Gesundheitsdepartement des Kantons Basel-Stadt. Die Gesundheitswirtschaft. Wirtschaftsfaktor für die Region Nordwestschweiz

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1 Gesundheitsdepartement des Kantons Basel-Stadt Die Gesundheitswirtschaft als Wirtschaftsfaktor für die Region Nordwestschweiz Dr. Rainer Füeg, Borisat GmbH Juni 2013

2 Impressum Gestaltung und Realisation VischerVettiger AG, Basel Druck Druckerei Dietrich AG, Basel Auflage 800 Ex. Herausgeber Gesundheitsdepartement des Kantons Basel-Stadt Generalsekretariat St. Alban-Vorstadt 25 CH-4001 Basel Tel. +41 (0) Fax +41 (0)

3 1 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser Wenn man über Wirtschaft spricht, spricht man zwangsläufig über Kosten und Nutzen im Gesundheitswesen auch über Kosten und Wirksamkeit. Die hohe Qualität des Gesundheitswesens in der Schweiz hat seinen Preis. Dabei liegt der Wertschöpfungsanteil des Gesundheitssektors in der Schweiz, in Frankreich und in Deutschland zwischen elf und zwölf Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Vor allem diese eindrucksvolle Wertschöpfung des Gesundheitswesens möchten wir am jährlich stattfindenden Forum Gesundheitswirtschaft in Basel in den Mittelpunkt stellen. Aufgrund der demografischen Entwicklung, des medizinischen Fortschritts und nicht zuletzt der Wünsche der Patientinnen und Patienten wird der Bedarf an Leistungen des Gesundheitswesens in unserer Gesellschaft weiter steigen. Als direkte Folge dieser Entwicklung gewinnt der Gesundheitssektor als Wirtschaftszweig immer mehr an Bedeutung für die Volkswirtschaft, sei dies als Innovationstreiber, Steuerzahler oder als Arbeitgeber. Basel und die Nordwestschweiz sind ein herausragender Standort der Life-Science- Industrie. Weltkonzerne sind hier nicht nur vertreten, sondern auch beheimatet. Und zahlreiche mittelgrosse, kleine und ganz kleine Unternehmen sind ebenso Teil des innovativen Geistes dieser Branche und dieser Region. Die Nähe und Verschränkung von Wissenschaft und Wirtschaft ist Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg der Gesundheitswirtschaft. Diese leistet einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung einer Region, was hier in der Nordwestschweiz ja besonders augenfällig ist. Mit dieser Studie soll das regionale Gesundheitswesen der Nordwestschweiz in seiner Funktion als Wirtschaftsfaktor analysiert und dargestellt werden. Wir wünschen Ihnen eine interessante und anregende Lektüre. Regierungsrat Dr. Carlo Conti Vorsteher Gesundheitsdepartement Basel-Stadt

4 2 Inhalt Management Summary 3 Methodik 1. Auftrag 5 2. Abgrenzungen, Messgrössen Der Wirtschaftsraum Nordwestschweiz Gesundheitswirtschaft Wertschöpfung und Arbeitsplätze Direkt erarbeitete Wertschöpfung Beschäftigung Indirekte wirtschaftliche Bedeutung einer Branche 8 3. Datenquellen 9 Der Stand Die Gesundheitswirtschaft in der Nordwestschweiz im Jahre Life Sciences Industrie Schlüsselsektor der Nordwestschweiz Regionale Gesundheitsversorgung Die Gesundheitswirtschaft in der Region und in der Schweiz 15 Die Entwicklung 5. Entwicklung der Nordwestschweizer Gesundheitswirtschaft 2001 bis Entwicklung der Life Sciences Industrie Entwicklung der regionalen Gesundheitsversorgung Die Gesundheitswirtschaft im Quervergleich 6. Die Gesundheitswirtschaft als Teil der regionalen Wirtschaft der Nordwestschweiz Die indirekten Auswirkungen der Gesundheitswirtschaft in der Region Verwendete Quellen 28

5 3 Management Summary 1. Was für die Versicherten, die Steuerzahler und die Patienten die «Kosten des Gesundheitswesens» sind, stellt für die Leistungsanbieter Umsatz dar, aus welchem sie Wertschöpfung erarbeiten und damit ihren Beitrag zum Sozialprodukt leisten. 2. In der Nordwestschweiz bot die Gesundheitswirtschaft im Jahre 2011 gut Arbeitsplätze (Fulltime-Equivalents [FTE]) an und erarbeitete eine Wertschöpfung von 13.4 Mrd. Franken. Sie stellt damit 21 % aller Arbeitsplätze in der Region und erwirtschaftet knapp 30 % des regionalen Sozialprodukts. 3. Mit Abstand die grösste Einzelbranche in der Gesundheitswirtschaft ist die Pharmaindustrie, welche mit rund Arbeitsplätzen allein knapp 20 % des regionalen Sozialprodukts erwirtschaftet, und zwar zu 95 % aus dem Export. 4. Mit Arbeitsplätzen sind die Spitäler die zweitgrösste Einzelbranche der regionalen Gesundheitswirtschaft. Ihre Wertschöpfung von 1.5 Mrd. Franken entspricht gut 3 % des Sozialprodukts der Nordwestschweiz. 5. Die Arbeitsproduktivität der Gesundheitswirtschaft liegt mit Franken rund 40 % über dem regionalen Durchschnitt, was in erster Linie auf den Beitrag der Pharmaindustrie zurückzuführen ist. 6. In der «Life Sciences Industrie» (Pharmaindustrie, Medizinaltechnik, Forschung & Entwicklung) ist die Arbeitsproduktivität mit Franken sogar mehr als doppelt so hoch als der regionale Durchschnitt. Dieser hohe Wert ist ursächlich dafür, dass die Nordwestschweiz pro Kopf der Bevölkerung ein Bruttoinlandsprodukt (BIP) erwirtschaftet, welches rund 20 % über dem Schweizerischen Wert liegt. 7. In der «regionalen Gesundheitsversorgung» (ambulantes und stationäres Gesundheitswesen, Heime, Apotheken, Labors) liegt die Arbeitsproduktivität insgesamt bei Franken und damit gut ein Drittel unter dem regionalen Durchschnitt % der Schweizerischen Pharmaarbeitsplätze und 70 % der Arbeitsplätze der Branche Forschung & Entwicklung (in den Teilbereichen Biotechnologie / Naturwissenschaften / Medizin) befinden sich in der Nordwestschweiz. In der «regionalen Gesundheitsversorgung» liegt der Beschäftigungsanteil der Nordwestschweiz dagegen nur minimal über dem Schweizer Wert. 9. In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Gesundheitswirtschaft in der Nordwestschweiz deutlich stärker entwickelt als die übrige Wirtschaft. Während die Zahl der Arbeitsplätze in der Region insgesamt um 6 % gestiegen ist, nahm die Beschäftigung in der Gesundheitswirtschaft um 34 % zu. Die Wertschöpfung der Gesundheitswirtschaft stieg in den vergangenen zehn Jahren um 52 %, während sie in der Region insgesamt um 32 % zunahm. Die Arbeitsproduktivität stieg im selben Zeitraum in der Nordwestschweiz um 24 %, in der Gesundheitswirtschaft angesichts der starken Zunahme der Beschäftigung und der Aufwertung des Schweizer Frankens dagegen nur um 13.5 %. 10. Über ihren direkten Beitrag an das regionale Sozialprodukt hinaus ermöglicht die Gesundheitswirtschaft mit ihrer Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen und durch die Konsumausgaben ihrer Beschäftigten einer Vielzahl von Branchen der Nordwestschweiz eine Wertschöpfung von weiteren 5.5 Mrd. Franken zu erarbeiten. 11. Insgesamt stellt die Gesundheitswirtschaft damit nicht nur einen Fünftel aller Arbeitsplätze in der Nordwestschweiz, sondern beeinflusst direkt und indirekt gut 40 % des regionalen Sozialprodukts.

6 4 Methodik

7 5 1. Auftrag Beim Gesundheitswesen stehen in der Regel die Kosten und deren Entwicklung im Zentrum der öffentlichen Diskussion. So hat vor kurzem das Bundesamt für Statistik (BFS) die Gesundheitskosten der Schweiz für das Jahr 2011 veröffentlicht und dabei aufgezeigt, dass diese mittlerweile 11 % des Schweizerischen BIP ausmachen und gegenüber dem Vorjahr um 3.4 % gestiegen sind 1. Die Betrachtung der Gesundheitswirtschaft nur unter dem Kostenaspekt ist allerdings einseitig und greift zu kurz. Was für die Versicherten, die Steuerzahler und die Patienten Kosten sind, bedeutet für die Leistungsanbieter die Spitäler, Heime, freipraktizierenden Ärzte und Medizinalpersonen, die Pharmaindustrie und viele andere Branchen Umsatz, aus welchem diese Branchen ihre Wertschöpfung erarbeiten und somit zum Sozialprodukt beitragen. Während die Landwirtschaft deren Kosten sich für den Bund auf 0.5 % des BIP belaufen (Direktzahlungen, Subventionen) daraus nur gerade 0.7 % des BIP erwirtschaftet 2, trägt die Gesundheitswirtschaft wesentlich mehr zum Schweizerischen BIP bei. Zudem bietet sie auf dem Arbeitsmarkt eine Vielzahl von Berufen und Ausbildungsmöglichkeiten an, deren Umfang in den vergangenen Jahren stark zugenommen hat. Das Gesundheitswesen im engeren Sinne, und die Gesundheitswirtschaft als Ganzes, leisten damit einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung einer Region, was insbesondere in der Nordwestschweiz besonders augenfällig ist. Im Hinblick auf das Forum «Gesundheitswirtschaft Basel» vom 27./28. Juni 2013 erteilte das Gesundheitsdepartement der Kantons Basel-Stadt daher der Firma Borisat GmbH den Auftrag, die Gesundheitswirtschaft der Nordwestschweiz für einmal im Hinblick auf ihre Funktion als Wirtschaftsfaktor zu analysieren und darzustellen. 1 BfS, Medienmitteilung vom Landwirtschaftliche Gesamtrechnung 2011

8 6 Methodik 2. Abgrenzungen, Messgrössen 2.1 Der Wirtschaftsraum Nordwestschweiz Analysiert wurde in der vorliegenden Studie die Gesundheitswirtschaft in der Nordwestschweiz, d.h. in den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft, in den aargauischen Bezirken Laufenburg und Rheinfelden, sowie in den Solothurner Bezirken Thierstein und Dorneck 3. Diese Region ist eine Arbeitsmarktregion, in welcher mit Ausnahme der Grenzgänger und der aus der Europäischen Union Entsandten und Selbständigerwerbenden die überwiegende Mehrheit der Erwerbstätigen auch wohnt und damit die wirtschaftliche Entwicklung sowohl als Arbeitnehmer wie auch als Konsument prägt. In der Nordwestschweiz wohnen rund Menschen, und sie bietet knapp Personen Arbeit. Im Jahre 2011 wurde in dieser Region eine (Netto-) Wertschöpfung von 45 Mrd. Franken erarbeitet 4. Mit einem Flächenanteil von nur 2.4 % und einem Bevölkerungsanteil von 7.3 % ist die Nordwestschweiz neben dem Tessin der kleinste Wirtschaftsraum der Schweiz. Sie erarbeitet mit 8.4 % einen überdurchschnittlichen Anteil an das Schweizerische Bruttosozialprodukt, wozu die Gesundheitswirtschaft massgeblich beiträgt. Abb. 1: Wirtschaftsraum Nordwestschweiz Deutschland France Schweiz 1 Basel-Stadt 2 Baselland 3 Fricktal (AG) 4 Thierstein / Dorneck (SO)

9 7 2.2 Gesundheitswirtschaft Zur Gesundheitswirtschaft werden in der vorliegenden Studie folgende Branchen gezählt: Pharmaindustrie Medizinaltechnik (Herstellung medizintechnischer Apparate und Materialien) Forschung & Entwicklung Gesundheitswesen im engeren Sinne (stationäres und ambulantes Gesundheitswesen) Apotheken Heime (Alters- und Pflegeheime, Heime für Behinderte, Heime für Suchtkranke, etc.) Für die Definition dieser Branchen wurde auf die in der Schweizerischen Betriebszählung verwendete Einteilung (NOGA-Code, NOmenclature Générale des Activités économiques) zurückgegriffen, welche im Wesentlichen auch der europäischen Nomenklatur entspricht. Während in der Pharmaindustrie, der Medizinaltechnik, im Gesundheitswesen im engeren Sinne, bei den Apotheken und Heimen jeweils die gesamte Branche effektiv zur Gesundheitswirtschaft gehört, setzt sich die Branche Forschung & Entwicklung einerseits aus Betrieben zusammen, welche in den Life Sciences tätig sind (Biotechnologie, Agrarwissenschaften, Medizin), andererseits aber auch aus Betrieben, welche in den Bereichen Recht, Wirtschaftswissenschaften und Sprachen tätig sind. Gemäss Betriebszählung 2008 waren in den letztgenannten Bereichen in der Nordwestschweiz allerdings nur gerade 16 Betriebe mit 59 Beschäftigten (also rund ein Prozent der Branche) tätig, weshalb auf eine Differenzierung verzichtet wurde. In der vorliegenden Studie wurde sodann die Gesundheitswirtschaft in zwei Hauptgruppen unterteilt, nämlich in die «Life Sciences Industrie» (Pharma, Medizinaltechnik, Forschung & Entwicklung) einerseits und die «regionale Gesundheitsversorgung» (Spitäler, Heime, freipraktizierende Medizinalpersonen, Apotheken) andererseits. 2.3 Wertschöpfung und Arbeitsplätze Die wirtschaftliche Bedeutung einer Branche kann sowohl in Form der in einer Region erarbeiteten (Netto-)Wertschöpfung (Abb. 2), als auch anhand der in dieser Region angebotenen Arbeitsplätze ausgewiesen werden Direkt erarbeitete Wertschöpfung Die in einer Unternehmung, einer medizinischen Praxis, einem Spital, einer Apotheke oder einem Heim erarbeitete Wertschöpfung kann gemäss Abb. 2 auf zwei Arten berechnet werden: 1. Berechnung von der Entstehungsseite her: vom Umsatz (oder Dienstleistungsertrag) einer Wirtschaftseinheit werden die Kosten aller von anderen Wirtschaftseinheiten zugekauften Materialien und Dienstleistungen sowie die betriebsnotwendigen Abschreibungen subtrahiert. Das Ergebnis entspricht der in der untersuchten Wirtschaftseinheit erwirtschafteten (Netto-)Wertschöpfung. 2. Berechnung von der Verteilungsseite her: Löhne, Lohnnebenkosten, Steuern und andere Abgaben an die Öffentliche Hand, Finanzkosten und Gewinne werden addiert und ergeben zusammen ebenfalls die (Netto-)Wertschöpfung. Die Summe aller Wertschöpfungen, welche von Unternehmungen, staatlichen Betrieben und anderen wirtschaftlichen Einheiten in einem Kalenderjahr erwirtschaftet werden, ergibt das Nettoinlandsprodukt (vereinfacht im Folgenden als regionales Sozialprodukt bezeichnet). Ergänzt man diesen Wert um die getätigten Abschreibungen, so erhält man das Bruttoinlandsprodukt (BIP). 3 Definition gemäss «Wirtschaftsstudie Nordwestschweiz» 4 Wirtschaftsstudie Nordwestschweiz 2011/2012

10 8 Methodik Abb. 2: Definition der Wertschöpfung Vorleistungen: Käufe von Waren und Dienstleistungen Abschreibungen Bruttoproduktionswert Bruttowertschöpfung = Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt BIP Wertschöpfung Nettowertschöpfung = Beitrag zum Nettoinlandsprodukt NIP Unverteilte Gewinne an eigene Unternehmung Ausgeschüttete Gewinne und Zinsen an Kapitalgeber Steuern und Abgaben an die Öffentl. Hand Löhne und Lohnnebenkosten an Mitarbeiter Beitrag zum Volkseinkommen Entstehungsseite Verteilungsseite Beschäftigung Neben der Wertschöpfung ist die Zahl der von einer Branche angebotenen Arbeitsplätze eine zweite wichtige Komponente bei der Beurteilung ihrer wirtschaftlichen Bedeutung. Die Beschäftigung kann am einfachsten mit der Zahl der beschäftigten Personen («Beschäftigte») ausgedrückt werden. Gerade im Gesundheitswesen, in welchem viele Erwerbstätige in Teilzeitpensen tätig sind, ist diese Zahl allerdings nur beschränkt aussagekräftig. In der vorliegenden Studie wird daher auf «Vollzeitäquivalente» («Full-Time-Equivalents» = FTE) abgestellt. Bei diesem Wert werden alle Teilzeitstellen in Vollzeitstellen umgerechnet, womit die Beschäftigungswirkung unterschiedlicher Branchen miteinander verglichen werden kann Indirekte wirtschaftliche Bedeutung einer Branche Neben ihrem eigenen Beitrag zur Beschäftigung und zum Sozialprodukt tragen Unternehmungen oder Branchen noch in einer weiteren Form zum Wirtschaftsgeschehen in einer Region bei. Sie kaufen bei anderen Unternehmungen Produkte und Dienstleistungen ein und ermöglichen diesen somit ebenfalls einen Anteil an die regionale Wertschöpfung zu leisten. Die in den untersuchten Branchen Beschäftigten verwenden zudem das aus ihrer Arbeitstätigkeit erzielte Einkommen zu einem grossen Teil um Güter und Dienstleistungen aller Art zu beschaffen. Aus diesen Konsumausgaben generieren Unternehmungen aus unterschiedlichen Branchen wiederum Wertschöpfung. Diese indirekten Wirkungen der Gesundheitswirtschaft werden in der vorliegenden Studie anhand von Erkenntnissen aus früheren Studien abgeschätzt, da angesichts des damit verbundenen Aufwands und der Kürze der zur Erarbeitung der Studie verfügbaren Zeit keine detaillierte Datenerhebung in der Gesundheitswirtschaft durchgeführt werden konnte.

11 9 3. Datenquellen In der vorliegenden Studie wurden zur Bestimmung der Beschäftigung und der Wertschöpfung Daten aus dem Jahre 2011 analysiert. Neuere Daten lagen bis zum Abschluss der Studie im Frühsommer 2013 zwar für einzelne Unternehmungen, nicht aber für die Gesundheitswirtschaft insgesamt vor. Soweit vorhanden wurde auf sekundärstatistische Daten (z.b. der Wirtschaftsstudie Nordwestschweiz, des Bundesamts für Statistik, des Statistischen Amtes Baselland, von Santésuisse, etc.) abgestellt. Wo nötig und verfügbar wurden zusätzlich auch die Jahresberichte der entsprechenden Unternehmungen und Institutionen, rsp. branchenspezifische Daten (Benchmarkstudien von Branchenverbänden) ausgewertet, welche von den angefragten Branchenverbänden in dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt worden sind.

12 10 Der Stand 2011

13 11 4. Die Gesundheitswirtschaft in der Nordwestschweiz im Jahr 2011 Die Gesundheitswirtschaft der Nordwestschweiz wies im Jahre 2011 etwas mehr als Vollarbeitsplätze auf und erarbeitete eine Nettowertschöpfung von insgesamt 13.4 Mrd. Franken. Sie stellte damit 21 % der Arbeitsplätze in der Region und erwirtschaftete knapp 30 % des regionalen Sozialprodukts (Tab. 1). Bezüglich der Beschäftigung ist die Pharmaindustrie bei weitem die grösste Einzelbranche, welche knapp 37 % aller Arbeitsplätze in der Gesundheitswirtschaft anbietet (Abb. 3). Die Spitäler stellen mit Arbeitsplätzen knapp ein Viertel der Stellen in der Gesundheitswirtschaft, die Heime gut 15 %. Forschung & Entwicklung umfasst etwas weniger als 10 % der Arbeitsplätze in der Gesundheitswirtschaft und ist damit beschäftigungsmässig gleich gross wie die frei praktizierenden Branchen (Ärzte, Zahnärzte, übrige Medizinalpersonen, medizinische und zahntechnische Labors). Bezüglich der Wertschöpfung ist der Vorsprung der Pharmaindustrie auf die übrigen Branchen noch grösser. Diese Branche erarbeitet alleine rund 65 % der auf die Gesundheitswirtschaft entfallenden Wertschöpfung. Die Spitäler stehen mit einem Anteil von 11 % der Wertschöpfung wie bei der Beschäftigung an zweiter Stelle, während die Branche Forschung & Entwicklung mit 9 % noch vor den Heimen (6 %) an dritter Stelle steht (Abb. 4). 4.1 Life Sciences Industrie Schlüsselsektor der Nordwestschweiz Die zur Life Sciences Industrie gezählten Branchen (Pharmaindustrie, Medizinaltechnik, Forschung & Entwicklung) unterscheiden sich in ihrer Tätigkeit und ihrer wirtschaftlichen Ausrichtung markant von den übrigen Branchen der Gesundheitswirtschaft, welche in diesem Bericht als «Regionale Ge- Tabelle 1: Beschäftigung und Wertschöpfung der Gesundheitswirtschaft, 2011 Branche Vollzeitäquivalente Wertschöpfung Arbeitsproduktivität 2011 (FTE) 2011 (Mio. CHF) 2011 (CHF) Pharma Medizinaltechnik Forschung & Entwicklung Total Life Sciences Industrie Apotheken Freipraktizierende Ärzte, Zahnärzte, Medizinalpersonen und Medizinische Labors Spitex Spitäler Heime Total regionale Gesundheitsversorgung Gesundheitswirtschaft Total Nordwestschweiz

14 12 Der Stand 2011 Abb. 3: Struktur der Gesundheitswirtschaft in der Nordwestschweiz (FTE) 37 % 2 % Pharma Medizinaltechnik F & E 9 % Ärzte Zahnärzte 4 % Übriges Gesundheitswesen 15 % 2% 2 % 2 % Apotheken Labors Spitex 24 % 2% 1 % Spitäler Heime Abb. 4: Struktur der Gesundheitswirtschaft in der Nordwestschweiz (Wertschöpfung) 65 % 2 % Pharma Medizinaltechnik F & E 9 % Ärzte Zahnärzte 3 % Übriges Gesundheitswesen 11 % 1 % 1 % 1 % 1 % Apotheken Labors (0%) Spitex 6 % Spitäler Heime

15 13 sundheitsversorgung» bezeichnet werden. Die in der Nordwestschweiz tätigen Unternehmungen aus der Life Sciences Industrie erforschen und entwickeln Medikamente, Diagnostika sowie Implantate. Sie produzieren diese sowohl in der Nordwestschweiz (in Basel-Stadt, im Baselbiet und im Fricktal), als auch in vielen anderen Produktionsstätten in Europa, Asien, Nord- und Südamerika. Sie verkaufen ihre Produkte weltweit, wobei die Nordwestschweiz als Absatzmarkt weniger als ein Prozent zum Gesamtumsatz beiträgt, die Schweiz insgesamt weniger als 5 %. Die wichtigsten Betätigungsfelder der regionalen Life Sciences Industrie sind Forschung und Entwicklung, Produktion und Verkauf von Medikamenten zur Bekämpfung von Krebs, Bluthochdruck, Herz- / Kreislaufstörungen, Störungen des Nervensystems und des Immunsystems, aber auch die Erforschung und Herstellung von Impfstoffen, Diagnostika sowie von Zahn- und Knochenimplantaten. Der weitaus grösste Anteil der Wertschöpfung der Gesundheitswirtschaft entfällt auf die Pharmaindustrie, welche alleine knapp 20 % des Sozialprodukts der Nordwestschweiz erwirtschaftet. Zusammen mit der Medizinaltechnik und der Branche Forschung & Entwicklung (deren in der Nordwestschweiz angesiedelten Unternehmungen nicht nur forschen, sondern auch Medikamente produzieren und verkaufen) stammen gut zehn Milliarden Franken an Wertschöpfung (22.5 % des regionalen Sozialprodukts) aus der Life Sciences Industrie. Mit rund Vollarbeitsplätzen bietet die Life Sciences Industrie gut 10 % aller auf dem regionalen Arbeitsmarkt vorhandenen Stellen an. Sie ist dabei in hohem Masse auf den freien Zugang von Arbeitskräften aus dem Ausland angewiesen. So sind allein in der Pharmaindustrie 37 % der Beschäftigten Grenzgänger, in der Life Sciences Industrie insgesamt sind es rund 35 %. Dazu kommen Tausende von in der Region niedergelassenen Ausländern sowie Expatriats aus aller Welt, welche entweder vorübergehend oder auf Dauer in der Region arbeiten und wohnen. Die Arbeitsproduktivität in der Life Sciences Industrie (gerechnet als Wertschöpfung pro FTE) ist überdurchschnittlich hoch. Mit insgesamt Franken übertrifft sie den regionalen Durchschnitt um mehr als das Doppelte. Dieser hohe Wert ist denn auch dafür verantwortlich, dass die Wirtschaftsleistung der Nordwestschweiz pro Kopf der Bevölkerung rund 20 % über dem gesamtschweizerischen Wert liegt Regionale Gesundheitsversorgung Die Branchen der regionalen Gesundheitsversorgung das ambulante und das stationäre Gesundheitswesen, die Heime, die medizinischen und zahntechnischen Labors sowie die Apotheken sind demgegenüber fast vollständig auf die Versorgung der regionalen Bevölkerung ausgerichtet. So stammen in den Spitälern beispielsweise weniger als 10 % der Patienten aus dem Ausland oder aus anderen Regionen der Schweiz. In den Heimen, bei den Arztpraxen und den übrigen Anbietern im Gesundheitswesen sind es noch weniger. Die regionale Gesundheitsversorgung erbringt medizinische und soziale Dienstleistungen, verkauft Medikamente, leistet aber auch Beiträge zur Forschung & Entwicklung, vorwiegend in der klinischen Forschung. Die Wertschöpfung der regionalen Gesundheitsversorgung beläuft sich auf insgesamt rund 3.3 Mrd. Franken, was rund 7 % des regionalen Sozialprodukts entspricht. Davon entfallen 2.4 Mrd. Franken (5 % des regionalen Sozialprodukts) auf Heime und Spitäler und 800 Mio. Franken (knapp 2 % des regionalen Sozialprodukts) auf frei praktizierende Ärzte, Zahnärzte, andere Medizinalpersonen und die Labors. Die ambulante Versorgung in den Spitälern ist in dieser Zusammenstellung in der Spitalwertschöpfung enthalten. Mit einer Wertschöpfung von 1.5 Mrd. Franken steuern die Spitäler innerhalb der regionalen Gesundheitsversorgung den grössten Teil der wirtschaftlichen Leistung bei, gefolgt von den Heimen (Alters- und Pflegeheime, Behindertenheime, Institutionen der Suchthilfe, etc.) mit 850 Mio. Franken und den freipraktizierenden Berufen mit 830 Mio. Franken. Mit Vollarbeitsplätzen bietet die regionale Gesundheitsversorgung 11 % aller Stellen auf dem regionalen Arbeitsmarkt an. Sie hat damit eine etwas grössere Bedeutung als Arbeitgeber in der Region als die Life Sciences Industrie. Dieser Aspekt gewinnt noch an Bedeutung, wenn man auf die Zahl der beschäftigten Personen abstellt. Während in der Pharmaindustrie und der Medizinaltechnik der überwiegende Teil der Mitarbeitenden eine volle Stelle innehat, sind in der regionalen Gesundheitsversorgung sehr viele Menschen in Teilzeitpensen tätig. So wies im Jahre 2008 die Life Sciences Industrie 1.06 Beschäftigte pro FTE aus, die regionale Gesundheitsversorgung 5 Wirtschaftsstudie Nordwestschweiz 2011/2012, s. 93

16 14 Der Stand 2011 Abb. 5: Arbeitsproduktivität in der regionalen Gesundheitswirtschaft Übriges Gesundheitswesen Freipraktizierende Apotheken Spitex Heime Spitäler Life Science Industrie CHF Abb. 6: Anteile der Branchen aus der Gesundheitswirtschaft am Arbeitsmarkt in der Nordwestschweiz und in der Schweiz, 2008 Heime Spitäler Spitex Labors Apotheken Übriges Gesundheitswesen Zahnärzte Ärzte F & E (Teil Life Science) Medizinaltechnik Pharma % Anteil in der Schweiz Anteil in der NWCH

17 15 dagegen 1.33 Beschäftigte pro FTE. Auch bezüglich der Beschäftigung sind die Spitäler mit FTE, rsp Beschäftigten mit Abstand der grösste Arbeitgeber in der regionalen Gesundheitsversorgung, gefolgt von den Heimen mit FTE und den freiberuflich Tätigen mit FTE. Ohne Grenzgänger deren Anteil bei den Spitälern und Heimen rund 12 % der Beschäftigten ausmacht und dem Zugang zu anderen ausländischen Fachkräften, könnte auch die regionale Gesundheitsversorgung ihre Stellen schon längst nicht mehr besetzen. Die Arbeitsproduktivität in der regionalen Gesundheitsversorgung liegt bei Franken, womit sie mehr als ein Drittel unter dem regionalen Durchschnittswert von Franken liegt. Unter Ausklammerung der Life Sciences Industrie beträgt die Arbeitsproduktivität der Nordwestschweiz allerdings nur Franken. Die Branchen der regionalen Gesundheitsversorgung lägen damit allerdings immer noch um ein Viertel unter diesem Wert. 4.4 Die Gesundheitswirtschaft in der Region und in der Schweiz Für den Vergleich mit der gesamten Schweiz wird auf die Daten der Betriebszählung 2008 abgestellt, da es keine neueren, voll vergleichbaren Daten gibt (Abb. 6). Der hohe Anteil der Life Sciences Industrie an der Beschäftigung und der in der Nordwestschweiz erarbeiteten Wertschöpfung ist in der Schweiz einmalig (Tab. 2). Die Pharmabranche der Schweiz ist im Wesentlichen in der Nordwestschweiz konzentriert, wobei mehr als zwei Drittel aller Schweizer Pharmaarbeitsplätze in dieser Region angeboten werden. Die Branche Forschung & Entwicklung hat immerhin noch knapp die Hälfte ihrer Arbeitsplätze in der Nordwestschweiz, die in den Teilbereichen Biotechnologie und Naturwissenschaft / Medizin Beschäftigten sind sogar zu 70 % in der Nordwestschweiz tätig. Einzig die Medizinaltechnik, welche gut 10 % ihrer gesamtschweizerischen Arbeitsplätze in der Nordwestschweiz angesiedelt hat, ist in dieser Region nur leicht überdurchschnittlich vertreten. Während im Jahre 2008 in der gesamten Schweiz die Life Sciences Industrie nur rund 1.5 % aller Arbeitsplätze, entsprachen die Arbeitsplätze der Life Sciences Industrie in der Nordwestschweiz gut 10 % der Vollarbeitsplätze in dieser Region. Die regionale Gesundheitsversorgung hat demgegenüber in der Nordwestschweiz einen ähnlichen, wenn auch durchwegs leicht höheren Stellenwert als in der Schweiz insgesamt. In den einzelnen Branchen liegt der Anteil der in der Nordwestschweiz angesiedelten Arbeitsplätze nämlich jeweils zwischen 8 % und 10 % der gesamtschweizerischen Arbeitsplätze (Tab. 3). Insgesamt stellte im Jahre 2008 die Gesundheitswirtschaft in der Nordwestschweiz 20 % aller Arbeitsplätze, während in der Schweiz dieser Wert mit knapp 11 % nur etwa halb so gross war (Tab. 4). Tabelle 2: Anteil der Nordwestschweiz an den Schweizerischen Arbeitsplätzen in der Life Sciences Industrie, 2008, in Prozent Branche Anteil FTE NWCH in Prozent der FTE CH Pharma 68.8 % Medizinaltechnik 10.6 % Forschung & Entwicklung (Biotechnologie/ MINT) 69.4 % TOTAL Life Sciences Industrie 57.4 % Tabelle 3: Anteil der Nordwestschweiz an den Schweizerischen Arbeitsplätzen in der Regionalen Gesundheitsversorgung, 2008, in Prozent Branche Anteil FTE NWCH in Prozent der FTE CH Apotheken 9.0 % Freipraktizierende Ärzte, Zahnärzte, Medizinalpersonen und Medizinische Labors 8.5 % Spitäler 10.1 % Heime 8.3 % TOTAL Regionale Gesundheitsversorgung 9.1 %

18 16 Der Stand 2011 Tabelle 4: Anteil der Arbeitsplätze in der Gesundheitswirtschaft am total der Arbeitsplätze, Nordwestschweiz und Schweiz insgesamt, 2008, in Prozent Branche Anteil an FTE NWCH Anteil an FTE CH Pharma 7.8 % 1.0 % Medizinaltechnik 0.4 % 0.3 % Forschung & Entwicklung 1.7 % 0.2 % TOTAL Life Sciences Industrie 9.9 % 1.5 % Apotheken 0.3 % 0.3 % Freipraktizierende Ärzte, Zahnärzte, Medizinalpersonen und Medizinische Labors 2.2 % 2.1 % Spitäler 4.9 % 3.9 % Heime 3.1 % 3.1 % TOTAL Regionale Gesundheitsversorgung 10.5 % 9.3 % Gesundheitswirtschaft 20.4 % 10.8 %

19 17

20 18 Die Entwicklung

21 19 5. Entwicklung der Nordwestschweizer Gesundheitswirtschaft 2001 bis 2011 In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Gesundheitswirtschaft in der Nordwestschweiz ausserordentlich kräftig entwickelt. Die Zuwachsraten der Life Sciences Industrie und der regionalen Gesundheitsversorgung lagen beinahe immer deutlich über den Zuwachsraten der übrigen Wirtschaft (Abb. 7). Während die Zahl aller Arbeitsplätze (FTE) in der Nordwestschweiz zwischen 2001 und 2011 insgesamt um 6.1 % gewachsen ist, hat sich die Zahl der Arbeitsplätze in der Gesundheitswirtschaft in diesem Zeitraum um mehr als 30 % erhöht! Die starke Zunahme der Beschäftigung in der Gesundheitswirtschaft ist in erster Linie auf die Entwicklungen in der Life Sciences Industrie zurückzuführen, wo die Zahl der Arbeitsplätze in den vergangenen zehn Jahren um beinahe 40 % gewachsen ist, während die regionale Gesundheitsversorgung mit ihrem Zuwachs um 31 % weniger stark, aber immer noch deutlich kräftiger gewachsen ist als die übrige Wirtschaft. Die Wertschöpfung der Gesundheitswirtschaft ist in den vergangenen zehn Jahren um 52 % gewachsen, wobei der Zuwachs in der Life Sciences Industrie um 53 % gegenüber dem Zuwachs in der regionalen Gesundheitsversorgung um 49 % leicht höher ausfiel. 5.1 Entwicklung der Life Sciences Industrie Während den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts erlebte die Life Sciences Industrie der Nordwestschweiz bedingt durch die Veränderungen in ihrem wirtschaftlichen Umfeld erhebliche strukturelle Umbrüche. Die Anpassungen an die Bedingungen des europäischen Binnenmarkts und das rasante Wachstum insbesondere der asiatischen Schwellenländer löste in der chemisch-pharmazeutischen Industrie der Nordwestschweiz in den neunziger Jahren eine Neuorientierung aus. Zum einen wurden die bisherigen Abb. 7: Zuwachsraten der Beschäftigung in der Nordwertschweiz, % Life Science Industrie Regionale Gesundheitsversorgung Nordwestschweiz

22 20 Die Entwicklung Mischkonzerne in Pharmakonzerne einerseits, Aground Spezialitätenchemie andererseits aufgeteilt. Zum anderen entstanden aus der Abspaltung von Forschungsgruppen, deren Aktivitäten nicht mehr zur Kerntätigkeit der neuen Konzerne gehörten, eigenständige Unternehmungen. Von diesen erzielten einige in der Folge ein stürmisches Wachstum, während andere scheiterten und einige wenige nach der erfolgreichen Entwicklung von neuen Wirkstoffen wieder in einen Pharmakonzern integriert wurden. War der Umbau der chemisch-pharmazeutischen Industrie in den neunziger Jahren noch mit einem deutlichen Personalabbau verbunden wobei ein Teil der «abgebauten» Beschäftigten wegen des Outsourcings verschiedener Aktivitäten allerdings nur die Branchenzugehörigkeit wechselte, so erlebten die Pharmaindustrie und die zu einem grossen Teil aus ihr hervorgegangene Forschungs & Entwicklungs- Branche zwischen 2001 und 2011 einen markanten Aufschwung, der nicht zuletzt auch zu erheblichen Investitionen in Forschung, Entwicklung und Produktion in allen Teilen der Region führte. Die Beschäftigung nahm in der regionalen Pharmaindustrie zwischen 2001 und 2011 um gut ein Viertel zu, in der Forschung & Entwicklung verdoppelte sie sich sogar. Aber auch die Medizinaltechnik entwickelte sich mit einem Zuwachs um knapp 24 % kräftig, musste allerdings in der jüngsten Vergangenheit einige Rückschläge hinnehmen und ihre Beschäftigung an das reduzierte Marktvolumen anpassen. Noch wesentlich stärker entwickelte sich die von diesen Branchen erarbeitete Wertschöpfung, welche in den vergangenen zehn Jahren insgesamt um 53 % zunahm (Abb. 8). Zwischen den einzelnen Branchen bestanden allerdings grosse Unterschiede. Während in der Pharmaindustrie die Wertschöpfung um mehr als 40 % zunahm und sie sich in der Forschung & Entwicklung mehr als verdreifachte, stieg sie in der Medizinaltechnik wegen des Einbruchs in den vergangenen zwei Jahren nur um 23 % und damit weniger stark als die Zahl der Arbeitsplätze. Die Arbeitsproduktivität stieg in der Life Sciences Industrie in den vergangenen zehn Jahren dagegen nur um 11.3 %. Dies ist zum einen darauf zurückzuführen, dass infolge der massiven Aufwertung des Schweizer Frankens gegenüber Euro und US-Dollar in der jüngsten Vergangenheit ein ansehnlicher Teil der in diesen fast vollständig vom Export abhängigen Branchen effektiv erzielten Produktivitätssteigerungen durch die Währungseffekte zunichte gemacht wurde 6. Ein weiterer Grund liegt in den Eingriffen der schweizerischen, der europäischen und der japanischen Regierungen in den Markt. Obschon die Medikamentenkosten in der Schweiz beispielsweise nur gerade gut 9 % der gesamten Gesundheitskosten ausmachen 7, konzentrieren die Schweizer Behörden ihre Anstrengungen zur Kostenreduktion im Gesundheitswesen stark auf diesen Sektor und legen dabei Preise fest, welche den Nutzen der Medikamente kaum richtig widerspiegeln. Diese Politik ist gerade in der Schweiz umso weniger verständlich, als dieses Land der Pharmaindustrie ein Mehrfaches an Exporterlösen verdankt als die Medikamentenpreise ausmachen, und als die Schweizer Preise für die Preissetzung im Ausland Referenzwerte darstellen. 5.2 Die Entwicklung der regionalen Gesundheitsversorgung In der regionalen Gesundheitsversorgung verlief die Entwicklung in den vergangenen zehn Jahren sowohl bezüglich der Beschäftigung als auch bezüglich der Wertschöpfung ebenfalls dynamischer als in der übrigen Wirtschaft. Während die regionale Wirtschaft in den letzten zehn Jahren etwas mehr als 6 % zusätzliche Arbeitsplätze schuf, lag der Zuwachs in der regionalen Gesundheitsversorgung bei 31 %. Dieser Zuwachs war allerdings fast ausschliesslich auf die Entwicklung im stationären Gesundheitswesen (Spitäler, Heime) zurückzuführen, wo die Beschäftigung insgesamt um mehr als ein Drittel zunahm, während bei den Arztpraxen der Zuwachs gut 20 %, bei den übrigen Medizinalpersonen und Gesundheitsberufen im Schnitt aber nur rund 10 % ausmachte. Eine ähnliche Entwicklung zeigte sich bei der Wertschöpfung, welche im stationären Gesundheitswesen um mehr als 50 % zunahm. Bei den Arztpraxen lag der Zuwachs dagegen nur bei 24 %, und bei den übrigen Medizinalpersonen und Gesundheitsberufen beitrug er rund 34 %. Da in diesen Branchen der Anteil der Personalkosten an der Wertschöpfung bei 6 Zwischen 2001 und 2011 verlor der USD gegenüber dem CHF 47 % an Wert, der EUR 18 % 7 Bundesamt für Statistik, Kosten des Gesundheitswesen nach Leistungserbringern, 2011

23 21 90 % oder sogar noch höher liegt, widerspiegelt die Wertschöpfungsentwicklung im Wesentlichen die Zunahme der Personalkosten in der regionalen Gesundheitsversorgung. Heime und Spitäler konnten ihre Arbeitsproduktivität in den vergangenen zehn Jahren im Schnitt um 15 % steigern, während sie in den Arztpraxen nur gerade um knapp 3 % stieg. Bei den übrigen Gesundheitsberufen lag der Zuwachs im Schnitt bei 22 %. Angesichts der starken Zunahme der Zahl der Arbeitsplätze entwickelte sich die Arbeitsproduktivität in sämtlichen Teilbereichen der regionalen Gesundheitsversorgung damit weniger stark als im regionalen Durchschnitt, der in diesem Zeitraum bei 24 % lag. Abb. 8: Zuwachsraten der Wertschöpfung in der Nordwestschweiz, % Life Science Industrie Regionale Gesundheitsversorgung Nordwestschweiz Abb. 9: Arbeitsproduktivitäten Gesundheitswirtschaft und Gesamtwirtschaft, 2011 NWCH ohne Life Science Nordwestschweiz Gesundheitsversorgung Life Science Industrie CHF

24 22 Die Gesundheitswirtschaft im Quervergleich

25 23 6. Die Gesundheitswirtschaft als Teil der regionalen Wirtschaft Die Wirtschaftsstruktur einer Region lässt sich auf viele Arten gliedern. Die klassischen «Bausteine» sind die Branchen, welche in der Folge unterschiedlich zu Sektoren oder Branchengruppen zusammengefasst werden können. So sind in der vorliegenden Untersuchung mehrere Branchen zur «Gesundheits- wirtschaft» zusammengefasst worden. In der Wirtschaftsstudie Nordwestschweiz werden zur Analyse des Wirtschaftsgeschehens die Sektoren «Exportwirtschaft», «Bauwirtschaft», «Handel», «Finanzdienstleistungen», «Logistik», «Regionale Binnenwirtschaft» und «Öffentliche Hand» verwendet (Tab. 5). Tabelle 5: Gliederung der Nordwestschweizer Wirtschaft nach Sektoren, 2011 Sektor Arbeitsplätze Wertschöpfung Arbeitsproduktivität (FTE) (Mio. CHF) (CHF) Exportwirtschaft Bauwirtschaft Handel Finanzwirtschaft Logistik Binnenwirtschaft Öffentliche Hand Nordwestschweiz (Quelle: Wirtschaftsstudie Nordwestschweiz 2011/2012)

26 24 Die Gesundheitswirtschaft im Quervergleich Abb. 10: Wirtschaftsstruktur Nordwestschweiz (FTE) 6 % 10 % Life Sciences Industrie Übrige Exportindustrie Finanzwirtschaft 31 % 7 % Bauwirtschaft 5 % Handel Gesundheitsversorgung 11 % Staat (ohne Gesundheit) Binnenwirtschaft (ohne Gesundheit) 8% 11 % 11 % Verkehr / Logistik Abb. 11: Wirtschaftsstruktur Nordwestschweiz (Wertschöpfung) 5 % 23 % 6 % Life Sciences Industrie Übrige Exportindustrie Finanzwirtschaft Bauwirtschaft Handel 25 % 10 % Gesundheitsversorgung Staat (ohne Gesundheit) 6 % Binnenwirtschaft (ohne Gesundheit) Verkehr / Logistik 7 % 7 % 11 %

27 25 Die Life Sciences Industrie stellt mit ihren Vollarbeitsplätzen beschäftigungsmässig rund 60 % aller Arbeitsplätze der Nordwestschweizer Exportwirtschaft. Die regionale Gesundheitsversorgung welche in der Wirtschaftsstudie Nordwestschweiz teilweise zur Öffentlichen Hand (staatliche Spitäler, Heime) und teilweise zur Binnenwirtschaft (Privatspitäler, Freipraktizierende, Labors) gezählt wird bietet knapp 25 % aller Arbeitsplätze in diesen beiden Sektoren an. Von der Zahl ihrer Arbeitsplätze her ist die regionale Gesundheitsversorgung vergleichbar mit der Bauwirtschaft oder mit dem Handel (Grossund Detailhandel zusammen) in der Nordwestschweiz. Bezüglich Wirtschaftskraft erzielt die Life Sciences Branche beinahe 80 % der in der Exportwirtschaft erzielten Wertschöpfung. Die regionale Gesundheitsversorgung erzielt knapp 20 % der von den Sektoren «Öffentliche Hand» und «Binnenwirtschaft» gemeinsam erzielten Wertschöpfung. Sie erwirtschaftet damit eine deutlich höhere Wertschöpfung als die beschäftigungsmässig vergleichbare Bauwirtschaft und auch mehr als die Logistikbranche (Abb. 11). Die Arbeitsproduktivität der Life Sciences Industrie liegt gut 30 % höher als jene der Exportwirtschaft insgesamt. Die regionale Gesundheitsversorgung übertrifft mit ihrer Arbeitsproduktivität einzig die Bauwirtschaft (Abb. 12). Innerhalb der Gesundheitswirtschaft unterscheiden sich die einzelnen Branchen noch wesentlich stärker. Mit einer Arbeitsproduktivität von beinahe Franken schwingt die Pharmaindustrie weit oben aus. Die zweitplatzierte Branche Forschung & Entwicklung erzielt noch etwas mehr als die Hälfte dieses Werts, und die meisten übrigen Branchen fallen im Vergleich dazu deutlich ab. Abb. 12: Arbeitsproduktivitäten in der Nordwestschweiz nach Sektoren Verkehr / Logistik Binnenwirtschaft (ohne Gesundheit) Staat (ohne Gesundheit) Regionale Gesundheitsversorgung Handel Bauwirtschaft Finanzwirtschaft Übrige Exportindustrie Life Science Industrie CHF

28 26 Die Gesundheitswirtschaft im Quervergleich 7. Die indirekten Auswirkungen der Gesundheitswirtschaft in der Region Wie bereits in Kapitel dargestellt, beschränkt sich die volkswirtschaftliche Bedeutung eines Wirtschaftssektors nicht nur auf die in diesem Sektor selbst erwirtschaftete Wertschöpfung und die Zahl der dort angebotenen Arbeitsplätze. Über ihre Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen bei anderen in der Region ansässigen Unternehmungen und über die Konsumnachfrage ihrer Mitarbeiter in der Region verschafft die Gesundheitswirtschaft der Nordwestschweiz darüber hinaus einer Vielzahl von Unternehmungen in anderen Branchen Umsatz. Daraus erarbeiten diese Branchen ihrerseits Wertschöpfung, welche sonst nicht (oder in anderen Regionen) anfallen würde. Eine Erhebung aus den frühen neunziger Jahren zeigte beispielsweise, dass diese indirekten volkswirtschaftlichen Effekte der damaligen chemisch-pharmazeutischen Industrie auf die Wirtschaft der Nordwestschweiz etwa gleich hoch waren wie die von ihr direkt erarbeitete Wertschöpfung 8. Die Nachfrage der Gesundheitswirtschaft nach Zulieferungen aus anderen regionalen Branchen kann auf der Basis der ausgewerteten Jahresrechnungen (Umfang der Zulieferungen insgesamt) und der Erkenntnisse aus früheren Studien (Regionalanteil) einigermassen verlässlich abgeschätzt werden. Eine genaue Berechnung dieser Werte würde demgegenüber umfangreiche Primärerhebungen erfordern, welche im Rahmen dieser Studie nicht möglich waren. Die Life Sciences Industrie bezieht rund ein Drittel ihrer Zulieferungen (Rohstoffe, Zwischenprodukte, Energien, Bauten, Gebäudeunterhalt und übrige Dienstleistungen) von in der Region ansässigen Unternehmungen. Die auf die Region entfallende Nachfrage der Life Sciences Industrie nach Gütern und Dienstleistungen belief sich im Jahre 2011 damit auf rund 9 Mrd. Franken. In der regionalen Gesundheitsversorgung liegt der Anteil der aus der Region bezogenen Güter und Dienstleistungen angesichts der kleingewerblichen Struktur der Praxen und Labors und der regionalen Ausrichtung der Spitäler und Heime dagegen bei gut 80 %. Sie dürfte im Jahre 2011 knapp 900 Mio. Franken betragen haben. Nicht berücksichtigt sind dabei die Kosten für Medikamente und Implantate, da diese bereits in die Wertschöpfungsrechnung der Life Sciences Industrie eingegangen sind. Die Life Sciences Industrie verzeichnete im Jahre 2011 Personalkosten von gut 4 Mrd. Franken in der Region, jene der regionalen Gesundheitsversorgung beliefen sich auf rund 2 Mrd. Franken 9. Selbstverständlich kommen diese Ausgaben der regionalen Wirtschaft ebenfalls nicht in vollem Umfang zu Gute. So geben die mehr als 30 % der Beschäftigten der Gesundheitswirtschaft, welche als Grenzgänger aus dem nahen Ausland zur Arbeit in die Nordwestschweiz kommen, ihren Lohn im Wesentlichen an ihrem Wohnort aus. Und auch die in der Region selbst ansässigen Mitarbeitenden verwenden einen Teil ihres Einkommens für Güter und Dienstleistungen, welche sie in anderen Schweizer Regionen beschaffen. Zudem tätigen sie wie auch die übrigen Bewohner der Nordwestschweiz einen nicht unerheblichen Teil ihrer Konsumausgaben im grenznahen Ausland. Damit dürften bestenfalls gegen 60 % der Personalkosten der Gesundheitswirtschaft in der Region wertschöpfungswirksam werden. Über ihre Steuern und Abgaben trägt die Gesundheitswirtschaft schliesslich gerade im Kanton Basel- Stadt erheblich zum Staatshaushalt bei. Dieser Kanton bezieht beinahe 30 % seiner Steuereinnahmen aus der Besteuerung juristischer Personen (während in den Nachbarkantonen dieser Wert im Schnitt nur etwa 15 % ausmacht) 10. Damit verfügt er pro Kopf der Bevölkerung über ein Steuersubstrat, welches doppelt so hoch ist wie in den Nachbarkantonen. Dies ist in erster Linie auf die Steuerzahlungen der 8 Studer T./Füeg R. et al., Chemie und Gewerbe in der Nordwestschweiz, Wirtschaftsstudie Nordwestschweiz 2011/ Jahresrechnungen der Kantone Baselland, Basel-Stadt, Aargau und Solothurn

29 27 Gesundheitswirtschaft, und insbesondere auf die Steuern der im Kanton ansässigen Konzernzentralen der Pharmaindustrie zurückzuführen. Anhand der spezifischen Anteile der Wertschöpfung am Umsatz der Zulieferbranchen 11 lassen sich die indirekten volkswirtschaftlichen Effekte der von der Gesundheitswirtschaft und ihren Beschäftigten in der Nordwestschweiz getätigten Ausgaben ermitteln. In der Bauwirtschaft, im Handel, in der Finanzwirtschaft, im Verkehrsbereich und beim Staat resultieren aufgrund einer vereinfachten Berechnung dabei jährlich zusätzlich rund 5.5 Mrd. Franken an Wertschöpfung in der Nordwestschweiz. Damit belaufen sich die indirekten volkswirtschaftlichen Effekte der Gesundheitswirtschaft in der Nordwestschweiz auf rund 12 % des regionalen Sozialprodukts. 11 Gemäss Datenbestand der Wirtschaftsstudie Nordwestschweiz

30 28 8. Verwendete Quellen Bundesamt für Statistik Betriebszählungen, 2001 und 2008 Bundesamt für Statistik Kosten des Gesundheitswesens nach Leistungserbringern, 2011 ETH / KOF Rollende Kostenstudie in der Apotheke, 2010 Füeg, Rainer Wirtschaftsstudie Nordwestschweiz 2011 / 2012, Helbing Lichtenhahn, Basel Künzi, Kilian / Strub, Silvia Einkommen der Ärzteschaft in freier Praxis: Auswertung der Medisuisse-Daten 2009 Santésuisse Rechnungsstellerstatistik 2011 SECO BIP Quartalsschätzungen SNB Statistisches Monatsheft Mai 2013 Statistisches Amt Baselland Gesundheitsstatistik beider Basel 2011 Studer T. / Füeg R. et al. Chemie und Gewerbe in der Nordwestschweiz, Gewerbeverband Basel-Stadt, 1990 Syndata AG Rollende Kostenstudie BS und BL 2010 Verband Zahntechnischer Laboratorien Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2011 Diverse Jahresrechnungen 2011 der Kantone, Heime, Spitäler, Spitexinstitutionen und Unternehmungen aus der Life Sciences Industrie

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