Ökologische Qualität

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1 BEWERTUNG DER ÖKOLOGISCHEN QUALITÄT DER BIOABFALLBEHANDLUNG - EIN KOMPASS Ökologische Qualität Dimensionslose Zahlen zwischen 0 und 1; Typ I: Selbstbezug Typ II: Bezug Deutschland und 1 Jahr

2 BIOABFÄLLE IM WEITEN SINNE Reststoffe der Forst-, Holz- und Papierwirtschaft Reststoffe aus der Landwirtschaft Biotop und Landschaftspflege (Grünschnitt) Andere Bioabfälle aus Industrie und Abfallwirtschaft Lebens-und Genussmittelindustrie Abfälle von Tierkörperverwertungsanlagen Abfall- und Abwasserwirtschaft Bioabfall aus Haushalten Biogene Anteile im Restabfall Speiseabfälle Alttextilien Fettabscheiderinhalte Hier berücksichtigte Bioabfälle: 17,6 Mio. to Frischmaterial in D Quelle: EPEA eigene Untersuchung

3 SZENARIEN BIO- und GRÜNABFALL

4 BODENFRUCHTBARKEITSINDEX THESE: Die Bioabfallbehandlung trägt umso mehr zur Bodenfruchtbarkeit bei, desto effizienter die Humusbildung ist und die im Bioabfall enthaltenen Nährstoffe pflanzenverfügbar gemacht werden KRITERIUM: (Humus-TM) + (Pflanzennährstoffe) (Bioabfall-TM) Bedeutung der Extremwerte: 1 = Der gesamte Prozessinput findet sich in Output wieder, der zur Bodenfruchtbarkeit beiträgt 0 = Der Prozess vernichtet gänzlich das Potenzial des Bioabfalls, zur Bodenfruchtbarkeit beizutragen

5 BIODIVERSITÄTSINDEX THESE: Die organische Masse, die während der Humifizierung von Kompost abgebaut wird, liefert Energie für die Ernährung von Bodenorganismen und stabilisiert Bodenbiodiversität KRITERIUM: (Kompost-TM) - (Humus-TM) (Bioabfall-TM) Bedeutung der Extremwerte: 1 = Größtmögliche Ausschöpfung des Potenzials des Bioabfalls, zur Bodenbiodiversität beizutragen. 0 = Der Prozess vernichtet den potenziellen Beitrag des Bioabfalls zur Biodiversität.

6 BODENSTRUKTURINDEX THESE: Fähigkeit vom Prozessoutput, den jährlichen Bedarf an Humus der Bundesrepublik durch Humusverluste zu kompensieren und somit Erosion und Bodenverdichtung vorzubeugen KRITERIUM: (Humuspotenzial durch Bioabfall in D pro Jahr) (Humuserneuerungsbedarf in D pro Jahr) Bedeutung der Extremwerte: 1 = Der Humuserneuerungsbedarf in Deutschland pro Jahr ist gänzlich gedeckt. 0 = Der Prozess trägt zu keiner Humuserneuerung bei. Humuserneuerungsbedarf: 500 kg Kohlenstoff pro ha*a auf 11,9 Mio. ha landwirtschaftlicher Benutzung Ackerfläche

7 INDEX FÜR DEN SCHUTZ VOR ZUSÄTZLICHEN SCHADSTOFFEINTRÄGEN THESE: Anteil der Cadmium- und Urankontaminationen durch mineralischen Phosphatdüngern, deren Antrag durch volle Ausschöpfung des Bioabfallpotentials verhindert werden könnte KRITERIUM: (Pflanzenverfügbares P 2 O 5 im Kompostpotenzial in D pro Jahr) (Phosphorbedarf in D pro Jahr) Bedeutung der Extremwerte: 1 = Es finden keine zusätzlichen Schadstoffeinträge in biologische Kreisläufe durch die Phosphatdüngung statt 0 = Eine Belastung von biologischen Kreisläufen mit 31 to Uran und 5 to Cadmium findet aufgrund der Düngung mit mineralischen Phosphatdüngern statt. Mineralische Phosphatdünger enthalten durchschnittlich 120 mg Uran und 20 mg Cadmium / kg P 2 O 5

8 KLIMASCHUTZINDEX THESE: Kohlenstoffbindung in Form von Humus, Mineraldüngerproduktions- Einsparungen und Bioabfall-Heizwertnutzung konkurrieren in verschiedenen Prozessen miteinander, um treibhausrelevante Emissionen der deutschen Volkswirtschaft teilweise zu kompensieren. KRITERIUM: (Vermiedene Emissionen) (Emissionen durch Bioabfallbehandlung) (Gesamte CO 2 -Emissionen) Bedeutung der Extremwerte: 1 = Die gesamten Treibhausrelevanten CO 2 -Emissionen eines Jahres in Deutschland können bei Ausschöpfung des Bioabfallpotenzials kompensiert werden 0 = Der Prozess leistet keinen Beitrag zur Kompensation der CO 2 -Emissionen eines Jahres in Deutschland Jährliche CO 2 -Emissionen der deutschen Volkswirtschaft: 900 Mio. to

9 ÖKOLOGISCHE EFFEKTIVITÄT VON BIOABFALLBEHANDLUNGSPROZESSEN 0,45 0,40 0,35 0,30 0,25 0,20 0,15 0,10 0,05 0,00 Kompostierung Vergärung Verbrennung Bodenfruchtbarkeit (I) Biodiversität (I) Bodenstruktur (II) Klimaschutz (II) Schutz vor zusätzlichen Schadstoffeinträgen (II)

10 KONKLUSIONEN Die energetische Verwertung von Bioabfällen ist nicht in der Lage, einen nennenswerten Beitrag weder zur Energieversorgung noch zum Klimaschutz zu leisten Biologische Verfahren der Bioabfallbehandlung und allen voran die Kompostierung haben qualitativ und quantitativ ein herausragendes ökologisches Potenzial auf anderen Gebieten als dem Klimaschutz Die Getrenntsammlung, professionelle Kompostierung und landwirtschaftliche Verwertung von Bioabfällen haben Priorität Ausblick: Würdigung des ökologischen Potenzials von anderen Bioabfällen Option der Verfeinerung und Ausweitung der Anwendung des Kompasses auf andere biogene Stoffströme Publikation kann vom VHE oder von EPEA bezogen werden: oder

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