Wie sieht meine Anlage in der Zukunft aus? Beispiele bedarfsgerechter Erzeugung heute. Expertenmeinung und Ergebnisse der.
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- Adolf Schmidt
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2 Stand EEG 2017 Wie sieht meine Anlage in der Zukunft aus? Hintergründe zum EEG 2017 Erlöspotentiale heute und in Zukunft Zwischenfazit Flexibilisierung-die Lösung? Beispiele bedarfsgerechter Erzeugung heute Expertenmeinung und Ergebnisse der. Betreiberumfrage Entwicklung des wirtschaftlichen Ergebnisses (LBV 2015)
3 Biomasseanlagen ( 39 ff.) Problem: Stromgestehungskosten - Wettbewerb über Ausschreibungen soll Kosten senken BMWI zielte auf eine Senkung der EEG-Umlagekosten; Fortführung bedeutet 1,5 Cent/kwh oder 5 Mrd. EUR EEG 2017 setzt neue Akzente für Neu- und Altanlagen: Altanlagen 1. Fortführungsregelung für Bestandsanlagen mit einem erhöhten, eigenständigen Vergütungssatz: 16,91 Cent/kWh ist max. Zuschlagswert; Degression 1 %; Vergütungsdauer 10 Jahre 2. Ausschreibungsvolumen (brutto) wurde von 100 MW auf 150 MW/a für den Zeitraum von ; ab 2020 bis 2022: Erhöhung auf 200 MW/a, ab 2023 wird das neue Ausschreibungsvolumen festgelegt
4 Biomasseanlagen Ausschreibungsdesign Ausschreibung jetzt auch unter 150 KW installierter Leistung, kleinere Anlagen sind haben nun eine Perspektive (neu) 39 f: Altanlagen können sich ab dem 01.Januar 2017 beteiligen; Anlage verliert den alten Vergütungssatz; Zeitpunkt des Vergütungswechsels darf frühestens nach 16 Monaten und spätestens vor dem 37 Kalendermonat erfolgen; Altanlage wird Neuanlage Teilnahme an Ausschreibungen erst wenn eine Restlaufzeit von unter 8 Jahren besteht Sicherheitsleistung in Höhe von 60 EUR/KW muss als Bankbürgschaft hinterlegt werden Option: Einsatz von Abfallstoffen
5 39 h: Besondere Zahlungsvoraussetzungen für Biomasseanlagen Maisdeckel wird herabgesetzt! (gilt für Maissilage; Maiskorn; Körnermais, Lieschkolbenschrot, Getreide) oder 2018: max. 50 % oder 2020: max. 47 % oder 2022: max. 44 % Neue Vergütungsanspruch gilt nur, wenn Anlagen für einen bedarfsorientierten Betrieb (Bemessungsleistung 50 %) technisch geeignet sind (Umweltgutachten) Die Biogasanlagen erhalten nur eine Vergütung für 50 % der Bemessungsleistung!- Flexibilitätsprämie für Altanlagen in Höhe von 130 EUR/kW bleibt bestehen ( 50 b EEG) Aber: erst ab 2030 wird die Flexibilisierung für BGAs interessant (IZES 2016)
6 Zuschaltbare Lasten in Netzausbaugebieten Im Rahmen des Netzengpassmanagements könne Netzbetreiber zukünftig Power-2-Heat-Einrichtungen nutzen im Gegenzug gehen KWK-Anlagen aus dem Netz (Netzentlastung) Der Ausbau von 2 GW sind vorgesehen Auch Power-2-Gas ist als zuschaltbare Last möglich (technologieoffen)
7 Wie ist der neue Vergütungssatz entstanden! Gutachten des Frauenhoferinstitutes war Grundlage für den höheren Vergütungssatz!
8 16,91 Cent/kWh Achtung: Summe der Stromgestehungskosten beinhaltet keinen KD! e
9 Flexibilisierung: Thema bleibt für einen Weiterbetrieb aktuell!- Aber die Deckung der Stromgestehungskosten durch Erträge aus dem Stromgroßhandel (Termin-; Intraday sowie Regelenergiemärkte) sind nicht möglich! Strompreis bei Ø 34 /MWh Achtung: Summe der Stromgestehungskosten beinhaltet keinen KD! Quelle: IZES 05/2016
10 Hochpreisszenario 2025: Strompreisanstieg auf Ø 56 /MWh nach Dekarbonisierung des Stromsektors (Abschaltung der billigen Kohlekraftwerke); Preisspitzen reichen nicht aus, um Kostendeckung zu erreichen Achtung: Summe der Stromgestehungskosten beinhaltet keinen KD! Quelle: IZES 05/2016
11 Wer kurzfristig auf Preissignale auf dem Markt reagieren kann, steigert Markterlöse! (Hypothese) Argumente Versorgungs- und Einspeisesicherheit bei höherer Leistung Leistungsverschiebung sichert Zusatzerlöse (intraday-handel, Day-ahead-Handel etc.) Betriebsstundenzahl des einzelnen Motors sinkt; Revisionen werden verschoben Wirkungsgradoptimierung Thermische Lastgangsverschiebung optimiert Wärmeerlöse (KWK und thermische Erlöse) Flexprämie in Höhe von 130 EUR/kW sichert Kapitaldienstdeckung in Höhe von % Ersatz von Problemmotoren (MWM; 2G-MAN, Schnell; Dewoo) Quelle: IZES 05/2016
12 Wer kurzfristig auf Preissignale auf dem Markt reagieren kann, steigert Markterlöse! (Hypothese) Was spricht dagegen! Hohe Investitionskosten; Verschuldung steigt Geringe Zusatzserlöse aus dem Strommarkt; Marktentwicklung ungewiss Hoher Genehmigungsaufwand (Störfallanlage?; Seveso III-Richtlinie) Technische Risiken Marktrisiken: EU-weite Regelenergiemarktliberalisierung; Wartungsunternehmen
13 Welchen Einfluss hat die Direktvermarktung auf das Ergebnis? Hier Beispiele! Lastgang einer typischen Woche Installierte Leistung: 889 kw / Durchschnittsleistung 2015: 547 kw Ca. 14 Stunden Betrieb auf Volllast Betriebsbeginn um 5:45 Uhr
14 Welchen Einfluss hat die Direktvermarktung auf das Ergebnis? Hier Beispiele! Erlöse aus Direktvermarktung Mehrerlöse aus Vermarktung (0,28 Ct./kWh) + Erlöse aus Regelenergie (0,11 Ct./kWh) = Erlöse DV Gesamt (0,39 Ct./kWh) Durch die Fahrweise ergeben sich hier die Erlöse in erster Linie aus einem höheren Strompreis am Markt (HT/NT Vermarktung) Negative Regelenergie kann nur tagsüber angeboten werden, während das BHKW läuft.
15 Vergleich Erlöse Flex-Anlage und Durchschnitt der DV-Anlagen im Arbeitskreis Welchen Einfluss hat die Direktvermarktung auf das Ergebnis? Hier Beispiele! DV DV Flex-Anlage: Mehrerlöse aus HT/NT Fahrweise und REL-Vermarktung Andere Anlagen: Mehrerlöse aus REL-Vermarktung
16 Bis 2030 sind laut Einschätzung namhafter Forschungsinstitute weder über Großhandelsmarkt noch über Regelenergiemärkte ausreichende Einnahmen sichergestellt Strom und vor allen Dingen nachhaltige Wärmeerlöse sind für Fortbestand entscheidend! Stromgestehungskosten müssen heute deutlich unter 15 Cent/kWh liegen; Degression des Vergütungssatzes und inflationäre Entwicklung der Erzeugungskosten: Gleichgewichtspreis bei 14,8 Cent/kWh Maßnahmen: Futterkosten müssen sinken, Wirkungsgrade steigen, technischer und züchterischer Fortschritt im Ackerbau, deutliche Lastverschiebung in den Winter, Ausbau nachhaltiger Wärmenutzung; Politik ist gefordert positive Effekte der Biogasproduktion in die zukünftige Bewertung der Technologie einzubeziehen und dies auch im Vergütungssystem zu berücksichtigen Positive Effekte: KWK-Wärme, Power to Gas, CNG-Gas aus Abfallstoffen; Wirtschaftsdüngerverwertung, Inwertsetzen von Agrarflächen etc Quelle: IZES 05/2016
17 Expertenbefragung: Biogas Quo vadis? Quelle: IZES 05/2016
18 Expertenbefragung: Biogas Quo vadis? Quelle: IZES 05/2016
19 Expertenbefragung: Biogas Quo vadis? Quelle: IZES 05/2016
20 Expertenbefragung: Biogas Quo vadis? Quelle: IZES 05/2016
21 Betreiberbefragung: Biogas Quo vadis? Quelle: IZES 05/2016
22 Betreiberbefragung: Biogas Quo vadis? Quelle: IZES 05/2016
23 Betreiberbefragung: Biogas Quo vadis? Quelle: IZES 05/2016
24 Branchenzahlen: Kurzauswertung des LBV für 2014 Quelle: Quelle LBV 2014
25 Branchenzahlen: Kurzauswertung des LBV für 2015 (aktuell) Quelle: LBV 2015
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Stand der Direktvermarktung
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