit von Ticagrelor bestätigt Rasch einsetzende Hemmung der Thrombozytenaggregation Wirksamkeit bei großer Zahl von Patienten Frankfurt am Main (24. November 2009) Im Rahmen einer

Mehr

Thromboseprävention im Katheterlabor: Was haben wir aus den aktuellen Studien mit P2Y 12 -Hemmern gelernt?

Thromboseprävention im Katheterlabor: Was haben wir aus den aktuellen Studien mit P2Y 12 -Hemmern gelernt? Supported by an independent educational grant from: This activity was developed by WebMD Global. Dr. Marco Valgimigli: Guten Tag, ich bin Dr. Marco Valgimigli von der Universitätsklinik Ferrara in Italien,

Mehr

PLATO-Studie weist höhere Wirksamkeit gegenüber Clopidogrel nach

PLATO-Studie weist höhere Wirksamkeit gegenüber Clopidogrel nach Ticagrelor verringert Anzahl der kardiovaskulären Todesfälle und Herzinfarkte PLATO-Studie weist höhere Wirksamkeit gegenüber Clopidogrel nach Barcelona, Spanien/Wedel (1. August 2009) - Ticagrelor ist

Mehr

AMB 2011, 45, 33. Duale Plättchenhemmung: ist die Zeit reif für ein Therapiemonitoring?

AMB 2011, 45, 33. Duale Plättchenhemmung: ist die Zeit reif für ein Therapiemonitoring? AMB 2011, 45, 33 Duale Plättchenhemmung: ist die Zeit reif für ein Therapiemonitoring? Zusammenfassung: Ergebnisse einer monozentrischen Studie (5) zeigen, dass nach Anlage eines koronaren Stents bei 41,7%

Mehr

Antithrombotische Therapie nach Koronarintervention bei Vorhofflimmern

Antithrombotische Therapie nach Koronarintervention bei Vorhofflimmern Antithrombotische Therapie nach Koronarintervention bei Vorhofflimmern Priv.-Doz. Dr. Marcel Halbach Klinik III für Innere Medizin Herzzentrum der Universität zu Köln Indikation zur dualen TAH und oralen

Mehr

Was bringen neue Plättchenhemmer nach Koronarinterventionen?

Was bringen neue Plättchenhemmer nach Koronarinterventionen? Was bringen neue Plättchenhemmer nach Koronarinterventionen? Hans Theiss Medizinische Klinik und Poliklinik I Klinikum der Universität München Perkutane transluminale Koronarangioplastie 16. Sept. 1977

Mehr

Kombination OAK und Plättchenhemmung nach PCI: welche Kombination, welcher Schwerpunkt in welcher klinischen Situation?

Kombination OAK und Plättchenhemmung nach PCI: welche Kombination, welcher Schwerpunkt in welcher klinischen Situation? Kombination OAK und Plättchenhemmung nach PCI: welche Kombination, welcher Schwerpunkt in welcher klinischen Situation? Kombination orale Antikoagulation (OAK) plus Plättchenhemmung: komplexe Herausforderung

Mehr

Duale anti-plättchen Therapie bei Elektivstent und bei ACS: welches Medikament und wie lange?

Duale anti-plättchen Therapie bei Elektivstent und bei ACS: welches Medikament und wie lange? Duale anti-plättchen Therapie bei Elektivstent und bei ACS: welches Medikament und wie lange? Steffen Massberg Medizinische Klinik und Poliklinik I, KUM, LMU München Kardiologie Update 2016 19. November

Mehr

Nachbehandlung des akuten Koronarsyndroms (ACS) Ist es an der Zeit für einen Paradigmenwechsel?

Nachbehandlung des akuten Koronarsyndroms (ACS) Ist es an der Zeit für einen Paradigmenwechsel? Nachbehandlung des akuten Koronarsyndroms (ACS) Ist es an der Zeit für einen Paradigmenwechsel? HerzZentrum Saar Dr. med. Fernando Gatto Pathogenese Instabile Angina pectoris Instabile Plaque Nicht-ST-Hebungsinfarkt

Mehr

PD Dr. habil. Axel Schlitt et al., Halle

PD Dr. habil. Axel Schlitt et al., Halle Deutsche Gesellschaft für Kardiologie Herz- und Kreislaufforschung e.v. (DGK) Achenbachstr. 43, 40237 Düsseldorf Geschäftsstelle: Tel: 0211 / 600 692-0 Fax: 0211 / 600 692-10 E-Mail: info@dgk.org Pressestelle:

Mehr

Moderne duale Plättchenhemmung beim akuten Koronarsyndrom: Therapieoptionen in Abhängigkeit vom

Moderne duale Plättchenhemmung beim akuten Koronarsyndrom: Therapieoptionen in Abhängigkeit vom Satellitensymposium anlässlich der Jahrestagung der GTH 2013 Moderne duale Plättchenhemmung beim akuten Koronarsyndrom: Therapieoptionen in Abhängigkeit vom Risikoprofil der Patienten München (21. Februar

Mehr

Mehrfache Gerinnungshemmung bei Vorhofflimmern und KHK - Wie geht man heute vor? Dr. med. D. Enayat

Mehrfache Gerinnungshemmung bei Vorhofflimmern und KHK - Wie geht man heute vor? Dr. med. D. Enayat Mehrfache Gerinnungshemmung bei Vorhofflimmern und KHK - Wie geht man heute vor? Dr. med. D. Enayat An der Blutgerinnung sind beteiligt: Blutplättchen (Thrombozyten) Gerinnungsfaktoren - im Blutplasma

Mehr

Thrombozyten- Aggregationshemmung in der Kardiologie

Thrombozyten- Aggregationshemmung in der Kardiologie Thrombozyten- Aggregationshemmung in der Kardiologie Dr. Matthias Keim Gemeinschaftspraxis für Kardiologie und Angiologie Albstr. 2 72764 Reutlingen Sekundärprävention ASS-Therapie Metaanalyse; 287 Studien;

Mehr

Bundesministerium für Gesundheit

Bundesministerium für Gesundheit BAnz. Nr. (S. 54) vom 9.0.0 Bundesministerium für Gesundheit Bekanntmachung [40 A] eines Beschlusses des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Anlage XII

Mehr

Fallbeispiele. Fallbeispiel 1

Fallbeispiele. Fallbeispiel 1 Fallbeispiele Prof. Dr. med. habil. Paracelsus Harz-Klinik Bad Suderode Medizinische Fakultät der Martin Luther-Universität Halle-Wittenberg 1 Fallbeispiel 1-61-Jähriger - Guter Allgemeinzustand - Adipöser

Mehr

KHK mit Angina pectoris: Ivabradin reduziert kardiale Ereignisse

KHK mit Angina pectoris: Ivabradin reduziert kardiale Ereignisse Neue Ergebnisse aus der BEAUTIfUL-Studie KHK mit Angina pectoris: Ivabradin reduziert kardiale Ereignisse Barcelona, Spanien, 31. August 2009 Aktuelle Daten einer auf dem Kongress der European Society

Mehr

Kein zusätzlicher Nutzen durch ultrafrühe Intervention mit Aspirin bei Lysepatienten

Kein zusätzlicher Nutzen durch ultrafrühe Intervention mit Aspirin bei Lysepatienten Schlaganfall Kein zusätzlicher Nutzen durch ultrafrühe Intervention mit Aspirin bei Lysepatienten Berlin (10. September 2012) Mit immer wieder neuen Studien ringen Neurologen darum, die Behandlung von

Mehr

Anhang III. Änderungen der entsprechenden Abschnitte der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels und der Packungsbeilagen

Anhang III. Änderungen der entsprechenden Abschnitte der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels und der Packungsbeilagen Anhang III Änderungen der entsprechenden Abschnitte der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels und der Packungsbeilagen Anmerkung: Diese Änderungen der entsprechenden Abschnitte der Zusammenfassung

Mehr

Perioperatives Gerinnungsmanagement bei Coronarstents aus der Sicht des Kardiologen W. Weihs Graz

Perioperatives Gerinnungsmanagement bei Coronarstents aus der Sicht des Kardiologen W. Weihs Graz Perioperatives Gerinnungsmanagement bei Coronarstents aus der Sicht des Kardiologen W. Weihs 6.5.2010 Graz Agenda Clopidogrel 2010 Indikationen, Bolus, Dosierung Alternativen Unterbrechung der Therapie

Mehr

Akutes Koronarsyndrom bei älteren Patienten: Andere Diagnostik- und Therapiestrategien? F. Rockmann

Akutes Koronarsyndrom bei älteren Patienten: Andere Diagnostik- und Therapiestrategien? F. Rockmann Akutes Koronarsyndrom bei älteren Patienten: Andere Diagnostik- und Therapiestrategien? F. Rockmann Conflict of Interest Vorträge für KVB BLAEK Ziel Der ältere Patient: eine relevante Patientenzahl Guidelines:

Mehr

Arzneimittel im Blickpunkt Nr. 25 / 2009

Arzneimittel im Blickpunkt Nr. 25 / 2009 Arzneimittel im Blickpunkt Nr. 25 / 2009 Eine Information der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns Prasugrel Stand: Verordnungsberatung@kvb.de www.kvb.de/ Praxis/ Verordnungen Foto: istockphoto.com Seit

Mehr

Aspirin auch bei Typ-2-Diabetikern nur gezielt zur Sekundärprävention einsetzen

Aspirin auch bei Typ-2-Diabetikern nur gezielt zur Sekundärprävention einsetzen Neue Erkenntnisse zur Prävention von Gefäßerkrankungen: Aspirin auch bei Typ-2-Diabetikern nur gezielt zur Sekundärprävention einsetzen Bochum (3. August 2009) Herzinfarkt und Schlaganfall sind eine häufige

Mehr

Kardio-Diabetes Symposium

Kardio-Diabetes Symposium 2. Kölner K Kardio-Diabetes Symposium Update orale Antikoagulation: optimale Therapiestrategien bei Diabetes Prof. Dr. Frank M. Baer Hyperkoagulabilität bei Diabetes Fibrinogen, Faktor VII und VIII sind

Mehr

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR KARDIOLOGIE HERZ- UND KREISLAUFFORSCHUNG e.v. German Cardiac Society

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR KARDIOLOGIE HERZ- UND KREISLAUFFORSCHUNG e.v. German Cardiac Society Einfluss der dualen Plättchenhemmung im Vergleich zur Monotherapie mit ASS oder Clopidogrel auf die 1-Jahres-Mortalität nach akutem Myokardinfarkt. Ergebnisse aus dem KORA Herzinfarktregister Ute Amman,

Mehr

Prägnante Kurzbeschreibung Ihres Vorschlags (max. 85 Zeichen inkl. Leerzeichen) *

Prägnante Kurzbeschreibung Ihres Vorschlags (max. 85 Zeichen inkl. Leerzeichen) * Bitte beachten Sie: Wenn Sie damit einverstanden sind, dass die Seiten 1 und 2 mitveröffentlicht werden, setzen Sie bitte das entsprechende Häkchen auf Seite 1. Sollten Sie nicht damit einverstanden sein,

Mehr

Beurteilung der Wirkung einer thrombozytenhemmenden Therapie

Beurteilung der Wirkung einer thrombozytenhemmenden Therapie Beurteilung der Wirkung einer thrombozytenhemmenden Therapie Verify now, because tomorrow is too late. Schnell, einfach und bewährt. Thrombozytenhemmende Therapie. Funktioniert sie? Wussten Sie, dass bei

Mehr

Akuter Myokardinfarkt Leitlinien und ihre Umsetzbarkeit im Rettungsdienst

Akuter Myokardinfarkt Leitlinien und ihre Umsetzbarkeit im Rettungsdienst Akuter Myokardinfarkt Leitlinien und ihre Umsetzbarkeit im Rettungsdienst 23. Leipzig-Probstheidaer Notfalltag Nicolas Majunke Universität Leipzig - Herzzentrum Papyrus Ebers (1600 BC) Triffst du einen

Mehr

Anlage 1 Beschlüsse des G-BA über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie

Anlage 1 Beschlüsse des G-BA über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie Anlage Beschlüsse des G-BA über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie BAnz. Nr. 6 (S. ) vom. 0. 0 Bekanntmachung [47 A] eines Beschlusses des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie

Mehr

KHK und Vorhofflimmern: Immer noch ein heißes Eisen?! Koronare Herzkrankheit und Vorhofflimmern. Koronare Herzkrankheit und Vorhofflimmern

KHK und Vorhofflimmern: Immer noch ein heißes Eisen?! Koronare Herzkrankheit und Vorhofflimmern. Koronare Herzkrankheit und Vorhofflimmern Markus Seige Martha-Maria Krankenhaus Halle-Dölau KHK und Vorhofflimmern: Immer noch ein heißes Eisen?! Warum kann diese Krankheitskombination ein heißes Eisen darstellen? 1 Gemeinsames Auftreten Patienten

Mehr

Indikationen bei NOAKs: nach Vorhofflimmern, venösen Thromboembolien und bei KHK/Atherosklerose

Indikationen bei NOAKs: nach Vorhofflimmern, venösen Thromboembolien und bei KHK/Atherosklerose Indikationen bei NOAKs: nach Vorhofflimmern, venösen Thromboembolien und bei KHK/Atherosklerose (1) Welcher Patient qualifiziert? (2) Praktische Aspekte: Start/Wechsel von OAK zu NOAK (3) Adhärenz der

Mehr

Neue Studie beim Europäischen Kardiologenkongress in München über Herz-Patienten mit Angststörung und Depression

Neue Studie beim Europäischen Kardiologenkongress in München über Herz-Patienten mit Angststörung und Depression Antidepressiva verbessern Prognose und Lebensqualität Neue Studie beim Europäischen Kardiologenkongress in München über Herz-Patienten mit Angststörung und Depression München (1. September 2008) - Mit

Mehr

Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln DR. KATALIN MÜLLNER

Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln DR. KATALIN MÜLLNER Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln DR. KATALIN MÜLLNER Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln - Definition Auch als Arzneimittelinteraktionen Viele Patienten erhalten gleichzeitig mehrere Medikamente

Mehr

Merck beantragt Zulassung in den USA für Cladribin-Tabletten als mögliche orale Kurzzeitbehandlung der Multiplen Sklerose

Merck beantragt Zulassung in den USA für Cladribin-Tabletten als mögliche orale Kurzzeitbehandlung der Multiplen Sklerose Merck beantragt Zulassung in den USA für Cladribin-Tabletten als mögliche orale Kurzzeitbehandlung der Multiplen Sklerose Darmstadt (30. September 2009) - Die Merck KGaA hat heute bekannt gegeben, dass

Mehr

Antikoagulation und Plättchenaggregationshemmung beim flimmernden KHK-Patienten

Antikoagulation und Plättchenaggregationshemmung beim flimmernden KHK-Patienten Antikoagulation und Plättchenaggregationshemmung beim flimmernden KHK-Patienten Dr. Ralph Kallmayer, Innere Abteilung Kardiologie HELIOS Klinik Lutherstadt Eisleben Das therapeutische Dilemma: Patient

Mehr

Akuter Myokardinfarkt

Akuter Myokardinfarkt Akuter Myokardifarkt PD. Dr med. Christoph Kaiser Kardiologie, USB Wie hoch ist die Mortalität bei akutem Myokardinfarkt von Symptom-Beginn bis zur Spitalentlassung? A) 5% B) 10% C) 15% D) 20% E) 40% Akuter

Mehr

S3-LEITLINIE ZUR DIAGNOSTIK, THERAPIE UND NACHSORGE DER PERIPHEREN ARTERIELLEN VERSCHLUSSKRANKHEIT

S3-LEITLINIE ZUR DIAGNOSTIK, THERAPIE UND NACHSORGE DER PERIPHEREN ARTERIELLEN VERSCHLUSSKRANKHEIT S3-LEITLINIE ZUR DIAGNOSTIK, THERAPIE UND NACHSORGE DER PERIPHEREN ARTERIELLEN VERSCHLUSSKRANKHEIT Stand: 30. September 2015 95% der Fälle durch Arteriosklerose Herzinfarkt, Schlaganfall und PAVK In ungefähr

Mehr

Beschluss. des Gemeinsamen Bundesausschusses. über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL) in Anlage IV: Therapiehinweis zu Prasugrel

Beschluss. des Gemeinsamen Bundesausschusses. über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL) in Anlage IV: Therapiehinweis zu Prasugrel Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL) in Anlage IV: Therapiehinweis zu Prasugrel Vom 17. Juni 2010 Der Gemeinsame Bundesausschuss hat in seiner

Mehr

Akutes Koronarsyndrom. Plättcheninhibition im Rettungsdienst. Was braucht man prähospital noch nach der Einführung neuer Plättchenhemmer?

Akutes Koronarsyndrom. Plättcheninhibition im Rettungsdienst. Was braucht man prähospital noch nach der Einführung neuer Plättchenhemmer? Akutes Koronarsyndrom Plättcheninhibition im Rettungsdienst Was braucht man prähospital noch nach der Einführung neuer Plättchenhemmer? Holger Thiele Klinik für Innere Medizin/Kardiologie, Universität

Mehr

Kardiologen kritisieren neue Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Therapie mit Clopidogrel

Kardiologen kritisieren neue Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Therapie mit Clopidogrel Richtlinie gefährdet Patienten nach akutem Herzinfarkt Kardiologen kritisieren neue Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Therapie mit Clopidogrel Düsseldorf (14. September 2009) - Der Gemeinsame

Mehr

Assoziation einer verstärkten Plättchenhemmung ( enhanced platelet responsiveness) mit Blutungskomplikationen

Assoziation einer verstärkten Plättchenhemmung ( enhanced platelet responsiveness) mit Blutungskomplikationen 88 7 Messung der Plättchenfunktion und ihre klinische Bewertung Price et al. (2008) waren unter den Ersten, die mithilfe einer Point-of-care- Methode (VerifyNow) eine Assoziation zwischen HTPR und einem

Mehr

Anhang III Änderungen an den Zusammenfassungen der Merkmale des Arzneimittels und den Packungsbeilagen

Anhang III Änderungen an den Zusammenfassungen der Merkmale des Arzneimittels und den Packungsbeilagen Anhang III Änderungen an den Zusammenfassungen der Merkmale des Arzneimittels und den Packungsbeilagen Hinweis: Diese Änderungen der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels und der Packungsbeilage

Mehr

Xarelto von Bayer erhält EU-Zulassung für die Sekundärprävention nach akutem Koronarsyndrom

Xarelto von Bayer erhält EU-Zulassung für die Sekundärprävention nach akutem Koronarsyndrom Investor News Nicht für US- und UK-Medien bestimmt Bayer AG Investor Relations 51368 Leverkusen Deutschland www.investor.bayer.de Xarelto von Bayer erhält EU-Zulassung für die Sekundärprävention nach akutem

Mehr

Block 11 Seminar Pharmakologie Pharmakotherapie Blutgerinnung

Block 11 Seminar Pharmakologie Pharmakotherapie Blutgerinnung 1 Block 11 Seminar Pharmakologie Pharmakotherapie Blutgerinnung H. Todt, Pharmakologisches Institut; hannes.todt@ meduniwien.ac.at 04.2012 B11-Pharma-Blutgerinnung-0412-Ergänzungen 2 Rivaroxaban Selektiver

Mehr

Forschungswerkstatt Herz Kreislauf 2007 Neue Daten zu Aspirin. Von Prof. Dr. Stefanie M. Bode Böger

Forschungswerkstatt Herz Kreislauf 2007 Neue Daten zu Aspirin. Von Prof. Dr. Stefanie M. Bode Böger Forschungswerkstatt Herz Kreislauf 2007 Neue Daten zu Aspirin Von Prof. Dr. Stefanie M. Bode Böger Köln (15. März 2007) - Das akute Koronarsyndrom (AKS) ist durch Angina pectoris Beschwerden und Ischämie-typische

Mehr

Der komplexe Gefäßpatient

Der komplexe Gefäßpatient Der komplexe Gefäßpatient Wer profitiert von einer antithrombotischen Kombinationstherapie? Priv.-Doz. Dr. Marcel Halbach Klinik III für Innere Medizin Herzzentrum der Universität zu Köln Interessenkonflikte

Mehr

TOP Papers Innere Medizin / Intensivmedizin. Martin J. Hug Apotheke des Universitätsklinikums Freiburg

TOP Papers Innere Medizin / Intensivmedizin. Martin J. Hug Apotheke des Universitätsklinikums Freiburg TOP Papers 2013 Innere Medizin / Intensivmedizin Martin J. Hug Apotheke des Universitätsklinikums Freiburg Einsatz von Hypnotika am UKF 40% 35% Anteil aller Patienten 30% 25% 20% 15% 10% 10,99% 23,07%

Mehr

Datum: Kontakt: Abteilung: Tel. / Fax: Unser Zeichen: Ihr Zeichen:

Datum: Kontakt: Abteilung: Tel. / Fax:   Unser Zeichen: Ihr Zeichen: BASG / AGES Institut LCM Traisengasse 5, A-1200 Wien Datum: Kontakt: Abteilung: Tel. / Fax: E-Mail: Unser Zeichen: Ihr Zeichen: 25.06.2015 Mag. pharm. Dr. Ulrike Rehberger REGA +43 (0) 505 55 36258 pv-implementation@ages.at

Mehr

Arachidonsäure-Stoffwechsel

Arachidonsäure-Stoffwechsel Arachidonsäure-Stoffwechsel Fettsäuren mit einer Kettenlänge von 20 Kohlenstoffatomen nennt man Eicosanoiden. Diese Gruppe von Fettsäuren ist für den Menschen essentiell, da sie nicht vom Körper gebildet

Mehr

Efient entwickeln sich zu interessanter Option bei geeigneten Patienten*

Efient entwickeln sich zu interessanter Option bei geeigneten Patienten* Thrombozytenaggregationshemmung beim akuten Koronarsyndrom Innovative Behandlungsstrategien mit Efient entwickeln sich zu interessanter Option bei geeigneten Patienten* Mannheim (30. April 2011) In der

Mehr

Addendum zum Auftrag A09-02 (Prasugrel bei akutem Koronarsyndrom) Addendum

Addendum zum Auftrag A09-02 (Prasugrel bei akutem Koronarsyndrom) Addendum IQWiG-Berichte Jahr: 2011 Nr. 101 Addendum zum Auftrag A09-02 (Prasugrel bei akutem Koronarsyndrom) Addendum Auftrag: A11-21 Version: 1.0 Stand: 07.11.2011 Impressum Herausgeber: Institut für Qualität

Mehr

ACS-Studie mit Xarelto (Rivaroxaban) von Bayer erreicht primären Wirksamkeitsendpunkt und zeigt signifikante Minderung der Mortalität

ACS-Studie mit Xarelto (Rivaroxaban) von Bayer erreicht primären Wirksamkeitsendpunkt und zeigt signifikante Minderung der Mortalität Investor News Nicht für US- und UK-Medien bestimmt Bayer AG Investor Relations 51368 Leverkusen Deutschland www.investor.bayer.de Sekundärprävention bei akutem Koronarsyndrom (ACS): ACS-Studie mit Xarelto

Mehr

Deutsche DMWMedizinische Wochenschrift

Deutsche DMWMedizinische Wochenschrift Deutsche DMWMedizinische Wochechrift 139. Jahrgang www.thieme-connect.de/ejournals www.thieme.de/dmw 4 2014 3 Sonderdruck Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages 3 Differenzierte antithrombozytäre Therapie

Mehr

Lang wirksame Beta-Mimetika Long Acting Beta Agonists (LABAs) erhöhtes Risiko einer Exazerbation der Asthmasymptome

Lang wirksame Beta-Mimetika Long Acting Beta Agonists (LABAs) erhöhtes Risiko einer Exazerbation der Asthmasymptome Lang wirksame Beta-Mimetika Long Acting Beta Agonists (LABAs) erhöhtes Risiko einer Exazerbation der Asthmasymptome Basisinformation FACHINFORMATION Lang wirksame Beta-Mimetika - Long Acting Beta Agonists

Mehr

Die Ergebnisse der ONTARGET Studie

Die Ergebnisse der ONTARGET Studie Die Ergebnisse der ONTARGET Studie (the ONgoing Telmisartan Alone and in Combination with Ramipril Global Endpoint Trial) vorgestellt am American College of Cardiology Chicago 31. März 2008 Prof. Salim

Mehr

Multiplate Analyzer. Zuverlässige Plättchenfunktionsmessung

Multiplate Analyzer. Zuverlässige Plättchenfunktionsmessung Multiplate Analyzer Zuverlässige Plättchenfunktionsmessung Thrombozyten spielen nicht nur im physiologischen Prozess der Gerinnung eine zentrale Rolle, sondern auch bei der Entwicklung arterieller Thrombosen

Mehr

Tabelle 2: Fragestellung der Nutzenbewertung von Ticagrelor

Tabelle 2: Fragestellung der Nutzenbewertung von Ticagrelor 2 Nutzenbewertung 2.1 Kurzfassung der Nutzenbewertung Hintergrund Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) mit der Nutzenbewertung

Mehr

Thrombozytenhemmung +/- OAK nach Koronarintervention (PCI) gültig ab

Thrombozytenhemmung +/- OAK nach Koronarintervention (PCI) gültig ab Thrombozytenhemmung +/- OAK nach Koronarintervention (PCI) gültig ab 01.03.2016 Folgende koronare Interventionsverfahren werden im Klinikum Karlsburg zur Zeit durchgeführt Drug Eluting Stent (DES), Bare

Mehr

Neue Erkenntnisse zur Thrombozyten-Aggregationshemmung bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom

Neue Erkenntnisse zur Thrombozyten-Aggregationshemmung bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom Kongresse der AHA (American Heart Association) und der TCT (Transcatheter Cardiovascular Therapeutics) Neue Erkenntnisse zur Thrombozyten-Aggregationshemmung bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom Köln

Mehr

Akuter Myokardinfarkt. Prof. Christoph Kaiser Kardiologie USB

Akuter Myokardinfarkt. Prof. Christoph Kaiser Kardiologie USB Akuter Myokardinfarkt Prof. Christoph Kaiser Kardiologie USB Definition Klinisches Ereignis mit Evidenz für myokardiale Nekrose typische Dynamik von Biomarkern der Myokardnekrose (Troponin) + eines der

Mehr

Die Ergebnisse der ONTARGET Studie

Die Ergebnisse der ONTARGET Studie Die Ergebnisse der ONTARGET Studie (the ONgoing Telmisartan Alone and in Combination with Ramipril Global Endpoint Trial) Vorgestellt am American College of Cardiology, Chicago 31. März 2008 / Prof. Salim

Mehr

Thrombozytenhemmung nach Koronarintervention (PCI)

Thrombozytenhemmung nach Koronarintervention (PCI) Thrombozytenhemmung nach Koronarintervention (PCI) Ø erstellt: 15.01.2013 Ø gültig bis: 14.07.2015 Ø Autorisiert: WM Andreas Grüntzig (1939 1985): 16.9.1977: 1. Ballondilatation am Herzen Der Prototyp

Mehr

Der Akute Herzinfarkt. R. Urbien, Arzt in Weiterbildung, Medizinische Klinik II, Katholisches Klinikum Essen, Philippusstift

Der Akute Herzinfarkt. R. Urbien, Arzt in Weiterbildung, Medizinische Klinik II, Katholisches Klinikum Essen, Philippusstift Der Akute Herzinfarkt R. Urbien, Arzt in Weiterbildung, Medizinische Klinik II, Katholisches Klinikum Essen, Philippusstift Koronare Herzerkrankung (KHK) Manifestation der Atherosklerose an den Herzkranzarterien

Mehr

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR KARDIOLOGIE HERZ- UND KREISLAUFFORSCHUNG e.v. German Cardiac Society

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR KARDIOLOGIE HERZ- UND KREISLAUFFORSCHUNG e.v. German Cardiac Society Die Herz-Magnet-Resonanz-Tomographie kann Kosten um 50% senken gegenüber invasiven Tests im Rahmen der Abklärung und Behandlung von Patienten mit Verdacht auf eine koronare Herzkrankheit: Resultate von

Mehr

Akute venösen Thromboembolien (VTE) oder VTE in der Vorgeschichte, einschließlich tiefer Venenthrombose und Lungenembolie.

Akute venösen Thromboembolien (VTE) oder VTE in der Vorgeschichte, einschließlich tiefer Venenthrombose und Lungenembolie. Aktualisierte Indikation Behandlung der schweren Osteoporose: bei postmenopausalen Frauen, bei erwachsenen Männern, mit hohem Frakturrisiko, für die eine Behandlung mit anderen für die Osteoporosetherapie

Mehr

Schlaganfall: im Zweifelsfall für die Lyse-Therapie entscheiden

Schlaganfall: im Zweifelsfall für die Lyse-Therapie entscheiden Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) und Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) Schlaganfall: im Zweifelsfall für die Lyse-Therapie entscheiden Berlin (17. Juli 2012) Deutlich mehr Schlaganfall-Patienten

Mehr

Rivaroxaban von Bayer zeigte besseren Schutz vor wiederkehrenden venösen Thromboembolien im Vergleich zu Aspirin in EINSTEIN CHOICE-Studie

Rivaroxaban von Bayer zeigte besseren Schutz vor wiederkehrenden venösen Thromboembolien im Vergleich zu Aspirin in EINSTEIN CHOICE-Studie Investor News Bayer AG Investor Relations 51368 Leverkusen Deutschland www.investor.bayer.de Neue Late-Breaking-Studiendaten beim ACC.17 vorgestellt: Rivaroxaban von Bayer zeigte besseren Schutz vor wiederkehrenden

Mehr

Wie funktioniert unser Herz? Was passiert bei einem Herzinfarkt? Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Wie funktioniert unser Herz? Was passiert bei einem Herzinfarkt? Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten Wie funktioniert unser Herz? Was passiert bei einem Herzinfarkt? Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten Dr. med. Petra Kohler FMH Innere Medizin, Kardiologie 06.09.2018, Sankt Gallen Fall 1 68-jähriger

Mehr

TVT-Therapie. Bayer HealthCare: Zwei weitere große nicht-interventionelle Xarelto Studien in der Schlaganfall-Präventio

TVT-Therapie. Bayer HealthCare: Zwei weitere große nicht-interventionelle Xarelto Studien in der Schlaganfall-Präventio Bayer HealthCare: Zwei weitere große nicht-interventionelle Xarelto Studien in der Schlaganfall-Präventio Bayer HealthCare Zwei weitere große nicht-interventionelle Xarelto Studien in der Schlaganfall-Prävention

Mehr

Koronarstent wann und welchen? Dr. Christoph Kohler Kardiologie St. Claraspital

Koronarstent wann und welchen? Dr. Christoph Kohler Kardiologie St. Claraspital Koronarstent wann und welchen? Dr. Christoph Kohler Kardiologie St. Claraspital 04.02.2016 Einleitung 1-12 Entwicklung der PCI-Technik Entwicklung der Thrombozytenaggregationshemmung aktuelle Entwicklungen

Mehr

Nichtinvasive kardiologische Diagnostik und Therapie

Nichtinvasive kardiologische Diagnostik und Therapie Nichtinvasive kardiologische Diagnostik und Therapie Einleitung: Dr. med. László Czopf I. Klinik für Innere Medizin Universität Pécs 2. Feb. 2011 NICHTINVASIVE UND INVASIVE UNTERSUCHUNGEN Wahrscheinlichkeit

Mehr

Hat die Komplementär-Information einer CT- Koronarangiographie einen prognostischen Zusatznutzen zur Ischämie Diagnostik?

Hat die Komplementär-Information einer CT- Koronarangiographie einen prognostischen Zusatznutzen zur Ischämie Diagnostik? Hat die Komplementär-Information einer CT- Koronarangiographie einen prognostischen Zusatznutzen zur Ischämie Diagnostik? Mohamed Marwan Medizinische Klinik 2, Universitätsklinikum Erlangen Warum sind

Mehr

Schutz vor gefährlichen Thrombosen nach Herzinfarkt: Schonendere Therapie

Schutz vor gefährlichen Thrombosen nach Herzinfarkt: Schonendere Therapie Pressemitteilung Deutsche Herzstiftung e.v./deutsche Stiftung für Herzforschung Michael Wichert 23.08.2018 http://idw-online.de/de/news700996 Forschungsergebnisse, Wettbewerbe / Auszeichnungen Ernährung

Mehr

Antikoagulation bei Vorhofflimmern

Antikoagulation bei Vorhofflimmern Orale Antikoagulation bei VHF Was kommt nach Marcumar? Köln, 17. September 2011 Antikoagulation bei Vorhofflimmern Priv.-Doz. Dr. med. Jochen Müller-Ehmsen muller.ehmsen@uni-koeln.de Klinik III für Innere

Mehr

Intrakoronare Stents. Welche Prophylaxe gegen Restenosierung und Verschluß?

Intrakoronare Stents. Welche Prophylaxe gegen Restenosierung und Verschluß? AMB 1999, 33, 11 Intrakoronare Stents. Welche Prophylaxe gegen Restenosierung und Verschluß? Die intrakoronare Ballondilatation (PTCA) mit anschließender Stent-Implantation ist sicherlich ein wesentlicher

Mehr

Akutes Koronarsyndrom Antithrombozytäre Therapie bei NSTEMI/STEMI

Akutes Koronarsyndrom Antithrombozytäre Therapie bei NSTEMI/STEMI Akutes Koronarsyndrom Antithrombozytäre Therapie bei NSTEMI/STEMI Zwischen 2003 und 2015 Vorträge auf Honorarbasis für Lilly, Abott, Astra Zeneca, Sanofi- Aventis, Mitsubishi, Bristol-Myers Squibb, Pfizer,

Mehr

KHK Akutes Koronarsyndrom

KHK Akutes Koronarsyndrom KHK Akutes Koronarsyndrom Akutes Koronarsyndrom Definition: akut lebensbedrohliche Phasen der koronaren Herzerkrankung Instabile Angina pectoris Nicht ST-Streckenhebungsinfarkt ST-Streckenhebungsinfarkt

Mehr

Rapid Report N14-01 Version 1.0 Intrakranielle Stents

Rapid Report N14-01 Version 1.0 Intrakranielle Stents Kurzfassung Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat mit Schreiben vom 28.02.2014 das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) mit der Bewertung von Stents zur Behandlung

Mehr

Behandlung der arteriellen Hypertonie - Wie lautet der Zielwert 2016?

Behandlung der arteriellen Hypertonie - Wie lautet der Zielwert 2016? Behandlung der arteriellen Hypertonie - Wie lautet der Zielwert 2016? Hannes Reuter Klinik III für Innere Medizin Herzzentrum der Universität zu Köln Patient 1 Risikofaktoren: Blutdruck 167/96 mmhg Typ

Mehr

Einsatz moderner Thrombozytenaggregationshemmer beim akuten Koronarsyndrom

Einsatz moderner Thrombozytenaggregationshemmer beim akuten Koronarsyndrom Kostenfreie zertifizierte Fortbildung im Gesundheitswesen Einsatz moderner Thrombozytenaggregationshemmer beim akuten Koronarsyndrom Mit freundlicher Unterstützung von: 2 / 20 Einsatz moderner Thrombozytenaggregationshemmer

Mehr

Investor News. Nicht für US- und UK-Medien bestimmt

Investor News. Nicht für US- und UK-Medien bestimmt Investor News Nicht für US- und UK-Medien bestimmt Bayer AG Investor Relations 51368 Leverkusen Deutschland www.investor.bayer.de FDA erteilt Complete Response Letter für Xarelto (Rivaroxaban) von Bayer

Mehr

Bayer AG Investor Relations Leverkusen Deutschland Investor News

Bayer AG Investor Relations Leverkusen Deutschland  Investor News Investor News Bayer AG Investor Relations 51368 Leverkusen Deutschland www.investor.bayer.de Xarelto von Bayer erhält positive CHMP-Empfehlung für die Behandlung von Patienten mit Indikation zur oralen

Mehr

4.1. NT-proBNP als bester unabhängiger Prädiktor des 28-Tage- Überlebens im Vergleich zu den anderen Biomarkern

4.1. NT-proBNP als bester unabhängiger Prädiktor des 28-Tage- Überlebens im Vergleich zu den anderen Biomarkern 4. Diskussion 4.1. NT-proBNP als bester unabhängiger Prädiktor des 28-Tage- Überlebens im Vergleich zu den anderen Biomarkern Es konnten mehrere Faktoren bestimmt werden, die mit einer ungünstigen Prognose

Mehr

Kurzfassung. Vorbericht A09-02 Prasugrel bei akutem Koronarsyndrom. Version

Kurzfassung. Vorbericht A09-02 Prasugrel bei akutem Koronarsyndrom. Version Kurzfassung Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat mit Schreiben vom 25.08.2009 das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) mit der Bewertung von beauftragt. Hintergrund

Mehr

Kardiologie. Wichtigste Arbeiten des letzten Jahres. Prof. Dr. med. Axel Bauer. München,

Kardiologie. Wichtigste Arbeiten des letzten Jahres. Prof. Dr. med. Axel Bauer. München, Wichtigste Arbeiten des letzten Jahres Kardiologie Prof. Dr. med. Axel Bauer Leiter Campus Innenstadt 1. Medizinische Klinik und Poliklinik Ludwig-Maximilians-Universität München München, 22.10.2017 eine

Mehr

Evidenz der koronaren Revaskularisation

Evidenz der koronaren Revaskularisation Universitätsherzzentrum Thüringen Evidenz der koronaren Revaskularisation PD Dr. T. Pörner und Prof. Dr. T. Doenst Universitätsherzzentrum Thüringen Koronare Herzkrankheit - Anatomie LCA (Hauptstamm) RCA

Mehr

ICLUSIG erweitert die Therapieoptionen der Chronischen Myeloischen Leukämie und der Philadelphia-C

ICLUSIG erweitert die Therapieoptionen der Chronischen Myeloischen Leukämie und der Philadelphia-C ICLUSIG erweitert die Therapieoptionen der Chronischen Myeloischen Leukämie und der Philadelphia-C ICLUSIG erweitert die Therapieoptionen der Chronischen Myeloischen Leukämie und der Philadelphia-Chromosom

Mehr

Vorhofflimmern Alte und Neue Konzepte zur Schlaganfallprävention

Vorhofflimmern Alte und Neue Konzepte zur Schlaganfallprävention Karl Georg Häusler Vorhofflimmern Alte und Neue Konzepte zur Schlaganfallprävention Vorhofflimmern Aktuell ca. 1 Million Patienten mit Vorhofflimmern in Deutschland Verdoppelung der Prävalenz in den nächsten

Mehr

Plättchenhemmung nach Akutem Koronarsyndrom: Ist weniger mehr?

Plättchenhemmung nach Akutem Koronarsyndrom: Ist weniger mehr? München 21.10.2017 Plättchenhemmung nach Akutem Koronarsyndrom: Ist weniger mehr? Priv.-Doz. Dr. med. B. Witzenbichler Chefarzt Kardiologie & Pneumologie Helios Amper-Klinikum Dachau 0 Pathogenese des

Mehr

Hauptstammstenose: OP oder Intervention? 3. Interventionsworkshop Mittwoch, Michael Dreher

Hauptstammstenose: OP oder Intervention? 3. Interventionsworkshop Mittwoch, Michael Dreher Hauptstammstenose: OP oder Intervention? 3. Interventionsworkshop Mittwoch, 27.09.2017 Michael Dreher Case: 80 Jahre, männlich Klinische Präsentation Einlieferung durch Rettungsdienst mit Sturzsyndrom,

Mehr

Statine für alle? Wann Cholesterinsenker gerechtfertigt sind

Statine für alle? Wann Cholesterinsenker gerechtfertigt sind Statine für alle? Wann Cholesterinsenker gerechtfertigt sind Prof. Dr. Thomas Meinertz, Kardiologisch-Internistische Praxis Meinertz & Jäckle, Hamburg An keiner medikamentösen Therapie scheiden sich die

Mehr

Neue Studie beim Kongress der American Heart Association (AHA) 2016:

Neue Studie beim Kongress der American Heart Association (AHA) 2016: Investor News Bayer AG Investor Relations 51368 Leverkusen Deutschland www.investor.bayer.de Neue Studie beim Kongress der American Heart Association (AHA) 2016: Xarelto von Bayer reduzierte signifikant

Mehr

Non-ST-Elevation Myokardinfarkt (NSTEMI):

Non-ST-Elevation Myokardinfarkt (NSTEMI): Non-ST-Elevation Myokardinfarkt (NSTEMI): Ist die Anwendung der Kombination von Plavix und Arixtra wirksamer und sicherer als eine alleinige Verabreichung von Brilique, um eine weitere Thrombose oder Embolie

Mehr

TOP Papers Innere Medizin / Intensivmedizin. Martin J. Hug Apotheke des Universitätsklinikums Freiburg

TOP Papers Innere Medizin / Intensivmedizin. Martin J. Hug Apotheke des Universitätsklinikums Freiburg TOP Papers 2018 Innere Medizin / Intensivmedizin Martin J. Hug Apotheke des Universitätsklinikums Freiburg Neue Arzneimittel: Vasopressoren zur Behandlung des Schocks https://commons.wikimedia.org/wiki/fil

Mehr

Xarelto (Rivaroxaban) von Bayer zur EU-Zulassung für die Prävention atherothrombotischer Ereignisse nach akutem Koronarsyndrom (ACS) empfohlen

Xarelto (Rivaroxaban) von Bayer zur EU-Zulassung für die Prävention atherothrombotischer Ereignisse nach akutem Koronarsyndrom (ACS) empfohlen Investor News Nicht für US- und UK-Medien bestimmt Bayer AG Investor Relations 51368 Leverkusen Deutschland www.investor.bayer.de Xarelto (Rivaroxaban) von Bayer zur EU-Zulassung für die Prävention atherothrombotischer

Mehr

Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Einleitung eines Stellungnahmeverfahrens zur Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL):

Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Einleitung eines Stellungnahmeverfahrens zur Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Einleitung eines Stellungnahmeverfahrens zur Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Anlage IV Therapiehinweis zu Prasugrel Vom 20. August 2009

Mehr

Stents Auswahl und Besonderheiten

Stents Auswahl und Besonderheiten Stents 2017 --- Auswahl und Besonderheiten Hannes Reuter Klinik III für Innere Medizin Herzzentrum der Universität zu Köln Kasuistik: männlicher Patient, 68 Jahre Kardiovaskuläre Risikofaktoren: Arterielle

Mehr

Typ 2-Diabetiker: Hochrisikopatienten auf mehreren Ebenen

Typ 2-Diabetiker: Hochrisikopatienten auf mehreren Ebenen Symposium Der diabetische Risikopatient` bei der Jahrestagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft am 25. Mai 2005 in Leipzig Typ 2-Diabetiker: Hochrisikopatienten auf mehreren Ebenen Leipzig (25. Mai 2006)

Mehr

Adipositas, Diabetes und Schlaganfall Prof. Dr. Joachim Spranger

Adipositas, Diabetes und Schlaganfall Prof. Dr. Joachim Spranger Adipositas, Diabetes und Schlaganfall Prof. Dr. Joachim Spranger Charité-Universitätsmedizin Berlin Adipositas- und Stoffwechselzentrum Campus Benjamin Franklin Hindenburgdamm 30 12200 Berlin The New Yorker

Mehr