So hat es angefangen... Hintergrund und Ergebnisse aus dem Projekt Prototyping
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- Christel Liese Neumann
- vor 7 Jahren
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1 Forschungsinstitut für Berufsbildung im Handwerk an der Universität zu Köln So hat es angefangen... Hintergrund und Ergebnisse aus dem Projekt Prototyping Düsseldorf, Rolf R. Rehbold Das DHI e.v. wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie auf Grund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie von den Wirtschaftsministerien der Bundesländer und vom Deutschen Handwerkskammertag.
2 Zitiertext Rehbold, R. R. (2015): So hat es angefangen... Hintergrund und Ergebnisse aus dem Projekt Prototyping. Vortrag im Rahmen der BIBB-Fachtagung Vom Prototypen in die Praxis Qualifikationsanalysen im Anerkennungsverfahren am 10. November 2016 in Berlin 2
3 Hintergrund und Aufgabe Entwicklung und Erprobung eines Musterverfahrens (Qualifikationsanalyse) im Rahmen von Gleichwertigkeitsfeststellungsverfahren gem. 14 BQFG (sonstige Verfahren). Konzeption einer Einstiegsberatung in das Gleichwertigkeitsfeststellungsverfahren für Berater/innen der zuständigen Stellen. Zielsetzung Bundesweit nachvollziehbare und einheitliche Verfahrenspraxis Verfahrenstransparenz Unterstützung der zuständigen Stellen 3
4 Projektrahmendaten Forschungsinstitut für Berufsbildung im Handwerk an der Universität zu Köln Projektleitung: Bildungspolitische Federführung: Laufzeit: bis Gefördert vom: 4
5 Zentrale Projektergebnisse Prozessbeschreibungen Handreichungen Vorlagen/Muster Qualitätsstandards 5
6 Prozess der Qualifikationsanalyse? (wenn Dokumentenprüfung nicht ausreicht; Kammerperspektive) Information / Beratung zur Qualifikationsanalyse => Interessenbekundung? ja Auswahl Expert/in Vorgespräch (Exp. & Antragst.) => Interessenbekundung? ja nein nein Klärung von Instrumenten, Ressourcen, Kosten Schriftliche Entscheidung des Antragstellers für QA? ja nein 6 Aufträge an Experte/in sowie 2. Beauftragten Terminabstimmung & Qualitätskontrolle Durchführung (einschl. Dokumentation) Fortsetzung der Antragsbearbeitung
7 Prozess der Qualifikationsanalyse (wenn Dokumentenprüfung nicht ausreicht; Expertenperspektive) Ausgangspunkt: Zu analysierende wesentliche Tätigkeiten mit den dazu gehörigen Fertigkeiten, Kenntnissen und Fähigkeiten Vorbereiten Schritt 1: Identifizieren von typischen beruflichen Situationen für die zu analysierenden Kenntnisse sowie kognitiven, motorischen und kommunikativen Fertigkeiten und Vorgespräch Schritt 2: Formulieren von Aufgabenstellungen Schritt 3: Auswählen der Instrumente, Planen von Zeit u. Ressourcen Schritt 4: Festlegen von Beobachtungskriterien Durchführen Schritt 5: Kommunizieren der Aufgabenstellung, Hilfen geben, Beobachten Schritt 6: Dokumentieren und Beurteilen 7 Ergebnis: Ergebnisdokumentation
8 Instrumente im Rahmen der Qualifikationsanalyse 8
9 Qualitätsstandards Als Ergebnis der Erprobung gelten folgende Standards als bewährt bzw. notwendig und wurden daher im Verfahren etabliert: - Transparenz und Beratung vor dem Verfahren - Vier-Augen-Prinzip - Qualifiziertes Personal (Anforderungen an Experten/ Zweitbeobachter) - Vorbereitung des Personals (durch Handreichung/Expertenseminar) - Vorgegebene Instrumentenauswahl - Sprachliche Angemessenheit - Handlungs- und situationsorientierte Aufgaben - Toleranz gegenüber unterschiedlichen Vorgehensweisen - Strukturierte Beobachtung 9 - Einheitliche Dokumentation und Nachvollziehbarkeit der Beurteilung
10 Ergebnisse der Evaluation Materialien und Dokumentationsvorlagen für Experten und Berater Einstiegsberatung Aufgabenerstellung und Instrumentenwahl Beobachtung und Beurteilung à Musterverfahren in der Praxis bewährt 10
11 Was sind die zentralen Ergebnisse der Evaluation? Materialien und Dokumentationsvorlagen für Experten und Berater Einstiegsberatung Ermöglichen fundierte Qualifikationsanalyse Expertenseminar sinnvolle und notwendige Vorbereitung auf Aufgabenerstellung und Beobachtung und die QA Instrumentenwahl Beurteilung Hilfestellungen zur Formulierung von Beobachtungskriterien sehr wichtig 11
12 Was sind die zentralen Ergebnisse der Evaluation? Materialien und Dokumentationsvorlagen für Experten und Berater Einstiegsberatung Hohe Bedeutung einer kompetenten Erstberatung Transparenz über Verfahren für Antragsteller sehr wichtig Aufgabenerstellung und Beobachtung und Wenig Schwierigkeiten bei der Akquise geeigneter Experten Instrumentenwahl Beurteilung à wesentlich sind auch weiche Faktoren Kostentreiber vor allem Personalkosten in Verbindung mit der veranschlagten Zeit Kostenschwankungen auch innerhalb eines Berufs 12
13 Was sind die zentralen Ergebnisse der Evaluation? Aufgabenerstellung stellt Experten vor große Herausforderungen, z.t. fehlende Materialien Handlungs- und und Situationsorientierung Einstiegsberatung Dokumentationsvorlagen Bewährung der empfohlenen für 6 Instrumente à Experten schriftliche und Tests Berater aufgrund der sprachlichen Probleme nicht empfehlenswert! Aufgabenerstellung und Instrumentenwahl Beobachtung und Beurteilung 13
14 Was sind die zentralen Ergebnisse der Evaluation? Vier-Augen-Prinzip bewährt K.O.-Kriterien Materialien sinnvoll, und aber Einsatz nur in wesentlichen Einstiegsberatung Dokumentationsvorlagen arbeitsorganisatorischen für und sicherheitsrelevanten Bereichen Sprachschwierigkeiten Experten und Berater der Antragsteller prägendes Merkmal der Qualifikationsanalyse Aufgabenerstellung und Instrumentenwahl Beobachtung und Beurteilung 14
15 Weitere Informationen und Kontakt Links: Forschungsinstitut für Berufsbildung im Handwerk an der Universität zu Köln Rolf R. Rehbold Herbert-Lewin-Str Köln Telefon: rolf.rehbold@uni-koeln.de Web: Gefördert durch: 15 aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie den Wirtschaftsministerien der Bundesländer
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